ESP LTD TE-406: Erfahrungen, Meinungen?

_cob_
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Hallo zusammen,

leider haben das Internet und die SuFu hier im Forum nichts ergeben zu dieser erst im Juli erschienenen Klampfe. Hat sie schon jemand anspielen können oder hat sie vielleicht sogar jemand in seiner Sammlung und könnte mir ein paar Eindrücke und Erfahrungen mitteilen? Weil geil schaut sie ja schon aus und ins Budget passen tut sie auch :D

Hier der Link der Klampfe beim großen T
https://www.thomann.de/de/esp_ltd_t...origin=boost&gclid=CIzjuLySscACFdMbtAodD0sABQ

Mit freundlichen Grüßen
Daniel
 
Eigenschaft
 
Die Gitarre hat keinen Tremolohebel und du solltest dir über die EMGs im klaren sein. Mir klingen die zu steril, Duncans oder Dimarzios find ich besser. Wobei die EMGs sich ihren festen Platz in der Metalwelt zurecht erarbeitet haben. Unbedingt vergleichende Tonbeispiele anhören! https://www.youtube.com/watch?v=XSecJadCLH4
Zwei Kumpels von mir hatten zu Schülerband-Zeiten noch LTDs und besitzen mitlerweile "richtige" Horizons. Die LTDs haben wie die oben genannte keinen durchgehenden Hals in den Korpus. Beide sind sich einig, dass man lieber eine gebrauchte ESP kaufen sollte, als die teuerste LTD. Ich habe beide gespielt und finde den Unterschied auch schon recht bemerkenswert aber vielleicht keine 1000€ Aufpreis wert.
Das Design find ich auch etwas merkwürdig. Die Telecaster verbinde ich eher mit Stones oder Bruce Springsteen. Außerdem hat sie nicht so das Testosteron-Image einer Strat. Ich finde modern-ST-Formen wesentlich ästhetischer für ne Metal-Gitarre. Aber das ist ja Geschmackssache.
Hier im Forum wurden in letzter Zeit interessante Threads gestartet ob die Preise teurer Gitarren gerechtfertigt sind, wie gut Gitarren in der "mittleren" Preisspanne wirklich sind etc.
Das könnte interessant sein und dürfte deine Kaufentscheidung mit beeinflussen.
Peace
 
Hi, optisch sehr geil! Finde es echt cool das auch für die "härtere Gangart" die Tele mehr und mehr ins Erscheinungsbild trifft.
Mein Vorredner hat in vielem sicher recht. Hab zwar auch schon auf richtig geilen LTD`s gespielt, aber das ist auch immer Geschmackssache!
Ich empfinde die EMG Tonabnehmer auch sehr steril, aber im Endeffekt musst du entscheiden ob du

1. Ein gutes Spielgefühl auf der Gitarre hast
2. Dir der Sound gefällt und zu dem passt was du machst
3. Dir die Gitarre auch in " real life" von der Optik gefällt.

Fahr am besten in ein Geschäft und probier sie aus. Am besten direkt im Vergleich zu ähnlichen Gitarren... Anderer Marke, anderes Budget, usw.

Ansonsten schon mal viel Erfolg beim finden.
 
Ich würde diese Gitarre definitiv nicht kaufen. LTD Gitarren waren vor ein paar Jahren noch sehr brauchbare Gitarren im Preissegment zwischen 500 und 1000 Euro. Leider werden in den letzen 2 Jahren von LTD nur noch mässige Gitarren gebaut. In Gitarren-Voodoo-Esoterikerkreisen würde man eventuell von "totem" Holz sprechen. Das merkt man vor allem schon beim Umverstärkten anspielen. Natürlich kann es sein, dass die Qualität im Jahr 2014 wieder nach oben diktiert wurde, aber das Risiko würde ich für 650 Euro nicht eingehen.

Dann gönn dir lieber aktuell eine Charvel aus der Desolation-Reihe: https://www.thomann.de/de/charvel_sk1st_tb.htm
Ausstattung ist mit EMGs und Klemmmechaniken fast identisch nur kostet sie aktuell die hälfte.

Gruß , Henni
 
Danke für eure Antworten! Die haben mir schonmal sehr weiter geholfen ;)

Ich würde diese Gitarre definitiv nicht kaufen. LTD Gitarren waren vor ein paar Jahren noch sehr brauchbare Gitarren im Preissegment zwischen 500 und 1000 Euro. Leider werden in den letzen 2 Jahren von LTD nur noch mässige Gitarren gebaut. In Gitarren-Voodoo-Esoterikerkreisen würde man eventuell von "totem" Holz sprechen. Das merkt man vor allem schon beim Umverstärkten anspielen. Natürlich kann es sein, dass die Qualität im Jahr 2014 wieder nach oben diktiert wurde, aber das Risiko würde ich für 650 Euro nicht eingehen.

Dann gönn dir lieber aktuell eine Charvel aus der Desolation-Reihe: https://www.thomann.de/de/charvel_sk1st_tb.htm
Ausstattung ist mit EMGs und Klemmmechaniken fast identisch nur kostet sie aktuell die hälfte.

Gruß , Henni

okay verstehe, danke für deine Antwort! Mittlerweile bin ich nach dem Grundtenor zu dieser Gitarre eher skeptisch geworden. Was mich dagegen aber neugierig gemacht hat ist die besagte Charvel! Leider kann ich aber über die aktuelle Auflage dieser Giatrre wenig bis gar nix finden. :rolleyes: Schonmal eine angespielt? Meinungen?
 
Nope.. leider nicht. Ich weiß, dass Charvel in der hohen Preisklasse echt hammer Gitarren baut, kenn einen mit ner Jake E Lee-Signature und die spielt sich wie von selbst.
Wie es unten aussieht.. kein Plan. Die haben aber fast alle nur 22 Bünde.. Ich habe deinen Nick gesehen, der deutet ja eher auf 24 Bünde hin ;)


Übrigens stellt Ibanez äußerst solide Gitarren her, vor allem im "unteren Preisbereich". Ich habe eine Ibanez Gio, das ist die Einsteigerserie. Für knapp 200 Euro glaub ich. Die Gitarre ist schon etwa 8 Jahre alt, wurde immer an den Verstärker gelehnt und ist runtergefallen, mit Bier geduscht, mit dem Gesicht drauf geschlafen, im Dunkeln draufgetreten..
Ok Bendings wie mit meiner Ibanez Prestige gehen da nicht, die verstimmt sich gerne mal und Tremolo sollte man auch sein lassen. Ansonsten Grundsolide.
Aber ich glaube, für nen paar Euro mehr gibts da echt nen paar Prachtstücke. Du solltest ja auch so Dinge wie den Hals beachten. Fast alle Shredder benutzen Ibanez.
Die Japaner habens einfach raus, die Mensur und Intonation ist klasse. Das sieht man auch an den Fender-Japan Modellen, die sind deutlich hochwertiger als die USA-Modelle (zumindest meiner Meinung nach).
Ist zwar nicht das selbe Lager, aber die Jaapner habens schon raus.
Ich spiel viel Metal auf der Ibanez, auch die Sachen von Alexi und Roope ;)

Wie wärs hiermit: https://www.thomann.de/de/ibanez_rg370dxz_bk.htm

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Die günstigen Ibanez Gitarren sind nicht made in Japan. Das findest du erst in der Prestige Serie. Die Premium Serie wird in Indonesien gefertigt.
Wo die noch günstigeren herkommen, weiß ich nicht, das lässt sich aber sicher einfach herausfinden.

Ich kann aber bestätigen, dass die LTDs früher (vor über 10 Jahren) qualitativ deutlich besser waren als heute. Da klingt so manche 300er Korea LTD aus dieser Zeit um Längen besser als eine heutige 1000er. Gurken gibts natürlich immer in jeder Serie.

Qualitativ gut und ihr Geld wert sind die Edwards by ESP Gitarren. Die bekommst du aber hierzulande kaum, kannst sie aber zu guten Preisen aus Übersee bestellen, z.B. bei dem hier: http://www.ebay.de/sch/Gitarren-/3858/m.html?_nkw=&_armrs=1&_ipg=&_from=&_ssn=yasoohmusic1109
 
Ich habe letztens eine Charvel kurz angespielt. Ich finde man bekommt viel Gitarre für sein Geld und was Thomann mit den preisen da macht ist der Wahnsinn. Bei Markteinführung haben diese Gitarren noch 700 Euro gekostet und jetzt sind sie quasi für die Hälfte zu haben. Mir hat vor allem der umlackierte Hals sehr gute gefallen.

Ich würde ehrlich gesagt aktuell keine Gitarre im Preis zwischen 500 und 1000 Euro kaufen. Ich habe aktuell das Gefühl das wir uns in einem absoluten qualitativen Tief bewegen. Schecter bietet da noch das "beste" Preis/Leistungsverhältnis, aber die Hälse sind echte Knüppel und ich komm gar nicht damit klar.

Für mich ergibt das aktuell 2 Optionen: Entweder ich nehme ein paar Euro mehr in die Hand und schaue mich nach einer Gebrauchten ESP/ Ibanez Prestige etc um oder ich gebe der Charvel eine Chance. Für dein Preis von 340 Euro kann man da eigentlich nichts verkehrt machen.

;) und Daumen drücken, dass wieder bessere Zeiten anbrechen.
 
Das Design find ich auch etwas merkwürdig. Die Telecaster verbinde ich eher mit Stones oder Bruce Springsteen.

Dem schliesse ich mich an ...wobei eine Tele nach Cabronita-Art mit Fullsize-Humbuckern auch seinen Reiz hat bzw. hätte... Etwas Mut zu anderen Farben würde dieser Gitarre gut tun!
 
also ne Ibanez hab ich schon zu hause stehen in dem "günstigeren" Preisbereich ;)
Will halt grad was mit aktiven Pick-Ups, weil ich bis jetzt nur passive hab. Da schaut die Charvel schon echt ziemlich geil dafür aus und dann noch der Preis:great:
Leider kann man die ja kaum Anspielen, außer eben beim großen T :rolleyes: Und das Internet gibt auch nix her, also muss ich wohl beten und hoffen, dass es doch noch einen User gibt :tongue:
Ich würde ehrlich gesagt aktuell keine Gitarre im Preis zwischen 500 und 1000 Euro kaufen. Ich habe aktuell das Gefühl das wir uns in einem absoluten qualitativen Tief bewegen. Schecter bietet da noch das "beste" Preis/Leistungsverhältnis, aber die Hälse sind echte Knüppel und ich komm gar nicht damit klar.

Für mich ergibt das aktuell 2 Optionen: Entweder ich nehme ein paar Euro mehr in die Hand und schaue mich nach einer Gebrauchten ESP/ Ibanez Prestige etc um oder ich gebe der Charvel eine Chance. Für dein Preis von 340 Euro kann man da eigentlich nichts verkehrt machen.

;) und Daumen drücken, dass wieder bessere Zeiten anbrechen.

Ist es echt so schlimm mit den Gitarren zwischen 500 und 1000 Euro? Kann ich mir fast gar nicht so vorstellen :eek:

also ich konnte die selbe Erfahrung mit Schecter Hälsen machen...leider leider, denn sonst sind das Hammer Äxte!
 
Ist es echt so schlimm mit den Gitarren zwischen 500 und 1000 Euro? Kann ich mir fast gar nicht so vorstellen :eek:

Ich besitze eine ESP LTD H1001 von 2006 und eine Ibanez RGA 121 Prestige aus 2008 oder so. Das sind zwei Gitarren aus diesem Preisbereich und wirklich tolle Instrumente, die wirklich auch gut unverstärkt klingen und schwingen. In Gitarren-Voodoosprache würde man sagen " sie klingen musikalisch und inspirieren zum spielen". Damals gab es fast von jedem Hersteller in diesem Preisbereich tolle Instrumente. Heute hab ich meist keine Lust länger als 2 Minuten mich mit einem Instrument in diesem Preisbereich zu beschäftigen, weil sie sich immer irgendwie tot anfühlen. Da helfen dann auch keine tollen Pick-Ups was.

Eventuell kannst du mal ne Fender Jim Root ausprobieren, wobei die den Preis auch mal Eiskalt von 799 Euro auf über 1000 angehoben haben.
Die Industrie geht momentan echt mies mit ihren Kunden um...

https://www.thomann.de/de/fender_ji...origin=boost&gclid=CPnIg--Py8ACFUfnwgodjkYA4w
 
also ich hab in dem Preisbereich tatsächlich nur eine ESP LTD EC401VF Tobacco Sunburst und bin ehrlich gesagt sau zufrieden damit!

ja die Fender Jim Root hatte ich auch mal auf dem Schirm aber der 1000 ist dann schon auch fast wieder too much.....
ich werd einfach mal mein Glück mit der Charvel probieren :great: schaut für mich in der heutigen Lage der industire noch am solidesten aus was das Preis/Leistungsverhältnis angeht
 

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