Entscheidungshilfe: Esp Ltd Arrow BKM BLKS vs E-II Arrow BLK

NikiRaveolte
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Eig wollte ich eine King V, doch die Jackson's sind mir alle zu klein.

Die Entscheidung ist auf esp Ltd arrow black metal mit floyd gefallen. Kostet derzeit 1099.
Für so ein Teil brauche ich auf jeden Fall ein case. Kostet 250.

Jetzt habe ich eine E-II Arrow gesehen. Kostet 2099, allerdings ist da ein Koffer schon dabei.

Unterschiede der beiden sind:

E2 wird in Japan zusammengebaut, nicht komplett hergestellt.
Ltd wird in Korea mit viel automation hergestellt.

E2 Korpus aus Erle, durchgehender Ahorn Hals, Griffbrett Ebenholz.
Ltd Mahagonikorpus, 3steifiger Ahorn Hals, Macassar Ebenholzgriffbrett.

E2 hat Gotoh Mechaniken.
Ltd hat Grover Mechaniken.

Ltd hat floyd rose 1000
Bei der e2 steht nur floyd rose dran

E2 hat 2 humbucker
Ltd hat nur einen mit kill switch.

Preisunterschied ist 750 Euro.

Viele schwören auf Japaner. Ist die E-II ein richtiger Japaner? Was ist denn da besser?

Unterschiedliche Mechaniken. Bei einem floyd wäre es doch egal welche Mechaniken, Saiten sind sowieso fest.

Werden die beiden durch die verwendeten Hölzer starke Klangunterschiede haben?

Was meint ihr, lohnt sich der Sprung in die höhere Etage?
 
Eigenschaft
 
Die E-II sind durchaus "richtige" Japaner und nicht nur "assembled in".
Zitat ESP:
"The New ESP Standard!
Until the end 2013, we had two levels of ESP Guitars: ESP Custom Shop, and ESP Standard. Those ESP Standard guitars were built in our Tokyo, Japan manufacturing facility, and the majority of the ESP models you’ve seen around the world for the past 39 years are ESP Standards. ESP E-II is simply a new name for that same series of guitars and basses. Just as it’s always been, all E-II models are made in Japan at our ESP-owned factory as our ESP Standard guitars and basses were. Same factory, same people, new name. That’s all.
(...) Our ESP Custom Shop and ESP Original instruments are both built by hand in ESP’s renowned custom shop. ESP E-II models are produced at ESP’s factory in Tokyo, which allows us to offer them to you at lower prices than the hand-crafted guitars and basses from our custom shop."

Die E-II sind fraglos hervorragend verarbeitete Instrumente, und auch wenn LTD in den 800,00/900,00+ Serien da durchaus feine, nur selten kritikwürdige Instrumente abliefert, ist E-II da schon noch mal ne andere Hausnummer.
Meines Erachtens nach ist der Sprung LTD -> E-II wesentlich gravierender/spürbarer als derjenige von E-II -> ESP Custom Shop - letzterer ist subtiler und auf den ersten Blick (für manchen auch auf den zweiten...) kaum nachvollziehbar.

Langer Rede kurzer Sinn: Wie üblich wär's am besten, beide Arrows parallel zu testen um für Dich die Entscheidung zu treffen, ob's Dir den höheren Preis wert ist.
Wenn Du das "ich bestell halt mal und was nich passt geht halt retour"-Spielchen nicht unbedingt spielen willst, würde ich - wenn's nicht monatelang Brot und Wasser bedeutet! - zur E-II raten. Die Arrows kenn ich zwar nicht aus persönlicher Erfahrung, aber bei den M-IIs, Horizons und den Eclipsen die ich in den Griffeln hatte, war's so.
LTD: gut bis sehr gut, E-II: Top, nix zu bekritteln.

Ausnahme sind oftmals die Signatures, die bei LTD zumeist (!) absolut bombig verarbeitet sind - hatte unlängst die Alex Wade AW7 (nicht die aktuelle Baritone) und die Josh Middleton JM-II in der Hand und konnte auch bei sehr genauem Hingucken nix feststellen; da fehlt nicht viel zur Oberklasse.
 
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Ltd wird in Korea mit viel automation hergestellt.
Ich hatte eine Black Metal Arrow und die wurde in Indonesien hergestellt, allgemein wird vieles was vor ein paar Jahren noch in Korea gefertigt wurde nun in Indonesien gefertigt.
Holz und Konstruktion wird sich auf den Klang auswirken, aber nicht so gravierend wie man es u.U. erwarten/meinen würde (!eigene Meinung gebildet aus eigener Erfahrung!).

Best Case wäre natürlich wie @'76RatRod schon schreib beide Gitarren parallel an zu testen, am Besten natürlich am eigenen Rig.

Persönlich würde ich zu einer E-II Arrow greifen, weil:
- Locking Mechaniken - mögen zwar mit einem Floyd Rose "unnötig" erscheinen, dennoch machen sie den Saitenwechsel schneller und angenehmer
- Floyd Rose Original (Made in Germany) statt Floyd Rose 1000 (Made in Korea)
- 2 Tonabnehmer statt einem (mehr klangliche Flexibilität)
- insgesamt optisch ansprechender mit den Inlays
 
Ich schließe mich an und sage auch: Selbst testen.

Ich habe aktuell 3 LTDs zuhause: Arrow-1000, M-1000 und M-7 Black Metal. Davon ist die Arrow-1000 in Korea hergestellt und die beiden M in Indonesien. Ich habe zwar schon vereinzelte Berichte gelesen, dass die Gitarren aus Indonesien angeblich Verarbeitungsmängel hätten, aber für manche Leute wird eine Gitarre aus Indonesien schon unspielbar sobald sie auch nur ein Staubkorn darauf sehen. Meine sind jedenfalls ohne Verarbeitungsmängel und stehen der in Korea gefertigten in Nichts nach.

Ich persönlich würde mich eher für die LTD entscheiden. Mir reicht ein Humbucker in der Brücke, Satinschwarz finde ich ansprechender als glänzends Schwarz und für den Preisunterschied kannst du dir dann noch Locking Tuner kaufen und einbauen, denn die sind wirklich sehr komfortabel bei einem FR ;)
Übrigens werden bei den neueren Modellen der LTD Black Metal Serie Edelstahlbünde verbaut, bei E-II kurioserweise nicht.
 
Danke schon mal für die Antworten.

Da ich schon etwas Probleme hatte beim Kauf einer Gitarre bei einem musikhaus nicht aus meiner Nähe, möchte ich dieses mal eine Gitarre bei Session bestellen. Damit falls ich Probleme habe oder wenn irgendwas nicht passt, kann ich die Gitarre hin bringen und sie machen es mir perfekt. So wurde es mir zumindest von Session versichert.

Da sie gar keine arrow im Sortiment haben fragen sie für mich im momment extra bei Ltd nach wegen der Black Metal nach. Ich kriege einen Kostenvoranschlag und muss ein GO geben (überweisen) bevor sie bestellen.

In dem Fall möchten sie sich absichern und sagen mir das in dem Fall ich die Gitarre nicht zurückgeben kann weil es auf meine Bestellung extra für mich bestellt wird.
Einer der Verkäufer hat mir gesagt das es im schlimmsten fall schon so passieren kann das sie sie zurücknehmen und bei sich verkauft kriegen. Das soll aber der allerletzte weg sein und das kommen ihrerseits mir entgegen. Ansonsten wenn es irgendwelche Menge haben sollte wird alles gemacht damit ich eine einwandfreie Gitarre in die Hände kriege.

Damit fällt zwar das antesten beiden gitarren aus. Aber ich bin auch zirhmlich sorgenfrei.

Deswegen bin ich gerade stark am überlegen was ich machen werde denn da gibt es kein Zurück so zu sagen.

Was das floyd angeht hat mir der Verkäufer gesagt das floyd rose 1000 aus deutscher Stahl gefertigt oder aus Deutschland kommen solle. Das das DIE gute floyd ist mit der man arbeiten kann.
@Andreaz stimmt es so also nicht?
 
Ähm, bzgl. Floyd Rose 1000: Wie @Andreaz schon schrieb ist das Floyd 1000 aus Korea, die Original-Floyds kommen m.W.n. von Schaller.

Der Unterschied vom 1000er zum 1500er ist die weitreichende Verwendung von Edelstahl (z. B. Stahlschrauben anstelle vernickeltenwasauchimmer-Schrauben, gehärtete Messerkanten usw.)

Vielleicht hat der Verkäufer das FR 1000 (Korea-Floyd, gute Qualität) mit dem FRT100 (made in Germany, Top-Qualität) durcheinander gebracht...?
 
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Ich habe bisher ja gute Erfahrungen mit Session gemacht, aber was du schilderst klingt mir nicht besonders kulant dem Kunden gegenüber. Das sollte doch normalerweise durchaus machbar sein dem Kunden zwei Gitarren zu besorgen ohne dass er eine Vorauszahlung leistet damit er beide antesten kann... das macht selbst der kleine Musikladen bei mir um die Ecke.

Und ja, wie @'76RatRod schon erwähnte, die 1000er Floyds sind definitiv in Korea hergestellt und nicht in Deutschland. Allerdings sind die qualitativ wirklich sehr gut. Meiner Meinung nach brauchst du bei einem 1000er Floyd keine Bedenken zu haben.
 
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@'76RatRod die ganzen floyd Bezeichnungen haben mich etwas verwirrt. Habe jetzt versucht zu klären was was ist. Gar nicht so einfach.

In mejnen Fall geht es ja nur um original vs 1000er. Da unterscheiden sich stark die Meinungen. Manche sagen original ist schon gut, es kann aber sein das manch einer 1000er noch stimmstabiler sein kann als original. Bringt mich irgendwie nicht weiter.

Im momment tendiere ich zu E-II weil ich einfach mehr Ruhe und Zeit haben will zum Spielen, obwohl ich keinen 2. Humbi brauche und matt mir schon sehr gefällt obwohl langfristig wären Kratzer nur teuer zu beseitigen. Ach ja und für die gesparte Kohle könnte ich mir die Hesu holen. Oh je...

Mit der E-II würde dann erstmal meinen rockerverb 112er combo weiter spielen was wahrscheinlich nicht verkehrt ist. Denn der Sound ist mit einer FPS2 schon sehr amtlich.
 
Schlecht ist bei Leibe keines der beiden System, bei 1000er Floyds habe ich persönlich nur die Erfahrung gemacht, dass die Feinstimmer ab Werk recht "zickig" sind und erstmal ein Tröpfchen Öl brauchen, damit sie "smooth" arbeiten und sich leicht drehen lassen.

Matt schwarz bleibt erfahrungsgemäß nicht lange matt und wird schnell "speckig", hat dafür den Vorteil, dass es, besonders am Hals, besser "flutscht" als Hochglanz-Lack.

Spaß wirst du mMn mit beiden Gitarren haben, gut klingen werden beide und Bespielbarkeit wird bei beiden top sein.

Hast du mal auf blöd die Läden in deiner Nähe abgeklappert ob da noch irgendwo eine wäre die man ausprobieren kann?
 
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die Japanischen E-II (ehemals ESP Standard) sind halt schon richtig feine Instrumente.
die 1000er der LTD Serien sind auch sehr gut, aber ich würde trotzdem immer den E-II / ESPs den Vorzug geben wenn ich es mir aussuchen kann, ich finde alleine schon von der Haptik her wie sich die E-II/ESP Gitarren anfühlen: Gitarren fürs Leben

Allerdings sind diese beiden Gitarren ja nicht direkt vergleichbar, da sie ja schon Optisch sehr unterschiedlich aussehen, einmal das edle Hochglanz Finish der E-II mit den 2 Humbuckern, gegen den minimalistischen Mattschwarz Look der LTD, das hat auf alle Fälle auch was
Ich verstehe also gut warum dir die Entscheidung schwer fällt.
 
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Hast du mal auf blöd die Läden in deiner Nähe abgeklappert ob da noch irgendwo eine wäre die man ausprobieren kann?
Ich komme aus Frankfurt und kenne eig nur die Session und den Laden an der eschenheimer in Dornbusch. Der in Dornbusch führt gar nichts von esp. Da bleibt eig nur Session übrig.
 
Ich fand ja diese rote Arrow sehr schick - weiß aber nicht, ob man die noch irgendwo bekommt:

 
ich fand das gut. Das war eigentlich auch der Plan
 
Noch ein Hinweis zu diesen matten schwarzen Lackierungen:
Dort, wo du öfters mit der Haut drüberreibst, poliert sich die Oberfläche auf und man bekommt "speckig" aussehende, glänzende Stellen an der Gitarre.
Ich schreib das nur vorsichtshalber hier rein, weil es immer wieder vorkommt, dass Leuten das nicht bewusst ist und es hinterher dann heißt "Wenn ich das vorher gewusst hätte, hätte ich mir eine andere Lackierung ausgesucht".
 
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danke für den Hinweis. Ich habe es hier schon irgendwo gelesen, evtl von dir. Ja das ist in der Tat schon eine luxus Oberfläche. Wenn man sie irgendwann wieder matt haben will wird es schnell wieder sehr teuer.

das Dilema macht mich echt wahnsinnig.
am liebsten wäre mir eine e-II so wie Black metal nur in glanz schwarz mit kill switch.
oh man... keine Ahnung was ich machen soll. Es gab heute schon stunden wo ich versucht hatte Session zu erreichen um denen zu sagen das ich die e-II will. leider keinen telefonisch erreicht. Dann hatte ich wieder zeiten wo ich dachte, sch.....s drauf, ich hole mir genau das was ich vor hatte. Besonders als ich das umbau viedeo wieder angeschaut hatte. dann hast du mich wieder an das problem mit Matt errinert. Das ist schon ein gravierendes problem wenn die Gitarre nach nem Jahr nach keine ahnung was aussieht....
:bang:
 
Ich hatte schon mattschwarze Schecter Gitarren aus dem WMI Werk - war damals das koreanische, aber ich schätze, dass die aus Indonesien da ähnlich lackieren.
Die Oberflächen sind echt sehr empfindlich, was das oben beschriebene Phänomen des Aufpolierens betrifft.
Wenn dich das wirklich stört, würde ich das eher meiden.

Es gibt aber auch viele, die stört das überhaupt nicht - sonst gäbe es dieses Finish auch längst nicht mehr.
Man sieht es auch je nach Betrachtungswinkel und Lichteinfall mal mehr, mal weniger stark - es springt einem also nicht immer sofort gleich ins Auge.

Ansonsten hast du doch auch Auswahl, diese hier ist z.B. auch schick (wobei ich persönlich Fishman PUs gar nicht leiden kann - kann man aber tauschen):



original.png
 
Im Moment denke ich, ich habe einfach bock auf die Black Metal. Auf das Matt. Auf den einen Alexi Humbucker und auf den Killswitch.
Die Probleme mit der Oberfläche jucken mich eig gar nicht so sehr und verkaufen will ich das Teil auch nicht.
Dieses Floyd Rose 1000 macht mir mehr sorgen das es nicht so sehr stimmstabil bleibt nach den divebombs.

Thema Humbucker wird aber bei mir wahrscheinlich als nächstes folgen. Wobei ich im Moment mit meinem Sound super zufrieden bin ohne pedale und mit einem squier singlecoil. Der geht komischer Weise viel tiefer und breiter als der Humbi :nix: ist aber anderes Thema.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

@Myxin und der Rest der Gitarrenwelt. Wie sind eure Erfahrungen speziel mit dem Floyd Rose 1000?
 
Auf den einen Alexi Humbucker und auf den Killswitch.

Warum dann nicht gleich eine Alexi Signature?
Gäbe es dann auch von Edwards.

Killswitch halte ich für eine Spielerei, die man am Ende sowieso kaum benutzt.
Das ist natürlich meine persönliche Meinung dazu.

Wie sind eure Erfahrungen speziel mit dem Floyd Rose 1000?

Ich spiele schon seit Ewigkeiten kein Floyd mehr.
Habe aber immer wieder mal Gitarren in der Hand mit dem 1000er.
Wenn es gut eingestellt ist, funktioniert es auch wie es soll.

Was mir aber aufgefallen ist: Diese Rändelmutter zum Feststellen des Hebels löst sich manchmal sehr leicht, dh. nach dem Betätigen des Hebels schlackert dieser dann herum und bleibt nicht mehr in seiner Position. Bei manchen Exemplaren war das etwas nervig, bei anderen wiederum gar nicht der Fall.
 
Warum dann nicht gleich eine Alexi Signature?
weil die LTD Black Metal für mich am geilsten von allen Arrows aussieht. Alexi Signature haben glaube ich keine Arrow Form. Ich will ne Arrow.

Was mir aber aufgefallen ist: Diese Rändelmutter zum Feststellen des Hebels löst sich manchmal sehr leicht, dh. nach dem Betätigen des Hebels schlackert dieser dann herum und bleibt nicht mehr in seiner Position. Bei manchen Exemplaren war das etwas nervig, bei anderen wiederum gar nicht der Fall.
ich glaube ich hatte das gleiche Phänomen bei der Jackson King V. Ich denke wenn man da etwas Papier oder Teflon Band drum wickelt dann geht es schon.
 
weil die LTD Black Metal für mich am geilsten von allen Arrows aussieht.

Ja dann nimm doch die.
Ist doch keine schlechte Gitarre und wenn die Optik dich anmacht und dafür sorgt, dass du sie öfters in die Hand nimmst und drauf spielst, umso besser. :)
 
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