Endstufe für 3-ohm Vintage Bass. Warwick oder JBL?

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slow777
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Hallo zusammen,
ich habe für mein 3- wege Lautsprecher, ein 3 ohm Vintage Kino Tieftöner gekauft. Cinnemeccanica heissen die Teile. Alnico mit hohem Wirkungsgrad.
Daran habe ich, aktiv getrennt, eine gute Koreanische 100 Watt endstufe probiert. Schon jut aber eine Warwick WPA 4000 kommt besser.
Jetzt frage ich mich, ob es nicht noch was besseres gibt als die Warwick. Die WPA 4000 sieht schon innen krass gut aus. Ringkern usw Das ist Qualität.
Was wäre eure Meinung bzw empfehlung für diese 3-ohm Tieftöner?

LG Daniel
 
Eigenschaft
 
"Vintage Kino Tieftöner" klingt nach was, das wenig bis gar keine Leistung verträgt. Mit dem Namen konnte ich auf die Schnelle nichts an Daten finden.
Ähnlich sieht es bei der WPA 4000 aus. Sieht von außen nach einem günstigen, alten Eisenschwein aus, technisch nicht besonders spannend. Aber der Einfluss von Endstufen auf das akustische Erlebnis ist eh begrenzt, sofern wir nicht vom Betrieb im Grenzbereich reden.
Empfehlungen ohne Angabe der Nutzungsart und genauerer Daten der Lautsprecher sind nicht möglich. Aber ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage, wenn es so für dich passt, lass es genau so.
 
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ok danke schonmal für deine Antwort
 
Das mit den 3 Ohm klingt erstmal ungewohnt, allerdings haben Lautsprecher typischweise über den Frequenzbereich andere Impedanz. Ich hab mal schnell und schlampig was auf deutsch gesucht: https://www.likehifi.de/doityourself/die-impedanz-und-ihre-bedeutung-im-hi-fi-bereich/
Wenn du da runterscrollst, findest du ein Diagramm, daß so einen Impedanzverlauf zeigt. Ist also keine glatte Linie, wo immer 3 Ohm sind. Ist eher wie ein Serviervorschlag mit den 3 Ohm, sicher auch bei deinem Speaker. Wenn es der Endstufe zu viel wird, wird sie eh übermäßig heiß oder schaltet hitzebedingt mal ab. Wenn nicht, alles gut. Es könnte also sein, daß heutzutage auf deinem Speaker schlicht "4 Ohm" stehen würde und keiner würd protestieren. Ich hab einen alten Amp, da steht hinten auch drauf, daß er 5 Ohm Speaker haben will. Wollen, immer nur wollen. Wir haben herzlich gelacht und dann 4 Ohm angesteckt.
 
ok danke dir.
Aber was haltet irh von der Warwick im Vergleich zu einer JBL.
Ich weiss das eine JBL bzgl Dämpfungsfakor gut sein soll aber den D.Faktor der warwick kenne ich nicht.
ich mag es wenn der KickBass konturscharf ist. Er soll kommen und sofort wieder verschwinden. Je mehr in diese Richtung desto besser
 
Damit ein Speaker dem Signal schnell und präzise folgen kann (=konturscharf und nicht nachwummern) muß sowohl der Speaker ein Präzisionsinstrument sein als auch die Box (d.h. das Luftvolumen dahinter) passend zu den Parametern des Speakers sein. Dämmwolle schadet dann hinten drin auch nicht, wenn man den rückwärtig abgestrahlten Schall der Box nicht mit Kammfilter-Effekt etwas verzögert nicht durch die Membrane hindurch hören will. Alles Angaben, die wir von deiner Box nicht wissen. Im Zweifelsfall das Datenblatt des Lautsprechers auftreiben und vergleichen.
 
Für was werden denn die Boxen eingesetzt bzw. was sind das überhaupt für Teile (Fotos bitte!)? Ich würde einfach die billigstmögliche Endstufe verwenden bzw. die weiternutzen, die Du schon hast, denn:
Aber der Einfluss von Endstufen auf das akustische Erlebnis ist eh begrenzt, sofern wir nicht vom Betrieb im Grenzbereich reden.
 
Ganz ehrlich - ich kenne Endstufen von JBL nur aus dem Car-Hifi-Bereich. JBL gehört zur Harman Kardon-Gruppe, und dort sind die Endstufen unter der Marke Crown vertreten. Das ist dann der Professional Audio-Bereich, zu dem bei JBL die Bereiche Cinema, Installed, Live Portable, Performance Audio sowie Recording & Broadcast gehören. Also eigentlich etwas außerhalb Deines Anliegens, wobei Deine Frage auch nicht wirklich den PA-Bereich tangiert. Sei's drum ...

Aussagen wie
Ich weiss das eine JBL bzgl Dämpfungsfakor gut sein soll
helfen nicht wirklich weiter. Von welcher JBL redest Du da konkret? Um welchen Lautsprecher geht es überhaupt (siehe auch die vorigen Beiträge)? Schau Dich mal bei Crown um, wie viele verschiedene Modelle sie als Endstufen anbieten, für die verschiedensten Einsatzzwecke. Einfach zu sagen, "eine Crown soll bezüglich xxx gut sein", ist einfach viieeeel zu pauschal. Da geht's auch um thermische Belastbarkeit, möglicher Dauerbetrieb, mobil (on tour) oder Festinstallation, Mehrkanalfähig, Netzwerkfähig (für größere Installationen) usw. usf.. Dass die alle laut machen können, ist unbestritten, aber hilft im konkreten Fall nicht wirklich weiter.

Im übrigen ist es höchst umstritten, ob eine einzelne Zahl eine Aussage über "gut" oder "schlecht" ermöglichen kann. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass es keine wirklich einheitlichen Meßverfahren etc. gibt, da kochen viele Hersteller ihr eigenes Süppchen. Es spielen viele Einzelaspekte eine Rolle, was eine "gute" Endstufe ausmacht, nicht zuletzt der Einsatzzweck. Bei Dir also: im Heimkino-Bereich einen Subwoofer antreiben ... von dem wir gerne mal die Rahmendaten hätten, also mehr als die Info "3 Ohm", z.B. Belastbarkeit, Frequenzweiche vorhanden, LS-Bestückung, ...
 
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es wird eine 3-wege offene schallwand gemäß Wharfdale SFB3 mit Sandgefüllten Sandwichbau.
Aktiv getrennt. Der Tieftöner um den es geht hat ca 95db, Alnico Magnet. Ist sehr gut für offene schallwand.
Andere 15 Zöller haben mich nie wirklich überzeugen können.

cm.jpg

sfb3.png
 
Ja aber meine Frage bezieht sich nur auf den Tieftöner dieser Offenen Schallwand. Also Verstärker für den Bass und da kennt ihr euch ja mit aus.
Die JBL die ich meine ist die JBL MPA 600
im Vergleich zur Warwick WPA 4000
 
Guten Abend,

Ich kann mich täuschen bzgl der Jahreszahlen.
Aber ich glaube zu wissen, dass die genannten JBL Endstufen ca. 30J + auf dem Buckel haben.
Ich müsste noch suchen, ob ich meine Unterlagen von 1985 und früher noch finde.
JBL Endstufen waren nicht spektakulär, aber extrem solide, sehr teuer und klanglich schon gehobene Klasse. Die ganz alten hatten noch Konvektionskühlung, die MPA aber schon zwangsbelüftet mit entsprechendem Geräusch
Wenn Du so ein altes Teil auftreibst, sollte die doch mal bzgl. Netzteil, Trimmer und Symmetrie/Ruheströme usw gecheckt werden.

Unabhängig davon ist das Ganze bzgl. Speaker noch recht suspekt und schwammig.
Daher wird vom Forum auch keine konkrete Hilfestellung kommen können.
Sandgefüllter Sandwichbau und offene Schallwand.... Bei dieser Kombination habe ich ein Problem.
Wenn Du aktiv trennen möchtest und es soll wie auf obigem Bild eine 3-Wege-Box möchtest, benötigst Du 3 Stereo-Endstufen. Bei Verwendung unterschiedlicher Typen müssen dann Eingangsempfindlichkeit und ggf auch Phasenlage betrachtet werden in Kontext mit Aktivweiche.
Speaker, Gehäuse, Verwendungszweck und Ansteuerung sind in sich schon komplex und aufgrund der bisherigen Sachlage ist das höchstens Raten oder Glaskugel-Lesen.
Nix für ungut!

Und ja: ich habe schon einschlägige Erfahrungen im Betrieb bzw die Kombi hochwertiger PA-Endstufen sowohl mit guten PA als auch hochwertigen Hifi-Speakern. Da muss man schon ganz genau wissen was man tut.

NB: Wenn ich die kleine VC des Speakers sehe, habe ich durchaus Zeifel an dessen Belastbarkeit. 95dB vermutlich pro Watt, auf 1m oder wieviel bezogen? Und bei welcher Frequenz? Die Zahl selbst sagt wenig.
Offene Gehäuse sind ggf für Gitarristen gut, für Bass eher nicht

Norbert
 
Grund: Nachträge "und ja " bzw NB
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Norbert,
vielen dank für deine Infos.
ja aktiv getrennt mit DSP. Zeit richtig eingestellt. Mit Messungen. Frequenzgang ist ziemlich linear.
Mittel/hochton eine gemeinsame Röhrend Endstufe, Hochtöner passiv getrennt zum Mittelton.
Das Gehäuse hat eine Schallwandbreite (Breite +Tiefe) von 1,50 Meter Breite. Der Tieftöner hat einen hohen QTS und liegt Boden nah. Der Bass ist genial in dieser Schallwand.
Jemand hat mir nun noch einen anderen PA Verstärker genannt: Yamaha P3500S
Ich werde alle 3 mal Hör vergleichen.

LG Daniel
 
Ganz ehrlich - ich kenne Endstufen von JBL nur aus dem Car-Hifi-Bereich. JBL gehört zur Harman Kardon-Gruppe, und dort sind die Endstufen unter der Marke Crown vertreten. Das ist dann der Professional Audio-Bereich, zu dem bei JBL die Bereiche Cinema, Installed, Live Portable, Performance Audio sowie Recording & Broadcast gehören. Also eigentlich etwas außerhalb Deines Anliegens, wobei Deine Frage auch nicht wirklich den PA-Bereich tangiert. Sei's drum ...

Aussagen wie

helfen nicht wirklich weiter. Von welcher JBL redest Du da konkret? Um welchen Lautsprecher geht es überhaupt (siehe auch die vorigen Beiträge)? Schau Dich mal bei Crown um, wie viele verschiedene Modelle sie als Endstufen anbieten, für die verschiedensten Einsatzzwecke. Einfach zu sagen, "eine Crown soll bezüglich xxx gut sein", ist einfach viieeeel zu pauschal. Da geht's auch um thermische Belastbarkeit, möglicher Dauerbetrieb, mobil (on tour) oder Festinstallation, Mehrkanalfähig, Netzwerkfähig (für größere Installationen) usw. usf.. Dass die alle laut machen können, ist unbestritten, aber hilft im konkreten Fall nicht wirklich weiter.

Im übrigen ist es höchst umstritten, ob eine einzelne Zahl eine Aussage über "gut" oder "schlecht" ermöglichen kann. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass es keine wirklich einheitlichen Meßverfahren etc. gibt, da kochen viele Hersteller ihr eigenes Süppchen. Es spielen viele Einzelaspekte eine Rolle, was eine "gute" Endstufe ausmacht, nicht zuletzt der Einsatzzweck. Bei Dir also: im Heimkino-Bereich einen Subwoofer antreiben ... von dem wir gerne mal die Rahmendaten hätten, also mehr als die Info "3 Ohm", z.B. Belastbarkeit, Frequenzweiche vorhanden, LS-Bestückung, ...
Warum nur muss man so etwas kundtun ?

JBL / Urei Endstufen sind sehr lange der Standard in allen THX Kinos gewesen , insbesondere im Bassbereich , leisten meist um die 2 x 400 Watt Sinus und sind , wie schon erwähnt , typische Eisenschweine . Richtig fette Kisten.
 
Danke für deine Antwort.
Kennst du die Warwick WPA 4000 und die Yamaha P3500S?
meinst du diese beiden sowie ein JBL Eisenschwein sind relativ identisch?

LG Daniel
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Natürlich sind sie vollkommen unterschiedlich. Die bestehen nämlich aus über 100 verschiedenen Bauteilen und sind auch nicht identisch konstruiert.

Autos sind ja auch nicht GLEICH obwohl sie meistens 4 Räder haben.

Allerdings kann man bei der Angabe von 4 Ohm an der Endstufe schon davon ausgehen das deine , angeblichen, 3 Ohm auch funktionieren . Je mehr Leistung die Dinger haben desto weniger musst du ans Limit gehen .

Massive Endstufen aus den 80ern kriegt man doch hinterher geworfen, manchmal bekommt man sogar noch Geld dafür das man die irgendwo aus dem Keller schleppt. Von den UREI hab ich mal eine ganze Wagenladung zum Schrottpreis erworben ( Cinemax Kino ) . Zu den integrierten Schutzschaltungen würde ich einen Techniker befragen, aber da musst du dich wirklich selbst kümmern .
 
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