Erstausrüstung: Beratung notwendig

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Felix58
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Hallo zusammen,

ich möchte ich mir zu Weihnachten eine flexible und gute "Gitaren-Ausrüstung" schenken.
Da ich mich mit dem Thema noch nicht beschäftigt habe, habe ich keine Ahnung.
Daher schon vorab "Entschuldigung", wenn ich doofe Fragen/Vorstellungen habe.


Also, lasst mich mal einfach anfangen


  1. Ich denke da eine Ausstattung für den Tanzband-, Rock-Bereich
  2. Mein Ziel ist nur für den Hausgebrauch
  3. Welche Gitarren sind da empfehlenswert
  4. Ein Verstärker mit etwas Power sollte es auch sein. Was kommt da in Frage
  5. Welche Zusatzgeräte (Effekte,....) sind empfehlenswert
  6. Ich spiele nicht wie Eric Clapton :)
  7. Es darf schon etwas mehr kosten (wobei mein Obergrenze für die Gitarre bei maximal 1500€ liegt)
  8. Es soll einfach Spass machen, es mal richtig krachen zu lassen, auch wenn es nur für mich selbst (und meine Nachbarn) ist
  9. ..... bestimmt habe ich noch was vergessen...


Schon mal danke im voraus

Gruß
 
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"Etwas Power" und "etwas mehr kosten" sind "etwas" unkonkret. Da fällt ja alles drunter an Bauformen, Wattzahlen und preistechnisch von ein paar hundert Euro bis in den unteren vierstelligen Bereich.

Was hörstn du für Musik / würdest du gerne spielen können?

Von Effekten ist man als Anfänger erstmal noch recht weit weg. Hängt aber auch ein wenig mit dem Verstärker zusammen, denn vllt. hat der ja schon ein paar Sachen, die Effektgeräte zu Beginn unnötig machen. (bis man auf der Suche nach dem ganz eigenen Sound nicht mehr drum herum kommt)

Kannst du denn spielen? Wenn ja, was denn und wie gut?
 
Danke für die erste Antwort

Also, ich würde gerne Stücke spielen sie "Sweet Home Alabama", "Johnny B. Good", "Blues, Rock'n Roll", "Knocing on Heaven's Door von Gun N' Roses,......

Meine Spielstärke. Na ja, hängt sehr stark von meiner Übungsintensität ab. Ich spiele seit 30 Jahren, aber immer wieder mit großen Pausen dazwischen, so dass ich nie richtig weiter komme. Aber einzelne Licks z.B. von SweetHomeAlabama bekomme ich ganz gut hin, wenn ich mir mal die Zeit nehme.

Als absolute Obergrenze sehe ich so die 2000-2500€ für alles zusammen

Danke für deine Antwort
 
Da hast du klanglich ja schonmal eine gute Bandbreite, die mit Blick auf die Originale mit einer Gitarre schwer abzudecken ist, wenn du ganz nah dran bleiben willst. Die einen wollen genau das und haben vllt. auch aus Experimentierfreude und GAS einen Fuhrpark an Gitarren. Die Tele für Sweet Home Alabama, die ES für Johnny B. Good, die Paula für Knocking on Heaven's Door.
Die anderen, wie ich, finden es für spannender Sounds mit meinem Equipment, mit dem ich mich gerade wohl fühle, zu interpretieren.

Bei dem Budget würde ich daher relativ umsichtig agieren und mit einem Teil des Budgets anfangen für Verstärker und Gitarre und einen guten Teil über behalten. Entweder um damit ne Sause zu machen, weil man sich freut, günstiger bei weg gekommen zu sein, oder für ne zweite Gitarre, Effekte, etc.

D.h. nein heimtauglichen Röhrenamp im Bereich vom Blackstar HT-5R und ne Gitarre aus den Standard-Serien, also noch im dreistelligen Eurobereich. Könnte mir bei dir ne Tele Custom mit klassischer SC-Bridge und Humbucker am Hals gut vorstellen und ergänzend je nach Geschmack ne ES oder Paula. Dann solltest du noch genug über haben für den ganzen Kleinkram (Picks, Kabel, Pflegezeug, Ständer, ...), ein Overdrive-Pedal / Tubescreamer und ne zweite Gitarre :)

Oder du sparst das Geld erstmal für den Anwalt, den du wegen deiner Nachbarn brauchen wirst...
 
Also, was ich so rauslese ist "Hausgebrauch" und "Vielseitigkeit" gepaart mit "klassischem Rocksound". Das schreit förmlich nach einer HSS-Strat.
Da kämen Fender (ab der Roadworn-Serie), Fernandes Revolver Classic usw. in Frage. Die würde ich mal anspielen.
Als Amp kann ich definitv den H&K Tubemeister 18 empfehlen. Hab ich selber, ist sehr vielseitig, kann von sehr leise bis ordentlich laut und hat sogar einen extra Ausgang für Silent Recordings. Wenn dir dann der Overdrive-Sound nicht langt, gibt es noch genügend Möglichkeiten ihn mit Pedalen anzufüttern. Bei deinem Preisrahmen ist das auch kein Problem. Das würde ich dann vor Ort im Laden beim Anspielen erledigen. Den Blackstar würde ich nicht nehmen. Der ist zwar gut, aber eher in der modernen Ecke zu Hause.
 
Felix , hol Dir einfach das , was Du früher immer haben wolltest ;) .

Fender Twin Reverb und eine schöne alte Fender Gitarre .... das Budget reicht dafür .

Dazu brauchst Du noch ein Kabel und eine Gurt .... fertig :cool: .
 
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Hey :D
Schau mal bei Thomann. Da gibts kostengünstige Bundle wo Verstäker, Gitarre,.. schon dabei sind.

MG
 
bei einem budget von 2000-2500€ stehen Dir alle türen offen. ich würde mich an Deiner stelle zum nächsten großen musikhaus aufmachen und da alles an gitarren und amps in die finger nehmen was möglich ist. da wo es "klick" macht, bist Du dann richtig. die anfahrkosten sind bei diesem budget zu vernachlässige, wie ich finde. selbst, wenn es einmal quer durch die republik gehen sollte. hier bekommst Du nur sehr subjektive eindrücke, die objektiv ja durchaus ihre richtigkeit haben können, für Dich aber trotzdem evtl. nichts taugen. keiner hier hat Deine hände, Dein gehirn, Dein feeling...

um möglichst viel abdecken zu können, finde ich eine HSS strat, wie von Azriel schon vorgeschlagen, schon mal recht gut. generell geht aber eben alles auf allen. auf einer vielleicht das ein oder andere besser (z.b. humbucker und solidbody für highgain sounds, single coils für cleane sachen, ne paula, wenn es richtig fett werden soll...), aber vom prinzip her ist die gitarre für die musikrichtung egal.

bei amp halt überlegen, wofür er gedacht ist. nur zu hause können z.b. 1W schon zuviel sein, für die band würde ich, je nach musik nicht unter 20, 30 gehen, deftiger metal eher 50. für sehr, sehr laute cleane sachen, dürfen es auch mal 100 sein.

gruß
 
Ups, ich komme gerade nach Hause und lese die vielen Antworten :) Schön, dass so viele geantwortet haben.

Jetzt muss ich das erst mal sortieren und ehrlich gesagt, vor lauter AbKü habe ich nicht alles verstanden

Danke mal zwischendurch

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Ich bin's wieder mit ein paar Fragen:

Was ist denn "Paula", "ES" und eine "SC Bridge"?

Bei Verstärkern stolpere ich ständig über den Begriff "Head-Verstärker" oder so. Was ist das? Klingt wie "Verstärker ohne Lautsprecher". Und was ist von "Combo's" zu halten ( da ist wohl alles in einem).

Noch eine Frage zu Verstärkern. Da gibt es den "Blackstar HT 5R" wie oben empfohlen für 380€ mit ziemlich wenig Features. Daneben sowas wie z.B. "Fender Mustang III" für 280€ mit "50 mal mehr Features". Da muss es doch einen größeren Unterschied geben (ausser, dass der erste ein Röhrenverstärker ist)

So, das war's erst mal
Danke
 
Ich bin's wieder mit ein paar Fragen:

Was ist denn "Paula", "ES" und eine "SC Bridge"?

Ne Paula ist umgangssprachlich eine Gitarre in Les Paul Bauform. Hat der gute Les Paul sich damals für Gibson einfallen lassen. Slash spielt immer so eine.

Eine ES ist eine innen hohle Bauform, mit zwei Schallöchern (den F-Löchern). Der Korpus ist meist deutlich größer als bei sonstigen Modellen. Ausnahme ist die ES-339, die gewissermaßen eine 335 in normaler Größe ist. B.B. King und Little Richard sind ganz bekannte ES-Spieler. Die Webshops der großen Musikartikelversender teilen die Gitarrenecke meist nach Bauform ein.

SC ist eine Abkürzung für Single Coil. Bridge ist halt die Brücke. Die meisten Telecaster haben zwei, die meisten Startocaster drei Single Coil Pickups, also einspulige Tonabnehmer, im Unterschied zu den normalerweise deutlich breiteren Humbuckern, die die meisten Les Paul und SG (noch so ne Bauform von Gibson, denk an einfach an Angus Young) Gitarren haben. Humbucker bestehen aus je zwei Spulen, die den hum bucken, also das Brummen wegnehmen. Hintergrund: Single Coils neigen dazu etwas zu brummen, Humbucker eliminieren das bauartbedingt und haben auch einen "fetteren" Grundsound und gelten als geeigneter für starke Verzerrungen.

Bei Verstärkern stolpere ich ständig über den Begriff "Head-Verstärker" oder so. Was ist das? Klingt wie "Verstärker ohne Lautsprecher". Und was ist von "Combo's" zu halten ( da ist wohl alles in einem).

Ein Head ist der reine Verstärker ohne Lautsprecher (also wie im Hifi-Bereich auch). Combos haben eben beides drin, sind aber in der Regel begrenzt auf einen Lautsprecher, während du ja bei den reinen Lautsprechern neben Sondergrößen hauptsächlich 1x12", 2x12" und 4x12" (der sog. Half-Stack) findest. Das bringt eben etwas mehr Flexibilität wenn das Ohr und der eigene Gechmack soweit ist, dass man sagt "Ich liebe meinen Amp, aber ich will damit meine Lieblings 4x12er betreiben". Viele / die meisten Röhrencombos haben aber auch einen Ausgang um alternativ separate Lautsprecher anschließen zu können.

Gegen Combos spricht gar nichts, es sei denn du hast partout keine Verwendung für den Verstärkerbetrieb mit nur einem Lautsprecher, weil du den Amp ausschließlich für den Proberaum deiner Band oder die Bühne brauchst und du schon versorgt bist mit Boxen. Fällt bei dir für den Heimbereich aber wohl flach.

Noch eine Frage zu Verstärkern. Da gibt es den "Blackstar HT 5R" wie oben empfohlen für 380€ mit ziemlich wenig Features. Daneben sowas wie z.B. "Fender Mustang III" für 280€ mit "50 mal mehr Features". Da muss es doch einen größeren Unterschied geben (ausser, dass der erste ein Röhrenverstärker ist)

Ist immer die Frage was du brauchst. Wenn du Sounds und Effekte von der Stange möchtest, USB-Interface, etc. pp. dann kannst du mit einem sog. Modelling Transistor-Amp für relativ wenig Geld relativ viele Features bekommen. Viele Features ergeben aber nicht zwingend besseren Klang. Wenn dir die Sounds deiner Transe nämlich irgendwann nicht mehr gefallen, kannst du sie nicht austauschen. Und Effektgeräte vor Transistoramps, das klingt in der Regel wie gewollt und nicht gekonnt. Röhrenamps haben vielfach weniger Gimmicks (es gibt sie aber auch mit, wie z.B. Fender Superchamp X2), aber eben den "echten" Sound und den kannst du mit Bodentretern später genau so modellieren, wie du ihn haben willst. Da wird es dann auch erst richtig lustig, weil es für jeden Effekt 100 unterschiedliche Pedale von 30 bis 300 Euro gibt ;)

Ich habe auch mit einem günstigen Modelling Amp angefangen, fand den Sound aber irgendwie unnatürlich und die Effekte brauche ich auch nicht. Also habe ich mir ne Röhre geholt und der Unterschied ist in meinen Ohren und Fingern riesig. Ist natürlich ganz subjektiv.
Für das was du angegeben hast braucht es aber auch groß nichts an Effekten (die gabs damals ja auch noch nicht ;-) ). Was man immer brauchen kann ist ein Reverb - den haben viele Amps, auch Röhrenamps eingebaut - und nen Overdrive. Dafür haben die Amps dann aber oft einen zweiten Kanal, größere noch mehr, die dann je nach Modell z.B. auch per Fußschalter umgeschaltet werden können, um z.B. in einem Song mit ordentlich Zerre schnell fürs Solo in den Clean-Betrieb schalten zu können.

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Vllt. horchst du dich mal ein wenig in die verschiedenen Gitarren ein. Da kann ich die Gitarren-Test vom ProGuitarShop auf YouTube empfehlen. Andy, der markanterweise stets ohne Plektrum spielt, hat immer genau die richtigen Stücke für die jeweilige Gitarre parat. Macht unheimlich Spaß ihm zuzuschauen und zu hören: http://www.youtube.com/user/ProGuitarShopDemos
 
Vielleicht würd dir auch eine gute software weiterhelfen, wenns denn unbedingt alle dieser sounds sein soll. Dafür würde dir zb getrost eine gitarre a la epiphone reichen umerstmal zu merken in welche bauart-richtung es denn gehen soll...
 
Wenn man jemand absolut keine Ahnung hat was er will (und das ist gar nicht böse gemeint), dann tu ich mich verdammt schwer hier irgendwas zu empfehlen, wo er bis zu 2500 € ausgibt.

Fahr in ein Musikgeschäft, spiel verschiedene Gitarren an und guck was dir am besten liegt. Dann stöpsel deine Favoriten mal in verschiedene Amps und guck was dir gefällt. Dann können wir ernsthaft darüber reden, wofür du Geld ausgeben kannst. Was soll ich dir jetzt ne Strat empfehlen, wenn sie dir gar nicht liegt?

Ich kann bei solchen Threads keine konkreten Empfehlungen geben und bin immer wieder überrascht, wie andere das können.

Da ich mich mit dem Thema noch nicht beschäftigt habe, habe ich keine Ahnung.
Das sollte allerdings am Anfang stehen.
 
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kann mich CD nur anschließen. PORBIEREN GEHT ÜBER STUDIEREN
 
IN nen laden gehn, evtl. einen mitnehmen der Ahnung hat, ausprobieren, gucken, beraten lassen .Bei "soviel" budget am anfang geht schon was, sonst hätt ich gesagt "einsteigerset", falls du nur zuhause spielen willst und die lust verlierst irgendwann. Viel erfolg.
 
Felix , ich hab mir jetzt noch mal Deine Beiträge durchgelesen :gruebel: .

Ist es richtig , das Du zwar seid 30 Jahren immer mal eine Gitarre in der Hand hattest , Dir aber nie an einem Musik Laden die Nase am Schaufenster platt gedrückt hast ?

Gibt es keine Wünsche aus der " Jugendzeit " ? ... immerhin ist Dein Budget so gross , das man sich da Einiges aus der Zeit leisten könnte :gruebel: .

@Rest : Wir " Ollen " sind doch bekloppt ;) . Da geht doch kein moderner " Schnigge Schnagges " , man braucht schon was , was auch zu einem selber passt ;) .

.... und wenn das Budget da ist , warum nicht ;) .
 
Also, wenn ich du wäre würde ich mir eine Gibson SG holen, die sieht gut aus, hört sich gut an und ist multieinsetzbar, was ich für einen Tanzmusiker für wichtig erachte. Wenn du sagst du willst nicht eric clapton sein dann brauchst du auch kein halbe stunde sustain, das du bei einer paula jedenfalls findest (ahorndecke). Und für die "gschafftler ich weis sehr wohl das clapton eine strat spielt)
 
Ups - im Moment bin ich "tot-geschlagen" von der vielen Info. Das muss ich jetzt erst mal in Ruhe verarbeiten.

Danke ! ! ! ! !
 
Atkins
  • Gelöscht von Rockin'Daddy
  • Grund: Konkrete Kaufberatung bitte in den entsprechenden Subforen. Danke!
Einen "groben" überblick was der makt her gibt haste ja jetzt:D Wiegesagt, lass dich nicht verwirren, geh in nen laden und probier aus, mit Beratung+Kollegem der fit ist, dann wirste schon DEINS finden.
 
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