Einige Fragen zu Tune-o-Matic und Stop Tailpieces

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Hi zusammen,

ich würde gerne mal eine Alu-Bridge auf meine Les Paul installieren und habe mich mal umgeschaut bzgl. der genauen Modelle und Ausführungen, die einen erschlagen können. :-D

Das Material scheint ja scheinbar Geschmackssache zu sein. Alu ginge wohl in die Vintage-Richtung (?). Messing, Glockenmessing, Edelstahl.... keine Ahnung, was gibt's noch??? Aber ALuminium scheint mir eine gute Wahl für mich zu sein. (Zerre ginge bis max. Guns N Roses.)

Wichtig ist wohl, dass alles fest und rappelfrei sein soll. Aber jetzt mal eine Frage: Warum kauft man sich von Tonepros ein bspw. LPM04 Kit, welches ja aus Zinkdruckguss gefertigt ist (Base, wie Reiter)... Bringt das dann trotz rappelfreier Verarbeitung trotzdem eine "Soundverbesserung"? Zumindest kann man TOM Bridge und STP festzurren.

Faber hat u.a. das ABR59NA TOM Teil im Programm. 70% Zink/30% Aluminium. Ist das "ausreichend" gut?

Oftmals gibt's ja nur Nickel zur Auswahl. Wie macht ihr das? Mischt ihr auch Chrom- und Nickelhardware miteinander? Ist ja eigentlich nur ein anderer Schimmer...

Reicht es, nur das TOM Teil bzw. nur TOM und Studs auszutauschen oder besser auch direkt Studs und Bushings?


Was habt ihr an Erfahrungen mit den unterschiedlichen Herstellern gemacht? Es muss ja kein 150,- STP und 300,- Bridge sein... ;-) TonePros, Faber habe ich mir mal angeschaut. Wie sieht es mit Schaller und Gotoh, Göldo/Rockinger aus?

Lieben Dank!
René
 
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Alle Antworten auf Deine Frage sind Geschmackssache. Es empfiehlt sich die Lektüre des Threads "Upgrading a Les Paul". Mein Favorit bei den Brücken ist die allparts Bridge.


Der Sound meiner Les Paul gewann dadurch an Höhen und ich war damit zufrieden, vor allem kostet es nicht die Welt. Tonepros Locking Parts hatte ich vorher drauf, die waren etwas dumpfer, das verriegeln allerdings praktisch.
 
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Es ist wie alles Geschmackssache.
Die Brücke aus Glockenmessing hat einer meiner Gitarren eine bessere Ansprache gebracht, auf eine andere Gitarre hat sie nicht vom Klang gepasst. Die Faberbrücke mit Messing Böckchen in Verbindung mit einem Faber Alutailpielece und Steelstuds hat eine etwas dumpfe Paula spritziger gemacht.
Wie so oft .Versuch macht Kluuch. Kost nicht viel und ist einfach auszuprobieren. Ich fange immer mit Alutailpiece und Steelstuds an zu probieren.

Tonepros würde ich mr nicht kaufen.
 
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Die Faberbrücke mit Messing Böckchen in Verbindung mit einem Faber Alutailpielece und Steelstuds hat eine etwas dumpfe Paula spritziger gemacht.
Wie so Versuch macht Kluuch. Kost nicht viel und ist einfach auszuprobieren. Ich fange immer mit Alutailpiece und Steelstuds an zu probieren.

Tonepros würde ich mr nicht kaufen.

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Ich stimme Schobbe zu!
Nur noch eine kleine Anmerkung. Ich habe kürzlich von Faber auf ABM getauscht. Das hat meine Les Paul nochmals nach vorne gebracht. Es wurde feiner und luftiger, mit einem aufgeräumten Bass.
STP aus Alu ist gut. Aber eine komplette Brücke aus Alu ist doch etwas exotisch. Da würde ich lieber bei Glockenmessing bleiben
 
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Ok. Wenn man das STP wechselt (Faber), dann auch gleich die Studs mit? Oder muss das nicht zwingend?
Ggf wäre das Tonelock Kit dann auch interessant...
 
Ich würde immer die Studs mitwechseln. Locking braucht man meiner Meinung nach nicht.
Die ABM Glockenmessing Bridge ist richtig gut, ich habe die auf ein paar Gitarren drauf und da würde ich auch nichts dran ändern.

Es gibt aber Gitarren da hat mir die Faber besser gefallen.
 
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Ich habe auch auf zwei meiner Paulas ABM Hardware drauf und kann nur gutes über Qualität und Klang (selbstverständlich ist das subjektiv) berichten. Sind vielleicht nicht günstig, aber jeden Cent Wert mMn ;).
 
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Weder Faber noch ABM rappelt. Festzurren bringt keine klanglichen Vorteile. Chrom und Nickel ist schon ein krasser Unterschied. Die Studs auch zu wechseln wäre nur konsequent. Aber du kannst es ja auch erstmal ohne Wechsel probieren.
Was hast du denn für Hardware auf deiner Les Paul und wie klingt die Gitarre damit?
 
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Festzurren bringt keine klanglichen Vorteile.
Wenn es um das STP geht, finde ich die ToneLock Variante/Studs/Schrauben von Faber echt gut, vom tonalen Effekt mal abgesehen.
Man hat 3 verschiedene Distanzscheiben zur Wahl zur bevorzugten Höheneinstellung.
Ein weiterer Pluspunkt ist, das es beim Saitenwechsel fest ist und nicht lose auf den Body/Lack fallen kann.

Bei den normalen Tailpiece Schrauben hat das STP etwas Höhenspiel, sodas es durch den Saitenzug leicht schräg steht, wenn man es weit runterschraubt.
Mich hat das gestört...
IMG_20181031_012247.jpg

Für mich war der Kaufgrund, das das STP fest ist und ich beim Saitenwechsel nicht mehr aufpassen muss.

Wie meine Vorredner schon schrieben...
Die Studs/inserts der Brücke würde ich gleich mit tauschen.
Diese werden direkt ins Top getrieben, was ich persönlich besser finde als z.B. die Nashville Variante von G.
Wo erst Gewindemuffen im Holz und dann die Stangen eingeschraubt sind.
Durch das Metallgewinde gehen Vibrationen flöten, die wir aber eigentlich in den Korpus übertragen wollen.
Ob das jetzt tonal was ausmacht, kann ich nicht wirklich sagen. Aber eine saubere Konstruktion ist es allemal.
Die Teile von Faber sind nicht sooo teuer, sodas sich ein Upgrade mMn rentiert bzw. nicht so weh tut.
(Bis auf das Tonelock Kit, der Preis ist deftig :( )

Ob sich ein Alu-STP lohnt , kommt auf die Gitarre an.
Meine Gibson kommt mir "spritziger" vor.
Ob das jetzt das Toneloc Kit war, oder nur das STP...kann ich nicht sagen.
Ich hab beides zusammen eingebaut.

Ich würde mir auch keine ABR Brücke einbauen mit diesem Federdraht. So wie oben die TonePros Variante. Das wäre für mich kein Upgrade.

Auf der ABM HP wird beschrieben, wie sich die Materialien (Glocken)Messing, Aluminium o. Edelstahl auswirken.
Aber Erfahrung hierzu habe ich nicht.
Es gibt hier ein Review über die ABM Brücken...

Wie schon erwähnt...im Les Paul Upgrade Thread steht dazu sehr viel Info...

Grüße
 
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