"Einfache"-Chopin-Stücke

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Kitro
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Hallo!
Wie ich grad merke, bin ich ein totaler Chopin Fan.
Da ich die klassische Klavier-Lehre jedoch nciht genossen habe, kenne ich nur die gängigsten Stücke von ihm.
So wollt ich gern wissen, ob es auch verhältnissmäßig einfach Stücke von ihm gibt?
 
Eigenschaft
 
Hallo Kitro,

es gibt von fast allen namhaften Notenverlagen recht gut ausgewählte Zusammenfassungen, die sich prima dazu eignen, mit dem Komponisten vertraut zu werden.

Sehr beliebt sind in dieser Hinsicht die Sammlungen, die Peter Heilbut erstellt hat. Im konkreten Fall heißt das Album:

Komponisten-Reihe
Leichte Spielstücke für Klavier
Frédéric Chopin
Edition Hug 11070

Kostenpunkt: ca. 12 Euro

Viel Spaß, alles Gute!
Tim
 
ich bin auch chopin fan ;)

ich bin ein totaler anfänger, was das notenlesen angeht und mach mich gerade an die nocturne (op.9 N.2).. nur als warnung.. das ist alles andere als einfach auch wenns so klingt :D ich kriegs echt nur mit sehr viel mühe hin mir die ganzen "positionen" der finger zu merken (besonders von der linken hand)...

wie würdet ihr eigentlich so ein stück "bewältigen"? immer mal aufs notenblatt gucken? oder fällt es mit der zeit leichter sich zu orientieren?

lieber gruß
 
Ah, das bekannte Nocturne in Es-Dur, sehr schön.
So ganz leicht ist es ja nicht. Mir hilft es, wenn man die harmonische Fortschreitung im Verlauf sieht und eventuell(mit Bleistift) unter die Noten schreibt. In der linken Hand (Basston) sind ja häufig die Grundtöne eines Akkords zu spielen, bevor sie dann hochspringt und den Akkord anschlägt. Die linke Hand verbindet ja quasi den Basston und den Akkord, worüber die rechte ja dann improvisierend die Melodie legt.
Aber das ist vielleicht nur eine subjektive Hilfe. Beim Auswendiglernen sollte man kleine überschaubare Abschnitte festlegen und nach und nach einüben.
Es lohnt, daran zu arbeiten.
Gutes Gelingen!

Ach ja: Vielleicht solltest Du mal diesen Thread durchlesen, es geht um Methoden des Klavierspiels und die systematische Erarbeitung von Klavierstücken. Möglicherweise hilft das ein wenig:

https://www.musiker-board.de/klassik/367370-methoden-des-klavierspiels.html
 
Wow. Also ich bin echt beeindruckt, was man als "totaler" Anfänger schon spielen kann. Ich habe mich dazumal mit soetwas hier bemüht. (Und tue dies immer noch.)
 

Anhänge

  • Antonin Dvorak - Largo (New World Symphony).pdf
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danke für die netten komentare und den link :)


ich muss aber zugeben, dass ich wirklich seeehr langsam voran komme.. ich denke ich habe heue 3 stunden gebraucht um wirklich nur die ersten beiden zeilen spielen zu können...

vorher hatte ich mich an rachmaninov - prelude c sharp minor (c-moll) gemacht (momentan mein lieblingsstück), bis ich dann irgendwann aufgegeben musste :D immerhin hatte ich aber die ersten 4 zeilen und den ersten part des schnelleren teils geschafft, nachdem ich mich glaube ich nen monat immer mal wieder mit dem notenlesen über 4 hilfslinien gequält hab...

antonin dvorak mag ich auch sehr gerne!
was ich noch sehr gut finde ist von satie - gymnopedie... ich denke das kann sogar noch relativ gut lernen und es macht wirklich spaß

lg,
endy
 
vorher hatte ich mich an rachmaninov - prelude c sharp minor (c-moll) gemacht (momentan mein lieblingsstück), bis ich dann irgendwann aufgegeben musste :D

Das ist nun auch wirklich kein Stück für totale Anfänger :D
 
Aloha,

jaaah mit Chopin fängts an und zum Schluss verehrt man die ganze Romantik :D Ist zumindest mir so ergangen. Aus diesem Grund hab ich mir vor ein paar Wochen das Buch "Leichte Klavierstücke - Klassik und Romantik Band II" gekauft und bin ganz begeistert davon. Wirklich schöne Stücke. Du kannst es dir ja mal hier ansehen.

Ansonsten könnt ich dir noch "F. Chopin: Valse, op. posth., Brown-Index 150v" empfehlen das ist in "Von Bach bis zur Gegenwart" drin, eine gute Anfangssammlung an Noten von leicht bis schwer aus allen Epochen was dabei.

Das von Hanskraus erwähnte Stück von Satie ist auch toll :D Aber da kommts richtig auf die Interpretation an:cool:

also viel Spaß und kannst ja mal reinhören, ob dir da was zusagt.

Noch zum Thema wie ich so ein Stück angehe: Also zuerst bin ich mal total überfordert :D Dann sehe ich mir das Stück an, suche die Melodiestimme raus und fang als erstes mit der rechten Hand an. Wenn die linke nur mit Akkorden begleitet spiel ich die gleich dazu. Das geht dann mehr oder weniger gut. Aber immer alles nur in kleinen Abschnitten. An Stellen wo ich merke dass ich Schwierigkeiten han, drösle ich das auf und spiels ganz oft hintereinander damit sich das einprägt oder suche geeignete Übungen, bei denen diese Technik geübt wird. Irgendwann geht das dann von selber.
Was meiner Meinung nach immer eine wichtige Rolle spielt, ist sich mit Harmonie auszukennen, das kommt von selber wenn du am Klavier immer ein wenig rumklimperst. Je nachdem merkst du dann, was nun kommen müsste (eigentlich) und kannst dich daran orientieren. Dann hängt man nicht so hilflos in den Notenblätten wenn man mal gar keinen Plan hat wie das klingen soll :rolleyes:

Lg Sarah
 

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