Einer der sieben

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Guten Morgen liebe Gemeinde,

Ich freue mich über euer Feedback zum folgenden Text.
Und besonders, wie ja oft, über musikalische Ideen.
Ich habe das so getextet, wie ich das musikalisch höre, ohne Melodie, Rhythmus oder Tempo.
Klingt komisch, ist es auch.
Besser kann ich es gerade nicht ausdrücken.

Ich freu mich auf Rückmeldungen..

Eure Mama

( Upps, kurz war eine vorherige Version zu sehen. Kopierfehler, sorry.

Einer der sieben


Jetzt ist die Sonne aufgegangen.
jetzt sind die Wolken nicht mehr grau.
Kann anfangen, neu anzufangen ,
und Sterne sehen im Himmelblau.

Hab keinen Plan und keine Ahnung
und hab als Kompass nur mein Herz.
Hör endlich nicht mehr auf die Warnung,
Herz wär ein andres Wort für Schmerz.

Bis zum Ende
der Liebe ergeben.

So will ich leben.
So will ich leben.
So will ich leben.

Meine Täler
sind über alle Berge.
Ich bin jetzt endlich
einer der sieben

Zwerge.

Die Welt zerfällt in tausend Scherben,
ich spring vom Schatten aus ins Licht.
Zu sein ist immer auch zu werden,
Ich werde alles und bin doch nichts.

Na klar, auch ich hab Angst vor Morgen,
doch heute freu ich mich an mir.
Es gibt so viele Zukunftssorgen,
und trotzdem tanze ich im Hier.

Bis zum Ende
der Liebe ergeben.
So will ich leben.
So will ich leben.
So will ich leben.

Meine Täler
sind über alle Berge.
Ich bin jetzt endlich
einer der sieben

Zwerge.

Die Tür zum Glück steht gerad weit offen,
brauch keinen Schlüssel mehr zum Glück,
Das Gute ist ewiges Hoffen,
die Sonne kommt von selbst zurück.

Bis zum Ende
der Liebe ergeben.
So will ich leben.
So will ich leben.
So will ich leben.

Meine Täler
sind über alle Berge.
Ich bin jetzt endlich
einer der sieben

Zwerge.
 
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Hi Mamma,

erst dachte ich: Sonne, Berge, Täler, Sterne, Kompass, Läääben – das wirkt ein wenig wie Liedermaching aus dem Lehrbuch.

Aber du hast die Bilder gewieft kombiniert:

Meine Täler
sind über alle Berge.

...und mit einigen Kleinoden ergänzt

Zu sein ist immer auch zu werden,
Ich werde alles und bin doch nichts.

Auch das kunstpausenversetzte "Zwerge" ist ein gelungener Switch.

Und so bekommt es dann doch wieder was Eigenwiliges.

Kurz: Gefällt mir.

....
 
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Yo, passt soweit und ist schlüssig, finde ich.

Für mich ein paar sprachliche Holperer, also nur persönliches Befinden.

So würde ich das machen, auch wenn z.B. "Das Gute ist ein ewig Hoffen" etwas altbacken klingt.

Kann beginnen, neu anzufangen..

...ich spring' vom Schatten in das Licht...

Das Gute ist ein ewig Hoffen...

Das ruft nach musikalischer Einbettung!

Viele Grüße

Ray
 
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Hallo, liebe Mama, ein Sorte Text, wie ich sie sehr, sehr mag: Man liest genüsslich mit dem Gefühl, alles könnte sich am Ende als was ganz Anderes erweisen ...! Es erinnert mich an etwas… 🤔 … ah ja, an das alltägliche Leben! Prima!(y)

Nur eine einzige Allusion stört mich: Aus welchem Grund ist der Zwerg zusätzlich noch mit den „sieben“ Zwergen verkoppelt?

Da lese ich eine Art unnötig feinfühlige Rücksichtnahme heraus. Oder wenigstens den unterbewussten Wunsch, in Mamas Tonfall zu unterhalten. - (Sorry, das Wortspiel konnte ich jetzt nicht unterdrücken. :ROFLMAO: )

Fiele es mir begründet ein, würde ich einen Menschen ohne Einschränkung einfach nur „ Zwerg“ nennen. Zeige mir beispielsweise den Menschen. der sich in New Yorks Straßenschluchten nicht irgendwann als Zwerg fühlt oder von mir aus auch nur neben Dirk Nowitzki… 🤔
 
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Hab jetzt nur den Text gelesen. Die Sieben Zwerge stören ein bisschen. Ansonsten Wow!!!
 
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@Jongleur

Das freut mich, das der Text dir gefällt.
Nein, wegen der Rücksichtsnahme auf Kleinwüchsige sind es nicht sieben Zwerge. Mir gefiel der märchenhafte bzw. tiefenpsychologische Bezug bei diesem Thema. Die sieben Zwerge sind ja die kleinen Helferlein von Schneewittchen, gewissermaßen „mothers little helper. Und ich fand irgendwie die Vorstellung schön und auch witzig, einer von ihnen zu sein. Und kein strahlender Held auf einem weißen Pferd.
Aber zielsicher hast du und @Teestunde herausgefunden, wo ich selbst noch nicht so richtig mit glücklich bin..😀
Es ist tatsächlich die einzige Textstelle, bei der ich beim laut lesen immer etwas stocke, nicht metrisch, sondern inhaltlich. Anfangs fand ich es cool, so ein fremdes Bild als Störenfried einzusetzen. Mittlerweile bin ich nicht mehr so sicher.
Schauen wir mal, wie es dann beim Vertonen wird.
Übrigens ist es vielleicht spannend, welcher Song mich inspiriert hat..
Eine Coverversion eines alten Schlagers von Udo Jürgens. Das wäre mir früher mal etwas peinlich gewesen. Weil ich den Stil von ihm wirklch nicht mag.
Ich finde diese Coverversion aber so schön, weil sie hauptsächlich vom Text und von der Melodie getragen wird. Und die sind zeitlos schön..


View: https://youtu.be/jBcYjkeEkvA?si=5k_mAnWYkHy5H2Kl
 
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Schauen wir mal, wie es dann beim Vertonen wird.
Da gebe ich dir Recht! Es gibt ja Gottseidank auch sensible Komponisten, die einen kleinen zusätzlich Spaß draus machen könnte. Und es tut auf keinen Fall weh!
Mir gefiel der märchenhafte bzw. tiefenpsychologische Bezug bei diesem Thema. Die sieben Zwerge sind ja die kleinen Helferlein von Schneewittchen, gewissermaßen „mothers little helper. Und ich fand irgendwie die Vorstellung schön und auch witzig, einer von ihnen zu sein. Und kein strahlender Held auf einem weißen Pferd.
Ja, auch ich bekomme meine Worte manchmal von der Kindheit, mal von der Gegenwart diktiert. Lass es wachsen…!
 
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Hallo MamaMuuht,

du hast dir bestimmt viel überlegt und unterschiedliche Varianten durchgespielt und gegeneinander abgewägt.
Trotzdem will ich mal beschreiben, wie mein erster Eindruck ist, also nach viel kürzerer Beschäftigung mit dem Text als du sie hattest:

Deine Idee mit den sieben Zwergen kann ich nicht nachvollziehen.
Die entsprechenden Zeilen empfinde ich sowohl vom Inhaltlichen als auch vom Ablauf und vom Hinzielen auf einen Höhepunkt hin als störend.

Ich find die Zeilen mit "Bis zum ... will ich leben" toll als Refrain und die ersten zwei Strophen mit ihrer positiven Aufbruchstimmung als dazu sehr gut passende Strophen.
Die Strophen 3 und 4 verlieren dann etwas an Geradlinigkeit und springen, für mich irritierend, zwischen einerseits/andererseits hin und her.

Mein Eindruck mag daran liegen, dass ich Stücke/Texte wie "Und immer wieder geht die Sonne auf" als absolut stimmig und sehr schön empfinde.
Vielleicht ist da dein Geschmack einfach anders und du versucht aus deiner Textidee was für dich Interessanteres zu machen, was für mich aber genau dadurch verliert.


Bitte versteh das Folgende nicht als Anmaßung, sondern nur als Erklärbeispiel.
Für mich (als schnulzig oberflächlichen Schlagerfan) müsste dein Text ungefähr so gehen:


Der Liebe ergeben

Jetzt ist die Sonne aufgegangen.
jetzt sind die Wolken nicht mehr grau.
Kann anfangen, neu anzufangen,
und Sterne sehen im Himmelblau.

Hab keinen Plan und keine Ahnung
und hab als Kompass nur mein Herz.
Hör endlich nicht mehr auf die Warnung,
Herz wär ein andres Wort für Schmerz.

Bis zum Ende
der Liebe ergeben.
So will ich leben.
So will ich leben.
So will ich leben.

Hinter mir wohl tausend Scherben
spring ich vom Schatten aus ins Licht.
Zu sein ist immer auch zu werden,
Wer zu viel fragt, macht zu oft nicht

Na klar, auch ich hab meine Sorgen
doch heute freu ich mich an mir.
Zum Grübeln bleibt mir Zeit noch morgen
Drum tanze ich jetzt hier mit dir

Bis zum Ende
der Liebe ergeben.
So will ich leben.
So will ich leben.
So will ich leben.

Bis zum Ende
der Liebe ergeben.
So will ich leben.
So will ich leben.
So will ich leben.
 
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Huhu noch mal,

Ganz lieben Dank für euer tolles Feedback! Das Forum ist mir eine Freude!
Ganz viele wichtige und neue Impulse.
In Kurzform: Die Zwerge sind Geschichte. Der Ablauf ändert sich etwas . Und @hobz biz-zejt , du hast völlig recht: So will ich leben ist der richtige Refrain! Das war übrigens auch die erste Idee, warum auch immer bin ich da von weg gekommen. So will ich leben wird auch der neue Songtitel sein.
Beim Finden der Musik wurde das alles ziemlich klar.
Demnächst auch mal eine musikalische Skizze.
Ihr seid Spitze!❤️❤️❤️
 
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Der Text hat was! Prima! Bravo! Verändern und schärfen geht immer in der musikalischen Umsetzung. Ich suche grundsätzlich immer nach einer überflüssigen Zeile und der schwächsten Stelle, auch in der Melodie.
"So will ich leben" würde ich einfach tun, wenn man so weit gekommen ist über die sieben Berge. 😀
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Nach "hab als Kompass nur mein Herz" würde ich die Strophe textlich pausieren lassen. Nicht jede Endung braucht einen Reim, um zu wirken.
 
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Die "Zwerge" aufzugeben, halte ich für anspruchslos. Die Schlagerfassung liegt ja vor. Ich halte die Hook "So will ich leben" nicht für notwendig, zerstört das intellektuelle Kunstwerk! Nicht vor dem eigenen Anspruch kapitulieren. Wenn man es richtig macht, ist der "Fremdkörper" grandios!
 
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