Effekte in Effektloop (H&K Duotone) mit Lautstärkeverlust

Sven7
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Hi zusammen,
Ich hab ein Merkwürdiges Problem mit meinem Hughes & Kettner Duotone.
Wenn ich Modulationseffekte, z.B. Hall, Delay, Reverb in den Effekten einschleife und aktiviere, bricht mir total die Lautstärke ein und der Ton wird dünn und sehr dumpf. Der H&K hat einen parallelen Effekte, den ich am Amt aber voll aufgedreht hab. Komplett seriell wird er dadurch nicht, aber nahezu. Das Phänomen tritt bei allen Pedalen auf, wenn ich an den Pedalen Mix immer stärker aufdrehe. Bei vollem Mix in den Pedalen (also das komplette Signal durch den Effekt). ist der Ton- und Lautstärkeverlust am größten.
Woran kann das liegen? So in der Form ist der Efffektloop leider nicht zu gebrauchen... Könnte es sich um einen Defekt handeln und was könnte ich systematisch checken um dem Fehler auf die Spur zu kommen? Danke!! Ansonsten ist der Duotone ein toller Amp, der mir jede Menge Spaß macht...
 
Wenn man einfach nur ein Kabel in den Effektweg steckt kann man schon mal herausfinden, ob das an den Effekten liegt, oder amp Verstärker.

Edit: Vorausgesetzt das Kabel ist nicht Schuld an dem Schlamassel.
 
vllt hilft dir:


Tatsächlich ist ein paralleler Loop mit mix nicht das gelbe vom Ei wenn die Pedale jetzt auch noch dry signal durchlassen.
Ein serieller Loop ist da besser, den Mix-Anteil macht dann das FX-Pedal und man hat keine Probleme mit Phasenauslöschung vom dry-Signal..
 
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Ich hab den Duotone auch gespielt und genau das gleiche festgestellt. Wie von Kollege gutmann bereits beschrieben liegt das am parallelen Loop plus Mixregler. Das verträgt sich nicht so gut mit verschiedenen Pedalen! Lass dir den Amp auf seriellen Loop umbauen und alles ist gut. Ist auch keine große Sache für einen versierten Amptech.

Der Amp wurde bei H&K in Zusammenarbeit mit Dirk Baldringer entwickelt. Ich hab dann mal gefragt, warum da ausgerechnet parallel verschaltet wurde und das es doch bekanntlich teils Probleme macht. Ein gutes Delay in den Loop und gut ist. Mehr braucht man doch als Rocker eh nicht! > war die Antwort :patpat::LOL:
 
Ich hatte den Duotone ebenfalls lange Jahre.
Der Effektloop ist gegenüber anderen Amps etwas besonders.
Selbst bei 100% Mix ist er IMMER parallel.
Das bedeutet dein Effektgerät darf absolut kein Dry-Signal mitausgeben - sonst kommt es zu Phasenauslöschungen. Das können auch tatsächlich nicht alle Geräte. Da musst du ein bisschen auf die Auswahl der Effekte achten, die du im Loop betreiben möchtest.
Ich fand das aber letztlich super - denn der komplette Ampsound bleibt dadurch vollkommen erhalten.
Modulationseffekte habe ich immer VOR dem Amp betrieben. Im Loop nur Delay und Reverb.
Für Sololautstärkeboost hat der Amp ja ein 2. Mastervolumen welches schaltbar ist.
Also so undurchdacht fand ich das von Dirk Baldringer nicht.
 
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die Idee von parallelen Loops ist nicht so schlecht - das Originalsignal bleibt unverändert im Amp und man mixt parallel den Effekt (100% wet) dazu, vor allem für Rackgeräte hat das gut funktioniert und in den 90ern war eigentlich fast jeder aufwändige Amp mit nem seriellen und nem parallelen loop versehen..

Pedale sind von Natur aus so gemacht dass man den Effekt ja parallel zum signal dazumischt und meist ebenfalls nicht 100% wet - es gibt allerdings Pedal mit einem sogenannten Kill dry switch um dieses Problem zu umgehen..
aber tatsächlich ist ein serieller Loop am Amp hier eigentlich die dauerhaft beste Lösung und lässt sich von nem Tech auch gut realisieren.
 
Pedale sind von Natur aus so gemacht dass man den Effekt ja parallel zum signal dazumischt und meist ebenfalls nicht 100% wet - es gibt allerdings Pedal mit einem sogenannten Kill dry switch um dieses Problem zu umgehen..
aber tatsächlich ist ein serieller Loop am Amp hier eigentlich die dauerhaft beste Lösung und lässt sich von nem Tech auch gut realisieren.
Jain, bei Delay und Reverb ist der "Effekt" zwar ein Signal das von "Dry"/Direkt losgelöst/sparat ist.
Bei Tremolo, Chorus und spätestens Wah und Pitch-Shifting/Whammy (was Tom Morello z.B. grundsätzlich im FX-Loop hat), ist parallel blöd bzw. funktioniert das nicht.
Das sich da überhaupt gegenphasige Signale ergeben, ist schon "schade". Ich kenne mich nicht mit Amp Schaltungsdesign aus und kann nicht sagen, ob hier die Gegenphasigkeit (nur) ein Schaltungsfehler ist (...man könnte die Phase ja einfach drehen, indem ein entsprechender Leiter vertauscht wird), oder ob sich hier, in Abängigkeit vom Gerät im FX-Loop und den anderen Amp Einstellungsparametern, eine Phasenverschiebung ergibt.
Gut wäre aber, statt dem FX-Loop das Direktsignal zuzumischen, gleichzeitig oder am Regelende, den eigentlichen Direktweg zu kappen, um so sauber zwischen Parallel und Seriel umschalten zu können.
 
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Alles klar, danke euch! Ich hab Dirk Baldringer mal angeschrieben, das ist bei mir relativ um die Ecke. Schön wäre ja wirklich eine "switchbare" Lösung zwischen parallelem und seriellem Loop.
 
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Alles klar, danke euch! Ich hab Dirk Baldringer mal angeschrieben, das ist bei mir relativ um die Ecke. Schön wäre ja wirklich eine "switchbare" Lösung zwischen parallelem und seriellem Loop.
Das wäre dann die wohl beste Lösung (y)
 

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