[Kaufberatung] Endstufe 19" für Bass

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machts deshalb mehr sinn?

ich erinnere daran, dass vor ca. 4-6 jahren so um die 350-500Watt "normal" waren....

Ich sehe da wieder einmal das Problem, dass es sich entweder um größenwahn handelt (dann bitte: geschenkt, kein thema, jeder darf spinnen... kenn ich ja selbst von mir) oder eben (und das ist problematisch) man hier inzwischen einen "standard" draus entwickeln möchte...

Nein! Standard braucht kein Bassstack mit 2kw zu sein. das ist unnötig. Das kann kein schwein ausfahren!

und eine limiterleuchte an einer PA endstufe sagt nicht "ich bin am ende hilfe" sondern die sagt "pegelspitze runtergedrückt" und bei einem bassignal darf das gerne ohne weitere passieren ohne dass mans hört.

Ich glaub ich mach mal n tutorial zum thema.... ich glaub hier läuft wieder inzwischen EINIGES in die falsche richtung....


P.S. ich habe vor 2 Woche eine (zugegebenermaßen nicht allzu große) veranstaltung gehabt:

Komplettes "Frontamping" bestand an den subwoofern aus 1(!!!!) Digimod 1500 an 8Ohm!!! (750Watt GESAMT!!!)
Man könnte also sagen: 1/2 Alto D3 (die ja laut "expertenmeinung" hier weil class D ohnehin schon keinen bass kann) ampte FREIFELD!!! (draußen!) ein konzert mit ca. 150 anwesenden. Zugegeben: Das war eher knapp als "headroomlastig" aber es liefen: Drums, Keys, Bass etc... (vollabgenommene 9-Köpfige Band) drüber ohne dass es problematisch gewesen wäre.... Also irgendwie muss man auch mal die kirche im dorf lassen
 
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An dem Tag an dem ich meine 2,2kw voll ausfahren muss/will darfst du mich mitsamt Rollator und Hörgerät von der Bühne schieben.
Für mich bedeutet das Überangebot an Leistung einfach ein kleines Plus an Sicherheit, dass die Endstufe nicht zwischendurch schlappmacht. Ist vielleicht meiner Historie (weiter oben) geschuldet, weil ich in meiner Jugend mit ziemlichem Schrott spielen musste.
Gruß
Armin

PS: Ich hatte übrigens schon Anno 1992/93 ca. 850 Watt verteilt auf 1x15" plus 2x15" hinter mir (Verstärkerleistung).
 
mag sein, aber ganz ehrlich:

inzwischen würde ich persönlich da ja lieber den weg einschlagen: 4-kanal amp (der intern meist sowieso aus 2 seperaten stereostufen besteht) und wenn eine von denen abraucht, hat man automatisch die 2te als backup dabei...
ich persönlich bin derzeit mit einem 4 HE-Rack und 5 Digimods drin unterwegs... ich hab also 10x 750Watt an 4 ohm... die kann ich auf der front verbraten, oder auf monitoren oder oder oder. Vorteil: raucht eine ab, hab ich immernoch genug andere :D (zugegebenermaßen klingen die auf der front kacke, aber das ist ein anderes thema :D )

und ich würde (gerade in bezug auf sicherheit) eher 2 amps mitnehmen als einen großen.

Der Grund warum endstufen abrauchen ist meist ein wirklicher "fehler" (überschlag, kurzschluss durch staub, kurzschluss am ausgang, feuchtigkeit) oder wirklich THERMISCHE (nicht etwas Aussterungs-) überlastung.

Letzteres ist tatsächlich bei 1-Instrument-E-Bass-Betrieb Betrieb nahezu unmöglich. ich kann das von miraus auch noch sehr ausschweifend begründen, aber einen Amp (der zugegebenermaßen nicht in hardcoredauercliprot fahren darf) mit einem E-basssignal thermisch zu überlasten ist nun wirklich... ja... eher... statistisch unwahrscheinlich ;).

Und die anderen fehler... auf die hat man keinen einfluss, zerlegen mir aber die stufe ohnehin, egal wie viel leistung sie hat und damit ist auch der "dicke amp" tot...

wenn man jetzt kleinkariert ist könnte man auch sagen: ein fetter amp stirbt bspw. durch ungewollten kurzschluss schneller, weil die railspannungen größer sind... aber das wär auch überflüssig ;)
 
Schatzi: Ich habe zwei Amps, da ich zwei komplette Anlagen habe. Bei Gigs ist jeweils die für die andere Band als Backup dabei Es sei denn eine andere Lösung wäre verfügbar: Wenn wir demnächst mit Lindex Band zusammen spielen werde ich sicherlich kein Backup mitnehmen, dann ist ja Lindex Rack da. - Und umgekehrt meines für ihn.)
 
danke für diese hilfreiche aufklärung
 
brauchen tut es eigentlich keiner aber mein 6 12erlein und meine zukünftige 2 18er wollen gefüttert werden
 
wie gesagt: falls du interesse an ner FAT fpa (baugleich PSE SM2000, Amptec a2.0 maintronic schlagmichtot), dann schreib ne PN...

railspannung: 100V also da geht was ;)
 
Wo liegt denn dein Problem genau, Ede?
Lass doch jedem seine Vorstellungen, wem tut es denn weh? Und bloß weil einige darüber diskutieren, bedeutet das noch lange nicht Standartisierung. Und selbst wenn, wo wäre das Problem? Bist du der Hüter der kleinen Amps?;-) Und so Sätze wie: "hier läuft einiges in die falsche Richtung"... tztztz. Kannst du darüber generell ein Urteil sprechen?;-)
Da verstehe ich deine "Verbissenheit" nicht ganz. Kannst ja evtl. erklären, warum dir das so am Herzen liegt, was andere für Vorstellungen und Planungen haben bzw. was an diesen deiner Meinung nach so falsch sein soll.

Aber wenn du es genau wissen willst: bei mir ist der Grund, dass ich eine 100% reine Abzeichnung meines Signals haben will, eben OHNE Limiteraktivierung, bei jeder Lautstärke. Ebenso habe ich keinen Bock auf unnötige Schlepperei, vorallem, da es ja auch anders geht. Daher eine Class D Endstufe, welche nur 5,5 Kg wiegt. Und daher auch eine Menge Leistung an Board, da Class D ungern mit clipping flirtet;-)
Zudem ist man wirklich für alle Eventualitäten gewappnet. Wie oft musste ich mit einem Basssound auskommen, der völlig unterging oder über der Kotzgrenze war, weil die örtliche PA Schrott war und ich eben ein zu schwaches (Full-) Stack hatte.
Nun ist es mir völlig wurst, was der Auftrittsort bietet, denn ich weiß für mich, dass ich meinen Sound immer dabei habe^^. Natürlich geht es immer um einen sinnigen Bühnensound. Aber eben im Falle eines Falles und eben vorallem habe ich immer mein sauberes Basssignal. Und wenn ein paar (auch 100derte) Watt ungenutzt "rumliegen", wen hat das zu stören?
Ganz abgesehen gibt es eine Menge Vorteile, wenn man einen extrem leichten, leistungsstarken und bzgl. Betriebsgeräusche leisen Amp/ Endstufe hat. Aber das brauche ich dir bzw. hier nicht erklären, das sollte jedem bekannt sein;)
so what...
 
Wo liegt denn dein Problem genau, Ede?
Lass doch jedem seine Vorstellungen, wem tut es denn weh? Und bloß weil einige darüber diskutieren, bedeutet das noch lange nicht Standartisierung. Und selbst wenn, wo wäre das Problem? Bist du der Hüter der kleinen Amps?;-) Und so Sätze wie: "hier läuft einiges in die falsche Richtung"... tztztz. Kannst du darüber generell ein Urteil sprechen?;-)
Da verstehe ich deine "Verbissenheit" nicht ganz. Kannst ja evtl. erklären, warum dir das so am Herzen liegt, was andere für Vorstellungen und Planungen haben bzw. was an diesen deiner Meinung nach so falsch sein soll.

An sich hab ich da überhaupt nichts gegen. Ich hab ja selbst ausgesprochen viel spaß an technischem unsinn (siehe dieser "Euer Equipment" thread... da hab ich auch n 10HE Rack mit allem möglichen effekt/Midi/sonstwas scheiß... hab lang auch stereosetups gespielt)... darum geht es mir nicht.

Es geht mir nur darum, dass ich zunehmend sehe, wie die "vermeintlich benötigte Leistung für einen tauglichen amp" irgendwie immer größer wird... es kann inzwischen wirklich für anfänger leicht der eindruck entstehen "unter 700Watt geht nix"... und das ist ja bekanntermaßen schlicht falsch... man kommt ja immernoch mit nem 150Watt amp (bspw. diese klassischen 15" combos a la sweet 15) durchaus klar...
Ich befürchte nur wirklich dass ernsthaft der eindruck entstehen könnte "1kw ist minimum".

So viel zum sachlichen Teil, wo ich deinen Post absolut in ordnung und plausibel fand... also quasi als richtig stellung. Jeder kann schleppen was er will und was er gern haben will klar... aber es geht mir um rein "sachliche" gesichtspunkt... und deshalb auch kritik an folgendem:

Aber wenn du es genau wissen willst: bei mir ist der Grund, dass ich eine 100% reine Abzeichnung meines Signals haben will, eben OHNE Limiteraktivierung, bei jeder Lautstärke. Ebenso habe ich keinen Bock auf unnötige Schlepperei, vorallem, da es ja auch anders geht. Daher eine Class D Endstufe, welche nur 5,5 Kg wiegt. Und daher auch eine Menge Leistung an Board, da Class D ungern mit clipping flirtet;-)

Genau jetzt passiert das was eben rauskommt, wenn viel "Meinungswissen" kursiert...
In 3 Zeilen unterstellst du 3,5 Dinge die meiner Meinung nach technisch/sachlich unhaltbar sind:

1. Man hört einen Limiter der gelegentlich greift beim Basspiel
(ich schwöre es dir: tut man nicht... gerne biete ich tests an)
2. Ein class D-Amp clipt "anders" (hörbar) oder "früher" oder "dramatischer" als ein class AB amp
--> nein. nicht bei spannungsclip (zumindest nicht hörbar)
3. "Ich will meinen Sound 100%ig abbilden"
--> Die These ist mit abstand die gewagteste. Das mit ABSTAND ABSTAND ABSTAND "kaputtmachenste" am ganzen signalfluss nach preamp ist die Box. Die Endstufensektion hat da vergleichsweise wenig einfluss. Wenn man nun aber folgende These vertritt: "Die Färbung der Box gehört zum Sound, die Färbung der Endstufe ist störgeräusch" kann man das tun, aber wenn man da nach geht scheiden viele Class D amps per se aus, da sie (im mittel bei den low-Budgetvarianten a la Digimod) oftmals merklich "mehr färben"... Grund hat AK schon ausgeführt: meist subharmonischer klirr. Also wenn du "sauber abbilden" willst (was auch immer das genau ist) sollte es class H oder Class AB sein... also das ist nicht als angriff gemeint sondern soll nur drauf hinweisen dass die argumentation etwas inkonsistent ist.

P.S. ich postuliere mal folgendes:
a) Keine sau hört bei nem bassignal ein Clipping von ca. 3-4dB (100% vermeintlich mehr benötigte Leistung)
b) Keine Sau härt bei nem basssignal ein gelegenheitslimiting von 6-8dB (200% vermeintlich mehr benötigte Leistung)


4. Und da werd ich jetzt ausholen:
Class D braucht mehr headroom:

Nein eben nicht bei hochgradig unkomprimierten signalen!

Der Grund warum class D stufen (bzw. eigentlich Schaltnetzteilstufen allgemein, hat mit class D zunächst nix zu tun) mehr "headroom" benötigen liegt darin, dass ein Trafo "überfahren" werden kann, ein schaltnetzteil aber nicht. Dass dies notwendig sein kann liegt aber an hohen Strömen die ein amp über vergleichsweise lange Zeitintervalle liefern muss. Heißt: man muss im Grunde die Signale betrachten.
Es gibt eine größe die nennt sich crestfaktor. Diese beschreibt den Quotienten (das verhältnis) aus maximalpeak des Signals zu dessen Effektivwert. Warum nun diese größe nun relevant ist:

Eine Endstufe muss letztlich "Energie" liefern. Dazu besitzt sie einen Aussteuerbereich. Eine Endstufe besitzt 2 so genannte "Spannungsschienen". Da liegt eine Spannung an, die möglichst konstant sein muss. Eben eine "Versorgungsspannung". Diese ist Symmetrisch (sowas um die +/- 30-120V, je nach leistungsklasse). Diese so ganannte "Railspannung" sollte konstant sein. Die endstufe liefert über diese Spannung nun dem Audio-Signal folgende Ausgangsströme, die eben dann an den Lautsprecher gehen.

Nun haben wir aber ein Problem: Aus der "Dose" kommen 50Hz wechselspannung. Diese hat maxima und minima (nullstellen ;) ). Die Spannungsschienen sollten dem logischerweise nicht folgen... das wäre unsinn... würd aus naheliegenden gründen nicht funktionieren. Also muss diese Wechselspannung zu einer bitte möglichst konstanten gleichspannung "verarbeitet" werden.
Das geschieht über gleichrichtung (nur noch positive (oder negative) sinushalbwellen). Jetzt haben wir immernoch "löcher". Also wird "geglättet" oder "gesiebt". Dies geschieht mit energiespeichern. Die werden jetzt bei nem Spannungsmaximum (netzseitig) "geladen" und geben bei spannungsminima (netzsseitig) wieder energie ab. Wird nun also bei einer netzseitigen Spannungsminimum ein maximum an ausgangsstrom benötigt wird dieser energiespeicher (elko) "leergesaugt". aber immerhin wird er im 100Hz takt auch wieder nachgeladen. Je nachdem wie schnell das teil nun strom liefern soll und wieder nachgeladen wird gehts nun gut oder eben nicht.

Nun zum Crestfaktor:
Wird nun "ab und an mal punktuell tieffrequent" ein sehr großer Strom genötigt (bassanschlag), dann wird der elko "locker" wieder nachgeladen, wenn im mittel nicht allzuviel passiert.
Das ist genau die art von "belastung" die wir e-basser produzieren: anschlag, dann erstmal "wenig", dann mal ne richtige pause (staccato), dann mal wieder n harter slap...

alles in allem ist damit die belastung des "Stromlieferns" bei unseren unkomrpimierten bassignalen relativ unkritisch. Man kann sich das mal angucken (irgendwo hab ichs hier auch schonmal gezeigt und hochgeladen): bei "normalem" Bassspiel (eingespielte bassspur eines metalsongs bei mir) hab ich crestfaktoren von ca. 15dB produziert... (größenordnung: 10db sind 1/10tel leistung). Will sagen massig luft zwischen "peak" und mittlerer leistung.


Die Frage ist nun also eigentlich primär: kann ein amp PUNKTUELL die benötigte Leistung liefern. und hier kommen wir zu einem ganz anderen Problem: Während im ersten fall es problematisch war gewisse Ströme liefern zu können (Stichwort: Strombrenzung und daraus resultierend Spannungseinbruch auf den Versorgungsschienen) kommen wir nun zu dem Problem dass wir punktuell eine Ausgangsspannung brauchen die der amp GANZ OHNE LAST (also ohne lautsprecher/Stromfluss/Energieabgabe) gar nicht leifer kann. Die Spannungsschienen sind fix. Wenn die 50V haben, können die keine 70 liefern... selbst wenn quasi kein Strom genötigt wird. und das sind die "klassischen" Clipgrenzen die uns bassern eigentlich viel mehr zu schaffen machen als irgendwelche greifenden Strombegrenzungen (bei denen dann nämlich Trafoamps durchaus ihre vorteile haben). Damit ist PRINZIPIELL (im allgemeinen) die Aussage "Class D braucht mehr headroom" erstmal verkehrt. Unser Problem sind Begrenzungen der Railspannung. und die findet man ab und an in Datenblättern und sind (natürlich alleine auch wieder nicht) im grunde ein ebenso wichtiges maß für die erreichbare Lautstärke in unseren gefilden wie irgendwelche ausgangsleistungen.

Im übrigen gilt das nur bei uns. Bei gitarristen/Keyboardern, PAlern sähe das komplett anders aus, da die mit deutlich geringeren Crestfaktoren zu kämpfen haben!


@Profis: Darstellung ist logischerweise stark verkürzt, aber ich denke ihr wisst, was ich sagen will und es ist für musiker noch halbwegs verdaulich



Zudem ist man wirklich für alle Eventualitäten gewappnet. Wie oft musste ich mit einem Basssound auskommen, der völlig unterging oder über der Kotzgrenze war, weil die örtliche PA Schrott war und ich eben ein zu schwaches (Full-) Stack hatte.

Das ist eventuell tatsächlich ein argument, aber da würde ich wirklich sogar n frontstack hinstellen (links und rechts noch ne doppel12er dazu, dann hat man den müll nicht so sehr auf der bühne... aber ne... haste wirklich recht...

Nun ist es mir völlig wurst, was der Auftrittsort bietet, denn ich weiß für mich, dass ich meinen Sound immer dabei habe^^. Natürlich geht es immer um einen sinnigen Bühnensound.
Richtig! Und da bitte nicht zu fehlschlüssen neigen: je größer die eigene Kiste, desto "andersserer" :D :D ist der Sound "off-Axis" also weit weg/Links rechts daneben, im publikum...

Aber eben im Falle eines Falles und eben vorallem habe ich immer mein sauberes Basssignal. Und wenn ein paar (auch 100derte) Watt ungenutzt "rumliegen", wen hat das zu stören?
Keinen, nur den der befürchtet, dass viele das zur "Notwendigkeit" erklären ;)

Ganz abgesehen gibt es eine Menge Vorteile, wenn man einen extrem leichten, leistungsstarken und bzgl. Betriebsgeräusche leisen Amp/ Endstufe hat. Aber das brauche ich dir bzw. hier nicht erklären, das sollte jedem bekannt sein;)
so what...

Klar logisch :) wie gesagt: ich hab selbst 5 von solchen Tieren!
 
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Wow, das war jetzt mal wirklich ein guter Post!

Bezüglich Endstufen, ich hab mir gerade die Alto APX 1500 reingezogen... auf Ebay gibts die für 250 Euro...
Ich glaube ich wage das Experiment. :D
 
kannste mir n gefallen tun? wenn du die kiste hast mal aufmachen und gucken ob da noch ne digimod drin ist? :D :D
 
Hallo Ede:
Gratulation zu Deiner anschaulichen Erklärung und daß Du Dir die Zeit nehmen kannst. ICH weiß ja was gemeint ist.

(Ich habe mir über Class D-Endstufen eine eigene Meinung gebildet........)

Aber ich hätte mal einen Vorschlag an die Bastelfraktion die es wirkich "draufhat" (Ein paar von Euch - Ihr wißt schon, wen ich meine, müßten das können - ich habe nur nicht die Zeit bzw. muß bis zur Pensionierung warten.....):
Das würde ich sicher einer 1,5kW D-Endstufe vorziehen
Man nehme:
1. ein hochwertiges Industrie-Schaltnetzteil (keine HF Störungen nach draußen und gute Regeleigenschaften) mit z. B. 2kW
2. trotzdem vernünftige Sieb - C's (22.000uf/ 100V)
3. eine gut designte MOSFET-Endstufe mit 300 (oder 500W falls es da noch vernünftige MOSFET's gibt)
4. DC-Protection usw......

Das wird zwar nicht für 300€ und mit 3,5 kg realisierbar sein und 2HE erfordern, könnte aber was Feines werden und müßte klanglich locker über den 750W Digimods stehen.
Wer probiert???

Schönen Samstag
 
Tuts auch! Gibts im handel.... heißt Yamaha P-XXXX´(von 3200 bis 7000) alles dabei...

die gehen sogar noch n schritt weiter das ist sone art variables Class H+.... die Teile sind schweineeffizient und klingen fast wie class AB... also MERKLICH besser als Digimods....

Ist schon klar dass der einzige vorteil von Class D ganz prinzipiell nur das gewicht ist ;)
 
@ EDE: Danke dir für deine ausführliche Antwort. So wird dein Standpunkt zumindest klarer (wenn auch nicht in allen Punkten nachvollziehbar, aber das muss es ja auch nicht).

Ich will jetzt auch nicht all zu ausführlich auf alles eingehen, aber kurz zu deinen fett geschriebenen 4 Punkten:

Zu 1: hier stimme ich dir zu! Aber vielleicht kannst du so eine Einstellung besser nachvollziehen, wenn ich es "die eigene Philosophie" nenne, dass das Signal wirklich undverfälscht an der Box ankommt.

Zu 2: ich habe die von dir geschriebenen Adjektive bzgl. des clippens nicht verwendent. Die hast du von dir aus aufgeführt. Aber ob clipping oder nicht, was einfach scheiße ist, ist, wenn sich das Teil aus "Schutzgründen" abstellt oder "throttelt" oder der Sound schlecht wird (u.a. natürlich auch wegen Hitze etc. Muss nicht immer clipping sein, logo^^)

Zu 3: wie du richtig schreibst, spielt die Box eine extrem wichtige Rolle bzgl. des Sounds. Deshalb zeige ich dir jetzt mal was, damit du siehst, dass ich die "1:1 Abzeichnungsthematik" bis ins Detail verfolge und konsequent umzusetzten versuche:
Extra für dieses mir wichtige Thema habe ich eine Box(en-Reihe) entworfen, geplant und mit Raffi von Basstown umgesetzt. Meine eigene Signature-Serie bei Basstown ist genauso und genau dafür entwickelt worden, den Sound, welcher aus den Geräten vor der Box kommen, 1zu1 wieder zu geben. Ganz nebenbei hat sie 1000W@8Ohm (2000w Peak) und wiegt nur 22,0Kg(!) (http://www.basstown.de/index.php?pa...id=22&option=com_virtuemart&Itemid=79). Dazu habe ich noch eine 18er mit 2 regelb. 5ern entwickelt und bauen lassen, mit gleichen Eigenschaften.
Ebenso habe ich aus meinen Spectoren die Elektronik rausgeworfen und Glockenklang überall eingebaut usw.
Du siehst, ich ziehe es durch^^

Zu 4: alles richtig.

Was du aber noch nicht beantwortet hast ist, warum dir das so gegen den Strich geht, wenn Leute stärkere Amps wollen. Das wäre schön, wenn du das noch erläutern würdest. Ich stimme dir zu, dass auch aus einer 15W Combo ein Sound rauskommt, aber mir wird irgendwie nicht klar, was du gegen Leistungsreserven hast.
Ich hatte z.B. zur Anfangszeit meiner Metalcore-Band noch einen SWR 350x mit 4x10 + 1x15 in Gebrauch. Da hatte ich wirklich keine Chance mehr, richtig durch zu kommen, außer ich stand genau vor dem Stack. Natürlich habe ich viel experimentiert mit Eq etc. No way. Ach ja, es waren SWR Boxen, allerdings nicht die besten^

Also nochmal: m.E. schadet es nicht, genügend Reserven und leichtes Equipment zu haben, solange man den Sound rausbekommt, den man haben will.
Jeder darf sich natürlich sein 40 Kg Topteil holen (z.B. Ampeg SVT CL) und am besten noch dazu ne 4x10 (z.B. Ampeg 410HLF), welche auch über 40 Kg wiegt, es kann rosa sein, es kann Schaltnetzteil oder was weiß ich, haben. Ich werde mir nicht rausnehmen darüber urteilen zu dürfen ob das richtig oder falsch ist. Jeder wie er möchte, nä.
Und wenn dir EDE 300-450W reichen und das anscheinden dein Maß aller Dinge zu sein scheint, dann ist das doch bestens für dich. Und wenn für jemand 1000-2000W das Maß aller Dinge sind, dann ebenso, meinst nicht;-)?

Was man auch nicht vergessen darf ist, das die Wattanzahl bzw. die Größe des Equipments tendenziell chronologisch ansteigt. Ich denke mal, dass die meisten mit kleinem "Besteck" angefangen haben und später dann, nachdem man wieder Kohle hatte und weiterhin Gefallen am Bassspielen, immer weiter ausbaut, modifiziert und an seine eigenen Hörgewohnheiten, welche sich ja auch ändern, anpasst.
Also ich fing vor über 20 Jahren mit einem Marathon Bass und einem Übungsverstärker von Laney an, der hatte 15W Und nun spiele ich 2k Spectorbässe, Signature-Boxen und jaaaa ich nutze mit Freunden eine Endstufe, welche bridged 2200w@8Ohm, 2x 1100w@4Ohm und 2x600w@8Ohm ausspuckt

take it easy EDE und sieh mein Augenzwinkern.
greetings
Simon
 
Hi,
Mal so vorab: ich hab mir selten mit jemandem solche grundstazdiskussionen geliefert ohne zu denken "idiot" ;) in diesem Sinne: schöne diskussion! (Ernsthaft)


Zu 1: hier stimme ich dir zu! Aber vielleicht kannst du so eine Einstellung besser nachvollziehen, wenn ich es "die eigene Philosophie" nenne, dass das Signal wirklich undverfälscht an der Box ankommt.
wenn es denn sein muss ;) aber das ist eine Sache man unter keinen umständen zum "allgemeinen ansatz" machen sollte. (Natürlich: es schadet nicht, aber es ist auch kein qualitätskriterium, wenn es nicht erfüllt ist, das wollte ich eigentlich damit sagen ;) )

Zu 2: ich habe die von dir geschriebenen Adjektive bzgl. des clippens nicht verwendent. Die hast du von dir aus aufgeführt.
Ehm ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen, aber wie soll ich folgendes sonst verstehen? :

Und daher auch eine Menge Leistung an Board, da Class D ungern mit clipping flirtet;-)

das klingt als seie das "class D spezifisch" oder bei class D deutlich ausgeprägter... ganz ehrlich? Die Amp ist das clippen zunächst mal vollkommen wurst (abgesehen davon dass er ja gerade deshalb auch limiter an board hat). Bis man eine heutige (halbwegs vernünftig designete) wirklich ins "jenseits von 30%THD clipping" treibt muss man schon die limiter mit brachial komprimierte CD mucke richtig übel anfahren.

Aber ob clipping oder nicht, was einfach scheiße ist, ist, wenn sich das Teil aus "Schutzgründen" abstellt oder "throttelt" oder der Sound schlecht wird (u.a. natürlich auch wegen Hitze etc. Muss nicht immer clipping sein, logo^^)

DAS ist natürlich vollkommen richtig. Jetzt aber mal was lustiges: Manche (und das sind gar nicht so wenig) Class D amps werden im standby wärmer als im Betrieb. Das nennt sich "Grundlast". Schaltungsbedingt haben wohl class D amps (wieso weiß ich ausm stand gar nicht, müsste ich mal drüber nachdenken) wohl ein "Regelungsproblem" wenn keine Last angeschlossen ist und fangen schonmal an, zu schwingen. Daher wird quasi künstlich ne Last hinten dran gehängt (ganz doof: ne Heizung) um die Schwingung zu bedämpfen und abzuwürgen. Ist nun ein Lautsprecher dran (ich vermute das lässt scih als simple parallelschaltung vorstellen) wird aber an dieser "internheizung" nichts mehr verbraten, sondern geht an den lautsprecher....
Ergo wäre termische abschaltung eher bei geringer Aussteuerung zu erwarten... ironischerweise :D

Was ich damit sagen will: man kann wie gesagt einen Amp heutzutage kaum noch termisch überfahren (mit nem E-Bass) und die digiamps eigentlich schonmal gar nicht. Wie gesagt ich habe 5 Stück eingezwenkt auf 4HE mit nem controller drin... die kiste wird wenn überhaupt handwarm.


Zu 3: wie du richtig schreibst, spielt die Box eine extrem wichtige Rolle bzgl. des Sounds. Deshalb zeige ich dir jetzt mal was, damit du siehst, dass ich die "1:1 Abzeichnungsthematik" bis ins Detail verfolge und konsequent umzusetzten versuche:
Extra für dieses mir wichtige Thema habe ich eine Box(en-Reihe) entworfen, geplant und mit Raffi von Basstown umgesetzt. Meine eigene Signature-Serie bei Basstown ist genauso und genau dafür entwickelt worden, den Sound, welcher aus den Geräten vor der Box kommen, 1zu1 wieder zu geben. Ganz nebenbei hat sie 1000W@8Ohm (2000w Peak) und wiegt nur 22,0Kg(!) (http://www.basstown.de/index.php?pa...ategory_id=22&option=com_virtuemart&Itemid=79). Dazu habe ich noch eine 18er mit 2 regelb. 5ern entwickelt und bauen lassen, mit gleichen Eigenschaften.
Ebenso habe ich aus meinen Spectoren die Elektronik rausgeworfen und Glockenklang überall eingebaut usw.
Du siehst, ich ziehe es durch^^

das ist klangregelung und nicht unverfälschte wiedergabe ;) aber ist klar was du meinst. Du legst wert auf hochwertige komponenten! Ist absolut vorbidlich zunächst mal :)


Was du aber noch nicht beantwortet hast ist, warum dir das so gegen den Strich geht, wenn Leute stärkere Amps wollen. Das wäre schön, wenn du das noch erläutern würdest.

Mir geht das im Grunde nicht gegen den Strich. Gegen den Strich geht mir die implizierte, nach außen getragene "Notwendigkeit". Wie gesagt: es geht mir nur darum dass auf keinen Fall der Eindruck entstehen sollte, dass es notwendig oder "ernsthaft empfehlenswert" wäre, einfach vor dem Hintergrund, dass ich befürchte, dass gerade die "Geil dick Watt" generation an schülern/jugendlichen unnötig Geld ausgibt für irgendwelche "gigantomanische" Wattzahlen auf dem papier. Denn man kommt leider in so einem Forum oftmals nicht über dieses "aber da steht 10000W drauf..." niveau hinaus.... deshalb halte ich persönlich da tiefstapeln wirklich für was sinniges an der stelle!

Und wie gesagt: dicke amps mitnehmen: da hab ich nix gegen! Es sei denn es sind vollröhren :D :D (die kann ich persönlich nicht leiden... aber das ist was anderes :D )


Ich hatte z.B. zur Anfangszeit meiner Metalcore-Band noch einen SWR 350x mit 4x10 + 1x15 in Gebrauch. Da hatte ich wirklich keine Chance mehr, richtig durch zu kommen, außer ich stand genau vor dem Stack. Natürlich habe ich viel experimentiert mit Eq etc. No way. Ach ja, es waren SWR Boxen, allerdings nicht die besten^

ich hatte den nachfolger ;) redhead... ganz ehrlich? Der amp kann pegelmäßig nix... das liegt aber wirklich an sehr fragwürdigem design... und ich halte es für absolut illusorisch da wirklich 350Watt bei so 6db crest rauszuziehen... beim besten willen nicht... da haste in der tat recht... das ist eher der amp als die Leistungsklasse ;)




Btw: bei mir dreht sich alles... ich hab mit 1x15 + 4x10 und 1,4kw angefangen... und jetzt spiel ich über n monitor :D (allerdings fairerweise mit dem hintergrund dass ich als Tonmensch immer ausreichend "front" dabei hab :D )
 
Aloha,

ja danke dir auch für die "respektvolle" Diskussion! So macht die Sache Spaß;)

"Eigene Philosophie" verallgemeinern oder als "allgemeingültig" zu verkaufen ist ja fast ein Oxymoron^^ Daher tue ich das mit nichten und erhebe darauf auch keinen Anspruch. Für mich jedoch ist es meine Bass/Sound-Philosophie/Liebhaberei/Style blablabla:D
Das mit den Glockenklangelektroniken ist natürlich bzgl. Klangregelung, Punkt für dich. Aber hat nicht alles was letztendlich mit "Klang" zu tun?? Ob Box, Amp, Bass etc.? Das Ergebnis ist doch das, was zählt, oder?

Ich bin sogar auf deiner Seite, wenn es darum geht zu kritisieren, dass "Anfängern" suggertiert wird, dass unter 1000W alles Sch... ist. Das mit Sicherheit nicht. Gerade z.B. mein oben genannter SWR war einfach ein Traum-Amp vom Sound her. Nur war der zu schwach. Hat aber damals an die 1000,-€ gekostet.

Nun gibt es aber eben auch viele erfahrene Leute, die aus persönlichen Gründen und Erfahrungen 1000w, 2000w10000w wie auch immer spielen. Und letztendlich orientiert sich alles an der eigenen Priorität - sprich: wieviel Geld bin ich bereit (kann ich) ausgeben für meine Wünsche, Sounvorstellungen, z.B. den Amp xy, den Bass xy usw..

Und ja, ich lege extrem viel Wert auf Qualität. Und das ist mir auch viele "Opfer" wert. Daher gibts für meine Frau und mich nur noch Wasser und ab und zu ein Stück Rinde vom Brot. aber nur zu Festtagen:rofl:
Und das ich das weiter oben aufgeführt habe, sollte nicht zur Selbstdarstellung gedient haben, sondern nur um dir ein paar Dinge "meiner persönl. Philosophie" zu erläutern und zu untermalen;)

In diesem Sinne ein Grüßle und bis zur nächsten Antwort.
greetz
Simon
 
weitere antwort lohnt nicht :)

Alles geklärt und wir sind uns weitestgehend einig :)
 
keine Frage kein Mensch braucht eignetlich einen Amp von mahr als 500 Watt. Ich rate auch jedem Jungen der mich danach fragt ab.
Aber bei mir ist es auch so daß wir zeitweise selbst alles stellen und das beste Ergebnis war, mit unseren Sachen, wenn der Bass nicht über die Anlage gelaufen ist und da ist mein Amp oft an der Leistungsgrenze gelaufen.
@EDE-Wolf ich kläre das noch mit dem Finanzminister ab
 
Also, ich würe auch keinem Anfänger (und wenigen Fortgeschrittenen) dazu raten, sich gleich nen "Balcksmith" anzuschaffen, nur damit er 1.600 Watt hat. Dazu sind die im Allgemeinen angebotenen Amps doch genau in der Leistungsklasse bis 500 Watt, ob jetzt mit Schaltnetzteil oder Ringkerntrafo. Die Entscheidung, mir ne Vorstufen - Endstufen - Kombination anzuschaffen, habe ich aus genau diesen in Vorgängerposts beschriebenen / angesprochenen Gründen getroffen, die da wären::

:gruebel:Oft keine PA, Bassvon der Bühne

:gruebel:Erfahrungen mit sich ausschaltenden Schalthetzteil - Amps, von anderen Bassisten und selbst gemacht

gruebel.gif
Vielleicht falsch vestandene Deffinition von "Headroom"", sagen wir mal, ich möchte Leistungsreserven

:great:So hatte ich eine preiswerte Möglichkeit, sehr günstig an eine leistungsstarke "Ampeg" - Anlage zu kommen

Die Realität sieht aber anderst aus. Ich lege Wert auf Flexibilität. Daher habe ich mehrere Stacks, halbe und volle, die ich je nach Anlass (und Band) benutze. vor 8 / 14 Tagen habe ich jeweils meinen LM II samt 2*12 SWR - Box benutzt, gestern war es der Promethean 5110. Das große Besteck nehme ich nur mit, wenn ich wenigstens den Platz auf der Bühne habe.

Viele Profis sind ja auch mit der Vorstufen - PA oder DI - PA - Kombination zufrieden. Da ich aber meisst mit schlechter Monitor-Unterstützung, oft auch ohne Monitor zu spielen gezwungen bin, wollte ich eine Anlage haben, mit der ich für jeden Fall gewappnet bin.

Der Grund, warum ich mich für eine Ringtrafo-Endstufe entschieden habe, liegt u.A. darin, dass sich viele hier im Board z.B. über den sich ausschaltenden Ampeg SVT 7 Pro geärgert haben, und auch andere Nutzer von Schaltnetzteil - Verstärkern ähnliche Probleme gehabt haben.

Ich selbst war mit meinem Promethean an einer Peavey TVX 210, 4 Ohm, bei einer Probe zugange, so sollte der Amp seine 500 Watt auch liefern. Alerdings ist mir auch klar, dass "Ported" oder Reflexboxen viel Leistung fressen. Die Lautstärke war eher moderat, und nach ner Viertelstunde Spielzeit fing das Ding an, sich immer mal wieder für ein paar Sekunden abzuschalten. Zuerst Lautstärke zurückgedreht, dann Bässe weggenommen und Mitten rein, kaum eine Besserung. Seither habe ich den Amp nie wieder mit ner externen Box betrieben, sondern nur noch als 5110 - und egal, wie laut ich das Ding mit der Box betreibe - es passiert nichts.

Wenn ich mein grosses Rack aufstelle, drehe ich die Endstufe gerade mal zur Hälfte auf. In meinem Verständnis bedeutet "Headroom", dass man schon hohe Leistung hat, wenn man den Amp nicht weit aufdreht, vielleicht zur einem Drittel, und dann noch Leistung/Lautstärke im Überfluss zur Verfügung hat. Wer schon einmal mit "brüllendem", an die Leistungsgrenze gefahrenem Amp auf der Bühne gestanden hat, ohne sich zu hören, wird meine Denkweise verstehen.

In der Regel reicht ein guter Amp mit 500 Watt, dazu ein paar effiziente Boxen, und man kommt überall zurecht. Aber ich hatte in meiner jetzt schon 36 Jahre andauernden "Karriere" schon oft Situationen, in denen ungünstige Umstände diese "Regel" ad absurdum geführt haben.

Das waren die Gründe, die mich dazu gebracht haben, auf meine alten Tage eine Anlage anzuschaffen, die ich niemals ausfahren werde. Muss ich auch nicht, da sie mit 1/3 Leistung schon so laut ist, dass alles um Hörschutz schreit - ohne auch nur das geringste Störgeräusch, kein Dröhnen, kein Zerren, kein gar nichts. Vor Allem keine Angst, dass es mal wieder nicht ausreicht.

Mit Werten wie Klirr- und Crestfaktor kann ich nichts/nur wenig anfangen. Ich höre mir die Anlage an, und das muss mich überzeugen, vor Allem im Bandkontext. Ich habe die Schnauze voll von Gitarreros und Organisten, die sich weigern, die Lautstärke zu reduzieren, wobei man glauben sollte, dass die Musiker, mit denen sich ein 50-Jähriger Basser so umgibt, so schlau sein sollten... Somit habe ich jetzt eine Anlage, bei der ich ohne Abstriche an die Klangqualität, einfach auch so laut aufdrehen kann, bis ich mich wieder höre. Das, spätestens das, hat dann zur Folge, dass die Gesamt-Lautstärke reduziert wird. Und wenn das der einzige Effekt ist, den der Kauf gehabt hat, bin ich auch zufrieden....:D
 
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@kong genau mein gedanke ich werde mich in Zukunft auch immer hören ich hatte das selbe Problem wie du und war es einfach satt und außerdem war der Sound bei kleinen und mittleren Gigs sehr oft sch.... alles kein Problem mehr
 

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