E-Gitarre über Multi-Fx an Aktiv-Monitor?

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Hallo liebe Musiker,
Nachdem ich mir das Zoom G3x Multieffektgerät (http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Zoom-G3X-Multi-FX-Interface-inklusive-Netzteil/art-GIT0024265-000) zugelegt habe, stelle ich mir die Frage, wie ich es zu mehr Lautstärke bringen kann.:(
Als erstes fiel mein Augenmerk auf einen günstigen Röhrenverstärker, wie den Fender Vaporizer (http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Fender-FSR-Vaporizer-Surf-Green-/art-GIT0030248-000).
Dieser hat mir aber trotz Röhre zu wenig Watt und außerdem verändert er mir den Sound direkt aus dem Effektgerät.
Ich habe gelesen man könne E-Gitarren über Multieffektgeräte direkt an Aktiv-Lautsprecher anschließen.
Stimmt das? Und würde ich einen relativ guten Sound durch diesen (http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...2D-12-Aktivbox/art-PAH0008552-000#FullDetails) Lautsprecher bekommen?

Schonmal vielen Dank im Voraus für eure (hoffentlich:D) guten Antworten
 
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Mich würde im Prinzip dasselbe interessieren, also welche Aktivbox ihr für einen Modeller empfehlen würdet, in meinem Fall wäre es das Boss GT-10. Wäre in erster Linie für den Proberaum und evtl für Auftritte noch als Monitor. Hatte nach ein wenig Suchen und Lesen hier im Board den Behringer B812NEO näher ins Auge gefasst. Meinungen dazu?
 
Ich hatte mal so ein Setup mit einem Line 6 HD 500 und einem Thomann Aktivmonitor:

[/URL]​

Hat gar nicht so schlecht geklungen aber nachdem der Aktivmonitor die gleiche Größe eines Verstärkers/Passivbox hat und mir dann eigentlich ein wirklicher Verstärker abgegangen ist, habe ich die Monitorbox wieder verkauft und mir einen Röhrenverstärker gekauft.

Man kann an sich ja auch das Multi über den Input eines Verstärkers nutzen (so mancher Verstärker färbt dann den Multi Sound noch zusätzlich) oder über den Return (falls FX Loop vorhanden) einfach nur über die Endstufe eines Verstärkers laut machen oder über eine Extra Endstufe in eine Passive Gitarrenbox. Da sind aber meistens auch Einstellungen beim Multi notwendig (Output Multi in Amp Return, Line In etc.)

Da gibt es die Rocktron Endstufe:


oder in Pedalform:

 
Ich habe gelesen man könne E-Gitarren über Multieffektgeräte direkt an Aktiv-Lautsprecher anschließen.
Stimmt das? Und würde ich einen relativ guten Sound durch diesen (http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...2D-12-Aktivbox/art-PAH0008552-000#FullDetails) Lautsprecher bekommen?

Ja, man kann mit einem Multi-FX, das in der Regel ja Verstärker, Box und Mikrophon simuliert, an eine den Klang möglichst wenig färbende (Aktiv-)Box reingehen. Ich verwende zuhause einen Nahfeldmonitor von ESI (8") und für lautere Gelegenheiten eine 12"-Aktiv-Box (Hersteller habe ich gerade vergessen, hatte ich damals im Abverkauf als Auslaufmodell für unter 200 € - vorher um die 300 € - bekommen). Der 12"-Monitor ist mir für zuhause zu mächtig, der klingt erst, wenn er eine bestimmte Lautstärke hat. Den Behringer kenne ich nicht, aber ich habe schon im Internet von Leuten gelesen, die mit dem Teil recht glücklich sind. Generell würde ich sagen - andere mögen das anders sehen -, dass man zur Verstärkung eines Multi-FX keine wahnsinnig teure Box benötigt, sondern ein solider Mittelklasse-Monitor eigentlich ausreichen sollte. Schließlich soll das Ding keinen komplexen Mix o.ä. in allen Feinheiten widergeben, sondern "nur" eine Gitarre.
 
Zuerst musst Du das Zoom so konfigurieren, dass es das fertige PA-Signal (also mit Boxensim und allem, wie auf einer Aufnahme) liefert. Dazu gehe ins Global Menü (Global-Taste) und drehe das Output Setting auf Direct. Jetzt kannst du wahlweise über die asymetrischen Anschlüsse oder vorzugsweise dem Balanced Out (XLR) in das FRFR-System Deiner Wahl gehen. Achtung, beim XLR auf 'Post' stellen.
Je nach Geschmack kannst du auch noch mit den Cabsims der verwendeten Ampsimulationen experimentieren. Leider muss man die für jeden Patch einzeln anfassen. Ob und wie diese durch die Einstellung unter GLOBAL->OUTPUT beeinflusst werden, habe ich noch nicht herausbekommen.
 
@-N-O-F-X-
Ich möchte das Setup für Bühne und Probe benutzen, da mein kleiner 10 wWatt Verstärker unter dem Schlagzeug untergeht
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@Brazolino
Danke für deine Antwort. So wie du es erklärst scheint die Aktivbox für mich eine ernsthafte Alternative zu einem Verstärker, zumal ich auch noch mehr Watt für mein Geld bekomme.
 
Dann ist ein Aktivmonitor oder eine andere Aktivbox eine gute Wahl. Endstufe+Box würde auch gehen, wie MichMo1 schon beschrieben hat. Falls du Endstufe+Gitarrenbox nutzt oder in den Return eines Amps spielen willst, solltest du die Boxensimulation im Effektgerät ausschalten (falls das geht, ich kenne das Zoom G3 nicht).

Wieviel willst/kannst du denn ausgeben?

Sind die 240€, die der Behringer oben kostet das Limit?

Edit: Ich denke, ein ordentlicher Amp klingt besser, als dein Multi-FX über eine Aktivbox, allerdings wäre der (je nach Box) vermutlich auch teurer, als wenn du dir zu deinem Effektgerät noch eine Box kaufst.
Der Sound von solch einem Multi+Box ist aber schon etwas anderes, als wenn man direkt vor einem Amp steht. Es wird der Sound eines abgenommenen Verstärkers simuliert, was ungewohnt sein kann, wenn man normale Ampsounds gewohnt ist.

Falls du eine ordentliche Box kaufst und dir später der Sound nicht mehr gut genug ist, kannst du auf ein hochwertigeres Multi umsteigen und die Box weiter nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann an sich ja auch das Multi über den Input eines Verstärkers nutzen (so mancher Verstärker färbt dann den Multi Sound noch zusätzlich) oder über den Return (falls FX Loop vorhanden) einfach nur über die Endstufe eines Verstärkers laut machen oder über eine Extra Endstufe in eine Passive Gitarrenbox. Da sind aber meistens auch Einstellungen beim Multi notwendig (Output Multi in Amp Return, Line In etc.)

Das Setup über Endstufe vom Amp und Gitarrenbox habe ich ja jetzt. Aber dazu muss dann ja die Amp Simulation im GT-10 ausgeschaltet werden und wenn man mal (direkt, ohne Mikro) in die PA geht klingt alles wieder anders weil der "färbende" Anteil der Gitarrenbox fehlt bzw man müsste andere Patches dafür bauen. Daher der Gedanke gleich auf die Gitarrenbox zu verzichten und mit den simulierten Boxen in nen Monitor/PA Box, damit es immer gleich klingt.
 
So wie du es erklärst scheint die Aktivbox für mich eine ernsthafte Alternative zu einem Verstärker, zumal ich auch noch mehr Watt für mein Geld bekomme.

Na ja, wie sich die Watt-Angaben von Aktiv-Monitoren tatsächlich in Lautstärke umsetzen, ist so eine Sache. Aber ich denke, mit der Behringer kannst du schon ganz ordentlich Radau machen.
 
Ich will jetzt keine Diskussion lostreten, aber auf Dauer wirst Du nur mit dem GT 10 nicht glücklich werden. Für zu hause in eine Box wäre ja noch was, aber auf der Bühne? Dann lieber gleich in die PA. Wird aber auf Dauer auch nichts werden.
Ich habe viele Sachen versucht, Trans. Endstufe, Röhrenendstufe und immer die Preamps des GT 10 genutzt, ist aber immer nur eine Simulation, keine Dynamik beim Spielen. Hatte immer ne 4x12" Box hinten dran.
Nutze jetzt ein Röhren- Top mit der 4 Kabelmethode mit dem GT 10 und das geht gut. Die Preamps sind komplett raus, ich nutze nur die Effekte.

Wenn Du ein absoluter Fan vom GT 10 bist und Dir die Preamps doch gefallen sollten, war das beste Ergebnis bei mir,
GT 10 in eine Hughes und Kettner VS 250, hat 2x 50 Watt, und dann in die 4x12" Box, da war der Sound ganz i.O., aber eben keine Dynamik und nur nah dran.
 
@-N-O-F-X- Ja, die 240€ des Behringer sind mein absolutes Limit und ich werde demnächst im Musicstore in Köln eine Konfiguration mit Amp und mit Aktiv-Box ausprobieren. :)

@ksx54 Hier gehts aber um das Zoom G3x:D
 
@TomDieTomate ,
das Zoom kenn ich nicht, aber Multi ist Multi. Denk mal das GT 10 ist da noch etwas besser.
 
Auf der Bühne findet man meistens eine PA vor Ort. Wie macht Ihr das mit Eurem Gesang? ich würde als Band lieber auf eine PA sparen, gebraucht geht es da ab 300 € los. Für mich allein würde ich für zuhause 2 x 5" bevorzugen.
 
@coolaclark , Auf der Bühne findet man meistens eine PA vor Ort ???

Schön wär`s.
Und ne PA für 300, das wäre dann noch schöner.
Dafür bekommst Du gerade mal einen guten Monitor.
 
Gebrauchte Operas gehen für 300 - 350 € weg. Es macht keinen Sinn eine einzelne Box und dann nochmal eine Gesangsanlage anzuschaffen. Darueberhinaus liefern Nahfeldmonitore zuhause besser als 12". Uebrigens alte Lukas gehen ebenfalls unter 450 € weg, so was ist m. E. n. den Behringern vorzuziehen.
 
@TomDieTomate, wenn die Altersangabe im Profil stimmt, wirst Du - wenn Du dabei bleibst, was wir alle hoffen - noch diverse Phasen im Gitarristenleben durchmachen. Das Multieffektgeraet wird durch ein Bataillon Pedaleffekte ersetzte werden, dann ganz puristisch durch einen Roehren-Amp, dann doch wieder Pedale, vielleicht mal ein Kemper oder AxeFX, dann mobil mit Pod und Aktivbox... mach' Dir also nicht so nen grossen Kopf drum, das wird eh nicht beim einen bleiben.

Und "Watt" ist keine geeignete Messgroesse fuer "Laut". Eine Gluehbirne mit 60 Watt ist sehr leise, aber hell und warm...

Mein Rat: Als Gitarrist schadet es nicht, einen Gitarren-Amp zu haben. Der ist - auch wenn der den Sound "faerbt" vom Gesamtkonzept her an den Frequenzbereich einer E-Gitarre ausgelegt und "passt". Was bringen Dir groessere Bass- und Hoehenreserven eines Fullrange-Speakers, wein Dein Instrument sie nicht brauchen wird? Der Vorteil haelt sich meiner bescheidenen Meinung nach in Grenzen. Klar, es geht - aber ist eben auch als erstes Setup nicht der Hit, finde ich.

Ich meine, ein (junger) E-Gitarrist sollte den Umgang mit einem Amp gelernt haben. Gehoert fuer mich irgendwie dazu. Standard-Tipp fuer Transistor sind bei mir immer noch die Line6, bei Roehre ist es etwas diffiziler und haengt vom Musikstil ab.

Also: Was macht ihr fuer Musik, was seid ihr fuer eine Band? Erzaehl doch mal.

By the way: Ich uebe mit kleinen Transistor/Modeling-Teilen daheim (oder gleich nur ueber das iPhone), auf der Buehne bin ich mit einem simplen (billigen) Fender Excelsior happy. Reicht mir, laut genug als "Monitor" in kleinen Settings und in grossen wird er halt abgenommen.
 
Ich benutze das Zoom G3X mit einem einfachen Aktivmonitor von Thomann (12" plus irgend so ein "Hochtöner"). Den steuere ich mit dem XLR-Ausgang des Zoom an. Die beiden Klinkenausgänge des Zoom sende ich über einen doppelte DI-Box direkt zum Pult. Über die PA habe ich damit das Stereo-Signal des Zoom, auf dem Monitor das Mono-Signal. Zusätzlich schließe ich mein Gesangsmikro über ein Y-Kabel einmal an den Mikro-Eingang des Monitors an einmal an die PA an. Jetzt hab ich auf dem Monitor mein Mikro (trocken) und den Mono-Sound des G3X, was für meine Zwecke ausreichend ist. Damit bin ich vom Monitor-Angebot des FOH-Mischers zumindest etwas unabhängiger. Der Klang des Zoom ist über den billigen Monitor etwas "dumpfer" aus über die PA, aber das ist ok. Man kann das mit der Klangregelung am Monitor etwas ausgleichen. Manchmal, wenn ich unbedingt mit Verstärker spielen will, schleife ich das Zoom G3X aber auch in den FX-Loop meines Marshall DSL 40 ein. Dann benutze ich aber ganz andere Patches, und man muss im Global-Menü des Zoom etwas umschalten (dauert keine 10 Sekunden). Ich halte die Kombination Multi-Effekt plus Aktivmonitor für äußerst effektiv und preiswert. Man hat für kleines Geld brauchbare Sounds, alles ist ruckzuck angeschlossen.
 

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