ein streichquartett

Fastel
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ok hier mal etwas, was schon einige wochen bei mir rumliegt. was meint ihr dazu?
es ist 3 teilig A B A' und zumindest der besetzung nach ein streichquartett.

immer her mit den meinungen :redface:

http://www.supload.com/sound_confirm.php?get=1308907153.wma

und nicht über den einen eingeschobenen 5/4 takt stolpern :D

edit: hier die guitar pro datei - tja das ist nunmal mein haupt sequenzer :redface:
darin sind keine tempo, lautstärke oder artikulationen enthalten - nur die nackten noten
am besten wenn es geht GP5 benutzen da die punktierten noten (zumindest bei mir) nach dem exportieren nicht richtig abgespielt werden
 
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Hier fällt mir auch wieder die stilistische Uneinigkeit auf.
Wenn du es noch irgendwie feiner verbinden könntest, würde es nicht so sehr auffallen.

Ansonsten ist es doch schon viel vitaler und abwechslungsreicher als das andere Stück.
Allerdings ist es für meinen Geschmack zu traditionell und erinnert mich dann teilweise an Jenkins und Konsorten.

Schreibst du hauptsächlich in dem Stil, bzw. auf diese Art, oder gibt es auch experimentellere Werke mit mehr eigener Note von dir?
Würde ich nämlich mal gern hören.
 
ok also ich weiß nicht so recht, was du mit stilistischer uneinigkeit meinst.

ich denke, was ich schreibe ist recht traditionell, da hast du wohl recht. viel dissonanz steckt nicht drin aber ich will mich nicht dazu zwingen. eigentlich variire ich gerne, mag keine blanken wiederholungen. außerdem mag ich es wenn viel passiert. unter eine melodie darf auch gerne mal eine weitere gelegt werden.

das mit der eigenen note... hmm tja ich glaube das macht jeder irgendwie durch. momentan bin ich in der phase wo ich meine vorbilder im ohr habe.

einige angefangene klavierstücke sind in ihren takt und rhytmenwechsel vielleicht eher was "eigenes".
leider ist das meiste davon nur angefangen :redface:
 
Im ersten Moment schimmert etwas Filmmusik durch, dann wirkt es schon fast ein wenig Fantasymäßig, im nächsten Moment klingt es nach Wiener Klassik, oder Beethoven.

Naja und Kontrapunkt ist natürlich eine gute Idee. Hast du schon mal eine Fuge versucht, oder einen Kanon, oder sonstige Polyphonen Gebilde?
Da kannst du dann mit mehreren Themen hantieren und ausarbeiten.

Fugen sind die Königsklasse dessen, was du mit mehreren Melodien angedeutet hast.
http://www.youtube.com/watch?v=CO5qyYlOeWs
http://www.youtube.com/watch?v=eJkaw_Vwz0Y&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=pO-g8ALp9N4
(Die spiel ich in der Prüfung :>)

Wenn dich Polyphonie tatsächlich interessiert, dann informier dich dahingehend. Das verleiht einem Stück richtig Substanz und zeugt auch von Können.
Wenn ich mich an Stilkopien versuche, oder Projekten mit traditioneller Musik, dann versuche ich da auch immer wieder polpyhone zu werden. Es macht nicht nur richtig Spaß, sondern lässt das Stück am Ende viel interessanter erscheinen, als ein simples durchgehend monodisches Konstrukt.

Hast du vielleicht schon versucht kleine Klavierstücke nachb Zwölftonreihen zu schreiben?
Das ist nicht nur zum üben gut, sondern macht auch richtig Spaß, weil du da eben aus den traditionellen Formen und Abläufen ausbrechen kannst.
 
ok ich verstehe dich.

fugen tja... manchmal gab es stellen an denen ich eine meldodie polyphon imitieren konnte zumindest für 2-3 takte :)
eigentlich sollte das stück hier in richtung sonatensatz gehen aber ich wollte es nun auch nicht in starre formen bringen.
was schnellere musik betrifft, mag ich vor allem den barocken konzerttypus.

also ich weiß schon was polyphonie ist. andererseits wollte ich es auch leicht verdaulich machen. klar würde ich gerne wie bach schreiben können aber monodie hat eben auch so seine vorteile.
nunja gegen ende habe ich versucht es polyphoner zu machen.
also die variirte wiederholung des anfangs.
wenn man auf die 1. und 2. violine achtet, spielt die 2. die melodie praktisch doppelt so schnell und ist eben etwas polyphoner zuer ersten. vor allem weil sich durch die rhytmik das gefühl eines binären taktes aufdrängt, sollte etwas marschierender klingen.... soweit war es zumindest geplant :redface:

ich hänge mal eine guitar pro datei an den ersten post an. die bietet allerdings nur die nackten noten, kaum tempo-, spieltechnik- und lautstärkeeditierung.
 

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Man muss ja nicht durchgehend polyphon schreiben. Wie gesagt, lässt sich dadurch eine starre monodische Musik auflockern.
Und die Fuge ist ja nur ein polyphones Teilgebiet, du kannst ja auch anders kontrapunktisch arbeiten und es in den Stücken unterbringen, sieh dir nur mal Motetten von Palestrina, Byrd, Bach, Hindemith und wie sie alle heißen, an.
Auch der Kanon ist eine polyphone Form

Ich hab kein Guitar Pro, ich arbeite mit Finale, also kann ich mir die Sachen leider nicht ansehen.
 
ok wie wäre es mit midi? :)
 

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Hallo,

mir gefällt die Komposition!

Es hat viel klassischen Stil, und interesante ausgeprägte Melodien, gerade die Cellostimme bei etwa 1.10 gefällt mir.

Ich finde du hättest aus der Vielzahl der Iden noch mehr machen können, sprich das Stück hätte insgesammt dadurch länger werden können. Dadurch sind manchmal die Übergänge etwas schnell und die vorherige Melodie fügt sich mit der nachfolgenden nicht richtig zusammen.

Allerdings finde ich diese etwas dramatische, aber gleichzeitig auch ruhige Stimmtung sehr interessant.

Es passt sicher gut als untermalung eines Schauspiels oder eines Films.

Ich würde das Stück gerne einmal Aufgeführt hören, also von einem "echten" Quartet, um dann das Stück besser einschätzen zu können.

All in all --> Komponier fleißig weiter, mir gefällt das Werk schon sehr gut :great:
 

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