Effektboard: Quer- oder Hochformat? Was meint ihr?

H
Hans_3
High Competence Award
HCA
Zuletzt hier
31.03.24
Registriert
09.11.03
Beiträge
16.668
Kekse
61.000
Bin gerade am Boardplanen. Dabei hänge ich gerade an "rechteckig-quer" oder eher Quadrat.

Von der Zugänglichkeit ist es eigentlich egal, da die Effekte nicht getreten werden müssen, sondern über einen Looper zentral geschaltet werden.

Ist die Bühne schmal, ist die eine Lösung besser, ist sie breiter aber wenig tief, die andere.

Da diese Überlegung ja evtl. nicht nur mich allein betrifft: Postet mal eure Meinungen / Erfahrungen / Geschmäcker

Meine beiden Alternativen mit ungefährer Vermaßung habe ich als Bildanhang grob gebastelt.
 
Eigenschaft
 
Hallo Hans,

wenn du einen Looper nutzt, warum dann solch ein ausladendes Board?
Warum nicht ein kompakter Mehrstöcker? - Damit würde sich das Platzproblem automatisch geben.

Wenn das nicht in Frage kommt ist als nächstes die Frage ob du singst oder nicht, denn wenn vor dir noch ein Mikro steht, wäre das Querformat von Vorteil.

Grüße,
Schinkn
 
Ich würde jetzt ganz spontan wenn du über einen Looper schalten wirst auch zu mehrstöckigen Lösung tendieren. Da gibt es ja prima Umsetzungen zu diesem Thema. Vorteil das ganze wird wesentlich kompakter.
 
Wenn ich das richtig verstanden habe, koenntest du dir die doch einfach in ein Rack basteln?!
 
Ich wuerde einen Schritt weiter gehen, und den Effektkrams in ein Rack verlagern, welches beim Amp steht.

Auf der Buehne dann nur das MIDI-Board...
 
Hätte auch erst an ein Rack gedacht, aber so kann man auch schnell mal was an den Reglern umstellen und so ein Case ist glaub ich auch noch etwas leichter zu transportieren als ein Rack.
 
Wenn du beim Board bleiben willst würde ich persönlich das Querformat wählen. Bei kleinen Bühnen find ichs immer blöd wenn das Board zu tief ist. Quer kannst du es schön hinter die Monitore legen und hast selbst auch noch Platz zum rumposen ;)
 
Wenn du beim Board bleiben willst würde ich persönlich das Querformat wählen.
Hmm? :gruebel:
Wenn er schon beim Board bleiben will, dann könnte er doch auch die Kabel zum Looper bündeln und Effekte und Looper auf 2 getrennte Bretter "nageln".
Dann kann er je nach Bühne individuell entscheiden, wie er die Sachen stellen will, seitlich oder dahinter.
Die Anordnung geht dann nur nicht exakt, so wie auf der Zeichnung.
 
Was tiefe Boards angeht: Die müssten meiner Meinung nach einen Durchlass für die Beine des Mikroständers haben, sodass man das Board quasi teilweise "auf" den Mikroständer stellt. Ich mag das überhaupt nicht, wenn der Mikroständer aufgrund des Boards so weit weg steht und man das Mikro so weit nach vorne schwenken muss. Das macht die ganze Sache total kippelig.

Von mir also auch eine Empfehlung zum Querformat, es sei denn das wäre mit seitlichem Stepptanz verbunden (K.A. ob das bei B70 schon der Fall wäre). Für mein Empfinden muss ich alles von einer Stelle aus dem Stand erreichen können, sonst wird mir das Schalten unkomfortabel. Das erübrigt sich aber bei dir wahrscheinlich aufgrund des Loopers.

Überleg doch mal welche der Effekte wenig in ihren Settings verändert werden. Dann wird sich zeigen, ob die mehrstöckige Variante überhaupt in Frage kommt. Obwohl: Sowas wie das Board von John Wesley (Porcupine Tree, siehe gigrig Homepage bzw. google bilder) käme mir da in den Sinn. Da ist die zweite Ebene leicht nach vorne versetzt, sodass die Regler der darunter liegenden Effekte zum Vorschein kommen. Macht das Wechseln der Einstellung sicherlich etwas leichter.

Dein Effektauswahl gefällt mir übrigens ausgesprochen gut! Hoffe du wirst eine gute Lösung finden!
 
Hmm? :gruebel:
Wenn er schon beim Board bleiben will, dann könnte er doch auch die Kabel zum Looper bündeln und Effekte und Looper auf 2 getrennte Bretter "nageln".
Dann kann er je nach Bühne individuell entscheiden, wie er die Sachen stellen will, seitlich oder dahinter.

Das wäre natürlich mal ne Idee.. :gruebel:
Dann würde ich mir aber irgendwas überlegen, wie man die Bretter sicher verbinden kann wegen Transport usw... Grundsätzlich könnte ich mir das aber echt vorteilhaft vorstellen
 
Dann würde ich mir aber irgendwas überlegen, wie man die Bretter sicher verbinden kann wegen Transport usw... Grundsätzlich könnte ich mir das aber echt vorteilhaft vorstellen
Stimmt, das ist der Haken an der Sache.
Vielleicht geht es mit einer Schaumstoffschicht dazwischen übereinander in eine Kiste.

Kabel immer frisch in den Looper stecken ist ihm vermutlich viel zu aufwendig bei 9 Geräten. :D
Wobei sich Steck-Fehler durch entspr. Markierung vermeiden lassen.
 
Bin gerade am Boardplanen. Dabei hänge ich gerade an "rechteckig-quer" oder eher Quadrat.

Von der Zugänglichkeit ist es eigentlich egal, da die Effekte nicht getreten werden müssen, sondern über einen Looper zentral geschaltet werden.

Ist die Bühne schmal, ist die eine Lösung besser, ist sie breiter aber wenig tief, die andere.

Da diese Überlegung ja evtl. nicht nur mich allein betrifft: Postet mal eure Meinungen / Erfahrungen / Geschmäcker

Meine beiden Alternativen mit ungefährer Vermaßung habe ich als Bildanhang grob gebastelt.

Hallo

Bin ganz ehrlich und sag gleich ich hab mir die ganzen Beiträge jetzt nicht alle durchgelesen. Mein Vorschlag wäre aber, dass Board in 2 Sektionen aufzuspalten, also zwei Ebenen auf die jeweils entweder zwei Effektgruppen entfallen oder gleich zwei eigenständige Boards daraus entstehen. Das hätte gleich mehrere Vorteile. Du kannst die beiden "Bretter" dann je nach Bühnenverhältnissen nebeneinander, hintereinander oder mit kleinen Stützfüsschen auch übereinander verwenden. Weiterhin kannst du bei kleinerern Gigs auch nur ein Effektboard einsetzen wenn du die beiden so gestaltet hast, dass man sie auch getrennt verwenden kann.

Grundsätzlich mag ich persönlich die gestackte, überienander geordneten Boards nicht wirklich, aber sie sind halt platzsparend...

Würd ich so machen. Viel Glück. Zeig uns wies fertig aussieht, ja?

Gruß

d.
 
Erstmal Dank für die vielen Antworten. :D

# Zum Thema "Teilen/2 eigenständige Boards": Hate ich schon drüner nachgedacht. Möchte ich nicht wegen der Kabelei. Es soll mit dem Loopswitcher alles fest verbunden sein. Und wenn es tatsächlich mal das "ganz kleine Besteck" sein muss, dann reicht mir auch der Okko+ mit Batteriebetrieb + Amp + Gitarre. Das ist eh Basis, der Rest "nur" die Sahne. Deshalb: Entweder alles oder (fast) nichts.

# Zum Thema "alles nach hinten" und vorne per Midi": Dies könnte sich bei den geplanten Geräten von allein einstellen, da ich das Glab GSC-3 verwenden möchte. Da dies Midi-IN fähig ist und ich noch ein Midiboard habe, hätte ich theoretisch beide Möglichkeiten (Board vorne mit GSC3 oder Board irgendwo anders mit Nobles MF Midi). Müsste ich in der Praxis aber erst probieren, ob sich dann nicht doch bestimmte Schaltlatenzen summieren. (Die blauen Rastelinien sind 10 x 10 cm)

# Zum Thema Mikrofonständer: Ein wichtiger Aspekt. Nehme eh nur welche mit Galgen. Das muss ich noch ausprobieren, wie man das mit einer größeren Boardtiefe stellen kann.

# Zum Thema "Platz sparen durch übereinander der FX-Geräte":

1. Ließe sich das elegant durch eine Auszugsschiene lösen (die Dinger, die in jeder bessern Schublade drin sind). Da hätte man in der Tat die geringste Tiefe. Allerdings musss man dann für alle Kabel den entsprechenden Zusatzweg haben und die Bündelung/Verlegung wäre wohl etwas tricky. Hab da noch keinen Plan/Vorstellung.

2. Kam mir wegen "übereinander" die Kompromissidee einer festen schrägen Anordnung, - siehe Anhang/Grobskizze. Das müsste ich aber mal in einer konkreten Testanordnung messen, ob das wirklich 10 cm weniger in der Tiefe bringt, bei einem Winkel, der die Potis der Geräte noch bedienbar macht. Für 5 cm würde sich der Mehraufwand nicht lohnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nabend Hans,

wenn du einen Midifähigen Looper und einen Midi-Board nutzt, würde ich das Geraffel in ein Rack packen. Das ist mit Abstand am bequemsten und da darf es auch keine Schaltlatenzen gegenüber der "alles auf dem Board vor mir"-Variante geben.

Grüße,
Schinkn
 
Ich wuerde einen Schritt weiter gehen, und den Effektkrams in ein Rack verlagern, welches beim Amp steht.

Auf der Buehne dann nur das MIDI-Board...

Nabend Hans,

wenn du einen Midifähigen Looper und einen Midi-Board nutzt, würde ich das Geraffel in ein Rack packen. Das ist mit Abstand am bequemsten und da darf es auch keine Schaltlatenzen gegenüber der "alles auf dem Board vor mir"-Variante geben.

Grüße,
Schinkn

Hi Monkey und Schinkn, hatte ich auch schon überlegt, weil es auch naheliegend ist. Habe aber null Plan, wie das mit Einzeltretern konstruktmäßig aussehen sollte = 2 auszugsfähige Schubladen + programmierbarer 19"-Looper. Hättest Du Beispiele zum Ansehen als Anregung?
 
Anregung?

000_0172.jpg


Muahahhaha :)


Auszugsfaehige Schubladen mit nem 19" Looper sind schon mal ein guter Ansatz... so wuerde ich das eigentlich auch angehen. Dazu noch ein schoener Racktuner, und man kann losrocken :)

Als Looper kann man dann so was nehmen: https://www.thomann.de/de/rocktron_patchmate_loop_8.htm
 
Keine Ahnung... ist aus nem Harmony Central Thread :D...
 
Keine Ahnung... ist aus nem Harmony Central Thread :D...

Inzwischen bin ich mir sicherer und behaupte einfach es ist von The Absence ;)
Tut aber nicht zur Sache.

Die Rackidee halte ich bei einem schon vorhandenem Footswitch auch am idealsten, man braucht die Treter dann nicht mehr vor sich zu haben und den zusätzlichen Platz auf der Bühne nutzen. Zumindest wäre das ein Argument für mich :redface:
 
Auszugsfaehige Schubladen

U.a. bei Adam Hall:

87556-p1.jpg


Das erfordert allerdings eine besonders gesicherte Kabelführung. Es darf ja beim Schieben nichts spannen, nichts knicken, es darf keine Belastung/Zug/Druck an Steckern/Anschlüssen der Signal und Netzteilkabel auftreten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben