meine frage wie ich nun mehrere eingänge auf eine Spur lege stelle ich dann wohl im Fachbereich Mischpulte oder?
An sich schon, aber lohnt sich auch nicht dort einen Thread zu erstellen. Die werden dir eher sagen "lies die Anleitung!" oder fragen "Warum hast du dir ein Mischpult gekauft, wenn du nicht weiß, was es macht?"
Wie gesagt ist da Teil ja kein Interface, sondern ein Mischpult

Das gibt es ja glaube ich auch ohne USB-Anschluss. So ein Gerät heißt ja deshalb Mischpult, weil da eben einzelne Signale zusammengemischt werden. Das, was du also vorhast ("mehrere Eingänge auf eine Spur legen") macht ein Mischpult also fast automatisch - weil das ist ja der Sinn und die eigentliche Aufgabe des Gerätes. Konkret bei deinem Mischpult ist es jetzt so, dass jeder Kanal, den man hören will, zunächst mal "ON" sein muss. Und mit den Tasten 1-2, 3-4 und ST schickst du den Kanal auf die entsprechende Summe. Wobei ST eben die normale Hauptsumme ist - kleinere Mischpulte haben nur diese eine ST-Summe. Wenn du also in allen Kanälen ON zum leuchten bringst und außerdem ST drückst, dann gehen alle Signale auf die ST-Schiene, dieses Signal durchläuft den roten ST-Fader ganz rechts und geht dann an den STEREO OUT Buchsen raus. In einer Live-Situation schließt man daran also die Boxen an, die das Publikum beschallen sollen. 1-2 und 3-4 sind nun zusätzliche Summenschienen, die sich im Prinzip so verhalten wie die ST schiene, sind für dich jetzt irrellevant, daher erklär ich das jetzt nicht genauer. Zum Aufnehmen nimmt man dann klassischerweise die mit "REC OUT" beschriftete Cinch Buchsen. Damit könnte man dann eben einen Live-Auftritt nebenbei mitschneiden. Da kommt im Prinzip das gleiche raus wie aus den STEREO OUT Buchsen - je nach Pult allerdings noch vor dem roten ST-Fader abgegriffen. Also die Lautstärke ist immer gleich, egal wie der Fader steht (was auch sinnvoll ist). Ob das bei deinem Pult so ist, kann man in der Anleitung lesen, am besten ist dazu das Blockschaltbild geeignet, was wahrscheinlich am Ende der Anleitung abgedruckt. Sieht verwirrend aus, aber damit kann man eigentlich die kompletten Funktionsweisen des Pults ablesen (was welcher Regler macht, was die schalter bewirken, welches Signal aus welcher Buchse kommt...). Wenn das Mischpult nicht schon ein Interface eingebaut hätte, dann würde man eben aus diesem REC OUT in den Eingang eines Interfaces gehen. Aber das eingebaute Interface in deinem Mischpult ist nun schon genau an dieses REC OUT Buchsen angeschlossen.
Du solltest also für eine Schlagzeugaufnahme eine gute Mischung erstellen, also mit dem EQ die einzelnen Sounds einstellen, und mit dem PAN-Regler etwas Breite reinbringen (also linker Ovehead nach links, rechter Overhead nach Rechts, Toms auch etwas verteilen), die Lautstärken entsprechend anpassen. Und wenn das alle gut klingt, nimmst du eine Stereospur auf. Thereotisch kannst du es auh so machen, wie du es zuerst gewünscht hast, also ein paar Signale auf Spur 1, die anderen auf Spur 2. Dazu musst du dann den PAN-Regler jeweils bis zum Anschlag nach links oder rechts drehen. Und dann in Cubase nicht eine Stereospur, sondern zwei Mono-Spuren aufnehmen.
Wenn ich das richtig sehe hattest du sogar mal ein lexicon Omega samt Cubase LE? Das hatte ja sogar vier Eingänge, also du konntest vier Spuren gleichzeitig aufnehmen. Wundert mich dann umso mehr, dass du dir das Mischpult gekauft hast. Wie auch immer, du müsstest dann ja wissen, wie das in Cubase funktioniert.
Aber wie gesagt: Ich würde an deiner Stelle das Mischpult wieder loswerden, dir ein Mehrkanalinterface kaufen, da hast du wohl mehr von.

Gestern musste ich überraschend feststellen, dass es das Alesis IO-26 bei Thomann für 200€ gibt:
https://www.thomann.de/de/alesis_io26.htm
Hab mich schon gefragt, ob da ein Haken dabei ist (Druckfehler?), weil woanders kostet das teils noch 400€. Ansonsten ist das Tascam us-1641 das günstigste Interface mit 8 Mikrofoneingängen (und noch sechs Line-Eingängen):
http://www.soundland.de/catalog/audio-midi-interfaces/tascam-us-1641-p-257419.html
Vielleicht reicht dir auch das kleinere us-800 mit sechs Mikrofoneingängen (gegenüber dem 1641 hat es außerdem einen DSP-Monitormixer integriert:
http://www.musik-service.de/tascam-us-800-prx395772315de.aspx