Effect Loop "dicht machen"

Branko
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Hallo Leute!

Vor einiger Zeit habe ich im Proberaum bemerkt, dass die andere Band die EIngänge ihrer Effect Loops mit einem Kabel verbunden haben. Ich habe mich kurz gewundert und sie dann mal drauf angesprochen. Sie meinten ein Amptechniker hätte ihnen das empfohlen. Es würde eine Art Sicherung sein. Wisst ihr was darüber?

Habe das auch mal bei mir ausprobiert und irgendwie hatte ich den Eindruck, der Sound sei etwas differenzierter, wenn auch bisschen leiser....bloße Einbildung oder könnte da was dran sein?

Wisst ihr was darüber? Habe sowas bisher noch nie gehört...
 
Eigenschaft
 
Wenig bis kaum genutzte Effektwege können durch Oxidation der Schaltkontakte hochohmig
bis gar nicht Leitfähig werden. Das Beeinträchtigt natürlich den Sound (bei seriellen Effektwegen).
Vor allem bei Peavey Amps geschieht dies relativ schnell binnen weniger Jahre. Die einfachste Lösung
ist natürlich das Patchkabel, wenn man dies aber nicht immer mitschleppen möchte, kann
man auch einfach den Effektweg totlegen, indem man die Schaltkontakte radiakal
zusammenlötet. Die elegantere Methode wäre, einen Schalter einzubauen, der die
Schaltkontakte ersetzt.

Aber bestimmste Kabel reinstecken und Unterschiede hören?
Demnächst bei Pipper im Test und wieder in den Himmel gelobt:
Oehlbach FX Loop Kabel...5cm dick, nur in eine Richtung zu verwenden
und mit gerade mal 289€ Straßenpreis ein echtes Schnäppchen...
 
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Aber bestimmste Kabel reinstecken und Unterschiede hören?
Demnächst bei Pipper im Test und wieder in den Himmel gelobt:
Oehlbach FX Loop Kabel...5cm dick, nur in eine Richtung zu verwenden
und mit gerade mal 289€ Straßenpreis ein echtes Schnäppchen...

:D:D:D
Jeah! Brings auf den Markt - es gibt sicher einen Deppen der das braucht...

Eine sinnvolle "patchung:confused:" des FX kannst du machen, wenn du einen fußschaltbaren seriellen FX-Weg hast und mit dem Pegelregler somit eine 2. Rhythm-Lautstärke schalten kannst.

Ansonsten wurde das immer wieder diskutiert, daß eine eventuelle Treiberröhre mehr den Sound positiv beeinflusst wenn du den Loop brückst - auf der anderen Seite sehen die Herren Superpuristen einen FX-Weg als Klangverschlechterung, auch wenn er ungenutzt irgendwo im Amp ist - der High-End-Weg ist ein steiniger...

Uli
 
Oftmals sind es wirklichlich zum Teil dramatische Soundunterschiede, auf Anhieb fällt mir der Valveking ein, der klingt gebrückt um einiges bissiger und für meinen Geschmack auch besser.

Ein Klangneutraler und phasenneutraler FX Loop ist durchaus nicht bei jedem Amp anzutreffen, Marshall hatte da früher auch sehr oft Probleme, der JVM ist glücklicherweise davon nicht mehr betroffen :)
 
ob es wirklich Sinn macht...?
es sind eben ein paar mehr Bauteile dazwischen, die den Sound dementsprechend auch verändern.
ob die Veränderung Positiv oder Negativ ausfällt ist wohl Ansichtssache und bei jedem Amp anders.
 
Aber schädlich da zu überbrücken ist es für nen Amp nicht oder ?
Und die Art von Kabel die man verwendet dürfte auch egal sein oder nicht ?
 
Ich benutze den Loop an meinem Rivera als Mastervolume und der Sound bleibt genau gleich.
So kann ich den Amp gut aufreissen und über den Loop regeln
Mfg
 
Wenig bis kaum genutzte Effektwege können durch Oxidation der Schaltkontakte hochohmig
bis gar nicht Leitfähig werden. Das Beeinträchtigt natürlich den Sound (bei seriellen Effektwegen).
Vor allem bei Peavey Amps geschieht dies relativ schnell binnen weniger Jahre. Die einfachste Lösung
ist natürlich das Patchkabel, wenn man dies aber nicht immer mitschleppen möchte, kann
man auch einfach den Effektweg totlegen, indem man die Schaltkontakte radiakal
zusammenlötet. Die elegantere Methode wäre, einen Schalter einzubauen, der die
Schaltkontakte ersetzt.

Genau das ist auch bei meinem und anderen VOX-Valvetronix AD60VT geschehen. Ein Patchkabel hat geholfen und später habe ich die Schaltkontakte überbrückt. (Schalter wäre natürlich eleganter.

Abhängig von der Verschaltung des Effektloops in der Signalkette eines Amps, kann es zu Soundveränderung kommen. Beispielsweise bei gepufferten Effektloops in Röhrenamps.

Ohne Stecker=Ohne Effektloop:
Röhrenvorstufe->Röhrenendstufe

Mit Stecker=Anderer Signalfluß:
Röhrenvorstufe->Optokoppler->Effektloop-Send -> Patchkabel->Effektloop-Return->Optokoppler-> Röhrenendstufe.

Ein Optokoppler dient hier zur galvanischen Trennung. Gibt aber unzählige andere Schaltungsvarianten und sicher auch Klangveränderungen, aber ein Patchkabel als ein Art Sicherung glaube ich nicht. (Höchstens um der Oxidation vorzubeugen) .
War vielleicht auch ein Aprilscherz :)

Bei einigen Amps (z.B. mein Fendercombo) wird auch - bei Benutzung der Send-Return-Buchsen - der interne Federhall abgeschalten. Der Reverbregler regelt dann z.B. den Effekt(loop)anteil.

Gruß
Ninan
 
Optokoppler? Im Signalweg? Jow. Abgesehen, dass das einfach nur ein durch Licht gesteuerter Transistor ist, der eigentlich nur in einer Polung wie erwartet funktioniert, super Idee :)

Lg :)
 

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