Erfahrung mit "China-Moving-Heads" - Shining LED Lighting

Donsiox
Donsiox
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
18.04.24
Registriert
07.08.13
Beiträge
1.162
Kekse
8.292
Ort
Heilbronn
Servus zusammen,

ich habe ja seit nicht allzu langer Zeit ein Kleingewerbe zur Vermietung von Veranstaltungstechnik.
Ich habe mich hier auf kleine Events wie Hochzeiten, Geburtstage, Firmen- und Vereinsfeiern konzentriert, in den meisten Fällen ohne Betreuung.

Bislang habe ich kein bewegtes Licht - sondern Systeme wie die Eurolite KLS-Bars oder normale LED-PARs mit einem kleinen Lichtpult, wo die Kundinnen und Kunden unkompliziert vorprogrammierte Szenen aufrufen können.

Nun möchte ich - ohne zehntausende zu investieren - ein wenig bewegtes Licht ermöglichen.
Hier bin ich über Instagram auf einen "China-Hersteller" von Moving-Heads gestoßen.

Habt ihr mit solchen China-Moving-Lights bereits Erfahrung, ggf. sogar mit der Firma?

Hier Beispiele der Geräte mit Äquivalenten aus dem Handel:

1.gif
Varytec Hero Beam 100
1.gif
Shining 100W LED Beam

1.gif
Varytec Hero Spot 230
1.gif
Shining 230W Spot

1.gif
Eurolite Zoom Wash
1.gif
Shining Big Eye

Die Preise habe ich mal einer mir zugeschickten Preisliste entnommen - und sind selbst inklusive Zoll, Versand etc. sehr attraktiv.

LG
Jan
 
Eurolite läuft doch zumind. über den Vertrieb Steinigke. Die teureren Geräte sind hier deren Futurelight.

Varytec gibt es über Thomann. Das muß man nicht einzeln importieren
 
Hi Acheron,

die Links zu Eurolite und Thomann habe ich ja im Ursprungsbeitrag gepostet.
Ob der Einzelimport von solchen Geräten sinnvoll ist - bzw. jemand damit Erfahrung hat - ist natürlich Teil der Diskussion.
Warum ich das überhaupt in Betracht ziehe? Der Preis pro Gerät liegt bei direktem Bezug ohne Zwischenhändler teils (inklusive Versand, Case, Zoll...) >50% unter Handelspreis.
 
naja, die offiziellen Vertriebe haben ja auch ihre Berechtigung. T hat hier 3 Jahre Garantie. Willst Du Dich in China mit dem OEM Hersteller streiten um Sachmängelhaftung ?

Zahlung würde ich nur über Akkreditiv machen. Zoll etc. Das lohnt wohl nur für komplette 40 Fuß Container. Alibaba geht vielleicht noch
 
Dann rechne mal die CE-Bescheinigung (die du als Inverkehrbringer ja erstellen müsstest), die ganzen Bestätigungen (ROHS usw...), den Ersatzteilservice, die Übersetzung der Bedienungsanleitung und ein paar Euros Gewinn mit drauf.
Ich zweifle schwer dran, dass sich das dann noch rechnet.
Wenn du als Privatmann was importieren willst, mag das alles noch halbwegs überschaubar sein, aber als Firma sieht das meines Wissens nach schon etwas anders aus. Klar gibts da die passenden Dienstleister, die das für dich machen, aber die wollen auch was für ihre Arbeit.
 
Hallo Stefan,

danke dir, das hilft mir definitiv weiter - gerade über nötige Bescheinigungen hatte ich mir bislang keine Gedanken gemacht.
Die BDA ist Englisch und ganz passabel und bei der Ersatzteilversorgung bin ich mir nicht ganz so sicher, ob Eurolite, Varytec & Co. da bedeutend besser aufgestellt sind...

Das lohnt wohl nur für komplette 40 Fuß Container.
Hier die mir vorliegende Info: "Train shipping costs with taxes, duty etc., 665usd, about 25-35 days"

Viele Grüße
Jan
 
Ich hab vor einigen Monaten über ebay privat 2 mechanische Uhren von einem Händler in den USA gekauft und obwohl ebay da vieles an Formalitäten übernommen hat (die haben da wohl eine spezielle Stelle für genau diese Arbeiten) hatte ich noch einiges an elektronischen Papierkrieg zu erledigen, bis ich die Wecker in der Hand hatte.
Von anderen Uhrenfans hab ich aber auch schon Schauergeschichten gelesen, die Quarzuhren (also Elektrogeräte!) direkt in den USA gekauft haben und beim örtlichen Zoll ziemlich gefic.. worden sind. Hängt wahrscheinlich auch davon ab, wen du als örtlichen Zollbeamten hast.
Als Privatmann kann man sich da noch etwas dumm stellen, als Firma lassen die da wahrscheinlich nicht mehr so einfach mit sich reden...
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Achso,hätte ich fast vergessen: Kleingewerbe und Erwerb aus dem Nicht-EU-Ausland ist auch so ein Thema. Das Stichwort ist hier "Umkehr der Steuerschuldnerschaft" bzw. "Drittland-Reverse-charge-verfahren". Je nach Wissensstand des zuständigen Finanzamtes auch eine ziemliche Odyssee... :bad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Abschluss des Themas:
Ich danke euch für euren Input! Ich werde den Gedanken verwerfen und weiterhin bei Bedarf bewegtes Licht zumieten.
Falls ein Kauf ansteht, werde ich auf die typischen Einstiegsmarken wie Cameo, Eurolite, Stairville, Showtec, Chauvet etc. zurückgreifen.

Viele Grüße
Jan
 
Ein Jahr später nun ein Update zur Licht-Thematik :)

Seit kurzem habe ich nun vier brandneue Scanner aus dem Hause Steinigke bzw. Eurolite.


Morgen gibt es den ersten Praxiseinsatz bei einem After-Work-Event, ich bin gespannt.
Programmierung erfolgt per Daslight 4. Ein Review fürs Forum schreibe ich dann natürlich auch gerne ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben