Eigenkomposition eines Pianostückes

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helmi h
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Hi an alle,

würd gern etwas Feedback zu einem Pianostück bekommen, das ich vor kurzem eingespielt habe. Zu welchem Genre würdet ihr das einordnen?

Kurze Info über mich :)

Lerne seit ca 1 1/2 Jahren Keyboard und Klavier; Komponiere auf einem Yamaha Motif und bin eher Hobbymusiker.

Danke schon mal fürs anhören; vielleicht gefällts ja dem einen oder anderen ;-)

http://soundcloud.com/hhmusic-1/bedeutungsvoll/s-0QnfZ
 
Eigenschaft
 
Hi helmi,

das Stück gefällt mir sehr gut. Ein Genre könnte ich da auch nicht zuordnen. Es ist schön gespielt und die Aufnahme klingt professionell. Ein paar Kritikpunkte, die aber den insgesamt sehr guten Eindruck kaum schmälern:

Der Anfang ist vielleicht etwas abrupt, da würde ich vielleicht die erste Note erst zwei, dreimal anschlagen, bevor die Melodie beginnt. Die Congas/Bongos finde ich einen Tick zu laut (liegt vielleicht aber auch an meinen Lautsprechern). Die Cello-Linien könnten etwas abwechslungsreicher/dynamischer sein und die Harfenklänge im letzten Drittel finde ich zu kitschig. Und der Hall auf dem Piano könnte nach meinem Geschmack auch etwas dezenter sein.

Alles in allem, weiter so!
 
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Hi strogon,

Danke für die gute Kritik! Aber interessant wie die Geschmäcker auseinander gehen. Zu Anfang hatte ich das Piano ziemlich trocken (ohne Reverb) eingespielt; meinem Keyboardlehrer war das zu wenig und wollte möglichst viel Hall. Bei den Bongos geb ich dir recht; stilistisch passen sie auch vielleicht nicht so gut dazu. Nach welchen Kriterien mischt du ab? Soll man eher Kopfhörer benutzen oder lieber über HiFi-Boxen? Die Harfenklänge sind ein Synthieglockenspiel - mal schaun ob ich noch was passenderes finde. War ursprünglich nicht geplant; habe es aber noch wegen der Abwechslung noch mit eingebaut.

Danke nochmal für das Lob - man gibt sich ja Mühe das man bei den künftigen Stücken das Niveau halten kann ;-)

LG
 
Nach welchen Kriterien mischt du ab? Soll man eher Kopfhörer benutzen oder lieber über HiFi-Boxen?
Idealerweise mischt man über klangneutrale Nahfeldstudiomonitore ab und prüft anschließend mit Kopfhörer oder auch einer HiFi Box auf Fehler im Mix. Zur Not tut es auch nur ein Studiokopfhörer, allerdings ist das Mischen per Kopfhörer gefährlich, da das Stereobild arg verfälscht wird. Über HiFi Boxen zu mischen sollte man nur tun, wenn man die Stärken und Schwächen der Box ausgiebig kennt und sonst keine andere Möglichkeit hat.

Es ist wichtig den Klang neutral zu zu beurteilen, bereits eine Beschönigung des Frequenzganges um ihn unseren Hörgewohnheiten angenehmer zu gestalten ist gefährlich. Da tiefe Frequenzen oft leiser als laute wahrgenommen werden, setzen hier viele HiFi Boxen an und verändern den Klang basierend auf psychoakustischen Hörmodellen.

Wenn das dein Intresse geweckt hat, solltest du unbedingt mal in das Recording Forum reinschauen, es ist eine Wissenschaft - glaub mir :D
 
Ich will nicht behaupten, dass ich ein großes Talent fürs Mixing & Mastering habe. Meistens finde ich meine Mixe zu dumpf ohne dass ich wüsste, was ich genau wie verbessern soll. Ich stecke da aber momentan auch noch nicht so viel Aufwand rein. Wenn ich mal einen Song habe, bei dem sich das lohnt...

Ich merke, dass, wenn ich über meine Kopfhörer abmische, meistens zu wenig Bass im Mix habe. Das liegt wohl daran, dass meine Kopfhörer, die DT-990 Pro eine starke Bassanhebung haben.

Wichtig ist, den Mix, wenn man den Rawmix hat, einen Tag liegen zu lassen und am nächsten Tag nochmal mit frischen Ohren ran zu gehen und dann zügig die wichtigsten Anpassungen vorzunehmen, bevor die Ohren wieder ermüden oder man sich wieder an den Mix gewöhnt. Dann sollte man noch mal auf billigen Laptoplautsprechern und MP3-Player mit Ohrstöpselkopfhörern gegen checken, denn das ist ja die Abhörsituation, in der viele den Mix hören werden.

Gegen den Gewöhnungseffekt hilft auch, immer mal wieder eine Referenz gegenzuhören, also einen Song im gleichen Stil, dessen Klang man gut kennt.

Chris
 
Die Yamaha-Instrumente sollen ja bekannt sein für ihren direkten, durchsetungsfähigen Sound gerade im Multimode... Da "schreien" sich die einzelnen Klänge im Arrangement teilweise gegenseitig an, mit einem Equalizer (sollte eigentlich pro Part verfügbar sein) lässt sich das Klangbild der Percussion-Instrumente etwas angenehmer gestalten.

Ansonsten eine sehr schöne Komposition, ich würde sie vielleicht in den instrumentalen "Piano Pop" einordnen, falls man das als Genre akzeptiert :)
 

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