Electro-Synth-Sound aus Sample gesucht

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protone
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Moin zusammen, ich mach es kurz und schmerzlos: https://jumpshare.com/s/jXsfjgj57WS6TRgrdkub

1. Hat jemand eine Idee, wie man diesen Lead-Sound nachbauen kann bzw. wie dieser sich nennt?
und
2. Ich bin blutiger Anfänger was Production angeht, aber sind diese schnellen Repetitionen bei 0:04/0:05 oder 0:11/0:12 einfach mehrfache, schnelle Anschläge oder gibt es da spezielle Effekte?

Ich danke euch vielmals und ein schickes neues Jahr!
 
Hallo, @protone Willkommen im Forum. Für mich klingt das nach einem Stutter Effect. Es gibt Plugins dafür, oder du kannst es "per Hand" einrichten. Wie genau du das erreichen kannst, hängt von deiner DAW ab. Was benutzt du denn?
 
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Ach perfekt, ich habe dazu mal kurz auf YouTube reingeschaut und das sieht doch sehr genau danach aus. Vielen Dank dir 🫶 Und vielleicht findet sich jetzt noch jemand, der eine Idee zum Sound hat :hi5:

Ich stehe gerade noch ohne DAW da, ich habe in der Vergangenheit ein wenig mit Ableton und FL gearbeitet bzw. mehr gepfuscht. Ich bin vom Klavier eher nebensächlich auf die Synth-Schiene gekommen und nehme mir schon etwas länger vor, mich intensiver damit zu befassen, da ich privat auch viel elektronisches höre. Leider ist es zeitlich gerade schwierig, aber der Sound hat mich jetzt sehr interessiert.
 
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Hallo, @protone Willkommen im Forum. Für mich klingt das nach einem Stutter Effect. Es gibt Plugins dafür, oder du kannst es "per Hand" einrichten. Wie genau du das erreichen kannst, hängt von deiner DAW ab. Was benutzt du denn?
Japp, wobei ich da eher Ratchet annehme, weil der Attack jedes Mal neu getriggert wird.
https://electronicmusic.fandom.com/wiki/Ratchet
In der DAW malt man beispielsweise in 32stel:
xoxoxoxoxooxooxooxooxoooxooox und so weiter.
 
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Hab das auch erst letzte Woche gelernt, weil ich mir einen Crave gekauft hab.
Der Sound hat auch irgendein Gate oder Sidechain-Kompression, oder?
Der ist voll ins Gesicht, aber die Kick halt dann noch mehr. Deswegen pumpt das so.
Darf man vom allein gespielten Sound nicht unbedingt erwarten.
 
Sidechain Compression ist heute eigentlich immer mit dabei, auch im Metal (sonst würden die geilen Double Kick Drums voll im Matsch untergehen). Aber ja, in der elektronischen Musik ist das nicht nur ein Werkzeug im Studio, sondern ein Stilmittel.

Wie gefällt dir der Crave?
 
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Den Crave find ich super, aber ich kann nicht wirklich objektiv urteilen, weil das das erste Gerät in die Richtung ist. Man kann schnell ziemlich gute Sounds bauen und so ein Sequencer lässt einen ganz anders basteln, als in der DAW. Für mich ist das erstmal Wunderland und in einer Woche kann ich den mal mit T-8 und D20 zusammen spielen. Bin sehr gespannt.
Du hast Recht, was Sidechain angeht. Wenn man das nicht weiß, kann man Beats 1:1 nachbauen und bekommt den Groove trotzdem nicht hin. Ich kenn jemanden, der rechnet sich Attack und Release aus und stellt die erstmal so ein. Ist ne Wissenschaft für sich.
 
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Ich hab das Problem auch, dass die Kick sich alleine wunderbar anhört, aber im Mix dann rumschwabbelt. Man wendet die Sidechain Compression dann am Ende über alle Spuren an, richtig? Entschuldigt die vielleicht dämliche Frage....
 
Da gibt es verschiedene Ansätze, die alle ihre Berechtigung haben. Die eine Grundphilosophie ist, dass die Kickdrum nur den Bass "beiseite schiebt". Das kann entweder die Lautstärke des Basses betreffen (wenn die Kick kickt, schweigt der Bass), oder auf spezielle Frequenzbereiche (Wenn die Kick kickt, wird beim Bass alles unter 60Hz weggedrückt).

Letzteres kannst du natürlich auf alle Spuren anwenden - und ersteres auch, das ist dann die Maximalvariante: Wenn die Kick kickt, hörst du nichts weiter. Das kann dann ordentlich knallen, wenn du so etwas erreichen willst.
 
Kommt drauf an. Wenn Du eigentlich laute, scheppernde Becken hast und auch willst, aber die sich beispielsweise mit den Vocals streiten, kannst Du damit die Becken "weg schieben", so lang Stimme da ist. Bei dem Beispiel hier kommt noch das rhythmische Element rein, dieses Bamm-woaaa-Bamm-woaaa. Wie @JanekA schon anriss, ist das einerseits was, was man beim Abmischen oft nutzt, aber halt auch einsetzt, um den Sound zu formen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ha, gleichzeitig😜
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Eine fizzelige Saw-Welle mit Attack (vielleicht ein Attack-Sample drauf), Decay voll auf, Sustain raus und Overdrive, vielleicht ein Resonanz-Effekt und hart komprimieren und halt Sidechain von der Kick. Das dürfte in die Richtung des Beispiels gehen, glaub ich.
So würde ich es versuchen.
 
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Ja okay, verstehe.
(Hab auch gerade diesen Artikel gelesen mit guten Soundbeispielen, der macht einiges klarer:

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, basiert die Sidechain Comp auf dem Ducking Effect. Will ich der Kick Platz machen, komprimiere ich erstmal die anderen (tieffrequenten) Spuren?
 
Jepp, mit der Kick als Trigger. Bei Ableton machst Du den Kompressor auf die Bassspur zum Beispiel, wählst am Kompressor dann Sidechain und dann die Kick-Spur als Trigger und dann mal Regler drehen. Bei Ableton ist das schön zu lernen.
Ich mach oft eine extra Trigger-Spur mit nur 4/4-Kick, die ich dann mute und nur für Trigger benutz.
Es gibt aber auch Effekte, da kann man das als Kurve rein malen und dann wird das wobbelige simuliert.
 
Mit der Sidechain-Funktion lassen sich generell viele schöne Sachen machen. Letztendlich heißt es ja nur, dass die Intensität eines Signals die Intensität eines anderen steuert. Was ich noch nicht probiert habe, aber auf meiner To-Do-Liste steht: Die Gesangsspur steuert den Reverb der Gesangsspur - solange die Stimme erklingt, ist das Reverb sehr dezent, aber wenn die Stimme Pause macht oder Luft holt, darf das Reverb sich voll entfalten.
 
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Coole Idee! Ich mag das auf elektronischen Ride-Becken. Man bringt einfach schnell Leben in statische Patterns.
 
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Wir haben jetzt mal eine kleine Mix-Session mit unseren bisher aufgenommenen Stücken durchgezogen und auch den Sidechain Compressor angeworfen. Absolut erstaunlich, wie man plötzlich schon vergessene Bassläufe wiederentdeckt und wie viel ausgewogener alles klingt! Merci beaucoup an @Der gute Fee und @JanekA, die das hier zur Sprache brachten.
 
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