[Einsteiger] Bass für Blues, ElectroSwing und Punkrock

  • Ersteller Rod Gonzalez
  • Erstellt am
Wenn du sagst, dass die Fender-Bässe dir nicht sooooo zusagen, heißt das für uns nicht, dass du sie komplett ausschließt.
Wenn es so ist, solltest du schreiben, dass du auf gar keinen Fall einen Fender willst.

Wir haben lediglich Argumente gebracht, warum ein Fender oder Squier sinnvoller wäre!

Ich besitze übrigens immer noch einen GSR180, mein allererster Bass (aber auch nur deswegen besitze ich ihn noch)...
Nicht schlecht das ding, aber es geht besser. Die haben einen komischen Eigenklang, die Yamahas genau so... Wer das mag, wird damit glücklich, wer nicht, der setzt damit 250€ innen Sand..
 
Du musst du allerdings entgegenhalten lassen, dass du den Sound von Sandbergbässen als Richtwert angegeben hast. Diejenige die Cindia live spielt sind Sandberg California, die moderne Abwandlungen des Fender Jazz Bass sind.
Der von dir geschätzte "Farin-Urlaub-Sound" ist im Studio (zumindest bei "am ende der sonne") auf einem Fender Jazz bass entstanden (gibt auch Videos auf youtube wo man Farin beim Einspielen damit sieht : Farin im Studio Teil 3). Ergo ist der von dir angestrebte Sound auch sehr eng mit dem Fender-Design verbunden.

Ich werd mal versuchen auf deine drei Vorschläge einzugehn:
Ibanez gsr 180 und 200 unterscheiden sich qualitativ fast gar nicht. Der 180 hat zwei singlecoils und geht damit mehr in richtung jazz bass(!). Der 200er hat ne sogen. p/j bestückung d.h. einen Preci-Splitcoil und einen j-singlecoil und ist aktiv. Der Yamaha Rbx 270 hat diese Bestückung auch, ist aber passiv. Mit dem aktiven hast du evlt. minimal höhere Variationsmöglichkeiten
Du wirst mit allen drei einen Sound erzielen können, der zumindest für den Punkbereich brauchbar und dem von FU angenähert ist ....es hängt jedoch auch ab von dem Amp den du benutzt (welchen eigentlich?), den Saiten
Qualitativ nehmen sich die drei nicht allzuviel, allerdings dürfen bei dem Budget die Ansprüche nicht allzuhoch sein. Die vorgeschlagenen Fender-style bieten aber m.E. etwas mehr für ihr Geld.
Wenns dann aber einer aus den dreien sein soll, würd ich primär nach dem Spielgefühl gehn. Nach deinem Test scheint dir da der Ibanez GSR 200 besten zu gefallen, also nimm den. Ich würde allerdings dringend anraten, dein Budget nochmal zu überdenken. Für 100 mehr potentiert sich die Auswahl nochmal.
Mit bassigen Grüßen
Vicious
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mich auf dem Gebrauchtmarkt grade mal etwas umgesehen und einen Ibanez SR600 gefunden. Der ist (laut guitardaterproject) aus dem Jahr 1990 Made in Japan. Er ist optisch ziemlich heruntergekommen (viele Kratzer) aber wohl voll funktionstüchtig. Wäre für 290€ zu haben. Angesichts dessen das ich mit den Ibanez-Hälsen bis jetzt sehr gut zurecht gekommen bin und er Made in Japan ist wäre er doch vielleicht eine gute Wahl, oder?

Edit: Als PUs sind ebenfalls zwei SingleCoils verbaut wovon einer ein Split ist.

Edit2: Im Proberaum kommt ein H&K-Combo zum Einsatz den ich bis jetzt nicht weiter identifizieren konnte. Zuhause bin ich mit GuitarRig 3 wohl recht vielseitig.
 
... Ibanez SR600 gefunden. Der ist (laut guitardaterproject) aus dem Jahr 1990 Made in Japan. Er ist optisch ziemlich heruntergekommen (viele Kratzer) aber wohl voll funktionstüchtig. ...
sumpfesche, bartos-pus und elektronik? (ich suche jetzt nicht im ibanez-register).
 
sumpfesche, bartos-pus und elektronik? (ich suche jetzt nicht im ibanez-register).
Darüber weiß weder ich noch der Verkäufer etwas. Da wir aber wissen, dass es sich um einen SR600 von 1990 handelt sollte sich da im Internet doch was finden lassen.
http://www.ibanez.co.jp/anniversary/expansion.php?cat_id=184&now=13
Das Holz ist also wohl Linde beim Korpus und Ahorn beim Hals. Die PUs sehen nicht nach bartos aus. Worauf es mir aber ankommt ist die Bespielbarkeit und die Holzqualität. Im Elektronik erneuern und PUs tauschen bin ich kein unbeschriebenes Blatt.
 
... Das Holz ist also wohl Linde beim Korpus und Ahorn beim Hals. Die PUs sehen nicht nach bartos aus. Worauf es mir aber ankommt ist die Bespielbarkeit und die Holzqualität. ...
wenn technisch ok, würde ich versuchen, ihn maximal zum neupreis des gsr200 zu schießen. die haben keinen kultstatus, aber du hättest ´nen m.e. ordentlichen bass für recht wenig geld.
 
Der Soundgear ist mit gehörigem Abstand der bässte der von dir selbst vorgeschlagenen Bässe.
Wenn er technisch i.O. ist: Handeln > Kaufen...wobei der Preis eigentlich klar geht.

Ich schreibe das deswegen so kurz und knackig, weil ich dir sonst Fender Designs vorschlage...:D
 
Habe mir den SR600 von 1990 für 275€ gekauft und er ist heute angekommen. Direkt einen Satz Warwick Red Label rauf geschnallt (kam ohne Saiten) und los gespielt. Ergonomie passt super und der Hals ist wie für Gitarristen geschaffen :D . Der Sound weiß auch absolut zu überzeugen. Wenn ich ihn mit den Bässen vergleiche die ich Probe gespielt habe fällt besonders stark auf, dass das Holz viel stärker mit schwingt und er so auch ohne Verstärker deutlich lauter ist als die Anderen.
Da nehme ich es gerne in Kauf das ich noch etwas Arbeit in die Renovierung stecken muss.
 

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