Entscheidungshilfe Les Paul Gold Top mit P90 Pups

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Hi Guitarlunatics,
nachdem ich diese wunderschöne Paula mit viiieeel Vintage Vibe, tadelloser Verarbeitung und einem Wahnsinnssound gekauft habe
http://www.ebay.co.uk/itm/ESP-Edwar...s-/380364525832?pt=Guitar&hash=item588f7e1108, habe ich Lust, mir noch eine Les Paul und zwar eine Goldtop mit P90 Pickups zuzulegen. Ich schwanke nun zwischen einer weiteren EDWARDS, nämlich dieser hier vom selben Anbieter:
http://www.ebay.co.uk/itm/ESP-EDWAR...W-/380361976722?pt=Guitar&hash=item588f572b92, oder einer GIBSON 60`s Tribute. Die EDWARDS käme incl. Versand auf ca. 200,- € mehr als die GIBSON. Anspielen kann ich leider beide nicht, gesehen habe ich die 60`s Tribute in anderen Farben beim Händler und muss sagen, dass die einfach billig aussehen.
Gibt`s eventuell noch Alternativen ?? Ein englischer Händler bietet noch BURNYS an mit open Book Headstock die preislich etwas unterhalb der EDWARDS liegen. Achso...., mit meinen kleinen Wurstfingerchen kommen, wenn überhaupt, nur GIBSON Modelle mit 60`s Halsshape in Frage.
Auf eine muntere Diskussion
planet335
 
Eigenschaft
 
Eine Gibson für so wenig? Ist die gebraucht? Ich dachte bei denen gehts erst ab 2000 € los :gruebel:
 
Was mir an den 92er Edwards Modellen etwas negativ aufgefallen ist, ist die dicke und plastikmässige Polylackierung. Den einen mag das kein bisschen stören, ich fands ein wenig zuviel des guten. Zumal dann, wenn man Nitro gewöhnt ist. Klanglich gibt es dafür an den P90 Eddies nix zu meckern.
Und das Halsprofil ist mehr oder weniger identisch mit den anderen Modellen, also eher Richtung 59.

Die MIC Burnys sollen ganz gut sein, kommen aber wohl nicht an ihre Japanischen Schwestern ran und liegen klanglich eher zwischen Epiphone und Edwards. Das jetzt aber meinerseits nur hören sagen bzw Wiedergabe von Anderleuts Forensprech... ;)

Gruss,
hm
 
ich denke es könnte sein das die Gibson LP Studio Tribute Goldtop für um die 700 nicht unbedingt so 100% verarbeitet ist wie vielleicht deine Asiatin.
Bedenke das Gibsons mit Top Verarbeitung, Binding und optisch richtig legga weit über 2k kosten !!! Wahrscheinlich wird dann eine Edwards eher dein Fall sein.
 
Achso...., mit meinen kleinen Wurstfingerchen kommen, wenn überhaupt, nur GIBSON Modelle mit 60`s Halsshape in Frage.

Spricht etwas gegen die Edwards.. So schlank ist deren Hals nämlich nicht, trotzdem fühle ich mich wohl darauf (habe eine seit nunmehr 5 Jahren). Wenn dich der Polylack stört, ist das allerdings keine Option, trotz guter Verarbeitung, MarkenHardware und SD Pickups..
Was die günstigen Gibsonmodelle betrifft, außer mit der Junior könnte ich mit denen nicht recht warm werden. Der "worn" Lack klingt genauso abenteuerlich wie die Kammern oder das fehlende Binding. Zugegeben, die Optik sagt nichts über die Gitarre selbst aus. :rolleyes:
 
Spricht etwas gegen die Edwards.. So schlank ist deren Hals nämlich nicht, trotzdem fühle ich mich wohl darauf (habe eine seit nunmehr 5 Jahren). Wenn dich der Polylack stört, ist das allerdings keine Option, trotz guter Verarbeitung, MarkenHardware und SD Pickups..
Was die günstigen Gibsonmodelle betrifft, außer mit der Junior könnte ich mit denen nicht recht warm werden. Der "worn" Lack klingt genauso abenteuerlich wie die Kammern oder das fehlende Binding. Zugegeben, die Optik sagt nichts über die Gitarre selbst aus. :rolleyes:

Hi,
das ist genau der Punkt. Diese GIBSON Studios mit der Worn Satin Lackierung sind eigentlich auch nicht mein Ding. Ich habe zwar noch keine Goldtop in der Hand gehabt, aber in anderen Farben sieht das schon sehr plastikmäßig und billig aus und Gitarren sind ja nicht nur Funktion sondern auch immer ein Stück Emotion. Sicher ist das auch mit ein Grund warum die Gitarren so günstig sind, ist doch diese Lackierung weniger aufwendig herzustellen(bestimmt auch kein Nitro) und wenn die Kids draufstehen, was solls.
Vielleicht habe ich nächste Woche die Gelegenheit, so ein Ding mal anzuspielen, danach werde ich mich entscheiden. Da ich aber ein oldfashioned Guy bin und z.B. auch niemals eine gebrauchte Gitarre kaufen würde, tendiere ich doch eher zur EDWARDS, der Hals ist nämlich wirklich für meine Hände perfekt. Abgesehen davon, dass ich die neuen Vertriebsstrukturen von GIBSON als langfristig für den Kunden letztendlich als nicht sehr vorteilhaft ansehe und so ein restriktives Geschäftsgebahren keinesfalls unterstützen möchte. Eine amerikanische Firma aus dem Mutterland des Kapitalismus, versucht den sonst so gebetsmühlenartig strapazierten freien Markt und den Wettbewerb durch dieses Verkaufsgebahren meiner Meinung nach zu reglementieren und einzuschränken- nichts weiter. Die Dummen sind dann irgendwann einmal der Kunde und die Händler, weil GIBSON die Bedingungen nach Belieben diktieren kann.
planet335

---------- Post hinzugefügt 05.09.2011 um 01:32:48 ---------- Letzter Beitrag war um 18:04:25 ----------

Was mir an den 92er Edwards Modellen etwas negativ aufgefallen ist, ist die dicke und plastikmässige Polylackierung. Den einen mag das kein bisschen stören, ich fands ein wenig zuviel des guten. Zumal dann, wenn man Nitro gewöhnt ist. Klanglich gibt es dafür an den P90 Eddies nix zu meckern.
Und das Halsprofil ist mehr oder weniger identisch mit den anderen Modellen, also eher Richtung 59.

Die MIC Burnys sollen ganz gut sein, kommen aber wohl nicht an ihre Japanischen Schwestern ran und liegen klanglich eher zwischen Epiphone und Edwards. Das jetzt aber meinerseits nur hören sagen bzw Wiedergabe von Anderleuts Forensprech... ;)

Gruss,
hm

Hallo,
vielen Dank erstmal für deine Antwort. Eigentlich spricht wirklich alles für die EDWARDS. Ich zögere nur, weil ich die auch wieder in Japan bestellen müsste und dann 160€ Versand plus diesesmal dann evtl. Mehrwertsteuer und Zoll zahlen müsste. Leider scheint die zur Zeit kein europäischer Anbieter zu haben. Vielleicht bestelle ich doch in England die BURNY, die ja dann auch deutlicher günstiger ist und von den Specs außer den Seymour Duncans nicht schlechter als die 92 er EDWARDS ist.

planet335
 
Also ich kann Edwards nur empfehlen. Ich habe die hier (siehe unten). Eine 98er mit Nitrolackierung. Die Verarbeitung ist erste klasse, der Klang auch. Typisch Les Paul. Ohne Fräsungen etc. und das Halsprofil ist zwischen dünn und fett. Genau richtig.
Ich hatte vor ein paar Wochen noch eine Gibson Les Paul Standard und ich habe Qualitätsmäßig keine Unterschiede festgestellt. Klanglich gefiel mir die Edwards besser. Aber Ansichtssache.
Edwards wird auch von Pro Music Tools verkauft. Findet man im deutschen ebay, aber doch ne Ecke teurer. aber gut. Mit Versand, Steuern und Zoll wirst du sicher aus Japan nicht viel weniger bezahlen. Ich finde sie sind den Preis mehr als wert. Ich frage mich wieso sie nicht noch mehr kosten.
Die 125er Reihe ist natürlich die oberste Reihe bei Edwards.
Ab der 98er Reihe ist zum Beispiel eine Nitrolackschicht drauf.

Ich empfehle jedenfalls Edwards ab der 98er Serie. Jedoch sind die 92er sicher auch hochwertig. Nur wenn man nicht auf den dicken Lack steht, wäre die 98er Serie die Alternative.

http://stores.ebay.de/ProMusicTools...48004010&_sid=102459270&_trksid=p4634.c0.m322

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Ich habe eine Tokai LP Goldtop und die ist wirklich jeden Cent wert :great: Die habe ich für um die 450-500 € gekauft.
 
..... Abgesehen davon, dass ich die neuen Vertriebsstrukturen von GIBSON als langfristig für den Kunden letztendlich als nicht sehr vorteilhaft ansehe und so ein restriktives Geschäftsgebahren keinesfalls unterstützen möchte. Eine amerikanische Firma aus dem Mutterland des Kapitalismus, versucht den sonst so gebetsmühlenartig strapazierten freien Markt und den Wettbewerb durch dieses Verkaufsgebahren meiner Meinung nach zu reglementieren und einzuschränken- nichts weiter. Die Dummen sind dann irgendwann einmal der Kunde und die Händler, weil GIBSON die Bedingungen nach Belieben diktieren kann

Zwar etwas OT aber:
Das klingt ja interessant.... was diktiert hier den Gibson wem?

Back to Topic:
Ich würde eine Edwards einer Burny vorziehen (Allerdings nur weil ich von den neueren Burnys bisher nur durchwachsene Kommentare gehört habe) aber auch bei Edwards wird getrickst: Fast alle Tops sind furniert... spart Geld und Zeit...
 
Natürlich wird auch bei Edwards getrickst. Die Teile werden in einer chinesischen ESP Fabrik hergestellt (Rohlinge)(das aber auf hohem Niveau) und in Japan verfeinert und veredelt. Das man in der Preisklasse Furniere benutzt, aber das eben ausgewähltere und qualitativ hochertigere ist klar. sogar die FGN Paulas haben Furniere. Muss man schon mehr ausgeben, aber da er ja eine Goldtop sucht, ist das ja egal.

Ja und von den china Burnys gibt durchwachsene Kommentare. Haben letztens auch mal eine in echt gesehen und die Optik hat mir net wirklich gefallen.
Ich rate dem TE jedenfalls weiter zu einer Edwards. Der Kauf aus Japan ist zwar risikoreicher und man spart nicht so viel, aber ich würde da jetzt keine Kompromisse eingehen. Ansonsten bei PMT. Zar einen tick teurer, aber die bestellen dir sicher alles was du willst. Auch ne Goldtop. Hab über Edwards noch nie schlechte Kommentare lesen müssen.
 
Notiz am Rande: bei www.richtonemusic.co.uk gibts eine große Auswahl an Edwards, sind dort auch günstiger als hier in Deutschland. :)
 
Schließe mich Valvestate an; Edwards sind prima. Bin mit meiner 130LTS überglücklich.

Alternativ zu PMT einfach mal bei Rich Tone in Sheffield anfragen. Zur Zeit haben die zwar keine GT gelistet, aber die kommen sicher wieder bzw. können bestellt werden. Kann die Jungs nur empfehlen!
 
Was mir aufgefallen ist, dass die Nummern der Serien, oft nicht mal viel mit Qualitätsunterschieden zutun haben. Edwards stellt durchgehend auf hohem Niveau her. Das nimmt sich alles nicht viel und ist manchmal auch nur Featureabhängig.

Das Einzige was mir bei Edwards nicht gefällt ist das Trussrod Cover. Hab ich gegen eine Glocke ausgetauscht, die ich noch bearbeiten musste.
Und was Richtone angeht. Die haben ja die Goldtop mit P90ern gelistet. Gut müssen die dann halt nachbestellen. Ist ja keine große Sache.

Am Ende ist das gleiche Zeug drinnen und drauf wie bei original ESP Gitarren. Nur die Holzqualität ist halt "anders".
 
Was mir aufgefallen ist, dass die Nummern der Serien, oft nicht mal viel mit Qualitätsunterschieden zutun haben. Edwards stellt durchgehend auf hohem Niveau her. Das nimmt sich alles nicht viel und ist manchmal auch nur Featureabhängig.

Meine Vermutung ist eigentlich auch das es keine grosse Vorauswahl bei den Hölzern gibt und sich die Modelle lediglich in Lack und Ausstattung unterscheiden. Dagegen spricht höchstens, dass die teureren Varianten häufig etwas weniger Gewicht auf die Waage bringen, hingegen die preiswerteren schwerer zu sein scheinen. Mag aber auch Zufall sein und ist eigentlich eh nur sinnloses rumorakeln...

Trotzdem - und unabhängig davon, dass alle Edwards die ich bisher in der Hand hat wirklich phantastische Instrumente waren - nicht von einer 98/112/125/130 auf eine 92 schliessen. Die Optik, und mir wichtiger, das Spielgefühl ist durch die Lackierung schon erheblich anders. Sollte man halt vorher wissen, muss man mögen.
 
Jupp. Das muss man sich dann aussuchen oder vorher sicher sein ob einem Poly- oder Nitrolackierung mehr liegt. Ich find beides gut, aber die nicht so megaglänzende Nitrolackierung auf meiner sieht schon gut aus und passt besser zu diesem weiß als eine Polylackierung. Und naja meine ist schon sehr schwer, was mich nicht stört. Bin ja ein großer und starker Jung. :D

Man kann ja auch ne schwere oder leichte ESP Eclipse erwischen, ob nun normal oder Full Thickness.
 
Die GT mit P90 gibt's von ESP leider noch immer nicht mit Nitrolackierung, daher erübrigt sich das wohl.
Sind die Modelle wirklich so schwer geworden? Meine, Bj.2006, bekommt keine 4kg auf die Waage. AllLaquer gab's damals allerdings noch gar nicht. Die Modelle scheinen sich trotzdem auch gut zu verkaufen, so wie die ihr Sortiment ausgebaut haben :rolleyes:


Zwar etwas OT aber:
Das klingt ja interessant.... was diktiert hier den Gibson wem?

Ich kann mir denken was er meint. Eigentlich herrscht in der EU keinerlei Preisbindung, um den Wettbewerb nicht zu gefährden. Allerdings gibt es viele Hersteller, die Preise ihren Händlern diktieren, wohlgemerkt nicht nur im Musikequipmentbereich(!) Einzig ein grauer Markt könnte das aushölen, da Klampfen allerdings nicht derart Massenware sind, wie manch ein Konsumartikel, kann man das getrost vergessen. Ein Beispiel davon kam kürzlich im TV-Magazin "Markt", es ging um Parfüm und warum eine Drogeriekette Markenware ab und zu zum halben Preis im Programm hat, während andere den Normalpreis verlangen und sich allenfalls 1-2% Preisunterschiede "erlauben". Aber das nur am Rande ;)
 
Keine Ahnung wie viel meine wiegt. Ich besitze keine Waage. Aber sie fühlt sich so an wie sich eine Les Paul Custom vom Gewicht her anfühlen muss. Die Standards sind da sicher n Tick leichter denke ich. Wenn es die mit P90er nicht mit Nitro gibt ist das schade. Haben die China Burnys aus England aber auch net.
 
Jupp. Das muss man sich dann aussuchen oder vorher sicher sein ob einem Poly- oder Nitrolackierung mehr liegt. Ich find beides gut, aber die nicht so megaglänzende Nitrolackierung auf meiner sieht schon gut aus und passt besser zu diesem weiß als eine Polylackierung. Und naja meine ist schon sehr schwer, was mich nicht stört. Bin ja ein großer und starker Jung. :D

Man kann ja auch ne schwere oder leichte ESP Eclipse erwischen, ob nun normal oder Full Thickness.

Hallo,
nun scheint ja auch Nitro nicht gleich Nitro zu sein. Meine letzte GIBSON (Custom Shop ES339) musste erstmal einen Monat in Quarantäne. Den Koffer habe ich wirklich offen stehen gelassen weil er extremst gestunken hat und die Gitarre konnte ich nicht länger als eine halbe Stunde spielen, weil mir dann die Augen angefangen haben zu tränen. Desweiteren habe ich jetzt nach drei Jahren mit der Gitarre immer noch das Problem, dass sich der Hals nachdem ich eine halbe Stunde gespielt habe immer anfühlt als hätte jemand Honig draufgeschmiert. Keines dieser Probleme habe oder hatte ich mit der 125 er EDWARDS.
planet335
 

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