mix4munich
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Von One Control nutze ich schon als Bassist zwei Geräte, die mich sehr begeistern. Da ich mir kürzlich einen netten kleinen Röhrencombo gegönnt habe (Blackhearts Little Giant, umschaltbar von 3 auf 5 Watt, aber ohne Master-Volumen und Reverb), stelle ich mir grade ein kleines Pedalboard zusammen. Nachdem ich hier im Forum etwas darüber gelesen habe, wollte ich dafür das Prussian Blue ("Preußisch Blau" - und das mir als "Preiss" in Bayern) haben.
Eine Beschaffung mit Hindernissen: Ewig war es auf meiner Wunschliste drauf, dann endlich war der Amp bei mir, ich will das Reverb bestellen - nix mehr mit Preußisch Blau, alles ausverkauft. Interessanterweise schienen auch die Gebrauchtpreise auf Ebay in die Höhe gegangen zu sein und lagen teils über dem Neupreis beim großen T. Nach ein paar Tagen, in denen ich immer mal wieder auf der Thomann-Webseite nachgesehen habe, war es letzten Samstag plötzlich wieder verfügbar - zack, bestellt (und gleich noch etwas anderes mit)! Am Nachmittag dann nochmal nachgesehen, da war es wieder als ausverkauft gelistet. Trotzdem, auf der Bestellbestätigung und der Versandbestätigung war es mit drauf. Trotzdem war mir schon etwas bang um mein kleines Herz, bis es am Montag endlich klingelte, und der DHL-Bote mir mit gaaaanz langen Armen das Paket in die Hand drückt. Ja, das sind so die Schwierigkeiten mit GAS in Zeiten von Corona... Jedenfalls, Paket aufgemacht, und das Prussian Blue ist drin! Heureka!
Lieblingssound in Sekundenbruchteilen: Vor den Triumph haben die Götter bekanntlich den Schweiß gesetzt - naja, hier jedenfalls nicht. Einmal alle Regler auf 12 Uhr gedreht, kurz angespielt, klingt schonmal super. Dann Decay runter auf ca. 11 Uhr, Tone auf ca. 11:30 - instant Lieblingssound! Bei mir ist das Reverb immer an, daher suche ich einen dezenten, mittellangen Hall. Und das habe ich hiermit, er fällt beim Spielen gar nicht weiter auf, "trägt" den Ton aber dennoch sehr schön und verträgt sich sowohl mit cleanen als auch mit verzerrten Sounds bestens. Von der Klangcharakteristik her wurde das Prussian Blue hier im Forum schonmal als Mischung aus Plate, Spring und Room beschrieben. Ja, das würde ich so unterschreiben. Der Reverb ist bei mir so dezent, dass man erst beim Abschalten merken würde, dass etwas Wichtiges fehlt.
Das einzige, was bei den Geräten von One Control und ihrem Chefdesigner Bjorn Juhl schwierig sein kann, ist, die Beschriftung der wenigen Bedienelemente zu entziffern - sei es die Farbgebung von Schrift und Gehäuse, sei es die Schriftart selbst, es gibt immer etwas, was die Schrift nur unter Laborbedingungen entzifferbar macht! Auf einer schummrigen Bühne? Vergiss es! Da wir grade bei den Kontrollelementen sind - viele von den One Control-Geräten haben drei Potis. In diesem Fall sind es Level, Tone und Decay, also die Abklingzeit des Halls. Den wichtigen Parameter PreDelay kann man nicht beeinflussen, aber erstens ist das bei Gitarreneffekten üblicherweise so, und zweitens vermisst man auch nichts, der Wert scheint gut gewählt. Und dann gibt es da noch so einen winzigen Schalter seitlich an der Ausgangsbuchse. Damit kann man das Originalsignal stummschalten. Sehr sinnvoll für den Einsatz in einem parallel angeordneten Effektweg! Ich habe das Gerät vorgeschaltet, da brauche ich natürlich das Direktsignal, also Schalter wieder zurück in Ausgangsposition.
Ansonsten hat das Gerät je eine Buchse für Input und Output (yup, absolut mono!), dazu einen Eingang für 9V Spannungsversorgung (Batteriebetrieb ist nicht vorgesehen, erstens fressen die Digitalkisten zuviel Strom, aber wahrscheinlich auch, weil kein 9V-Block mehr ins Gehäuse passen würde). Das war's. Mehr braucht es nicht für einen dezenten Hall. Oder für meinen Lieblingssound.
Eine Beschaffung mit Hindernissen: Ewig war es auf meiner Wunschliste drauf, dann endlich war der Amp bei mir, ich will das Reverb bestellen - nix mehr mit Preußisch Blau, alles ausverkauft. Interessanterweise schienen auch die Gebrauchtpreise auf Ebay in die Höhe gegangen zu sein und lagen teils über dem Neupreis beim großen T. Nach ein paar Tagen, in denen ich immer mal wieder auf der Thomann-Webseite nachgesehen habe, war es letzten Samstag plötzlich wieder verfügbar - zack, bestellt (und gleich noch etwas anderes mit)! Am Nachmittag dann nochmal nachgesehen, da war es wieder als ausverkauft gelistet. Trotzdem, auf der Bestellbestätigung und der Versandbestätigung war es mit drauf. Trotzdem war mir schon etwas bang um mein kleines Herz, bis es am Montag endlich klingelte, und der DHL-Bote mir mit gaaaanz langen Armen das Paket in die Hand drückt. Ja, das sind so die Schwierigkeiten mit GAS in Zeiten von Corona... Jedenfalls, Paket aufgemacht, und das Prussian Blue ist drin! Heureka!
Lieblingssound in Sekundenbruchteilen: Vor den Triumph haben die Götter bekanntlich den Schweiß gesetzt - naja, hier jedenfalls nicht. Einmal alle Regler auf 12 Uhr gedreht, kurz angespielt, klingt schonmal super. Dann Decay runter auf ca. 11 Uhr, Tone auf ca. 11:30 - instant Lieblingssound! Bei mir ist das Reverb immer an, daher suche ich einen dezenten, mittellangen Hall. Und das habe ich hiermit, er fällt beim Spielen gar nicht weiter auf, "trägt" den Ton aber dennoch sehr schön und verträgt sich sowohl mit cleanen als auch mit verzerrten Sounds bestens. Von der Klangcharakteristik her wurde das Prussian Blue hier im Forum schonmal als Mischung aus Plate, Spring und Room beschrieben. Ja, das würde ich so unterschreiben. Der Reverb ist bei mir so dezent, dass man erst beim Abschalten merken würde, dass etwas Wichtiges fehlt.
Das einzige, was bei den Geräten von One Control und ihrem Chefdesigner Bjorn Juhl schwierig sein kann, ist, die Beschriftung der wenigen Bedienelemente zu entziffern - sei es die Farbgebung von Schrift und Gehäuse, sei es die Schriftart selbst, es gibt immer etwas, was die Schrift nur unter Laborbedingungen entzifferbar macht! Auf einer schummrigen Bühne? Vergiss es! Da wir grade bei den Kontrollelementen sind - viele von den One Control-Geräten haben drei Potis. In diesem Fall sind es Level, Tone und Decay, also die Abklingzeit des Halls. Den wichtigen Parameter PreDelay kann man nicht beeinflussen, aber erstens ist das bei Gitarreneffekten üblicherweise so, und zweitens vermisst man auch nichts, der Wert scheint gut gewählt. Und dann gibt es da noch so einen winzigen Schalter seitlich an der Ausgangsbuchse. Damit kann man das Originalsignal stummschalten. Sehr sinnvoll für den Einsatz in einem parallel angeordneten Effektweg! Ich habe das Gerät vorgeschaltet, da brauche ich natürlich das Direktsignal, also Schalter wieder zurück in Ausgangsposition.
Ansonsten hat das Gerät je eine Buchse für Input und Output (yup, absolut mono!), dazu einen Eingang für 9V Spannungsversorgung (Batteriebetrieb ist nicht vorgesehen, erstens fressen die Digitalkisten zuviel Strom, aber wahrscheinlich auch, weil kein 9V-Block mehr ins Gehäuse passen würde). Das war's. Mehr braucht es nicht für einen dezenten Hall. Oder für meinen Lieblingssound.
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