ESC 2023

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Ich war schon beim Dt. Vorausscheid geschockt, wie untersch. Fachjury und Publikum gevotet hatten. Mit Anica Russo und vll. Patty Gurdy hatten wir durchaus konkurrenzfÀhige Nummern mit einem gewissen Alleinstellungsmerkmal (was man zmd. im Nahhinein hÀtte sagen können ;) ).
Patty Gurdy hatte glaub weder bei Juri noch Publikum im Vorentscheid gut abgeschnitten - schade.
Der unangefochtene Liebling fast aller Jurys im deutschen Vorentscheid war ja aber mit Abstand Will Church. Der hat einfach alles richtig gemacht. Sprich: alles, aber auch wirklich alles was geht in den Song hereingepackt, was in den letzten 5 Jahren beim ESC Erfolg hatte oder auch nur danach roch.

Das schmeckt wie Matjes mit Basilikumpesto auf KĂ€segnocchi an Apfelsauerkraut, zubereitet im Auftrag von Tim MĂ€lzer und Alfons Schuhbeck. Lecker!
 
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Warum machen sich Musiker hier nen Kopf ĂŒber die musikalische QualitĂ€t der BeitrĂ€ge? Der ESC war doch schon immer ein Produzentenwettbewerb, wo es wenig um die Musik geht, und die Bewertungen spiegelten i.r.R. die internationalen Beziehungen wider. Deutschland wird auch weiterhin nur durch Zufall auf die Siegerstraße geraten, weil wir seit 80 Jahren ein Imageproblem haben. Nach einem Zwischenhoch ab etwa 2006 (Fußball-WM) ist D spĂ€testens seit 2015 wieder im PopularitĂ€tskeller.
Ich schau mir den Schei** (mit Ausnahme von 2010) deshalb gar nicht erst an.
 
Mit diesem Nischen-Beitrag und Lordi Abklatsch
Hab' es mir posthum jetzt auch mal angesehen. Infantiles Rumgegröle, Schnappatmung, Intonation hit and miss, peinlich over-woke - eine einzige Lachnummer. HÀtte von mir auch 0 bekommen. Höchstens.

Meine GĂŒte, was fĂŒr Pusteblumen. Und da lachen die Leute ĂŒber 80ies Hair-Metal.
 
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Die “Progress”-Flagge mit dem Dreieck (“Progress” hier bewusst in AnfĂŒhrungszeichen :rolleyes:) hat auch der Italiener hochgehalten. Der ist damit sogar beim Einzug in die Arena aufgelaufen. LotL hatten dabei als einzige keine Flagge dabei. Was einen nun mehr stört, darĂŒber kann man streiten. Ich fĂŒr meinen Teil bin durch das Album “From the Flame into the Fire” von 2014 auf LotL aufmerksam geworden, und ich sage mal so — da sind einige Texte drauf, die den ĂŒblichen Schwenkern dieser “Progress” Flag nun so ĂŒberhaupt nicht gefallen dĂŒrften. :D

”Zu woke” gibt es beim ESC definitiv nicht — for better or for worse. Oder habt ihr schon das hier vergessen? ;)


View: https://youtu.be/84LBjXaeKk4

Und das hat die Televote gewonnen, nicht die Jury. Beim Eurovisions-Publikum gibt es also definitiv eine gewisse Selbstselektion, und das nicht erst seit gestern.
Die Jury hatte 2018 CesĂĄr Sampson aus Österreich auf Platz 1 gewĂ€hlt, der dieses Jahr mit bei Barbara Schöneberger im Studio saß. Insgesamt wurde er dann dritter, einen Platz vor Michael Schulte. Der hat zwar nicht den generellen AbwĂ€rtstrend fĂŒr Deutschland seit 2013 umkehren können, reicht aber wohl im Alleingang, um den alljĂ€hrlichen Narrativ vom “deutschen Imageproblem” zu widerlegen.


Wer Lord of the Lost mit Lordi in einen Topf wirft, offenbart damit vor allem seine Ignoranz gegenĂŒber den unzĂ€hligen Subgenres des Metal.
NatĂŒrlich gibt es eine gemeinsame BrĂŒcke zwischen Lordis Hard Rock und LotLs Goth / Dark Metal, nĂ€mlich den Glam.
Glam Rock war beim ESC allerdings durchaus erfolgreich — man darf sogar vermuten, dass er den Grundstein fĂŒr Lordi gelegt hat. Nur ein Jahr vor Lordi (2005) erreichte nĂ€mlich die norwegische Band Wig Wam den 9. Platz:


View: https://youtu.be/w07N2nfB7KY

Da Lordi bekennende Kiss-Fans sind (Mr. Lordi himself war sogar Vorsitzender der finnischen Kiss Army), dĂŒrfte das hier mit zu ihrem Entschluss, 2006 beim ESC anzutreten, beigetragen haben.

Was die Alternativen aus dem Vorentscheid angeht: Patty Gurdy hatte leider stimmliche Probleme, und/oder hat sich nicht richtig gehört, kam augenscheinlich beides zusammen. Will Church wĂ€re wieder ein “offend-nobody”-Song ohne Ecken und Kanten gewesen, damit hĂ€tte uns die deutsche Jury also auch keinen Gefallen getan.

Ob DJs jetzt besser wissen, was beim ESC-Publikum ankommt, ist auch mehr als fraglich. Beim ESC gewinnt nĂ€mlich bekanntlich nicht der beste (Party-)Song, sondern die beste Performance. Also das Gesamtpaket. Die Komposition selbst ist nur ein Teil davon. Viele SĂ€nger erfolgreicher DJ-Nummern sind auto-getuned bis zum geht nicht mehr, mĂŒssten es beim ESC aber live gesungen bekommen und dabei ggf. auch noch tanzen.

Nicht alle eingĂ€ngigen Songs eignen sich deswegen auch fĂŒr eine gute BĂŒhnenshow. Das haben bereits die Österreicherinnen zu spĂŒren bekommen — die Geschichte, die sie im Musikvideo erzĂ€hlen, ließ sich einfach nicht so auf die BĂŒhne bringen.
 
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Wer Lord of the Lost mit Lordi in einen Topf wirft, offenbart damit vor allem seine Ignoranz gegenĂŒber den unzĂ€hligen Subgenres des Metal.
Nö - das ist falsch. Selbst als Musikschaffender muss man nicht die Unterschiede zwischen den unzÀhligen Subgenres des Metal kennen. Das ist zu viel verlangt.


Beitrag automatisch zusammengefĂŒgt:

...und wie immer so herrlich politisch inkorrekt. Olli Schulz und Jan Böhmermann moderieren den ESC 2023 an der Liver.....

https://tvthek.orf.at/profile/Jan-B...Contest/14178554?meta=suggestion&query=&pos=4

Topo :cool:
 
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Wer Lord of the Lost mit Lordi in einen Topf wirft, offenbart damit vor allem seine Ignoranz gegenĂŒber den unzĂ€hligen Subgenres des Metal.
Von mir aus war das in Bezug auf das unwissende, durchschnittliche ESC-Publikum gemeint. Ich möchte damit keine einzige zarte Metalseele verletzt haben.
 
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Jan Böhmermann politisch unkorrekt? Löl :D . Der Mann definiert mit, was politisch korrekt ist. Und kriegt dafĂŒr im Zweifel Deckung. Auch, wenn er vorher etwas mit Ziegen von sich gegeben hat.

Dass der Durchschnittszuschauer nicht die Nuancen-Unterschiede des Metal kennen muss, ist klar. Dann darf man sich aber auch nicht wundern, dass der Durchschnittszuschauer zu “ignorant” ist, um z.B. das gesangliche Können des spanischen Beitrags wertzuschĂ€tzen. Die haben ja noch weniger Televote-Punkte bekommen als Lord of the Lost oder Mae Muller aus UK. Nur, weil etwas schwierig zu singen oder zu performen ist, klingt es fĂŒr das Otto-Normal-Ohr eben noch lange nicht schön.

Erinnert mich ein bisschen an Albaniens erfolgreichsten Beitrag, aus dem gleichen Jahr wie Loreens erster Sieg (2012). Bei dem Song habe ich mehrere Jahre gebraucht, bis ich ihn mir anhören konnte und er anfing, mir zu gefallen:


View: https://youtu.be/QeBL2UHhyEc

Ich erinnere mich an die Konversation damals auf der After-Show-Party auf der Reeperbahn:
Judith Rakers: “Aber das ist doch nur Geschrei!”
Anke Engelke: “Nein, die singt Töne!”
 
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Meiner Meinung zeigt das permanente schlechte Abschneiden der Deutschen BeitrÀge leider nur, wie unbeliebt Deutschland bei seinen Nachbarn ist. ***
Als Nicht-Deutscher teile ich deine These ĂŒberhaupt nicht! Auch wenn sie von nicht wenigen deutschen Medien seit heute so kolportiert wird.

Politisch mag D nicht ĂŒberall beliebt sein, wird aber dennoch in der westlichen Mehrheit durchaus -und wie ich finde, zurecht- respektiert.

Hier sollte man den internationalen Musikkonsumenten durchaus zutrauen, dass zwischen internationaler Politik und deutscher MusikqualitÀt klar unterschieden wird.


Es fehlen mir bei solchen Ressentimentsvermutungen eher eindeutig selbstkritische Adjektive wie "schlecht", "sehr schwach", "einfallslos" oder zumindest "ungeeignet".

Immerhin hat es D seit 1956 32x in die Top Ten geschafft, zuletzt 2018.

Selbst eine Lena - mit einem "Stimmchen", das gerade mal die Töne traf (freundlich ausgedrĂŒckt...), konnte einen ESC 2010 gewinnen (was ich bis heute nicht nachvollziehen kann...).
In 2011 schaffte das selbe "Talent" noch Platz 10... :govampire:

Zu meiner folgenden These steht Lena natĂŒrlich als Paradoxon, aber ich behaupte, dass ein Siegertitel eine gute Stimme voraussetzt und dann zusĂ€tzlich "nicht schlecht", "nicht einfallslos" oder auch "nicht ungeeignet" sein darf..


Und das hat D seit 2019 alles eben extrem unterirdisch vergeigt:

2019: S!sters -> einfallslos & ungeeignet

2020: ausgefallen

2021: Jendrik -> einfallslos, sehr schwach

2022: Malik Harris -> stimmlich sehr schwach (eher schlecht), einfallslos (trotz mehrerer selbst gespielter Instrumente), ungeeignet

2023: Lord Of The Lost -> gute Nummer, gesanglich katastrophal schlecht (fĂŒr einen ESC), ungeeignet (fĂŒr einen ESC).


Und hier ist mir auch klar, warum Voyager so weit vor LOTL gelandet ist:
* bessere Nummer,
* super Hookline,
* der SĂ€nger ist auch einer und
* Chris Harms eben nicht, sondern "nur" ein Shouter, daher ungeeignet fĂŒr einen ESC.

Und wÀre ich Manager von LOTL, hÀtte ich Himmel & Hölle in Bewegung gesetzt, um eine Teilnahme am ESC zu vermeiden!

Warum?

Ich vermute, dass die Teilnahme am ESC fĂŒr die weitere Karriere von LOTL eher schĂ€dlich sein wird, da eine Entmystifizierung der Marke "LOTL" stattgefunden hat.

Wer es im eigenen Genre geschafft hat ein zweites Mal mit IRON MAIDEN auf internationale Tour zu gehen (2023), hat sich mehr als etabliert!
(hierzu zolle ich der Band meinen uneingeschrÀnkten Respekt :hat:!!!)

Warum muss man dann - ohne Not- dokumentieren, dass die Jungs sehr soft und nett sind und in einer queeren WG wohnen?
Und bei einem - im Genre eher "verachteten" Format - auch noch Gefahr lÀuft, als Letzter zu (ver-)enden?

MarketingmĂ€ssig fĂŒr das Genre und die Marke LOTL -aus meiner Sicht nach ĂŒber 40 Jahren im prof. Musikbusiness- eine unnötig dumme Harakiri-Aktion.

Allerdings muß ich auch offen zugeben, dass ich Lena, wĂ€re sie 2009 in mein Studio gekommen, um den ESC-Titel fĂŒr 2010 einzusingen, nach Hause geschickt und die Nummer mit einer "richtigen" SĂ€ngerin besetzt und damit u.U. Deutschland um einen Sieg gebracht hĂ€tte...

Daher: alles relativ..., aber

Man hĂ€tte wohl doch besser Ikke HĂŒftgold zum ESC geschickt! ***

@Trashy Trisha trifft den Nagel auf den Kopf!

Wo genau liegt der Unterschied zwischen Platz 2 "Cha Cha Cha" und dem letzten Platz im D-Vorentscheid mit "Lied mit gutem Text"...?

Beides unterstes Ballermann-Niveau, nur ab 2.0 Promille zu ertragen und kompositorisch identisch grottenschlecht.

Ganz einfach:

Matthias Distel ist allenfalls ein Marktschreier, der (gewollt...?) keinen Ton trifft und Jere Pöyhönen kann wenigstens so tun, als ob er "singen" könnte und sein Titel hatte die bessere Hookline.

RJJC
(der weder Platz 1, noch Platz 2 nachvollziehen kann, gut, dass ich nun im Ruhestand bin ;) )
 
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Warum machen sich Musiker hier nen Kopf ĂŒber die musikalische QualitĂ€t der BeitrĂ€ge?
Nicht relevant.
wettbewerb, wo es wenig um die Musik geht, und die Bewertungen spiegelten i.r.R. die internationalen Beziehungen wider.
Daran ist was dran. Das hat sicher einen nicht zu unterschÀtzenden Einfluss.

Erfolg hat, wen am meisten Leute sehen/hören wollen.
Und dann ist die Abstimmung im Prinzip kein VerhÀltniswahlrecht sondern eher ein Mehrheitswahlrecht, denn man muss ja ganze LÀnder gewinnen.
Weiter spielen die vielen kleineren osteuropĂ€ischen LĂ€nder eine große Rolle (und deren Musikgeschmack).

Wer also vorne dabei sein will, muss das bedienen. Und wer etwas anderes bringt soll bitteschön nicht jammern.

Als der deutsche Beitrag (LOTL) fest stand, war mir klar, dass damit ein Platz ganz hinten gebucht sein wĂŒrde.

Vermutlich hĂ€tten tatsĂ€chlich Patty Gurdy, Will Church oder Anica Russo einen besseren Platz geholt (ok, wĂ€re hier nicht schwer), da sie mehr LĂ€nder angesprochen hĂ€tten. Über Siegchancen will ich hier nicht spekulieren.

Es ist ja nicht nur die musikalische QualitÀt oder die Performance entscheidend.
Der inzwischen leider verstorbene Roger Cicero ist der einzige ESC Teilnehmer, von dem ich einen TontrĂ€ger habe. Ich fand seinen Beitrag eigentlich sehr gut, aber natĂŒrlich ist mein persönlicher Musikgeschmack eben nicht der Maßstab, was mir völlig klar ist. Viele konnten mit der Swing Nummer nichts anfangen, daher die schlechte Platzierung.

Die ESC Siegerin Lena war ein nettes, hĂŒbsches und sehr junges MĂ€dchen. Außerdem so etwas wie ein Underdog. Sie wurde in den Medien vieler LĂ€nder vorher aber etwas gehyped und so kam es, dass sie sich die Herzen der Zuschauer eroberte. Eben SympathietrĂ€gerin. Den Song fand ich eigentlich nicht gut und könnte ihn nicht einmal wiedergeben. Stefan Raab hatte damals wohl den richtigen Riecher. Ich gönne ihr den Erfolg, denn auch der war hart erarbeitet.
Aber es war nicht die musikalische Glanzleistung oder herausragende Performance sondern vor allem die Sympathie, die den Sieg gebracht hat. Und hier war einmal die Abneigung gegen Deutschland mal außen vor.

Kurzfassung: wer einen guten Platz will, muss jemanden ins Rennen schicken, der die Kriterien möglichst gut bedient.
Und sonst darf man nicht jammern.
 
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Siegels Nicole war noch vor meiner Zeit. Trotzdem spĂŒrte ich ihre ganz besondere Botschaft ganz unbewusst schon lange vorher. Geht es beim ESC nicht eher um das Lied der Unschuld? Von daher wĂ€re mein Tipp mit Noa Kirel der totale Bringer gewesen. Außerdem mag ich Einhörner schon immer. :redface:

(Oh, den Tipp mit der Unschuld bitte vergessen. Plane gerade den nÀchsten Superescscoop.)

View: https://youtu.be/r4wbdKmM3bQ
 
Grund: weiß net
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2023: Lord Of The Lost -> gute Nummer, gesanglich katastrophal schlecht (fĂŒr einen ESC), ungeeignet (fĂŒr einen ESC).
Also, ich bin ja selbst bereits jemand, der dazu neigt “gute Gesangsleistung” mit “hohen Tönen” gleichzusetzen — eine PrĂ€gung, die vermutlich u.a. vom ESC kommt, wo oft “höher, schneller, weiter” gilt, um aufzufallen. Da passen Lord of the Lost nicht rein, im Gegenteil — sie singen aktiv tiefer, weil das eben zum Stil gehört. Aber was genau hat Chris Harms gesanglich falsch gemacht? :rolleyes:

Die Herausforderung von einem Song wie “Blood & Glitter” ist a) sich in dieser tiefen Lage gegen die Soundwand durchzusetzen und b) stĂ€ndig zwischen cleanem Gesang und Screams hin und her zu wechseln. Damit hat sich schon manch ein SĂ€nger die Stimme ruiniert, nicht nur im Metal, sondern auch im Alternative-Bereich.

Dass die Juries gutturale Vocals nicht zu schÀtzen wissen, ist klar. Wird sich aber hoffentlich mit der Zeit irgendwann Àndern.
Wo genau liegt der Unterschied zwischen Platz 2 "Cha Cha Cha" und dem letzten Platz im D-Vorentscheid mit "Lied mit gutem Text"...?

Beides unterstes Ballermann-Niveau, nur ab 2.0 Promille zu ertragen und kompositorisch identisch grottenschlecht.
Ikke HĂŒftgold wĂ€re von der ESC-Kernzuschauerschaft abgelehnt worden, weil einige seiner Aussagen nicht regenbogenkonform waren.
KÀÀrjÀ hat mWn nichts dergleichen von sich gegeben, und jetzt hat er die ganzen Fans hinter sich. Weil die meisten im Publikum eben ihn als Sieger sehen wollten, nicht nochmal Loreen.

Der Ärger richtet sich aber vor allem gegen die Juries — weniger gegen Loreen selbst. Die schien sich selbst etwas unwohl zu fĂŒhlen, so mit Punkten ĂŒberhĂ€uft zu werden.
 
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*** Aber was genau hat Chris Harms gesanglich falsch gemacht? ***

In seinem Genre hat Chris nichts falsch gemacht, wie ich oben versucht habe zu beschreiben, allein die Teilnahme am Format ESC war der Kardinalfehler dieser Band.

Ikke HĂŒftgold wĂ€re von der ESC-Kernzuschauerschaft abgelehnt worden, weil einige seiner Aussagen nicht regenbogenkonform waren. ***
war mir nicht bekannt, da nicht meine musikalische Umgebung, aber ĂŒberrascht mich offen gesagt auch nicht, da -s.o.- unterste Ballermannschublade.
 
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Ich verstehe beim lesen der BeitrÀge jedenfalls warum man hier keinerlei politische Diskussion möchte.
 
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Musik ist auch nicht politisch. Aber Politik ist halt sexuell.
 
Hier sollte man den internationalen Musikkonsumenten durchaus zutrauen, dass zwischen internationaler Politik und deutscher MusikqualitÀt klar unterschieden wird.


Es fehlen mir bei solchen Ressentimentsvermutungen eher eindeutig selbstkritische Adjektive wie "schlecht", "sehr schwach", "einfallslos" oder zumindest "ungeeignet".
Hi,
es ehrt Dich wenn das fĂŒr Dich nicht gilt und die Adjektive treffen natĂŒrlich fĂŒr den Deutschen Beitrag (hab ich mir heute kurz im Internet angesehen), aber wahrscheinlich auch fĂŒr viele andere BeitrĂ€ge zu.
Ist aber doch auch irgendwie wurscht denn es ist Zeitverschwendung sich ĂŒber so einen Schmarrn wie den ESC in die Haare zu kriegen. ;)
 
allein die Teilnahme am Format ESC war der Kardinalfehler dieser Band.
Sehe ich anders, PR ist PR. Und schlechte PR gibt es nicht. Heutzutage mĂŒssen alle sehen, wo sie bleiben. Ich bin grundsĂ€tzlich an jeder Art von Musik interessiert. Je nach Genre mehr oder weniger. Ich lese Zeitung und nehme die Musikberichterstattung auch auf anderen KanĂ€len wahr. Trotzdem wĂŒrde ich Lord Of The Lost ohne die ESC-Teilnahme sehr wahrscheinlich gar nicht kennen. Lordi ĂŒbrigens auch nicht.
 
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