Ergonomische Les Paul mit 24 Bünden für Classic Rock

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Die Gibson 57s sind PAF-style Humbucker, der Duncan 59 auch, der JB nicht. Ein vergleichbarer PAF mit...
Vielen Dank für die Info über den JB. Ich habe mir das fast schon gedacht. Soweit ich mich informiert habe, sollten die Tonabnehmer nen Coil Split haben. Sonst wäre ja noch der Piezo für den Clean Sound da.

Ich werd mir die Gitarre mal kommen lassen und testen.
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Es wurde einfach mit einem relativ großem Fräser so gefräst dass man sich das händische nachstechen der Ecken sparen konnte. Hätte man mit kleinerem Fräser unauffäliger machen können, aber nur bei deutlich höheren Werkzeugkosten.

Es ist also einfach eine Sparmaßname - oder Pfusch - je nach Perspektive. Ich hätte dann lieber keine Inlays.
Das find jetzt aber schon ein wenig hart. Mich hat das nie gestört, da die Gitarre meiner Meinung nach gut verarbeitet ist. Die Gitarre ist ja auch nur im Mittelklassebereich angesiedelt, ich kann mir vorstellen, dass es bei anderen Les Paul Hersteller wohl noch ganz andere Probleme gibt.
 
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Ich muss mal was zu den 57ern und den alten PAFs sagen.
Mir ist in den Jahren oft aufgefallen, dass die alten Sahnestückchen doch mit relativ wenig Output und eher wenig Bassanteil daherkommen. Gespielt habe ich einige, aber leisten wollte ich mir keine... :nix:

Heute spiele ich mit großem Vergnügen die 57er, denn ich habe vor etwa einem Jahrzehnt die Volumenregler für mich entdeckt. Im Bereich Blues, Jazz, Funk, Soul und Classic Rock sind das meine echten Favoriten. Sie sind sicherlich etwas heißer als alte PAFs, aber dennoch sehr offen und gut regelbar. Meine beiden Paulas kommen hervorragend rüber, sind aber klanglich verschieden. Die 60s RI ist vom Grundton etwas dunkler, die Tribute etwas höhenlastiger. Die Paarung passt gut zueinander und ist ausreichend flexibel. Damit spiele ich alles. Voraussetzung ist aber, dass man auch die Lautstärke der Pickups zueinander richtig einstellt und den Hals-Pickup relativ weit unten hat.
 
Das find jetzt aber schon ein wenig hart. Mich hat das nie gestört, da die Gitarre meiner Meinung nach gut verarbeitet ist.

Hey - ist doch toll wenn es Dich nie gestört hat und Du zufrieden bist. Ich wünsch mir dass Du die Gitarre weiterhin genießen kannst und ihr wunderbare Töne entlockst.

Das ändert nichts am technischen Sachverhalt, den Du hoffentlich ignorieren kannst.
 
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Ich gebe dann auch noch mal kurz meinen Senf dazu:engel:.

Ich habe aktuell zwei LPs hier (eine japanische Tokai LS2Q und eine Gibson LP Custom). In letzter Zeit spiele ich ähnlich wie der TE mit dem Gedanken, in eine moderne Singlecut mit ergonomischerem Design zu investieren. Qualitativ ist eine japanische Tokai eine sehr gute Wahl. Habe meine 2010 gekauft und bin super zufrieden mit ihr. Meiner Erfahrung nach wirst du bei Gibson für die gleiche Soundqualität und Verarbeitung ein wenig mehr auf den Tisch legen müssen (so bei mir geschehen:D).

In der Gibson war ein SH4 in der Brücke. Den habe ich auch in meiner Charvel San Dimas. Meiner Meinung nach passte der SH4 wesentlich besser zur Charvel. Der ist in hohem Bogen aus der Custom geflogen. Das ist aber auch eine Geschmackssache. Er ist im Bereich Medium High Output angesiedelt und wesentlich öfter in Powerstrats zuhause als in LPs. Welche Pus hast du denn in deiner Tokai?

Ich habe vor einiger Zeit die LTD BK 600 Bill Kelliher Signature in der Hand gehabt. Die Ergonomie im Hals-Korpusübergang war wirklich traumhaft nach Jahren des "dicken" Blocks. Ich kann deinen Wunsch also gut nachvollziehen. Die Gitarre hat auch einen Coil-Split oder Coiltap als Möglichkeit. Allerdings viel zu heiße Humbucker und 22 Bünde. Die LTD 1001 CTM Modelle haben zwar auch 22 Bünde, wären mit den verbauten EMGs allerdings eher was für dich. Die dort verbauten Varianten wurden in jedem Test aufs höchste für ihre vielfältige Einsetzbarkeit gelobt. Noch dazu haben die CTM Modelle auch ein wenig die LP Custom Optik mit Full Thickness und dem doppelten Binding vorn und hinten. Die Volute würde ich auch als positiv in den Ring werfen.

Ich frage mich gerade, ob es die Yamaha SGs auch mal mit 24 Bünden gab oder gibt. Sind zwar seltener, aber eine mit 24 Bünden könnte schon sehr genau passen. Coilsplit, ausgezeichnete Ergonomie und eine absolut sahnige, klassische Optik mit LP "artigem" Sound. Im gleichen Zuge würde ich die Artist von Ibanez nennen. Vielleich wäre ja auch eine Yamaha Revstar schon was für dich? Wird aber auch eher in Richtung SG gehen. Nicht zuletzt hat die aktuelle LP Modern ja auch einen ansatzweise ergonomischen Übergang. Der Neupreis sprengt aber den Rahmen. Die S2 Serie von PRS habe ich mir z.B. auch angeschaut. Da gibt es auch 24 Bünde, allerdings nicht bei der Singlecut.

Zum Thema Punkte an den Inlays: die werden bei Tokai allesamt gefräst. Die Spitzen der Trapeze werden dann aufgefüllt. Je nach Griffbrett ist das sehr dezent. Wäre, wenn überhaupt, ein kosmetischer Makel. Mich stört es überhaupt nicht.

So, bin fast fertig;). Deine Tokai kann eine Menge und ist eine super Gitarre mit super Preis/Leistung! An der muss dein Neukauf leider auch erstmal "vorbei". Lass dir einfach Zeit und teste ein wenig, vielleicht bist du nach 10 Jahren Lester Paul auch reif für eine andere Gitarrenform? Die Schecters dieser Welt bieten für wenig Geld auch ordentlich Qualität. Da wären notfalls auch andere PUs drin.
 
Die Tokai hat nen Gibson 57 Classic Plus am Steg und den Tokai Werks PU am Hals. Dieser ist nicht näher auf der Rückseite beschriftet, klingt aber auch ziemlich nach 57 Classic Plus, jedoch etwas zahmer.

Nein, die EMGs sind definitiv nichts für mich. Ich habe mal einige Zeit lang mit EMGs gespielt, unter Vollzerre das geeignete Mittel, für alles andere mochte ich sie überhaupt nicht. Ein allfälliger Umbau käme teuer und wünsche ich, vor allem bei einem Neukauf!, nicht.

Hmmm... SG... nein danke, das kommt dann vielleicht in den nächsten 10 Jahren dazu. Beim Sound muss die Gitarre nicht die Tokai toppen, das erwarte ich nicht, einfach einen geeigneten Humbucker Sound haben. Ich hab mir mal die LTD EC-1000 Piezo bestellt. Mal schauen wie die so ist. Von den Specs und Design passt es schon mal. Aber eben, ich muss erst testen.

Die Gibson Gitarren sind mir aktuell zu teuer. Ich würde mir gerne irgendwann eine Gibson kaufen, aber dafür reicht das Geld nicht, bzw. ich habe sehr viele andere Prioritäten.

Das mit den Inlays stört mich überhaupt nicht, ist aber trotzdem mal gut zu wissen.

Schecter muss ich mir mal anschauen. Aber zuerst ist die LTD dran.
 
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Wahrscheinlich eine PRS Singlecut, eine Feline access, oder eine Framus Panthera. Vielleicht auch eine Dean Cadillac USA oder eine Dean Thoroughbred USA.
Alles gute Gitarren die auf oder nahe an deinem Budget kommen und ein bisschen ausgetüftelte Hals/Korpus verbindungen haben.
 
Ich bin gespannt. Verrat uns doch deine ersten Eindrücke, nachdem du das gute Stück erhalten hast! Vielleicht war es ja schon der richtige Griff.

Übrigens ist die Yamaha SG keine SG im eigentlichen Sinne, eher eine Doublecut LP Style. Sonst hätten die Modelle aber allen Schnickschnack. Gewölbte Decke, Korpusbinding, "Full Thickness" Body, etc.

Die EMGs, die ich meine haben übrigens nichts mit dem 81er zu tun. Die 57er sind tatsächlich eine ganz andere Schule. Den Unterschied erkennt man sicherlich nicht. Aber gut, wenn du nach Jahren einfach genug davon hast kann ich das auch verstehen.
 
Ich bin gespannt. Verrat uns doch deine ersten Eindrücke, nachdem du das gute Stück erhalten hast! Vielleicht war es ja schon der richtige Griff.

Ja, das werde ich machen. Das Paket ist leider noch nicht angekommen. (Gammelt seit letzten Dienstag bei DPD rum) :mad:
 
Ich bin gespannt. Verrat uns doch deine ersten Eindrücke, nachdem du das gute Stück erhalten hast! Vielleicht war es ja schon der richtige Griff.

Soooo.... die Gitarren ist angekommen. Nach dem Einstellen der Gitarre konnte ich sie testen. Sie ist sehr ergonomisch aber trotzdem (zum Glück) nicht zu leicht. Von der Bespielbarkeit auch gut, vor allem in den hohen Lagen.

Was mir aber aufgefallen ist:

1. Toggle Switch
Der Toggle Switch der PUs wackelt in der Mitteposition in alle Richtungen. Könnte das zum Problem werden?

2. Milchiger Lack beim Hals
Zwischen Bund 22 bis und mit Bund 24 ist der Lack auf der Ahorndecke leicht milchig. Verarbeitungsfehler?

3. Binding beim Griffbrett
Ähhhhmmm.... die Bilder im Anhang habe ich gemacht. Jedes Bild zeigt eine andere Stelle am Griffbrett. Werden Bindings am Hals mit brennenden Zigaretten angebracht oder was? Oder wieso sieht das so aus? Sieht teilweise angekokelt aus.

Zum Soundcheck muss die Gitarre in den Proberaum. Am kleinen Amp zu Hause bin ich aber schon mal zufrieden.
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Ist die neu oder gebraucht ? Sieht wirklich gruselig aus.
 
Beim ersten Bild dachte ich noch dass die Bundkanten aber schön saber verrundet waren aber danach...
 
Hmmm... Danke für das Feedback. Sie ist neu geliefert von einem Online Shop.

Mal ne Frage, beeinträchtigen diese "Abweichungen" irgendwann mein Gitarrenspiel oder sind sie rein optischer Natur?

Andere Frage... mal abgesehen, dass ich die Gute nicht zurückschicken möchte und eher ne Preisminderung verlangen möchte. Was denkt ihr ist drin?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ne Frage, beeinträchtigen diese "Abweichungen" irgendwann mein Gitarrenspiel oder sind sie rein optischer Natur?

Solang Du die E6 Saite nicht "nach außen" bendest sehe ich (auf den Fotos!) keine spieltechnischen Beeinträchtigungen.

Wie hoch eine Preisminderung ausfallen könnte kann ich nicht beantworten, eine "Nachbesserung" der (optischen) Mängel dürfte allerdings unwirtschaftlich sein.
 

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