Eigenes Lied, Kritik erwünscht

[robinjm]

Guten Tag,

Ich finde das eine tolle Idee hier, und wollte deswegen auch mal Kritik für eines meiner Eigenkreationen einholen. Auf meiner Soundcloud-Seite sind lediglich Demo-Versionen, bin also für allerlei Kritik offen und poste deswegen ja auch hier.
Danke im Voraus und liebe Grüße,
robinjm

https://soundcloud.com/whoeverthatis/waiting-for-the-bus

 

[DugDanger]

schöne Gitarren Begleitung; tolle Stimme (sehr toll sogar)

klassisches singer / songwriter Zeug - mag ich voll; toll auch die 2te Stimme.

Is immer schwer die Spannung über 4:30 Min aufrecht zu erhalten.

Dir gelingt das ganz gut; auch weil du ein sehr gutes timing hast. Spielst du zum klick?

schön auch die Pausen (3:07) und hoppla; da kommt ja noch n Gitarren riff (grunge ? )

cool - ich liebe Outros

toll gemacht.

D.

 

[cortexdk1]

Da kann ich mich DugDanger nur anschließen, Super Stimme und toller Song! Ich mag auch das Stereo-Panning der Gitarre, der Hall in der Stimme kommt aber durch den Proberaum oder?

 

[x-Riff]

Hi robinjm/whoeverthatis,

gehört nicht wirklich zu dem songbereich, den ich öfter höre, aber:

Gefällt mir gut: ist intensiv, reduziert, auf den Punkt und läßt viel Freiraum, fängt mich ein. Sehr geschmackvoll zugleich.
Der zweite Part kommt etwas unvermittelt bzw. ist als Bruch gut gesetzt, und auch dort stimmt die Stimmung.

Weiß gar nicht recht, was mir daran an Verbesserungswürdigem einfällt oder was ich Dir mitgeben kann ...

Ach doch: Mach weiter!

Du hast was, was das Hinhören lohnt und Du hast was, was das Musikmachen lohnt. Zu den Texten kann ich wenig sagen, das geht mir zu schnell. Kannst ja mal im lyricsforum vorbeischauen, wenn Dich Feedback zu Deinen Texten interessiert - spannend ist da natürlich am ehesten das Feedback zu entstehenden songtexten.

Herzliche Grüße

x-Riff

 

[Ben Black]

Catcht me! Schöne Stimme und Gitarre! Passt sehr gut zusammen und...ja fängt mich ein! Top!

 

[Souljacker]

Hallo!

Komisch, dass man bei manchen Liedern schon nach 5 Sekunden erkennen kann, dass sie einem gefallen werden. War bei mir bei "Waiting for the bus" auf jeden Fall so. Schöne Gitarre und super Gesang! Guter Einsatz bei der Zweitstimme. Da stellen sich die Nackenhaare auf die angenehme Art auf.
Interessant finde ich, dass der Song, obwohl er so ruhig ist, eine enorme Spannung erzeugt. Ich habe zumindest drei Minuten lang in absoluter Aufmerksamkeit gelauscht. Als dann der Bruch kam und das Grunge-Riff eingesetzt hat, hast du mich dann etwas verloren. Die letzte Minute bekomme ich irgendwie nicht mit dem Rest des Liedes auf einen Nenner. Hättest du das weggelassen oder zumindest den Übergang fließender gestaltet, wäre der Song in meinen Ohren dadurch besser geworden.

LG Daniel

 

[Mondluchs]

Sehr gut arrangierte Nummer, das Ende irritiert mich jedoch etwas. Die intime und dennoch intime Atmosphäre im ersten Teil wird von einer etwas dünnen strummed Gitarre abgelöst, was wohl einen Höhepunkt darstellen soll. Aber es fühlt sich nicht wie einer an, da der Sound eben nicht mehr so fett ist, die Tiefen fehlen mir im Speziellen.

Abgesehen davon eine schöne Nummer.

 

[antipasti]

Ich find's super. Aber für mich fühlt es sich wie zwei Songs an, auch wenn der Refraintext im letzten Teil wiederholt wird. Der Übergang und die recht lange Pause vom Picking-Teil in den geschrabbelten ist einfach ein zu tiefer Cut. Zumindest für mein Empfinden.

Klar, kann man auch machen.

 

[Benya Weller]

Den anderen anderen kann ich zustimmen, was deine Stimme betrifft, gerade das Zweistimmige ist toll!

Was mich stört ist das die Gitarre auf Dauer etwas gleichtönig klingt, irgendwann habe ich genug Cis gehört, vielleicht könntest du da eine Variante bei den höheren Tönen einbauen.

Ansonsten kann ich den 2. Part am Ende nicht ganz nachvollziehen, da es gar keine Überleitung gibt dahin, also es fühlt sich nicht an wie eine Steigerung, die mich sonst bei Songs mitreißen.

Grüße

 

[robinjm]

Vielen vielen Dank für eure zahlreichen Antworten !!

Ja, ich spiele zum Klick, kann man mit Kopfhörern auch hier und da raushören (schlecht gemischt eieiei ). Mach ich oft so, weil ich die Akustikgitarre meistens zweimal aufnehme und dann auf rechts und links mische, und ohne Click klingt das dann einfach nicht so richtig..

Dass die Gitarre auf Dauer eintönig ist stimmt, das ist mir auch negativ aufgefallen. Muss ich nochmal gucken.

Zum viel kritisierten zweiten Teil: Ich kann eure Kritik durchaus nachvollziehen, allerdings fände ich das Lied, wenn es einfach an der Stelle des Wechsels aufhören würde, nicht abgeschlossen. Und einfach so weiter machen war mir auf Dauer zu eintönig. Und joa, ich finde irgendwie es passt. Aber ich kann auch verstehen, dass man das Gegenteil denkt..

 

[antipasti]

Zum viel kritisierten zweiten Teil:

Nicht missverstehen. Ich finde den zweiten Teil auch sehr gut. ABER:

allerdings fände ich das Lied, wenn es einfach an der Stelle des Wechsels aufhören würde, nicht abgeschlossen.

Für mich ist dieses Ziel nicht erreicht, weil der zweite Teil eben nicht wie ein Abschluss klingt, sondern wie der Anfang von etwas Neuem.

Und einfach so weiter machen war mir auf Dauer zu eintönig.

Es hätte vielleicht noch eine andere Lösung gegeben. Eine Modulation oder sonst was.

Aber egal. Das Lied ist ja an sich klasse und wenn du es so passend findest, ist doch alles okay.

 

[Mondluchs]

Ich verstehe dein Anliegen, dem Lied mit diesem zweiten Teil noch eine neue Wendung geben. Es erinnert mich an ein Problem, dass ich bei einem Arrangement von mir hatte: ich wollte an einer Stelle nach sehr spärlichen Instrumentierung mit einem Punch den Bläsersatz einsetzen lassen, was bei meiner Betahörerin dazu führte, dass sie an diesem Punkt komplett rausgerissen wurde und nicht mehr in das Lied hinein fand.

Ich habe das so gelöst, dass ich mit der Stimme den Bläsersatz einzähle, so dass es zwar immer noch effektvoll einsetzt, aber nicht mehr ganz aus dem Nichts kommt.

Bei deiner Nummer kam mir folgender Gedanke, mit dem ich auch an meine letzte Kritik anschließe: wie wäre es wenn du auf dem Wort "go" (also der letzten gesungenen Silbe) mit einem Stampfen bzw. einer Basedrum anfängst, die einfach nur gerade Vierteln schlägt (also wie das Klick) und dann den zweiten Teil durch läuft ohne Variation?

Damit hättest du zum Einen den Übergang eleganter, zum Anderen ein bisschen mehr Tiefe (was mir ja gefehlt hat). Und schließlich (aber da bin ich ein Freak) wäre das interessant mit dem Text, wo ja davon geredet wird, dass man noch Zeit hat loszugehen - und auf einmal fängt dieses gleichmäßige Stampfen wie Maschieren an.