Einfluss der Saitenstärke?

Dawni
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Hallo,

gestern hab ich mir diese Gitarre zugelegt:

http://www.musik-schmidt.de/osc-schmidt/catalog/product_info.php?cPath=1_13_341&products_id=13754

Der Klang ist gut, aber ich hab ein Problem zum Beispiel Bendings zu machen, da sie viel viel mehr kraft benötigen, als auf meiner E-Gitarre. Ich hab bisher fast nur auf meiner E-Gitarre gespielt, eine Ibanez RG-1077 XL, also eine 7 Saitige Baritone und es ist klar das es eine kleine Umstellung ist, auf einer Western zu spielen.

Aber bei den Bendings könnte es doch daran liegen das auf der Redwood 12er Saiten sind und auf meiner Ibanez 10er, oder lieg ich da falsch? Wenn ich nun auf die Redwood 10er Saien drauf mache, brauchen dann die Bendings und das ganze Spiel weniger Kraft?

Wenn ich auch der Ibanez ein 1 1/2 Ton Bending mache ist es leichter als ein Fulltone bei der Redwood im moment, deshalb bekom ich sie da auch nicht richtig hin...

Wäre nett wenn mir jemand helfen könnte.

LG Dawni
 
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Natürlich hat die Saitenstärke damit zu tun, wenn ich auf meiner Gitarre 13er Saiten drauf habe sind die Bendings natürlich fieser zu spielen als mit 9ern. Auf Westerngitarren gehören aber auch dickere Saiten als auf eine Elektrische finde ich jetzt, also ist alles nur Übungssache, das kommt noch :great:
 
Was ist denn der Nachteil an dünneren Saiten?
 
Dawni schrieb:
Was ist denn der Nachteil an dünneren Saiten?
sie klingen leiser und sind "weicher", scheppern also eventuell schneller. trotzdem sind 11er wohl empfehlenswerter, und auch 10er werden noch als "normal" angesehen. 12er sind doch schon sehr dick, auch für eine western.
 
Weiterer möglicher Nachteil: Manche Gitarristen berichten davon, dass sich ihre Gitarre mit dünneren Saitensätzen leichter verstimmt, hingegen stärkere Sätze die Stimmung besser halten.
 
Jamahl schrieb:
sie klingen leiser und sind "weicher", scheppern also eventuell schneller. trotzdem sind 11er wohl empfehlenswerter, und auch 10er werden noch als "normal" angesehen. 12er sind doch schon sehr dick, auch für eine western.
Nö, Standard für Western ist 012, Die meisten Western werden mit 012 ausgeliefert. Für Aufnahmen nehme ich auch schon mal 013er. Mit 10er Saiten klingt eine Western kaum noch. Wo soll der Klang auch herkommen?

Bei der Western wird der Klang rein mechanisch erzeugt und nicht von einem Amp oder einer Box. Da braucht es Masse die schwingt. Western, die mit 010 bespannt sind, gehören überwiegend Leuten, deren Hauptinstrument die E-Gitarre ist.

Viele Grüße
Taylorpicker
 
Hmm dann werd ich die Saiten erst einml so lassen, ich auch ein gutes Krafttraining für die Finger, vielleicht gewöhnt ich mich ja dran. Mein Hauptinstrument wird immernoch meine E-Gitarre bleiben...
 
Hmm dann werd ich die Saiten erst einml so lassen, ich auch ein gutes Krafttraining für die Finger, vielleicht gewöhnt ich mich ja dran. Mein Hauptinstrument wird immernoch meine E-Gitarre bleiben...

LG
Dawni
 
Also ich würde jetzt nicht sagen, dass eine Western mit .10er-Saiten kaum noch klingt. Halt net ganz so kräftig, aber trotzdem noch ganz gut. Auf meiner Ovation habe ich .11er-Saiten, auf die Harley von meiner Schwester habe ich .10er-Saiten - kann mich net beklagen. Besonders wegen der besseren Bespielbarkeit. Sollte auch jeder für sich ausprobieren. :)
 
Also ich als Jazzer (ich bende nicht, ich "laufe" über die Durchgangstöne) benutze 12er auf meiner Sinsonido und 13er auf der Ovation da hält die Stimmung auch bei "All-Night-Sessions" und der Klang ist "schön" mittig bis bassig. Ich denke es kommt stark auf den Stil an den man spielt. Und natürlich auf die Gewohnheiten des/der Gitarristen.

gruß bobthemage
 
Dawni schrieb:
ich auch ein gutes Krafttraining für die Finger, vielleicht gewöhnt ich mich ja dran.

Klar wirst du dich daran gewöhnen, hat immer ein bisschen mit der Western spielen und dann hat sich das recht bald. Ein positiver Effekt dabei ist, dass dir das spielen auf der E-Gitarre nach einem regelmäßigen Training auf der Western immer leichter fallen wird...
 
Dawni schrieb:
Wenn ich auch der Ibanez ein 1 1/2 Ton Bending mache ist es leichter als ein Fulltone bei der Redwood im moment, deshalb bekom ich sie da auch nicht richtig hin...

Kommt letztlich drauf an, was Du willst. Ein dicker, lauter A-Git-Klang (mittels stärkerer Saiten) und Bendingfreundlichkeit schließen sich tendenziell aus.

Auf A-Gitarren (aber auch E-Gitarren mit sehr dicken Saiten - siehe Stevie Ray Vaughan) bietet es sich deshalb an, vermehrt mit blitzschnellen(!) Slides zu arbeiten. Wenn man sich diese Technik erstmal angewöhnt hat, steht sie einem ja zusätzlich dann auch auf der E-Git zur Verfügung. Man profitiert also doppelt. Beispiel:

-----------0---------0---3s5s3p0----------3----
------0--------3s5--------------------------3-
2s4-----------------------------------------1---
---------------------------------------------0-------
---------------------------------------------2-----
-----------------------------------------0-------------
 

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