Einfluß der Dicke des Body auf den Klang

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Hallo hat hier schon mal jemand mit der Dicke experimentiert?
2 cm oder 5 sollten ja schon einen Unterschied ergeben.
Ich vermute, dass die Dicken mehr Sustain haben.
Und die dünnen schrecklich billig aussehen, und deshalb keine Chance haben bei uns Gitarristen.
 
Eigenschaft
 
Es ist nicht nur die Dicke, sondern auch die Holzstruktur nebst spezifischer Dichte, Elastizitätsmodul, Masse usw., die Relevanz haben. Allein die Dicke zu betrachten ist zu wenig.
 
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Ja, aber nehmen wir mal di selbe Holzdiele und machen daraus 2 unterschiedlich Dicke Instrumente.
Dann haben wir ausser der Dicke alle anderen Variabeln gleich.
 
In der Theorie, ja. Dann mag das Stück mit der höheren Masse das Sustain positiv unterstützen.
Beachte aber, dass das alles auch seine Grenzen findet in der Ausdauer des Gitarristen. Es motzen ja schon welche, wenn sie eine 4 oder 5 kg schwere LP am Gurt hängen haben.
Meine schusssichere Weste hat gut 15 kg und damit ist meine Zuladung noch nicht vorbei...
 
Zuletzt bearbeitet:
Denke mal, der Unterschied ist in etwa dem zwischen Les Paul und SG ähnlich: Bei der SG geschieht das meiste im Moment des Anschlags, beim Lester geht's danach erst richtig los (ist zumindest bei meinen Exemplaren der Fall).
 
Ich weiß nicht recht, meine dünnste mit 3.6cm Korpusdicke hat auch kein schlechteres sustain als meine Anderen.
 
Gabs da nicht mal so ein Schild "BITTE NICHT AUF DEN KLAVIERSPIELER … äh … GITARRISTEN SCHIESSEN" …? :)
 
Hallo hat hier schon mal jemand mit der Dicke experimentiert?
2 cm oder 5 sollten ja schon einen Unterschied ergeben.
Ich vermute, dass die Dicken mehr Sustain haben.
Und die dünnen schrecklich billig aussehen, und deshalb keine Chance haben bei uns Gitarristen.

:mampf::prost::bang:
 
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@Dr Dulle:

SK 4 (Schutzklasse) bei Front- und Rückenballistik (Keramikplatten gegen Langwaffenmunition inkl. Dragunov 7,62 mm x 54), die Weichballistik an Hüft-/Taille ist SK 1 und mindert Verletzungen bei Kurzwaffenmunition.
Da ich in der Regel vor Bühnen im Publikum stehe, muss ich mich bei Gigs nicht schützen.

20190917_200259.jpg
 
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Ich weiß nicht recht, meine dünnste mit 3.6cm Korpusdicke hat auch kein schlechteres sustain als meine Anderen.
So zwischen 3,6 und 5cm dürften die meisten Gitarren liegen.
Es geht aber noch viel dünner.
 
Zuletzt bearbeitet:
Denke mal, der Unterschied ist in etwa dem zwischen Les Paul und SG ähnlich: Bei der SG geschieht das meiste im Moment des Anschlags, beim Lester geht's danach erst richtig los (ist zumindest bei meinen Exemplaren der Fall).

Da gebe ich Dir unbedingt Recht: Ich habe erst eine SG gebaut, weil die zu den bruchgefährdesten Gitarren gehört, wegen der kurzen Halsverleimung!! Die von mir gebaute war dicker, und minimal an dem einen Horn verändert, um mehr Leimfläche zu bekommen... Sie machte einen guten Ton - aber nicht wie eine SG!
Und an einen User in einem vorigen Post, welcher die Aussage macht, seine dünne Gitarre habe nicht weniger Sustain als seine anderen... Das mag sein, aber wie würde die dann für ein Sustain haben, wenn sie dicker wäre...?
 
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Also ich hab keine SG da zum Nachmessen, aber sehr viel dünner als eine Paula scheinen sie mir nicht.
vielleicht 4,2 cm gegenüber 4,8 cm

Ich plane demnächst eine mit 2,5 cm Dicke zu bauen.
 
Ich glaube nicht, dass du einen Unterschied hören wirst
 
Ich vermute, dass die Dicken mehr Sustain haben.
Die Korpusdicke ist ja nur ein Paramater von vielen. Und wie der sich konkret auswirkt, könnte ich nicht erraten.

Und die dünnen schrecklich billig aussehen, und deshalb keine Chance haben bei uns Gitarristen.
Die Ibanez Saber hat einen recht dünnen Korpus. Sieht deswegen aber nicht schrecklich billig aus, und da es die Produktreihe schon lange gibt, wird sie wohl auch beliebt sein.
 
Also ich hab keine SG da zum Nachmessen, aber sehr viel dünner als eine Paula scheinen sie mir nicht.

Zum Nachmessen hab ich auch keine SG, aber laut diversen Angaben ist eine SG ca 35mm (1 3/8") und eine LP knapp 45mm (1 3/4") Mahagonie-"Basis" plus Decke (gem. Angaben knapp 15 mm bzw 9/16"). Die Decke ist natürlich nicht plan und daher nicht gleichmäßig dick.
Bei meiner nicht-Gibson hab ich etwa die besagte Stärke der Mahagonie-Basis plus ~7mm Decke an der Bodykante.
(Einige?) LP-Studios sind mWn etwas dünner (1/4"?).
 
Hallo hat hier schon mal jemand mit der Dicke experimentiert?

Tach ...

Wir haben hier: https://www.musiker-board.de/threads/projekt-ex-style-58-specs.685499/ 2 Explorer aus der gleichen Planke für Korpus und Hals gebaut. Trotzdem sind es natürlich jeweils 2 unterschiedliche Holzstücke, ich denke man kommt aber da schon in einen ähnlichen Postleitzahlbereich.

Ich habe die etwas "Dickere" genommen, weil ich sie als etwas wärmer empfand. Besonders im OD hat sie mehr fetten Low End. Auch bin ich im Trio alleine und kann/muss etwas mehr Raum füllen. Die etwas dünnere ist in Summe kratzbürstiger und schneidert mehr durch den Mix. ... Bei den dokumentierten Originalen aus 1958 war der Korpus zwischen 39 und 42 mm. Daher haben die Schwestern auch unterschiedliche Dicke bekommen.

Gruß
Martin
 
@Dr Dulle:

SK 4 (Schutzklasse) bei Front- und Rückenballistik
Also ich hab keine SG da zum Nachmessen, aber sehr viel dünner als eine Paula scheinen sie mir nicht.
vielleicht 4,2 cm gegenüber 4,8 cm

Ich plane demnächst eine mit 2,5 cm Dicke zu bauen.

gemessen habe ich es auch nicht, aber die SG ist so ziemlich die platteste Flunder, die ich jemals in der Hand hatte - von einer Ibanez Saber mal abgesehen. Ich habe zwar aktuell keine LP mehr, aber ich hatte schon welche. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass eine LP ca. doppelt so dick ist, wie die SG. Ich hatte es bei einer LP Jr. mal nachgemassen, da waren es glaube ich 5 cm. Die SG dürfte so 3 cm dick sein. ( Schätzung )

Edit: die SG ist wohl 3,5 cm dick, zumindest ergibt das ein schnelles Überfliegen im Netz. Die LP ist am Rand, also am Binding 1 3/4" dick, was 4,445 cm entspricht. dazu kommt in der Mitte ca 1 cm am höchsten Punkt der Decke. ( sagt das Netz )
 
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