Epiphone LP Standard Translucent Amber aus China!? Was haltet Ihr Davon?

GATR
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Moin!

Bin neu hier und habe mal ein paar Fragen an euch.
Habe heute meine neue Epi LP angeliefert bekommen. Hab sie übers Internet erstanden und sie ist ganz neu. Bisher meine teuerste Gitarre.
Nun fallen mir so ein paar Details besonders ins Auge über die ich eure Meinung hören bzw lesen möchte.

Zum einen ist die LP aus China. Is das Gut oder schlecht?

Dann fällt mir auf das der Hals/ Headstock wohl aus zwei Teilen besteht. besonders schlecht? oder nich so schlimm??

Auf dem Originalkarton steht über einem Strichcode "LP Standard Plus/TA/CH HW"
Wenn ich das richtig deute heißt das "Les Paul Standard Plus/Translucent Amber/ Chrome Hardware" Wieso "Plus" und was bedeutet das??

Später noch mehr!

Gruß an alle!!!! GATR
 
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China, Korea, Tschechien und Indonesien ist alles der selbe Schrott nach Zufallsprinzip. Da sollte man nach möglichkeit nicht einfach so online bestellen, es sei denn man ist ein Zocker.
Die Plus haben meist schönere Decken. Könntest du mal ein Bild von deiner hochladen?
 

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Hi, willkommen im Forum und Glückwunsch zur Gitarre :)

Zu dem Produktionsort : Ja, das ist schon in Ordnung. Schau mal in die FAQ rein, da steht ein wenig was zu den Seriennummern und den Produktionsorten
https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=76160

Zu der Hals/Kopfplattenkonstruktion : Meinst, dass im oberen veirtel des Halses eine Parabel zu erkennen ist, wo Hals und Kofplatte zusammengeleimt sind ? Ansich sollte das schon in Ordnung gehen, auch wenn ich bei einer meiner Epis damit schlechte Erfahrungen gemacht hatte. Generell bin ich eigentlich einer, der nach diesem Ereigniss lieber darauf achtet, dass dies nach Möglichkeit nicht ist. Es gibt Stimmen die behaupten, dass dies bei allen Epis so gemacht wird. Ich habe heute definitiv jedoch wieder mal mehrere Epis in der Hand gehabt, bei 2 Standards war es ganz sicher nicht diese Konstruktion, eine Zakk Wylde Epi hatte es jedoch. Also wenn du vom Klang und der Verarbeitung zufrieden bist, dann solltest du sie behalten.

Kannst ja ansonsten mal ein Bild von dem Hals machen. Wenn sich der Übergang sauber anfühlt wird das schon in Ordnung gehen. Bei mir hatte sich an diesem parabelförmigen Übergang mit der Zeit eine Druckstelle gebildet, die an diese Parabelform herum aufgrund unterschiedlicher Arbeitsweisen des Holzes entstand, sodass ich sie aufgrund dieses Materialfehlers nach etwas über einem Jahr umgetauscht hatte.
 
Die Inlays und die Decke sehen meiner Meinung nach bei "Plus" immer besser aus, oder täuscht das?
 
atticus schrieb:
Die Inlays und die Decke sehen meiner Meinung nach bei "Plus" immer besser aus, oder täuscht das?
Wird wohl eher nur eine ausgesucht Decke sein, also eine schönere Maserung. Inlays werden immer diese Plastikteile sein.
Aber nochmal an den Threaersteller: Hake mal die Punkte in der FAQ ob, ob diese Sachen alles in Ordnung sind bei dir, da dies die Sachen sind, auf die man meiner Erfahrung nach achten sollte.
 
Harlequin schrieb:
Zu der Hals/Kopfplattenkonstruktion : Meinst, dass im oberen veirtel des Halses eine Parabel zu erkennen ist, wo Hals und Kofplatte zusammengeleimt sind ?

Wenn du damit die angesetzte Kopfplatte meinen solltest: Das is bei allen Koreanischen und Chineischen Les Pauls so. Böse Zungen behaupten, dass das dazu ist, dass sie Holz sparen, allerdings macht das auch Jackson USA ;). Das einzige Epiphone E-Gitarren Modell das einen 1 teiligen Hals besitz (Korea Produktion) ist die Epiphone SG. Alle anderen haben entweder eine angesetzte Kopfplatte oder einen mehrteiligen Hals (3 Streifig z.B. die Sheraton 2). Wie immer sind die Japanischen eine Ausnahme dort ist der Hals IMMER einteilig und der Korpus immer wie beschrieben.

MfG

P.S.: Das du die Klampf umtauschen musstest liegt weniger an der Verbindung als eher daran, wie die Klampfe verarbeitet ist und das ist wieder ein beweis dafür wie "gut" die Klampfen wirklich sind.
 
SELE schrieb:
Wenn du damit die angesetzte Kopfplatte meinen solltest: Das is bei allen Koreanischen und Chineischen Les Pauls so. Böse Zungen behaupten, dass das dazu ist, dass sie Holz sparen, allerdings macht das auch Jackson USA ;). Das einzige Epiphone E-Gitarren Modell das einen 1 teiligen Hals besitz (Korea Produktion) ist die Epiphone SG. Alle anderen haben entweder eine angesetzte Kopfplatte oder einen mehrteiligen Hals (3 Streifig z.B. die Sheraton 2). Wie immer sind die Japanischen eine Ausnahme dort ist der Hals IMMER einteilig und der Korpus immer wie beschrieben.

MfG

P.S.: Das du die Klampf umtauschen musstest liegt weniger an der Verbindung als eher daran, wie die Klampfe verarbeitet ist und das ist wieder ein beweis dafür wie "gut" die Klampfen wirklich sind.
Gut, dass sie einen mehrteiligen Hals haben bestreite ich auch nicht, da habe ich bis jetzt nicht groß darauf geachtet. Nur ich habe halt persönlich was gegen solche Hälse wie im Anhang.
Und wie gesagt : Ich habe heute sowohl Standards gesehen ohne angesetzten Hals, aber auch beispielsweise eine Epi ZW mit angesetzem Hals.
 
plus bedeutet das die maserung beim top schöner und stärker ist. mehr nicht.
sind aber schöne gitarren - glückwunsch, sieht gut aus!
 
Harlequin schrieb:
Gut, dass sie einen mehrteiligen Hals haben bestreite ich auch nicht, da habe ich bis jetzt nicht groß darauf geachtet. Nur ich habe halt persönlich was gegen solche Hälse wie im Anhang.
Und wie gesagt : Ich habe heute sowohl Standards gesehen ohne angesetzten Hals, aber auch beispielsweise eine Epi ZW mit angesetzem Hals.

Kopfplatte nicht hals. Nein der Hals ist immer angesetzt, achte mal genau drauf, manchmal sieht man's nur nicht weil dort zuviel Farbe/Lack oder gar Spachtelmasse drauf ist ... Wie gesagt: Generell ist dazu nichts falsches dran zu sehen VORRAUSSETZUNG allerdings ist, dass die Verbindung ordentlich gemacht wird. Aber wie du schon feststellen durftest ist das bei Epiphone Korea/China so eine Sache. Die Koreaner können es mit Sicherheit besser, genau wie die Chinesen nur die Qualitätskontrolle wird eben meist nicht so hoch angesetzt und billig produziert (was im übrigen auch die Folge aus einer solchen minderen Qualitätskontrolle ist).

Wie gesagt Jackson USA macht's auch:

3.jpg


Oberes Bild Rechts in der Ecke siehst du's. Übrigens für die Interessierten die Klampfe ist gerade auf Ebay, nein ist nicht meine Auktion oder die eines Freundes ...

MfG

P.S.: Übrigens für die die es noch immer nicht wissen, jetzt mal zum hinter die Ohren schreiben: Plus bedeutet bei Epiphone (Korea/China) immer eine Les Paul mit Flame Maple Furnier oben drauf das in irgend einem Sunburst oder anderen transparenten Finish ist. ES HAT NIX MIT DER DECKEN QUALITÄT WIE BEI GIBSON ZU TUN.. Denn die Epiphone Standard gibt's nur in Ebony (also schwarz deckend). Gleiches gilt für die: Les Paul Classic Plus, Les Paul Custom Plus. Die LP Custom gibt's allerdings neben Ebony auch in Alpine White.
 
Danke Leute!

Waren ne menge brauchbarer Antworten!
Hab das Schätzchen gerade mal im Proberaum angetestet.
Mit dem Klang und dem Sustain bin ich sehr zufrieden, sie (die Pickups) könnte aber ruhig ein bischen mehr Output haben.

Frage: Haben originale Gibson mehr Power oder nur einen anderen (sauberreren) Klang?

Ich könnte für kleines Geld aktive EMGs kriegen, aber schwarze Pu`s in weißen Rahmen? Ich weiß nicht! Oder hat vielleicht jemand von sowas Fotos?

Apropos Fotos!
Hier der Headstock. Ich hab die Helligkeit so verändert, das man die Stelle möglichst gut erkennen kann! In Natura ist der Farbkontrast nicht so auffällig!
Nach dem was ich in euren Bildern gesehen habe bin ich froh, das der Hals nicht mittendrin
angesetzt ist. Übrigens an der Stelle ist der Übergang nicht zu fühlen (keine Kante oder so).

Keep Rockin!!

GATR
 

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Dabei fällt mir ein, das der Grover Tuner rechts oben im Bild nicht ganz gerade montiert ist!:confused:

Tja!
 
GATR schrieb:
....
Nach dem was ich in euren Bildern gesehen habe bin ich froh, das der Hals nicht mittendrin
angesetzt ist.

das wär ich aber an deiner stelle nicht denn so wie es oben bei der schwarzen oder bei der jackson zu sehen ist hat die verbindung aufgrund der anschrägung und der sich dadurch ergebenden großen fläche eine gewisse stabilität, das bei dir da ist ja nur kante auf kante und genau dort eher eine sollbruchstelle als eine verleimung.

sorry, will dir nicht die illusionen nehmen aber das ist so definitiv suboptimal.
 
sleeping sun schrieb:
sorry, will dir nicht die illusionen nehmen aber das ist so definitiv suboptimal.

Optimal wäre ein 1 piece mit aufgeleimten Griffbrett... Die Verbindung ist auch in Ordnung, dürfte so sein wie bei den Akustischen d.H. die Verbidnung ist auch schräg angesetzt. Wenn GATR mal ein Bild von der Seite des Headstocks macht kann man es vielleicht sehen.

MfG
 
sleeping sun schrieb:
das wär ich aber an deiner stelle nicht denn so wie es oben bei der schwarzen oder bei der jackson zu sehen ist hat die verbindung aufgrund der anschrägung und der sich dadurch ergebenden großen fläche eine gewisse stabilität, das bei dir da ist ja nur kante auf kante und genau dort eher eine sollbruchstelle als eine verleimung.

sorry, will dir nicht die illusionen nehmen aber das ist so definitiv suboptimal.
Das schwarze war ne Epiphone Les Paul Studio und die war mehr oder minder reif für den Müll :D
 
die stelle bleibt trotzdem (auf deutsch gesagt beschissen) ungeeignet für ne verleimung, was ist denn wenn die gitarre mal fällt, wo bricht sie denn? ... im idealfall genau an dieser stelle ..... da würd ich doch nicht noch ne leimung hinsetzen.
aber ist eben so wahrscheinlich am billigsten.
 
Moin!

Ganz so schlampig wie es auf den ersten Blick aussieht ist es nun ja auch nicht, das mit der angesetzten Kopfplatte. Ich hab mal ein Foto gemacht (sch*** Kamera) auf dem man zwar nicht viel erkennen kann, aber ich hab von Hand eine Linie gezogen dort wo der Schnitt verläuft. Ich seh das jetzt nicht so schlimm, weil ich denke, das es an einem Gitarrenhals eh keine "gute" stelle zum anleimen gibt.

Ich will mir die Gitarre wiklich nicht schön reden und ich finde es gut das Ihr alle Kritiken frei äußert sonst hätte ich ja nicht gefragt.

Greez
GATR
 

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sleeping sun schrieb:
die stelle bleibt trotzdem (auf deutsch gesagt beschissen) ungeeignet für ne verleimung, was ist denn wenn die gitarre mal fällt, wo bricht sie denn? ... im idealfall genau an dieser stelle ..... da würd ich doch nicht noch ne leimung hinsetzen.

Wenn du daran denkst, wo was bricht wenn du eine Gitarre kaufst brauchst du dir nie eine teurere Klampfe mit 1 piece Neck zu kaufen, denn der bricht immer schlecht und im schlechtesten fall splittert er sogar. Da freut sich jeder Gitarrenbauer ;) :great:

MfG
 
Also, um mal klugzuscheißen.:rolleyes:

Ich hatte bisher nur Klampfen mit angesetzter Kopfplatte in der Hand. Zumindest bei abgeschrägtem Headstock. (Epi, Gretsch etc.)
Wäre ja sonst ein unglaublicher Materialverschnitt. Selbst bei hochpreisige Klampfen ist das nicht immer one piece.

Allerdings kenne ich die Verleimung nur vor dem Headstock und nicht mittendrin:confused: .

Und eine hundertprozent professionelle Verleimumg ist stabiler als das Material drumherum.
Gibt viele Leute, die schon mehrfach ihre Gitarre zum Kopfplatte-Reparieren gebracht haben und die Kopfplatte ist immer an einer anderen Stelle gebrochen.
(Ich hab's auch schon 2 mal mit meiner Hoyer geschafft:redface: )


mfg
 
Rockin'Daddy schrieb:
Und eine hundertprozent professionelle Verleimumg ist stabiler als das Material drumherum.

Das ist aber das problem bei preisgünstigen Klampfen dass eben die Verleimung der Schwachpunkt ist ;) ... Deswegen sieht man auch häufig bei Epiphone (oder anderen Klampfen in der gleich Preisklasse), dass die Kopfplatten genau da brechen wo sie verleimt wurden. Manchmal brauch man dafür noch nicht einmal nen sturz :D ;)...

MfG
 

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