[Effekt] T - Rex Quint Machine

Flo H
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Hallo Musiker,

im Folgenden möchte ich euch meinen persönlichen Eindruck der T - Rex Quint Machine vermitteln.

341350.jpg


Eindruck von Aufbau und Verarbeitung:
  • Stabiles Metallgehäuse
  • In - & Output gehen nach oben weg, Netzteilanschluss(9V) an der rechten Seite(Batteriebetrieb möglich).
  • Die Potis sitzen einwandfrei, kein Gewackel. Sie haben auch eine gute Größe, bei manch anderen Effekten sind die meiner Meinung nach zu klein.
  • Der Fußschalter schaltet mit einem deutlich spürbaren klicken; nicht zu fest & nicht zu locker.
  • Die Status-LED ist recht hell, das kann auf einer dunklen, unübersichtlichen Bühne ja nützlich sein, macht aber das Einstellen der Potis bei leuchtender LED m.M.n. sehr unangenehm.
Funktionen:
  • Man hat jeweils ein Poti zur Verfügung um seinem Normalton eine Quinte nach oben, eine Oktave nach oben und/oder eine Oktave nach unten hinzuzufügen. Je weiter man das Poti aufdreht, desto lauter wird dieser Anteil dann. Will man nur eine Oktave oder die Quinte benutzen, dreht man die anderen beiden einfach ab.
  • Mit einem vierten Mix - Poti regelt man das Lautstärkeverhältnis des modellierten Sounds zum Normalsound. Dreht man das Mix - Poti voll ab, hört man also nur den Normalsound, dreht man es voll auf, nur die Quinte oder Oktaven oder die Mischung aus diesen.
Soundeindruck:
  • Ich spiele das Pedal vor einem Röhrenamp(Bugera V22).
  • Beim spielen sind mir keine Lautstärkeverluste oder Störgeräusche aufgefallen.
  • Der Sound bleibt m.M.n. auch unter Nutzung aller drei Modellierungspotis schön transparent(bei Mix in Mittelstellung), zumindest wenn man es nicht übertreibt. Bei Maximalausrichtung aller drei matscht es dann schon etwas, aber dazu ist es denke ich auch nicht ausgelegt.
  • Ich kombiniere am liebsten jeweils eine Oktave mit der Quinte und mixe sie dezent zum Normalsound.
  • Zum reinhören:

Fazit:

+ gute Verarbeitung
+ vielfältige Möglichkeiten zur Kreierung polyphoner Sounds
+ transparenter Klang

- grelle LED(das ist aber meckern auf hohem Niveau)

Das Verhältnis Preis/Leistung wage ich mich nicht einzuschätzen, momentan(Stand Jan. 2015) kostet es bei T um 200€. Das ist finde ich nicht billig, aber man bekommt dafür auch sehr viel geboten, ich persönlich bin voll und ganz zufrieden mit der QuintMachine.
Ich hoffe ich konnte euch mit dem Review behilflich sein; bitte verlasst euch bei der Kaufentscheidung aber nicht allein auf meinen möglicherweise subjektiven Eindruck, sondern informiert euch noch anderweitig oder testet das Gerät selbst aus.

Ahoi

Der Flo
 
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Vielen Dank für den interessanten Review.

Die Funktionalität der T - Rex Quint Machine ist nicht schlecht, aber irgendwie klingt das für mich immer noch etwas zu künstlich. Wenn ich oktavieren will, dann geht m.E. nix über Oktaven spielen wie z.B. Slash beim Refrain von Knockin´ On Heavens Door.

Beste Grüße
Dieter
 
Das wird nur schwierig, wenn Du eine Oktave nach unten haben möchtest... ;)
 
Das wird nur schwierig, wenn Du eine Oktave nach unten haben möchtest... ;)
Im Prinzip richtig. Dafür hat ja unser Bassist einen Oktaver, mit dem er im Bedarfsfall noch eine Oktave drauflegt. ;)
 
Überlässt Du die coolen Aufgaben immer den anderen? :D
 
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Überlässt Du die coolen Aufgaben immer den anderen? :D
Definiere cool! Das ist sehr subjektiv! :D
Cool ist für mich alles was songdienlich und förderlich für die Band ist. ;)
Und in dem Sinne überlasse ich nicht alle coolen Aufgaben den anderen Bandmitgliedern. :tongue:
Wenn es zum Song passt, kann ich mir auch vorstellen einen Oktaver oder Harmonist einzusetzen.

Beste Grüße
Dieter
PS: Auf meinem Pedalboard habe ich auch den Harmonist Boss PS-6 und Du?
 
Ich hab nicht mal ein Pedalboard! ;)

Nee, jetzt mal im Ernst:
Ich finde die "Oktav runter"-Funktion bei dem Pedal (und bei anderen natürlich auch) eh grenzwertig.
Das mag sich als Effekt mit der Gitarre alleine zwar ganz nett und abgefahren anhören, aber eben weil man i.d.R. ja noch einen Bassisten in der Band hat, kommt man sich damit frequenzmäßig ja zwangsweise ins Gehege, was weder songdienlich noch förderlich für die Band und damit extrem uncool ist.
Die "Oktav runter"-Einstellung wär für mich höchstens nützlich, um bei den paar Stücken, bei denen ich Bass spielen muss (weil unser Bassist da "bläst"), nicht von der Gitarre auf den Bass wechseln zu müssen. Weil sowas aber auch nur eine Notlösung wäre, greif ich lieber zum Bass.

Zum Pedal:
Cool find ich die Sounds schon, die man damit realisieren kann, aber das Geld wär's mir nicht wert.
 
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Cool find ich die Sounds schon, die man damit realisieren kann, aber das Geld wär's mir nicht wert.
Ich hab das Pedal übrigens gewonnen:D, damit fiel für mich dieses Problem weg.

Was ich mich noch gefragt habe ist, ob zu viel Polyphonie, besonders im tieferen Frequenzbereich nicht auf Dauer evtl. schädlich für den Gitarrenamp sein könnte. (Unser Basser hat mir z.B. auch davon abgeraten, einen Bass an einen Gitarrenamp zu schließen.) Was meint ihr?

@Dieter: Danke für die Kekse:)
 
Ich hab das Pedal übrigens gewonnen:D, damit fiel für mich dieses Problem weg.
Ja, dann herzlichen Glückwunsch zum Gewinn! Geschenkt würde das Pedal auch sofort nehmen. :D

Was ich mich noch gefragt habe ist, ob zu viel Polyphonie, besonders im tieferen Frequenzbereich nicht auf Dauer evtl. schädlich für den Gitarrenamp sein könnte.
Wenn Dein Gitarrenamp (welcher?) ordentlich entwickelt und gebaut wurde, kann da m.W. nichts passieren, sonst dürfte allein schon aus Haftungsgründen bei einem Gitarrenpedal ein entsprechender Warnhinweis erfolgen.

(Unser Basser hat mir z.B. auch davon abgeraten, einen Bass an einen Gitarrenamp zu schließen.) Was meint ihr?
Bei einem Bass am Gitarrenamp könnte das schon eher gefährlich werden, denn der sorgt für ordentliche Impulsspitzen. Dafür ist ein Gitarrenamp und dessen Speaker in der Regel nicht ausgelegt. Da würde ich die Finger davon lassen.

Beste Grüße
Dieter
 
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Dem Amp machts nix (auch nicht, einen Bass anzuschließen), höchstens dem Speaker.
 
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