Eigenbau: Fender Blackface Princeton Reverb Head Bausatz

[hoss]

Ist natürlich gut möglich. Damit kenne ich mich nicht aus.

Ich auch nicht. Vielleicht liegt es auch an meinen Würschtlfingern.

 

[Florian169]

Hol dir sowas, bringt nochmal Fülle und Obertöne. Hab das Nexus, ich kann das nachher mal gegen ein 1mm Pick aufnehmen.

 

[hoss]

Jetzt kenn ich mich nicht mehr aus. Ihr findet also, dass der Amp kalt und steril klingt (oder die Gitarre)?

Ich hab sogar so ein Acrylplektrum, aber mit dem spiel ich nie.

Bitte um Beispiele für die fehlende Fülle und Obertöne, Perlen und Schwebungen (Links zu irgendwelchen Clips im Netz reichen).
Oder verarscht ihr mich gerade in G&B und Olli Manier?

 

[Knopfler]

Ich für meinen Teil finde, das Teil klingt nach dem, was man erwarten durfte (bzw. - besser! Hätte eigentlich nicht gedacht, dass der Bausatz so einen ordentlichen Sound liefern würde. ).
Soundfile Teil 1 klingt für mich wirklich sehr nach Tele ... der verzerrte Sound ist nicht soooo mein Ding, aber wie immer auch Geschmackssache!
Cheerio.

 

[Florian169]

Hab die Kopfhörer woanders drangehängt als den PC. Für meinen Geschmack könnte die Gitarre beim verzerrten etwas mehr Mitten/Fülle haben. Aber sonst ist 1a.

 

[Burkisan]

Nein, der Amp klingt klasse, keine Frage.
Es ging da mehr um Deinen eingespielten Cleansound.
Ich hatte da mehr die Gitte in Verdacht, Du meintest, es sei wohl die Aufnahme.
Wohlgemerkt, für eine Gibson Paula wirklich gut, aber der Vergleich mit einer Tele? Da denke ich spontan an die Kossoff Paula. Die hat da doch mehr Brillanz und Obertöne, und trotzdem klingt die noch nicht nach Tele sondern immer noch nach Gibson Paula.
Beispiel vom Gregor hatte ich schon mal irgendwo gebracht: http://www.youtube.com/watch?v=5VKPh1WoID0

Keine Panik, der Amp ist super. Und wenn ich die Knete dafür einsetzen könnte, würde ich mir den auch bauen (Combo).

Allerdings können verschiedene Plektren schon deutlich verschiedene Anschläge erzeugen.
Acryl in glasklar? Das wäre bei mir dauernd im Raum-Zeit-Kontinuum verschwunden.

 

[hoss]

Thanks, Leute!

Zum Zerrsound: Das ist ein "JTM 45 Simulator Pedal", die Zerre kommt nicht aus dem "Fender Amp".

Ich werd noch mal mit der Tele was aufnehmen.

Plektren sind das billigste Soundtuning, das ist klar.

Sorry für kurze Posts, viel zu tun.

 

[MarshallVoodoo]

Also mal ehrlich... Wenn man diesen typischen homerecording klang wegdenkt, der auch meine Aufnahmen stets "flach" klingen läasst dann klingt das Ding einfach nur geil?! Nichts stört da...oder fehlt. Klingt präsent warm, ausgewogen und lebendig...was will man mehr?

 

[Schneider]

Der Amp klingt schon wie er klingen sollte. Das etwas flache kommt von der Aufnahme. Die Fender' vertragen auch mal ein bischen Gain (Booster mehr linear als verzerrt) Echo und Hall (versetztes Echo) und ggf. einen 2. Amp parallel. Dann klingt es auch ähnlich wie beim Gregor. Jedenfalls bekomme ich den Sound so in etwa hin, wenn ich ein Stereo (Anlago)-Echo dazugebe und ein Marshall Combo parallel etwas mitspielen darf. Ein 70 Watt Amp hat auch ein bischen mehr Headroom als ein 15 Watt Teil. Also ich würde mir da keine Sorgen machen. Wenn es noch nicht richtig klingt liegt das an der Aufnahmetechnik .... und ggf. an Dir (soll keine Kritik meinerseits sein!!!) Das mit den Mitten an einem Fender kann auch umgekehrt sein. Ich hatte bei mir (Fender Pro Reverb) die Mitten immer voll rein gedreht, um mehr Sound zu bekommen. Bis mir mal einer gezeigt hat, weniger ist mehr, dafür den Amp weiter aufdrehen, Höhen auch nicht so weit auf und Bässe so um 3 und dafür den Verzerrer entsprechen einstellen. Dann passt das mit Clean und Zerre. Ich würde da noch mal mit den Klangreglern experimentieren.
S.

 

[Burkisan]

Schöner Beitrag, Schneider.
Kann ich nur bestätigen.
Übrigens fahre ich auch einen 2. Amp parallel dazu. Auch mit eigenem Federhall. Da die Reverbzeiten nie gleich sind, gibt das immer tofte Schwebungen.

 

[Schneider]

Danke Burkisan. Also das klingt wirklich geil. Ich habe hier die nEar Studiolautsprecher am PC (EMU-Soundkarte) angeschlossen und wenn ich im Hintergrund den Fender mit dem Marshall an habe, entsprechende Hall-Echo-Anteile eingestellt, dann klingt das fast nach Gregor Hilden - ich sach mal vom Sound her, nicht von meiner Spielkunst. Unterschiede gibt es da schon, da der Marshall und der Pro Reverb auch andere Speaker haben als der Vibrolux vom Kollegen GH. Der stellt seine utub-Sachen wenigsten mit einem vernüftigen Sound ein. Trocken aufgenommen, ohne ggf. 2. Micro und ohne Aufbereitung klingt es immer flacher.

Tja, ein 2. größerer Fender fehlt mir auch noch. Der Superchamp ist schon klasse, aber für die Bühne im Duett dann etwas zu klein.

hallo Hoss, Glückwunsch zum neuen F-AMP!!!
Plectren machen ne Menge aus. Ich habe so kleine rote Joe Bonnamassateile von Dunlop. Die gibt es aber anscheinend nur für Fans (hab ich von einem BM-Fan). Der Unterschied ist aber deutlich. Die eigene Spielweise macht auch unheimlich viel aus. Probier mal völlig anders zu spielen oder jemanden zu immitieren. Ich habe mich da in den letzten Jahren ein wenig in den "Ar h" getreten .... und das hat viel gebracht. Man entwickelt mit der Zeit eine eigene subjektiv noch besser klingende Spieltechnik .... denken wir da nur an Vibratotechnik, Bending etc.
S.

 

[Burkisan]

Ich glaube, der Hoss kann schon anständig spielen, wenn er will. Im Obigen beispiel hat er wohl schnell mal den Amp demonstrieren wollen.

Ich habe den 82er Super Champ, bei Stufe 2 knallts schon ganz gewaltig in der Wohnung. Reißt man den auf halbe Leistung auf, fängts leider schon an zu zerren.
Ich muß den morgen sowieso auseinander nehmen und ziemlich viele Bauteile austauschen.

Einen größeren Fender hätte ich schon gerne, vielleicht greife ich da auch mal auf einen Bausatz zurück. Einige originale Mullard- Kondensatoren und Röhren habe ich noch dazu.

 

[Schneider]

Das meine ich auch. Er hat ja nur am Anfang gesagt ... Würschtlfingern.
Gruß S.

 

[hoss]

Habe jetzt noch was mit der Telecaster aufgenommen.

Der Amp war gleich eingestellt wie gestern, allerdings habe ich das Zoom H2 Aufnahmegerät etwa einen Meter weiter weggestellt.

Der Anfang ist wieder Mittelstellung und mit den Fingern gespielt.

Dann Bridge und anschließend Halspickup. Das cleane Lick zum Abschluss spiel ich 3x.
Beim ersten Mal noch mit meinem Standard Plektrum Fender Celluloid 1mm. Dann noch mal mit dem V-Pick Acryl, dann mit dem Dunlop Jazz III (das auch das Bonamassa Pick ist).

Das V-Pick ist tatsächlich brillanter und lauter.
Habe anschließend damit noch ein Rockriff gespielt, am Amp Trem und Reverb aus, Zerre von der SELE "Box Of Rock".

Generell ist die Tele outputschwächer als die P90 Les Paul, ist aber knackiger.
Der Speaker ist übrigens ein 1x12" Jensen NEO.

 

[Florian169]

Ich glaube mit V-Pick gefällts mir am besten, auch das Rockriff/die Verzerrung gefällt mir hier besser. Außerdem scheint die Aufnahme hochwertiger, vorallem ohne ohne Übersteuerung. Haste gut gemacht

 

[hoss]

Ich glaube mit V-Pick gefällts mir am besten, auch das Rockriff/die Verzerrung gefällt mir hier besser. Außerdem scheint die Aufnahme hochwertiger, vorallem ohne ohne Übersteuerung. Haste gut gemacht

Thanks!

Sele verdanke ich übrigens den Tipp das Aufnahmegerät weiter wegzustellen, da die 1x12" nahe "zu topfig" klingen.

EDIT: Das ist dieses Switchblade Plektrum. Haben friendofgibson und ich letztes Jahr in Arlington entdeckt. Allerdings $4,- pro Stück...
http://v-picks.com/productdetails.php?q=143&page=pick

Ich habe immer nur diese normal geformten Plektren (eben Fender Celluloid oder auch Dunlop Tortex) gespielt und daher ist für mich die scharfe Spitze des V-Pick ungewohnt.
Echte Heros schwören ja auf die Dunlop Jazz III, aber die sind wirklich winzig. Mit meinen (tatsächlichen) Würschtlfingern streif ich da immer mit der Spitze des Zeigefingers die Saiten.

 

[Knopfler]

Der Cleansound ist nach wie vor toll; Aufnahme ist besser.
Aber, ganz ehrlich - der Verzerrer (so gut er auch bestimmt sein mag) klingt imho zusammen mit dem Amp ... bescheiden! Nicht mal mehr nach Röhre! Würde ich persönlich mal eine andere Kombi versuchen! Manchmal passen gewisse Effektgeräte einfach nicht zum Verstärker (oder umgekehrt!), scheint mir hier der Fall zu sein!
Na ja, nur meine Meinung!
Grüße!

 

[hoss]

Der Cleansound ist nach wie vor toll; Aufnahme ist besser.
Aber, ganz ehrlich - der Verzerrer (so gut er auch bestimmt sein mag) klingt imho zusammen mit dem Amp ... bescheiden! Nicht mal mehr nach Röhre! Würde ich persönlich mal eine andere Kombi versuchen! Manchmal passen gewisse Effektgeräte einfach nicht zum Verstärker (oder umgekehrt!), scheint mir hier der Fall zu sein!
Na ja, nur meine Meinung!

Da hast Du sicher recht. Ich hab nur keinen anderen Verzerrer hier. Der VOX ICE9 ist im Wochenendhaus.
Eigentlich bin ich ja ein Gitarre -> Amp Typ.

Bei "Marshall" Pedalen habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie nur mit Marshall Amps wirklich funktionieren, das gilt auch für den Guvnor oder der Carl Martin Plexitone, die ich mal besaß. Mit Fender Amps klangen die grottig.

Als nächstes mach ich eine Demo mit dem ausgefahrenen Amp (inkl. RAWK-Switch). Da bluten allerdings die Ohren und das Mic muss weit weg
Werde dafür die 4x12" Greenback Box nehmen, damit ist der Amp leiser (wegen Ohm Missmatch) und klingt deutlich britischer.

 

[Florian169]

EDIT: Das ist dieses Switchblade Plektrum. Haben friendofgibson und ich letztes Jahr in Arlington entdeckt. Allerdings $4,- pro Stück...
http://v-picks.com/productdetails.php?q=143&page=pick

Ich habe immer nur diese normal geformten Plektren (eben Fender Celluloid oder auch Dunlop Tortex) gespielt und daher ist für mich die scharfe Spitze des V-Pick ungewohnt.
Echte Heros schwören ja auf die Dunlop Jazz III, aber die sind wirklich winzig. Mit meinen (tatsächlichen) Würschtlfingern streif ich da immer mit der Spitze des Zeigefingers die Saiten.

Ich finde die dickeren (so 1-1,5mm) mit scharfer Spitze auch unpraktisch, da bleib ich immer hängen. Gilt aber für alle Plektren bei mir mit unter 4mm und scharfer Spitze, die dicken V-Picks gleiten gut drüber, aber mit >10€ auch nicht billig. Selber hab ich ja am liebsten mein 7mm Wegen.

 

[Burkisan]

Das brillanteste Pick, welches ich bisher gespielt habe, und ich spiele ausschließlich cleansound, ist das

Gibson T in o,5mm, gefolgt vom

Dunlop "Warwick Bass Camp 2013" in 0,8mm, welches letztens der Gitarre & Bass beilag. dann das

Fender Thin 0,5mm meliert Celluloid.


Jetzt kannste aber nix mehr auf die Aufnahme schieben, das funzt jetzt. Der Telesound ist 1a und schön klar.
Wußte doch, der Verstärker funktioniert.