Eastman Akustikgitarren Userthread

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Noch kein Eastman Akustikgitarre Userthread? Dann mache ich mal den Anfang mit meiner E20 SS/V.

Bilder sagen mehr als 1000 Worte :)

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Noch kurz die Specs:

- Slopeshoulder Dreadnought
- Body Rosewood, Decke Adirondack Fichte, alles vollmassiv
- Hals Mahagoni, kurze Mensur
- Varnish Finish mit leichtem Relic
- Sattel und Stegeinlage Knochen, Ebenholz Pins
- Sattelbreite 43 mm
- nachgerüstet LR Baggs Element VTC
- Klang: phänomenal :hail:

Optisch verwandt mit einer J45 ist sie keine klassische Kopie derselben allein bereits wegen des Korpusholz. Eine perfekte Gitarre für Strumming und Flatpicking mit gehöriger Lautstärke und einem immensen Dynamikumfang. Die geht nicht in die Knie, auch wenn's mal heftiger wird mit dem Pick. Natürlich funktionieren auch Fingerpicking Sachen gerade aus dem Bereich Singer/Songwriter. Für gehobene Fingerpicking Geschichten gibt es aber sicherlich deutlich geeignetere Gitarren alleine schon wegen der Sattelbreite. Für mich als Strumming-Akustiker, der überwiegend Liedbegleitung im Solobetrieb auf der Akustikgitarre macht, hingegen die perfekte Gitarre und deutlich besser geeignet als meine vorherige ebenfalls fantastische Martin 000-18.
 
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Ich hatte mal drei Eastman Parlors, Decke Adi-Fichte, Korpus Mahagoni. Zuerst eine in Finish Natur (Bild 1), später noch eine in Sunburst (Bild 2), schließlich noch eine Sunburst aus einer kleinen Sonderserie. Waren richtig gute Instrumente, Klang, Spielgefühl, Verarbeitung, zu einem fairen Preis ... haben Spaß gemacht. Auch wenn es mir schon vorher klar war, dass Parlors und kleine Gitarren eben NICHT generell nur boxy klingendes Spielzeug sind wie ich es in verschiedenen Foren ohne jede Differenzierung immer wieder gelesen hatte - spätestens diese traten endgültig den Beweis an, dass auch gut gebaute "Kleine" vollwertige Instrumente sein können. Ich habe sie gerne gespielt ... ersetzt wurden sie später erst durch deutlich teurere, eine Martin und eine vom Gitarrenbauer.

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Eastman Acoustics sind tolle Gitarren!

E2 OM
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Nachdem es ja auch bei Eastman unterschiedliche Baureihen und Preisklassen gibt, gibt's natürlich auch Unterschiede im Klang. Meine E20 stammt aus dem oberen Preissegment und war in jeder Hinsicht mit den noch deutlich teureren Modellen amerikanischer Hersteller wie Martin und Gibson vergleichbar.
 
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Ich hatte mal drei Eastman Parlors, Decke Adi-Fichte, Korpus Mahagoni. Zuerst eine in Finish Natur (Bild 1), später noch eine in Sunburst (Bild 2), schließlich noch eine Sunburst aus einer kleinen Sonderserie. Waren richtig gute Instrumente, Klang, Spielgefühl, Verarbeitung, zu einem fairen Preis.

Zur Ergänzung noch:

Wir sprechen ja immer wieder von einer gewissen Streuung bei Qualität und Klang, besonders beim Niedrigpreisniveau, aber durchaus auch bei höher- und hochwertigen Instrumenten. Hier hatte ich nun zufällig den direkten Vergleich dreier baugleicher Instrumente ... und tatsächlich klangen, bei gleichem Saitensatz, alle drei unterschiedlich. Nicht besser oder schlechter, gut klangen sie alle - aber jede hatte ihren eigenen Charakter.

Interessanterweise klang die helle Natur tatsächlich auch heller, klarer, und die dunkle Sunburst wärmer, dunkler ;)
Ich habe da echt an mir gezweifelt, habe gedacht ich spinne und bilde mir das nur ein ... eine helles oder dunkles Finish der gleichen Gitarre kann doch nicht den Klang heller oder dunkler machen??? Aber alle Leute, die die Gitarren gehört haben, haben das genau so empfunden ... Ich nehme an, es lag einfach an den trotz eigentlich gleicher Gitarren vorhandenen natürlichen Unterschieden innerhalb der verwendeten Hölzer.
 
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Jo, 2 schicke Eastman Gitarren habe ich auch, feine Teile. Eine E 20 D Western und eine Archtop AR 805 CE. Als ich die AR 805 vor ca. 6 Jahren gekauft habe, war ich vom Klang her zuerst wirklich enttäuscht,klang dumpf und iwie "tot", aber immerhin war es eine verdammt hübsche Gitarre :)
Erst vor paar Monaten habe ich mich nochmals mit der Schönheit beschäftigt und aufgrund eines Ratschlags mal andere Saiten aufgezogen. Ich Dödel habe damals nämlich gedacht ...Archtop = natürlich dicke fette Saiten, geschliffen, 013.... irgendwas. Das war ein völliger Irrtum und als ich eher mal so aus Spass D`Addario ECG 23 010 - 0.48 aufgezogen habe, bin ich fast vom Stuhl gefallen. Von der unglaublich gut zu bespielbaren Gitarre mal abgesehen, klingt die jetzt einfach klasse, genau so hatte ich es mir mal vorgestellt. Tststs hat 5 Jahre hat es gedauert und jetzt ist richtig gut.
Vielleicht sollte ich sie nicht verkaufen. Die E 20 D, das ist auch ne feine Gitarre, aber ich spiele eine Duke D - PF - Cut deutlich lieber, keine Ahnung warum genau ?
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Interessanterweise klang die helle Natur tatsächlich auch heller, klarer, und die dunkle Sunburst wärmer, dunkler ;)
Ich habe da echt an mir gezweifelt, habe gedacht ich spinne und bilde mir das nur ein ... eine helles oder dunkles Finish der gleichen Gitarre kann doch nicht den Klang heller oder dunkler machen??? Aber alle Leute, die die Gitarren gehört haben, haben das genau so empfunden ... Ich nehme an, es lag einfach an den trotz eigentlich gleicher Gitarren vorhandenen natürlichen Unterschieden innerhalb der verwendeten Hölzer.
Es könnte tatsächlich auch einen Einfluss der Lackierung geben. Nicht auf Grund der Farbe als solcher, aber für Klarlackierung kommt man ggf. mit weniger Lagen aus als für sb. Hinzu kann kommen, dass man für sb - wenn man davon ausgeht, dass solche Instrumente im Vergleich zu klarlackierten vor allem auf Grund des Aussehens gekauft werden - evtl. auf andere Holzsortierungen zurückgreifen kann. (Leo hat damals meines Lesens nach auch für die klarlackierten andere Hölzer genommen, als für die deckend lackierten (Esche/Erle))
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ein für mein Empfinden sehr schöner und informativer Vergleich von Tonhölzern bei Akustikgitarren (zufällig alles Eastman Akustikgitarren). Auch sehr gut eingefangen, gleiche Korpusformen, gut gespielt und vor allem der direkte Vergleich in den Tonbeispielen ohne langes Gelabere.

 
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Mit den Eastman steel strings aus China (Beijing) hatte ich mich schon einige Jahre befasst, letztes Jahr war ich mal wieder in meinem Lieblings-Gitarrenladen namens American Guitar Shop (auch Martin Stützhändler mit Showroom) hier in Berlin zum Anspielen.

Ja was soll ich sagen, ich war vollends beeindruckt von einer E 8 OM, Klang sehr ansprechend, Verarbeitung top, Decke mit Nitrolack, sauber verarbeitetes Binding, tadelloses bold herringbone am Korpus, der gesamte Korpus im High Gloss Finish bester Güte und das Preis-Leistungsverhältnis top.

Ich habe die E 8 OM für 1300 € mit Koffer gekauft (mittlerweile hab ich die im Netz schon für 1600 € gesehen, klar alles wird teurer).


Mein persönliches Fazit ist, China kann mittlerweile Akustikgitarren von hoher Qualität herstellen, ohne Vergleiche anzustellen, Eastman Gitarren sind eine gute Option und jeden investierten Euro wert.
 
Grund: Rechtschreib-Korrektur "Binding"
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Servus,

dann stelle ich euch mal meine Eastman AC OM2 vor. Sapele vollmassiv aus 2016. Darf bleiben. Dunkler, warmer Klang. Habe auch schon andere Eastmans angespielt. Die Marke kann man IMHO bei Kaufgedanken im Hinterkopf behalten.

Gruß hermanson

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Hey zusammen,

ich hatte früher einen Laden mit Eastman als einen Schwerpunkt.
Eine E20OM die keinen(!) Vergleich scheuen muss blieb mir aus dieser Zeit.

Gruß,
Bernie
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ich hatte früher einen Laden mit Eastman als einen Schwerpunkt.
Wie kamen die bei dir an? Ich hatte vor gut 10 Jahren in Shanghai eine Menge spielen dürfen, und ich fand die - gerade in Bezug auf das Image der Marke in D - unterirdisch. Dumpf, recht "tot" im Klang etc. Ok, nun ist der feuchte Sommer in Shanghai wohl nicht gerade klangfördernd, aber die Läden waren ja klimatisiert. Meine Vermutung war damals, dass nur "die guten" exportiert werden, die anderen im Land bleiben bzw. es für die Binnenmarkt-Instrumente überhaupt keine QS gibt.
 
...die Gitarren waren bis auf wenige "nur gute" Ausnahmen alle sehr gut....nicht wenige sogar sagenhaft, und das unabhängig von ihrer Preisklasse!

Die allerbesten waren eine AC222CE (!), zwei D20, eine D40, eine AC622CE und eine AC722CE, eine E10OM...und als Krönung diese unglaubliche E20OM die ich dann für mich behielt.
Von der Jumbo 12String hatte ich insgesamt 4 Exemplare - alle 4 sehr gut bis exzellent - so ne Gitarre ist wirklich nicht einfach zu bauen.

Auch die Mandos waren erstklassig....die 800er F5 Bluegrass (nicht die vom Bild - das ist eine mit Schalloch) spielt in der Liga meiner 1928er F5 Gibson Master Model...!
Das ist übrigens die behaltene E20OM!
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Danke. Genau dieser Widerspruch zwischen den sehr guten Bewertungen hier und den im Vergleich dazu grottigen eigenen Erfahrungen hatte mich stutzig gemacht; allerdings habe ich hier in D auch keine Eastmans gespielt; hatte sich gerade nicht ergeben (Und der Steelstring-Bedarf ist aktuell gesättigt).
 
Die 12-fret Mahagoni ist ja echt auch ein Schnuckelchen! Da kämen meine guten Vorsätze arg ins wanken ... ;)
 
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Heute war ich bei Berlin Guitars, einer der angesagtesten Gitarrenladen hier in Berlin (sowie American Guitar Shop).
Ich hatte ein sehr interessantes Gespräch mit dem Inhaber Leonard Lee Lott aus den USA der seit 1979 in Berlin Gitarren verkauft.
Angesprochen auf Eastman Gitarren geriet er regelrecht ins Schwärmen und meinte, "ich habe hier insgesamt ca. 500 Gitarren im Laden, davon aktuell 40 Eastman Gitarren, die kosten ein Drittel von einer Martin und sind von Klang, Bespielbarkeit, Material und Verarbeitung absolut auf Augenhöhe mit den überteuerten Martin Gitarren. Schau mal, hier diese Martin kostet 4500 Euro und die Pins sind aus billigsten Plastik, das ist doch unglaublich, bei Eastman sind die aus bestem Holz, nur eins von vielen Beispielen".

Leonard Lee Lott war 1979 der Gründer vom "American Guitar Shop Berlin" mit Martin Showroom und Martin Stützhändler, bevor er 1999 den aktuellen "Berlin Guitars" Store eröffnete. Natürlich kennt er Chris Martin auch persönlich und kritisierte heute primär die völlig überteuerten Preise und ist sich sicher dass die Asiaten den USA in naher Zukunft den Rang ablaufen.


Eastman Gitarren für den Export werden schon seit über 15 Jahren in Beijing (Kontinentales Klima im Gegensatz zu Shanghai ) hergestellt, in klimatisierten Werkstätten, mit der Auswahl der erlesensten Klanghölzer und viel Handarbeit, mittlerweile wird bei den neuen Modellen auch die Thermobehandlung der Decken angewendet. Die Qualitäts-Endkontrollen sollen sehr streng und akribisch sein was ich persönlich nicht bezweifle.
 
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Eine Eastman ist mal quasi vor meinen Augen unbrauchbar geworden. War ne Eastman AC 420 CE. Eine Gitarre, die so gut klang, dass ich manchmal tatsächlich nachts aufgestanden bin, um den Klang bei einfachen Akkorden zu geniessen. Aber leider hob sich Stück für Stück der Steg mit der Decke und erst war die Bundreinheit futsch und dann ging irgendwann gar nichts mehr. Da war dann nach Begutachtung eines Fachmanns auch nichts mehr zu machen. Die Decke war wohl einfach zu dünn und deswegen wohl auch der ausserrgewöhnlich gute Klang, aber hier haben die Eastman Leuts wohl übertrieben. Schade um die Gitarre. die Erfahrung war aber eine Ausnahme. Ich habe noch ein E 20 D, wo ich dann das fishman Tonabnehmersystem von der 420 eingebaut habe ( ohne irgendwas am Holz zu machen) und eine AR 805 Ce Ahorn....beides tolle Gitarren und die sind seit etlichen Jahren problemlos.
 
Durfte gestern endlich meine E8OM TC abholen und testen. Was soll ich sagen, ich bein einfach nur begeistert! Die Qualität, Bespielbarkeit und der Sound sind einfach der Hammer. Hab sie gegen eine Martin verglichen und ehrlich, die Eastman gefiel mir besser und kostet nur ein Drittel!
Vorab habe ich mich etwas im Eastman Forum eingelesen und viele schrieben, dass die Ping Tuner einfach schlecht sind und gegen Gotoh ausgetauscht werden sollten. Noch mehr erfreut war ich, als ich sah, dass meine Eastman bereits Gotoh ab Werk hat. Seltsamerweise steht in der Spezifikation noch immer Ping V93, aber auf meinen ist ganz groß der Gotoh Schriftzug :)

Bin wirklich glücklich damit. Jetzt fehlt nur mehr der LR Baggs Anthem Tonabnehmer und dann ist sie perfekt :)


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Glückwunsch zu der klassischen Schönheit. Ich bin ebenfalls immer noch restlos begeistert von meiner E20 SS/V, für die ich eine Martin 000-18 in Zahlung gegeben habe. Ich habe mir in die übrigens einen LR Baggs Element einbauen lassen, der mich in Kombination mit einem guten Preamp sehr überzeugt im Livegebrauch.
 
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Glückwunsch auch von mir...meine Eastman E 20 D ist auch eine richtig gute Gitarre....
 
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