Erfahrung mit ROLAND MICRO CUBE BASS RX

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Hallo Leute,
da bei mir in der Nähe nicht so einfach ein Musikladen ist wo man alles anspielen kann, möchte ich euch fragen, was ihr vom ROLAND MICRO CUBE BASS RX haltet?

Hab mir ein Produktvideo von Roland angesehen und muss sagen, zum Üben wäre der glaube ich perfekt. Viele Soundmöglichkeiten, Drumcomputer auch mit dabei. Vor allem der Slapsound gefällt mir schon ziemlich gut.
Natürlich soll er NUR zum Üben eingesetzt werden, und vielleicht mal ab und an um chillig draußen ein wenig zu spielen (hat ja Batteriebetrieb). Wie laut ist das Teil? Ich mein, ich kann mir unter 5 Watt nicht wirklich was vorstellen.

Wer das Video nicht kennt:


Liebe Grüße
 
Eigenschaft
 
Für mich DER Übungsamp auf dem Bassmarkt. Von der Qualität und Ausstattung her ungeschlagen. Verbann die Zahl fünf aus Deinem Kopf. Wenn Du ihn Dir leisten kannst und auch willst, tu es! :) Ich bereue es schwer, ihn verkauft zu haben, brauchte halt das Geld ... Alleine der Drumcomputer ist super, der Sound erste Sahne und das Ding ist wirklich nicht zu leise. Es bleibt eben ein Übungsamp. Die Ampmodelings sind ganz cool, Super Flat geht halt immer. Nur die Effekte hätten nicht sein müssen, aber Spaß machen sie doch irgendwie. Auch der Tuner an Board ist gut, was will man eigentlich mehr. Dazu noch super tragbar das Ganze, ich kann ihn uneingeschränkt (!) empfehlen. ;)
 
Von mir gibt's auch einen Review hier im Forum. :)

Und wenn Du mehr über den RX erfahren willst, findest Du auf den Roland/BOSS Seiten auch meine "Roland Bass History": www.bossmusik.de/tipps/amps
Ich bin KEIN Mitarbeiter von Roland, habe durch meine History aber guten Kontakt zu zwei Mitarbeitern von Roland (und zum Chefentwickler Roland-Amps in Shizuoks, Japan).

In meiner History lobe ich den RX nichts ausschließlich in den Himmel. Im 21. Jahrundert hätte Roland durchaus auch die überragenden Sounds seiner eigenen Drumcomputer einbauen konnen. Die Bezeichnung "Rhythm Guide" ist schon richtig - es handelt sich eher um eine Rhythmusmaschine der späten 1970er oder 1980er Jahre. Trotzdem genial, weil man faul sein kann und mit wenigen Drehungen und Tippern eine Begleitung hat. Da macht das Üben nicht nur mehr Spaß, man merkt auch schneller, wenn das eigene Tempo nicht stimmt (wesentlich eher, als wenn man zur CD mitspielt, wo ja schon ein Bass drauf ist!).

Super Höhen bringen die 4x 4" Speaker nicht - aber mir reicht's. Dass die Höhen da sind merkt man, wenn man den RX über "Phones Out" an einen guten großen Amp hängt. Dann klingt auch der Rhythm Guide ganz anders. Ich habe es über einen Roland D-BASS probiert.
War es unser "Woodlander", der den RX sogar als Pre-Amp für seinen großen H&K Verstärker nutzt? Ich weiß warum. Der RX macht als "Vorverstärker" sogar bei Auftritten Sinn. Schneller Soundwechsel zwischen "Basic-Sounds", zumindest einfache Effekte mit einer Bewegung möglich. Wenn Du also nach dem Slap Song einen Jaco Song mit Chorus im Programm hast, ist das in 5 Sekunden auch ohne Effektboard umstellbar ...

Für "normale Wohnungen" reicht die Lautstärke völlig aus. In einem 100 m² Wohnzimmer kommt er aber an seine Grenzen. Ein "Tiefbass-Monster" ist er auch nicht - aber das sind die Frequenzen, die Nachbarn auf die Palme bringen. Den Kopfhörer-Sound würde ich mit Sehr Gut bewerten. Damit kann man durchaus direkt zur Aufnahme in den PC oder ein Aufnahmegerät. Das zeigt sich ja auch bei nachgeschaltetem 300 Watt Verstärker ...

Mad* hat andere Vorteile wie den Tuner erwähnt. Ich würde den RX gegen keinen derzeit erhältlichen Übungsamp tauschen, da ich mit ihm den Luxus habe "auf gutem Niveau faul zu sein". Bass, Kabel, RX > fertig! Kein Stimmgerät, kein Drumcomputer, kein Effektboard, alles an Bord, klein, leicht, gutaussehend ...

Gruß
Andreas

P.S.: Die Jungens von Roland kennen auch nicht alle Tricks. ;)
Auf der Musikmesse spielte die "Roland Battery Band" einzig über batteriebetriebene Amps in einem großen Foyer (und war nicht zu leise!). Der Bass wurde über dein BA-330 gespielt. Noch besser hätte er geklungen, wenn man zuerst in einen RX und vom RX in den BA-330 gegangen wäre ... :)
 
Eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
Kann Cadafael nur voll zustimmen und Moulin hat ein super Review zu dem Teil gemacht.

Als reinen Übungsamp kann ich mir auch nichts besseres vorstellen (obwohl, einen D.I. Out und ein 'freies' Metronom kann ich mir schon vorstellen).
Die Amp-Models und die Effekte sind keine Spielerei sondern klingen richtig authentisch.

Ich hab den Kleinen schon über eine aktive Roland Box (D-Bass x-115) laufen gehabt, das Klang wirklich amtlich.

Interessantes Video dazu, der bekannte Bassist Richard Bona beim Austesten des BePop-Basses (mein Traumbass) von deGier.
Herr Bona hat es sich nicht nehmen lassen über den RX zu spielen (laut deGier), klingt doch sehr fein.
Es bleibt aber dabei, der RX ist ein Übungsamp und kann höchstens eine Akkustikgitarre mit Gesang begleiten.

 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antworten!

Ich werde mir den wahrscheinlich schnappen, für 200 kann man da eh nichts falsch machen, und wenn, ja, dann hab ich halt 200 in den Sand gesetzt, was ich aber nicht glaube, da ich generell recht gläubisch in Foren bin :)
 
^ du wirst den RX lieben, so wie ich ...
 
^ du wirst den RX lieben, so wie ich ...

Ich bin halt gerade auf der Suche nach einem wirklich guten Übungsamp, da ich es mir leid bin, bis jetzt zuhause auf klangliche Vorteile zu verzichten. Und gerade jetzt, wo meine Band den Bach runter gegangen ist, möchte ich mir was gönnen. Bandtauglich braucht die Combo ohnehin nicht sein, und zuhause mit nem Halfstack üben, nein, das macht keinen Sinn.

Und bevor ich mir wieder, auch wenn es nur zu Spaßzwecken ist, ein Effektgerät wie Chorus etc. kaufe, gebe ich das Geld lieber für den RX, der halt alles an Bord.

Danke für die Antworten.
 
Der RX ist super, aber wenn man die Batteriefunktion nicht braucht gibts besseres (e.g. Cube 20XL).
 
Der RX ist super, aber wenn man die Batteriefunktion nicht braucht gibts besseres (e.g. Cube 20XL).

So ein Zufall. Es gibt Neuigkeiten.
War heute in unserem kleinen Musikladen, da hatte er genau diesen Cube 20XL, und ich hab den angespielt. Mir hat der Sound sehr sehr gut gefallen. Im Vergleich mit anderen Verstärkern hat er mich, vor allem für Übungszwecke, komplett überzeugt und hab jetzt den gekauft. Den Micro Cube hatte er nicht, der wäre erst im September lieferbar gewesen, deshalb hab ich jetzt Nägeln mit Köpfen geschlagen und den genommen :)
 
Hallo Bassflair,

herzlichen Glückwunsch zum 20XL!
Der steht natürlich auch in meiner Sammlung - und im nächsten Update der History wird noch mehr über ihn (und die anderen XL) drin stehen. Das kann Update kann aber noch etwas dauern ...

Vorteil des RX ist sein Rhythm Guide. Der neue 20XL hat zwar etwas weniger Modelings, die wichtigsten sind aber (mMn) drin - und der XL hat eben den Comp/Drv, der dem RX fehlt. Zudem ist der 20XL natürlich (bei Bedarf) deutlich lauter als der RX und reicht durchaus für Jam Session mit E-Band plus Cajon Schlagzeug ...

Meine Roland-Fußschalter-Sammlung müsste zwar mal überholt werden, aber da findest Du, wie Du ggf. Einfach- oder Doppelfußtaster preiswert selber bauen kannst ...
http://161589.homepagemodules.de/t46f22-Roland-Fussschalter.html

Gruß
Andreas
 
Mit dem 20Xl wirst Du ja mit der Zeit rausfinden, welche Sounds und Einstellungen Du nutzt und welche nicht.
Vermutlich wird Dir dann ebenfalls egal sein, dass Du eine Reihe Sachen kaum oder überhaupt nicht nutzt ...

Ich habe den RX und den CB-100.
Vorteil ist, dass man "seine Erfahrungen aus dem Wohnzimmer" direkt in die Band übernehmen kann. Es klingt in der Band dann zwar "größer und erwachsener", aber man weiß, welches Modeling man einstellen muss/will und welcher Effekt ggf. dazu kommt. Sehr praktisch, wie ich finde.

Gruß
Andreas
 
Mit dem 20Xl wirst Du ja mit der Zeit rausfinden, welche Sounds und Einstellungen Du nutzt und welche nicht.
Vermutlich wird Dir dann ebenfalls egal sein, dass Du eine Reihe Sachen kaum oder überhaupt nicht nutzt ...

Ich habe den RX und den CB-100.
Vorteil ist, dass man "seine Erfahrungen aus dem Wohnzimmer" direkt in die Band übernehmen kann. Es klingt in der Band dann zwar "größer und erwachsener", aber man weiß, welches Modeling man einstellen muss/will und welcher Effekt ggf. dazu kommt. Sehr praktisch, wie ich finde.

Gruß
Andreas

Wenn du den CB-100 hast, und ich ja das Nachfolgemodell im Auge habe. Wie laut sind die Dinger?
Ist jetzt natürlich eine "komische" Frage, aber manche Amps bringen ja z.B. auch mit 150W nicht viel Puste raus, andere sind dagegen saulaut.
 
Na ich übernehme ma deine Frage.
Also schon der Cube 100 ist irre laut für 100W und reicht für Clubgigs gut aus. Der 120xl hat laut Moulin´s Review noch mal ne Ecke Bumms. Ich habe den 120xl neulich im Laden mal kurz getestet und denke das kommt hin. Konnte ihn zwar nur halb aufdrehen, aber das war schon :eek: Roland Watts eben.

PS: Ja den RX hatte ich öfters als Preamp vor dem Qauntum Combo hängen. Direkt vom Rec. Out des RX in den Effect Return am Qauntum und dann quasi einen Cube 400 xxl :D Sowas geht natürlich auch mit deinem Cube 20XL, teste das mal ;)

PPS: @ Cadfael ... Eine Frage zum Cube 60XL. Der hat ja zum XLR DI Out noch einen Klinke Line-Out. Wenn ich über den Line Out das Signal abzapfe, bleibt die Box des Cube 60XL dann aktiv, oder schaltet sie ab wie beim Rec/Phones-Out ? Kannst du dir denken was ich vorhabe :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Woodlander,

der 60XL bleibt an. Am Line Out liegt halt das Signal mit Effekten etc. an (wie beim Rec./Phones). Du kannst aber eben die 60 Roland Watt "als Monitoring" nutzen und das Signal gleichzeitig zum H&K oder zu einer PA schicken.

Doof ist, dass der XLR (anders als beim CB-100) nicht zwischen DI und Line wählbar ist. Von dort könntest Du also nur das DI Signal des Basses selbst ans Mischpult geben. Natürlich geht es, das Line Signal in eine DI/Split-Box zu schicken und dann von da aus in die PA und einen Zusatzamp zu gehen. Auf kleineren Bühnen brauchst Du aber keinen größeren Zusatzamp ...

In ein paar Wochen kriegt Roland von mir die überarbeitete Version der Bass History, in der das alles mit kleinen Grafiken und Texten erklärt ist ...

Wir hatten das schon mal so gemacht, dass der D-BASS eher zum Drummer zeigte und der CB-100 oben drauf zu mir. So hatte ich mein Amp Monitoring und der Drummer konnte den Bass besser hören als über das normale Monitoring ...

Gruß
Andreas
 
Yeah thx ... das könnte dann ganz gut passen mit dem 60xl. Interesse ist geweckt, nur der Preis ist mir noch etwas zu hoch. Ich habe zur Zeit übrigens auch öfters den EBS Cassic 60, der ja laut EBS ein "scaled down Classic 450" ist als Preamp am Quantum hängen. Das ist schon auch ziemlich gut, wenn auch eine andere Geschichte ...

Der 60xl steht jedenfalls auf der Watchlist.
 
Den Classic 60 habe ich nicht angespielt, aber den Classic 450 mit Classic 212er Box.
Bei den "großen Amps" wäre der Classic 450 sofort meine erste Wahl! Top Sound und Dampf ohne Ende.
Wenn Du den Wechsel vom Classic 60 zum 60XL nicht machst, kann ich das sogar gut verstehen. :)
Der 60XL ist natürlich wesentlich vielseitiger - aber wir beide haben ja ungefähr den gleichen Geschmack wie ein Bass klingen soll - und da würdest Du dir beim 60XL vermutlich einen Sound suchen, den der Classic 60 auch kann ...

Gruß
Andreas

Hier kannst Du die überarbeitete Version meiner History (mit Schaltungsmöglichkeiten für 60XL und 120XL mit zusatzverstärkern) bereits runterladen: http://161589.homepagemodules.de/t39f26-Die-Geschichte-der-Roland-Bassverstaerker-von-bis.html
 
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Kann dich leider gerade nicht bewerten, aber die History ist mittlerweile der Hammer. Ein Referenzwerk!
 
ok, alter Thread, aber aktuelle Entdeckung: der Micro Cube RX eignet sich auch hervorragend als Preamp: Bass > Cube > Audiointerface > DAW (Reaper) ... erstaunlich gute Ergebnisse mit dieser Notlösung erzielt.
 

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