elka x 19 T

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rage607
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ich hoffe, dass ich das richtige forum habe.

Ich habe hier eine Elka X 19 T Orgel, in der alle sicherungen fehlen. Bei den Sicherungsträgern steht immer 500 mAT, 250 MAT oder T2A. Jetzt habe ich das problem, dass ich nicht weiß, wieviel volt ich nehmen muss. ich kann immer welche mit z.b. 500 VAC aussuchen. Es ist auf jeden Fall ein Trafo verbaut. wohl ohne gleichrichter. Aber Sicherungen mit z.b. 12 oder 24 VAC finde ich nicht.
Es müssen solche Röhrchensicherungen sein.

Zudem hat der Vorbesitzer die sicherungen rausgenommen, um pauschal neue zu kaufen, weil er die orgel einmal eingeschaltet hat und sie dann nicht mehr ging. leider hat er die sicherungen komplett verbummelt. also frage ich mich auch, ob es irgendetwas gibt, was an der orgel wohl kaputt gegangen sein könnte. es sieht nichts verbrannt oder verschmort aus. Auch ist kein Kondensator auf oder angelaufen.
Der Vorbesitzer hat nichtmal vorher geschaut, ob überhaupt eine sicherung kaputt war.
 
Eigenschaft
 
Wenn das - wie ich vermute - Feinsicherungen sind, dann sagt die Angabe der Spannung (z.B. 250V) eigentlich nur aus, bis zu welcher Spannung die eingesetzt werden darf. Es ist also kein Problem, eine Sicherung mit dem Aufdruck 250VAC oder 500VAC an einer Schaltung mit 12V zu verwenden.

Ganz entscheidend ist allerdings, dass die Angabe des Stroms (in A oder mA) und die Auslösecharakteristik (flink, träge, mittel) stimmen. Sonst brennt die Sicherung entweder sofort wieder durch, selbst wenn das Gerät intakt ist - oder (das wäre der GAU) sie erfüllt ihren Zweck nicht mehr, so dass bei einem Kurzschluss etwas anderes (durch)brennt als der Draht der Sicherung (der dafür gedacht ist).

Deine Beispiele heißen konkret:
500 mAT (bessere Schreibweise: 500mA T) = 500mA (oder 0,5A) Träge
250 MAT (bessere Schreibweise: 250mA T) = 250mA (oder 0,25A) Träge
T2A (bessere Schreibweise: 2A T oder T 2A = 2000mA (oder 2A) Träge

s. auch http://de.wikipedia.org/wiki/Schmelzsicherung#Kennzeichnung

250VAC sollte für die Orgel an jeder Stelle genug sein - primärseitig (also auf der "Steckdosenseite" des Trafos) liegen ja bekanntlich 230V an, und im Innern der Orgel werden es dann nur noch niedrigere Spannungen sein. Mit 500VAC bist du auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

Achte drauf, dass auch die mechanischen Maße passen - üblich sind in D und heutzutage 5 x 20mm, aber bei älteren und/oder ausländischen Geräten gibt es auch andere Maße.

PS: Bei dem, was du über die Vorgeschichte sagst, wäre es evtl. ratsam, vor bzw. bei dem ersten Einschalten nochmal einen Fachmann über das Gerät schauen zu lassen. Wenn eine Sicherung fliegt, hat das meist einen Grund - und es wäre schade, wenn beim nächsten Anschalten noch mehr kaputt geht in der Zeit, die die Sicherung zum Ansprechen braucht...
 

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