
x-Riff
Helpful & Friendly User
- Zuletzt hier
- 29.06.25
- Registriert
- 09.01.06
- BeitrÀge
- 19.127
- Kekse
- 100.000
Aus einer anderen Sicht heraus betrachtet:
Es ist davon auszugehen, dass spÀtere Hörer nur den song und Text als solchen wahrnehmen.
Man kann zwar in booklets und bei Auftritten einen Rahmen um den song schaffen, spÀtestens im Radio oder auch im Internet ist diese Möglichkeit gar nicht oder nur eingeschrÀnkt vorhanden.
Insofern halte ich es als Feedback-Geber damit, es lieber genau so wenig wissen zu wollen wie die spÀteren Zuhörer.
Soll spĂ€ter ein Rahmen zum Text (booklet) dazukommen (was ja insbesondere bei Konzeptalben der Fall sein kann), dann hĂ€tte ich gerne den gleichen Informationsstand wie das kĂŒnftige Publikum.
Alles andere verzerrt die Wahrnehmung, das Urteil, das Feedback - zumindest im Vergleich zum unbelasteten/nicht informierten Publikum.
Eine Ausnahme sehe ich in den Angaben zur musikalischen Umsetzung, denn diese beeinfluĂt nicht unwesentliche den Kontext, in dem der song steht und macht einen Teil seiner Wirkung aus. Sofern schon eine Vorstellung ĂŒber die musikalische Umsetzung besteht, kann bzw. sollte man die ruhig hinzufĂŒgen.
Und jetzt kommt zu dieser Ausnahme noch was:
Bei einigen songtexte wird vorabgestellt, dass man damit seine Liebste wieder zurĂŒckgewinnen will. Das hat fĂŒr mich als Feedbackgeber durchaus Informationscharakter, weil damit ein bestimmter Zweck verfolgt wird und auch das zur Beurteilung des Textes und seiner Wirkung nicht unwesentlich ist (meiner Meinung nach, und ich lasse jetzt mal das böde Wort mit dem groĂen B hier AuĂen vor).
Dann gibt es eben Autoren, die betonen, dass der Text auf einer wahren Begebenheit oder ihren persönlichen Erfahrungen oder Erlebnissen beruht (oder in wenigen FĂ€llen: nicht beruht - was etwas die Luft rausnimmt, beispielsweise wenn es im Text um Selbstmordabsichten geht) oder dass sie das Thema persönlich sehr berĂŒhrt.
Meiner Erfahrung nach ist die Folge, dass dadurch eine Art Schutzraum gebildet wird bzw. ich als Leser nehme es so wahr, dass ich erheblich vorsichtiger, diplomatischer agiere und auch erst mal frage, ob ĂŒberhaupt auf sprachlicher oder inhaltlicher Ebene bzw. ob ĂŒberhaupt und wenn, welches Feedback erwĂŒnscht wird.
Ich gehe aber davon aus, dass dies der threadersteller und Autor so sieht oder wenigstens ahnt, dass ihm oder ihr bewuĂt ist, dass der möglicherweise sensiblere, diplomatischere Umgang auf Kosten der Unvoreingenommenheit des Feedbacks passiert und dass dies in Kauf genommen wird. Dann steht eben der persönliche Wert vor einem unvoreingenommenen Feedback - und auch das ist eine Entscheidung des Autors, die ich respektieren kann.
Threadersteller, die neu im Forum sind, weise ich gegebenenfalls darauf hin - was eigentlich immer verstanden wird.
Ich denke auch, dass sich diavor ĂŒber die Wirkung ihrer Vorbemerkung bewuĂt war und ist.
x-Riff
Es ist davon auszugehen, dass spÀtere Hörer nur den song und Text als solchen wahrnehmen.
Man kann zwar in booklets und bei Auftritten einen Rahmen um den song schaffen, spÀtestens im Radio oder auch im Internet ist diese Möglichkeit gar nicht oder nur eingeschrÀnkt vorhanden.
Insofern halte ich es als Feedback-Geber damit, es lieber genau so wenig wissen zu wollen wie die spÀteren Zuhörer.
Soll spĂ€ter ein Rahmen zum Text (booklet) dazukommen (was ja insbesondere bei Konzeptalben der Fall sein kann), dann hĂ€tte ich gerne den gleichen Informationsstand wie das kĂŒnftige Publikum.
Alles andere verzerrt die Wahrnehmung, das Urteil, das Feedback - zumindest im Vergleich zum unbelasteten/nicht informierten Publikum.
Eine Ausnahme sehe ich in den Angaben zur musikalischen Umsetzung, denn diese beeinfluĂt nicht unwesentliche den Kontext, in dem der song steht und macht einen Teil seiner Wirkung aus. Sofern schon eine Vorstellung ĂŒber die musikalische Umsetzung besteht, kann bzw. sollte man die ruhig hinzufĂŒgen.
Und jetzt kommt zu dieser Ausnahme noch was:
Bei einigen songtexte wird vorabgestellt, dass man damit seine Liebste wieder zurĂŒckgewinnen will. Das hat fĂŒr mich als Feedbackgeber durchaus Informationscharakter, weil damit ein bestimmter Zweck verfolgt wird und auch das zur Beurteilung des Textes und seiner Wirkung nicht unwesentlich ist (meiner Meinung nach, und ich lasse jetzt mal das böde Wort mit dem groĂen B hier AuĂen vor).
Dann gibt es eben Autoren, die betonen, dass der Text auf einer wahren Begebenheit oder ihren persönlichen Erfahrungen oder Erlebnissen beruht (oder in wenigen FĂ€llen: nicht beruht - was etwas die Luft rausnimmt, beispielsweise wenn es im Text um Selbstmordabsichten geht) oder dass sie das Thema persönlich sehr berĂŒhrt.
Meiner Erfahrung nach ist die Folge, dass dadurch eine Art Schutzraum gebildet wird bzw. ich als Leser nehme es so wahr, dass ich erheblich vorsichtiger, diplomatischer agiere und auch erst mal frage, ob ĂŒberhaupt auf sprachlicher oder inhaltlicher Ebene bzw. ob ĂŒberhaupt und wenn, welches Feedback erwĂŒnscht wird.
Ich gehe aber davon aus, dass dies der threadersteller und Autor so sieht oder wenigstens ahnt, dass ihm oder ihr bewuĂt ist, dass der möglicherweise sensiblere, diplomatischere Umgang auf Kosten der Unvoreingenommenheit des Feedbacks passiert und dass dies in Kauf genommen wird. Dann steht eben der persönliche Wert vor einem unvoreingenommenen Feedback - und auch das ist eine Entscheidung des Autors, die ich respektieren kann.
Threadersteller, die neu im Forum sind, weise ich gegebenenfalls darauf hin - was eigentlich immer verstanden wird.
Ich denke auch, dass sich diavor ĂŒber die Wirkung ihrer Vorbemerkung bewuĂt war und ist.
x-Riff