Erster Versuch in einem neuen Genre

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Merowinger110
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Hallo allerseits!

Wie ich in einem älteren Thread schon angedeutet habe, wollte ich mich schon vor einiger Zeit mit dem Produzieren eines Dubstep-Tracks befassen, die ersten Versuche waren aber eher erfolglos, was zum Teil auch an den höheren Geschwindigkeiten liegt (140 BPM anstatt z.B. 128 BPM), mit denen ich anfangs Probleme hatte.

Jetzt habe ich aber doch einmal einen Versuch gewagt. Ich habe in letzter Zeit auch ein paar experimentelle Stücke produziert (vermutlich bedingt durch den exzessiven Genuss von Autechre ;)) und hatte dort die Möglichkeit, komplexere Rhythmen als das übliche 4/4 Muster zu verwenden, da die experimentellen Tracks ohnehin nicht geeignet waren, dazu zu tanzen. Dort wollte ich einfach mal "die Sau rauslassen". :D

Nun habe ich mich trotzdem an einem Dubstep-Track versucht, weil ich langsam Gefallen an den "ungeraden" Beats gefunden habe, und ich auch in letzter Zeit viel Dubstep höre (Joy Orbison, Scuba usw.).

Da es mein erster Versuch in diesem Genre ist, möchte ich gerne eure Meinung dazu hören. Ich habe eine erste, sehr frühe, Demo bei Soundcloud hochgeladen.

Ich habe übrigens auf die beim Dubstep häufig anzutreffenden "Wobble-Bässe" verzichtet, da ich sie nicht besonders mag. Auch bezweifle ich, dass dieser Track tanzbar ist, aber das war auch nicht meine Absicht.

Also, bombadiert mich mit Feedback, für negative Kritik, sofern sie konstruktiv ist, bin ich auch offen. :)

Danke im voraus!

P.S. Ihr könnt den Track in einer besseren Qualität auch direkt bei Soundcloud herunterladen. Außerdem steht es euch natürlich frei, auch meine anderen Tracks anzuhören. ;)
 
Eigenschaft
 
ich kann da einwandfrei vier viertel mitzählen o_O
 
Verstehe ich nicht. :confused:

Die Snares befinden sich auf 1.3 und 2.3 und die Bassdrums habe ich auch ganz anders als sonst versetzt.

Im Prinzip habe ich mich an dieses Video gehalten.
 
Naja, der 4/4 takt heisst nicht, dass du die kick auf 1 und die snare auf 3 setzen musst, sondern dass ein Takt 4 4tel Noten lang ist. Und du arbeitest da definitiv mit einem 4/4tel Takt. Der Beats "grooved" mit der Kick und ist Halftime (also halb so schnell) aber es ist halt trotzdem eindeutig ein Beat, wo du auf der Hihat 1, 2, 3, 4, 1, 2, 3, 4 ... zählen kannst.
 
hab das nur gesagt weil du oben geschrieben hattest, dass du andere taktarten ausprobieren wolltest ;D
 
Das hier wär ein (zugegebener Massen sehr unkreativer) "schiefer" Takt:

 
Verdammt, irgendwie krieg ich das nicht gebacken.

Naja, wie heißt es so schön: "Schuster, bleib bei deinen Leisten!" :D

Vielleicht sollte ich die durchgehende Hi-Hat rausnehmen. :gruebel:
 
nee stell mal bei dem prog mit dem arbeitest ne andere taktart ein ;D
 
nee stell mal bei dem prog mit dem arbeitest ne andere taktart ein ;D

Wie gesagt, ich habe mich, auf Grund mangelnder Erfahrung, strikt an das Video gehalten. Und da stellt der Typ nur die Geschwindigkeit ein, aber am Takt ändert er nichts.

Welchen Takt muss ich denn dann einstellen? :redface:
 
Kommt drauf an was du willst;)
 
Zum Track an sich: Gute Ideen, Mix ist auch schon ganz ordentlich. Diese Merkwürdigen Snares stören mich. Die Arp Synths klingen sehr steril und auch stark nach Preset. Irgendwie noch keine so ganz runde Sache aber ne ordentliche Basis allemal.

Dann zum Dubstep: Ich hab jetz ned genau verstanden ob du mit krummen Takten experimentieren willst, oder Dubstep versuchen. Der ist nämlich in aller aller Regel im 4/4 Takt, nur, wie schon gesagt im Half-Time Rythmus. Das was einem vlt einen krummen Takt vorgaukelt ist, dass oft Triolen Bei Kick und Hihat vorkommen. Auch die Snares kommen oft nicht genau auf den Punkt sondern ein bisschen verzögert. Im Dubstep ist ne Menge "erlaubt", das Genre hat ja grad einen großen Boom. Es gibt auch Tracks mit four-to-the-floor Kick oder welche die ganz und gar auf ne Bassdrum verzichten.

Der andere, vlt noch wichtigere Punkt ist der Bass. Davon höre ich in deinem Track z.b. nicht viel. Die Bässe sind ganz ähnlich wie die im Drum n Bass. Reese, Subbass, Wobbles. viele Filterspielerein, sägende Mitten. Die Basslinen dafür oft minimalistisch. Manchmal reicht schon eine Note.

übrigens, das ist nur meine eigene Wahrheit, weil ich u.a. auch Dubstep produziere. Vlt hilft es dir. Ansonsten PN :great:
 
Erst einmal danke für das Feedback.

Ich will nicht unbedingt eine andere Taktart versuchen, sondern vor allem von diesem "Bassdrum - HiHat - Snare" Schema wegkommen, also eher mal ein paar "krumme" Beats, die Taktart steht nicht nicht im Vordergrund. Die Arp Synths sind Samples und bleiben wohl nicht drin, ich habe nur etwas gesucht, um den Track noch aufzuwerten, damit nicht nur der Rhythmus online steht.

Das sind übrigens keine Snares, sondern zwei verschiedene Handclaps, die mir eigentlich gefallen, ist wohl Geschmackssache. Bass ist auch noch keiner drin, stimmt.

Wenn ich mir da Joy Orbison anhöre, z.B. "Tentative Bidding" auf seiner MySpace Seite, ich finde diesen Rhythmus sehr reizvoll, aber der scheint ja ein Naturtalent zu sein. Außerdem werde ich wohl ein bisschen Theorie lernen müssen, Taktlehre und ähnliches.
 
Erst einmal danke für das Feedback.
Wenn ich mir da Joy Orbison anhöre, z.B. "Tentative Bidding" auf seiner MySpace Seite, ich finde diesen Rhythmus sehr reizvoll, aber der scheint ja ein Naturtalent zu sein. Außerdem werde ich wohl ein bisschen Theorie lernen müssen, Taktlehre und ähnliches.

Grad mal reingehört. Kannte ich nicht, ist aber sehr schön gechillt.
Schon mal versucht die Drums Live mit nem Midi Keyboard oder so zu recorden? Hilft manchmal
 
hm, ich kenn mich da ganet so mit aus, ich hab ja auch schonv iel mit rhytmus und geschwindigkeit gearbeitet, aber ich halt mich da nie an regeln, einfach mal so wies mir gefällt, wenns mal dnb sein soll dann so um die 175 und wenns sich blöd anhört bissl dran rumdrehn.

oder wenns mal gechillter, langsamer sein soll, mach ichs einfach mal langsamer, oder mittindrin langsamer, einfach halbieren,... bzw dublizieren mein ich glaub :D

regeln mag ich eh net, deswegen weiß ich nie was ich eig da grad so produziere :rolleyes:

aber ich glaub, es ist wirklich schwieriger was bestimmtes zu machen, manchmal küss tmich die muse, manchmal net, kommt auf den tag drauf an ;)

und vll sollt ich noch was hilfreiches schreiben....

naja wurd shcon viel gesagt, basedrum, snares und hi hat einfach mal vom taktschlag wegspringen lassen, von takt zu takt ein wenig variieren, triolen einsetzen und viel inspiration :D
 
Ich glaube, du hast recht.

Wenn ich mich da unnötig einschränke, mache ich mir ja selber das Leben schwer. Musik wird nun mal nicht nach Anleitung gemacht. Schaut euch Mr. Oizo an. Der lässt regelmäßig alle Erwartungen ins Leere laufen und hat damit Erfolg. Und was Joy Orbison macht, ist ja auch kein reiner Dubstep.
 
mr.ozio hat es dir wohl angetan ^^ die handclaps find ich echt stark, so mit dem rest kann ich rigendwie nix anfangen wobei ich zwar kein plan von dubstep hab aber es hat sich einfach nach nix angehört ,,, ich mein immer zu sagen über gute musik lässt sich nciht streiten egal welche genre,, und wenn du das was du machst nicht fühlen kannst wird es sich nie gut anhören vielleicht ma bissel abheebn beim producen ^^ nee natürlich nicht immer schön klar bleiben!
 
mr.ozio hat es dir wohl angetan ^^

Oizo ist halt ein ganz spezieller Fall. Der hat eine interessante Art zu produzieren ("alles was länger als 3 Stunden dauert, ist scheiße!") und was danach rauskommt ist immer einzigartig.
 
hab mir mal grad so bissel mr.oizo getubet also ganz ehrlich ich kenn den oizo nur von the flat beat und hab immer gedacht der wär so nen one hit wonder gewesen und jetzt grad hab ich das gesehen
Mr. OIZO live @ LIQUID SUNDAY, Alte Wollspinnerei Altenburg 04.04.10 part 1


und bin grade voll platt :eek:, da wäre ich gerne dabei gewesen , übel fett ,,, demnächst werde ich ma meine tracks auch hoch jumpen lassen :D ^^
 

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