Eure Bassisten-Meinung zu short scale 6 String Bass-“Gitarre”

  • Ersteller Ben zen Berg
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So, nun will ich andere Saiten aufziehen. Das Tiefe E ist mir zu schlabberig, die A-Saite dürfte auch mehr Zug haben. B und hohes E haben davon aber zu viel - Bendings sind hier nur mit hohem Kraftaufwand möglich.
Ausgeliefert wurde der Bass VI wohl mit Fender Saiten - es ist der billigste Satz aller Bass VI Saiten -> 12,90 € / 24-34-44-56-72-84 / https://www.martinsmusikkiste.eu
La Bella - 767-6F Flatwound für Fender VI werden mich wohl nicht glücklich machen -> E6 & A ist zwar dicker, B & E1 aber auch -> 65,00 € / 26-35-44-55-75-95 / https://www.martinsmusikkiste.eu
Worin besteht eigentlich der Unterschied (außer dass der Satz 23,00 € teurer ist) zu La Bella - HC6F für Schecter Hellcat flat? -> 42,00 € / 26-35-44-55-75-95 / https://www.martinsmusikkiste.eu
Meine Hausmarke für Gitarrenseiten ist Ernie Ball, die haben auch einen Bass VI Satz -> Ernie Ball - EB2837 6str Bass Guitar Slinky
Hier sind B & E1, A kaum und E6 auch nicht soo viel dicker. Hier ist meine Frage: Ob das reichen wird? -> 16,05 € / 020 - 030 - 042 - 054 - 074 - 090 / https://www.martinsmusikkiste.eu
Alternativ kann ich mir auch einen Short Scale Satz plus zwei Einzelsaiten bestellen -> Daddario EXL170S & Daddario NW032 & Daddario NW020 -> 19,90 € & 1,75 € & 1,65 € / 20-32-045-065-080-100 / https://www.thomann.de/de/daddario_exl170s.htm & https://www.thomann.de/de/daddario_nw032.htm & https://www.thomann.de/de/daddario_nw020_single_string.htm

Hikky Z's String Assembler GAUGE & TENSION CALCULATOR AND SET BUILDING TOOL kann ich leider nicht zur Berechnung der Mehrbelastung für den Hals benutzen, das geht nur runter bis .080w
 
Alternativ kann ich mir auch einen Short Scale Satz plus zwei Einzelsaiten bestellen
Die Short Scale Saiten wären für den Bass VI zu kurz. Vom Trem bis zum Sattel sind es 86,5cm, bei einem Longscale Bass nur 2,5cm mehr. Medium Scale Saiten müssten passen, oder man bastelt sich was aus einem Longscale Satz zurecht.
 
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Worin besteht eigentlich der Unterschied (außer dass der Satz 23,00 € teurer ist) zu La Bella - HC6F für Schecter Hellcat flat? -> 42,00 € / 26-35-44-55-75-95 /

Wohl in der Länge. Die Hellcat hat m.W. einen TOM und benötigt daher kürzeren Saiten. Die verlinkten saiten sind übrigens ebenfalls Flatwound.

Meine Hausmarke für Gitarrenseiten ist Ernie Ball, die haben auch einen Bass VI Satz -> Ernie Ball - EB2837 6str Bass Guitar Slinky

Viel zu kurz. Ansonsten im Prinzip geeignet, auch wenn ich lieber noch etwas dickere hätte. Weil ich ja in dem oben gezeigten Konversionsprojekt eine Strat-Brücke verbaut habe, passen sie gerade so:

file.php



Dazu müsstest Du die Kopfplatte auf 4.2 umbauen. Dann *könnte* es vielleicht passen. Gerade die dünnen Saiten sind beim 7ender Bass VI ja am längsten. Du benötigst genau diese Stärken als Longscale-Saiten.

Ggf Sonderanfertigung von Pyramid in Verbindung mit normalen Nickel-Rounds für den Bass (der komplette Custom-Satz würde ebenfalls richtig teuer...)
 
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Gerade die dünnen Saiten sind beim 7ender Bass VI ja am längsten. Du benötigst genau diese Stärken als Longscale-Saiten.
Die D´Addario Chromes für Gitarren, die ich bisher hatte, waren auch alle für einen Longscale Bass lang genug. Auf der Gitarre knipse ich da selbst an der oberen Mechanik um die 15cm weg.
 
Dann probier doch wirklich mal die ECB80 (Chromes longscale light) aus. Im Vergleich zu den Bass VI-Sätzen ist da allerdings die G-Saite recht dünn.
Weil Flatwounds generell eine höhere Saitenspannung haben, würde ich irgendwas in der Art von 22-32-42/45 als Einzelsaiten nehmen (diese Stärken gibt es einzeln) und nur E-A-D aus dem Bass-Satz. Das dürfte etwas ausgewogener werden.
Die Einzelsaiten gibt es übrigens bei Schneidermusik.
 
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Auf der Gitarre knipse ich da selbst an der oberen Mechanik um die 15cm weg.
11,4 cm längere Mensur plus 10 cm Überhang zum Tremolo... das ist zu viel für eine Gitarrensaite. Hab' grad mal 'ne .016er dran gehalten, da fehlen 2 -3 cm bis zur Mechanik.
 
ECB80 (Chromes longscale light) aus. Im Vergleich zu den Bass VI-Sätzen ist da allerdings die G-Saite
ECB81 -> 45-65-80-100 -> https://schneidermusik.de/shop1/product_info.php/products_id/14333
Die Einzelsaiten gibt es übrigens bei Schneidermusik.
Als dünnste Einzelsaite finde ich dort aber nur D'Addario CB032 Bass Chromes Flat Wound, Long Scale :(
Das dünnste, was Schneidermusik im Angebot hat, ist für Nickel Roundwounds: D'Addario XLB025W Bass XL Nickel Wound, Long Scale

In Martin's Musik Kiste habe ich noch Einzelsaiten von ghs gefunden. Die Boomers werden ja überall nur gelobt. Die Saitenstärke starten bei .020W und steigert sich in .005er-Schritten bis auf .085W. Die müssten auch auf den Bass VI passen:
https://www.martinsmusikkiste.eu/saiten/bass/einzelsaiten/?p=5&o=5 schrieb:
GHS Bass Boomers Einzelsaite Made in USA Nickel Plated Round Wound passend für alle Longscale Bässe (34er und 35er Mensuren)

GHS ML3045 Bass Boomers Roundwound Long Scale Medium Light = 45-65-80-100 plus .020 & .030 (alternativ .025 & .035)
 
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Als dünnste Einzelsaite finde ich dort aber nur D'Addario CB032 Bass Chromes Flat Wound,

Ich bezog mich auf die Aussage, dass Gitarrensaiten passen würden (was ich bei meinem VI auch verifiziert hatte.

Das Problem ließe sich durch einen Umbau der Kopfplatte lösen...

Aber nochmal zu den Saitenstärken: m.E. gibt es beim Bass VI auch ein zu dick.
Die Instrumente erfordern in meinen Augen doch eine eher "gitarristische" Spielweise. Und das geht auf z.B. 96-40 (GHS Pressurewound) besser als auf z.B. den Halfrounds von Daddario oder GHS.
 
Aber nochmal zu den Saitenstärken: m.E. gibt es beim Bass VI auch ein zu dick.
Das kann ich so unterschreiben, denn mit zu viel Spannung fällt ein Barre Griff irgendwann schwer.
Die Instrumente erfordern in meinen Augen doch eine eher "gitarristische" Spielweise.
Wie eine Gitarre kann ich den nicht spielen, dann kommt nur Matsch. Es ist eben wie beim Bass besonders wichtig, die Saiten abzudämpfen. Man kann auch wie auf einem normalen Bass spielen, wenn man sich an die geringen Saitenabstände gewöhnt hat.
 
Das kann ich so unterschreiben, denn mit zu viel Spannung fällt ein Barre Griff irgendwann schwer.
Allerdings habe ich schon auf kurzen GHS Brite Flats (also 108ern) Barree gespielt. Hat aber wenig Freude bereitet. Das lag aber auch an dem Ton der Saiten - der Bass war dazu viel zu druckvoll, und das war letztlich auch der Anlaß, mich an die dünnen Pressurewounds ranzutrauen.

Wie eine Gitarre kann ich den nicht spielen, dann kommt nur Matsch. Es ist eben wie beim Bass besonders wichtig, die Saiten abzudämpfen.
Wenn Du nicht gerade Lagerfeuer spielen willst, sondern eine ordentliche Rhythmusgitarre, musst Du auch eine Gitte abdämpfen - auch wenn sie diesbezüglich um einiges fehlertoleranter ist als der Bass VI (bei den EB 2837 auch meinem Blacky ist Dämpfen übrigens noch VIEL wichtiger als bei normalen Bassaiten). Aber denke "wie" als "ähnlich wie"...
Man kann auch wie auf einem normalen Bass spielen, wenn man sich an die geringen Saitenabstände gewöhnt hat.

Glaub ich gern, aber mit den EB 2837 macht es richtig Spaß, mit dem Plek Bassriffs durchzurocken.
 
Das Problem ließe sich durch einen Umbau der Kopfplatte lösen...
Na ja, ich hab' mir das Teil jetzt nicht als Modding Base gekauft und ich finde sechs in line Mechaniken auf der Fender Kopfplatte schön - insbesondere mit Vintage Tuners.
zu viel Spannung fällt ein Barre Griff irgendwann schwer
Eigentlich gefallen mir vom Klang auf dem Bass VI nur Single Notes und Power Chords - Ein Dreiklang geht so eben noch, doch sobald mehr als vier Saiten auf dem Bass schwingen, klingt es für mich sehr matschig und auch nicht wirklich harmonisch.
Es ist eben wie beim Bass besonders wichtig, die Saiten abzudämpfen.
Am liebsten spiele ich Funk, dazu gehört eine akkurate Dämpfung.
Man kann auch wie auf einem normalen Bass spielen, wenn man sich an die geringen Saitenabstände gewöhnt hat.
Ich hab' sehr lange fast nur auf der klassischen Gitarre gespielt, somit bekomme ich den Wechselschlag mit zwei Fingern auf dem Bass VI besser hin als auf dem Vier-Saiter. Ich spiele aber am liebsten mit der Fingerkuppe meines Zeigefingers wie mit einem Plek. Diese Technik macht ein wirklich schnelles Spiel eigentlich unmöglich - dafür bekomme ich aber einen sehr speziellen Sound, der mir sehr gut gefällt. Auf dem Bass gefällt mir diese Technik viel besser als mit Plek.
 
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Eigentlich gefallen mir vom Klang auf dem Bass VI nur Single Notes und Power Chords - Ein Dreiklang geht so eben noch, doch sobald mehr als vier Saiten auf dem Bass schwingen, klingt es für mich sehr matschig und auch nicht wirklich harmonisch.
Ich finde, das wird ab dem fünften Bund deutlich besser. Ich greife auch oft einen Barre, wenn ich nicht alle Saiten spiele. Das finde ich oft bequemer.
Ich hab' sehr lange fast nur auf der klassischen Gitarre gespielt, somit bekomme ich den Wechselschlag mit zwei Fingern auf dem Bass VI besser hin als auf dem Vier-Saiter. Ich spiele aber am liebsten mit der Fingerkuppe meines Zeigefingers wie mit einem Plek.
pleks benutze ich auf Bässen auch nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Ich spiele aber mehr mit dem Fingernagel als mit der Kuppe, dafür meistens mit Daumen, Zeige- Mittel- und Ringfinger. Das hab ich mir bei spielen meines ersten Instruments (Ukulele) so angewöhnt. Es erspart das hin und herspringen zwischen den Saiten zumindest so lange es nicht so schnell wird, dass ich mehr als einen Finger pro Saite brauche.
 
Ich finde, das wird ab dem fünften Bund deutlich besser. Ich greife auch oft einen Barre, wenn ich nicht alle Saiten spiele. Das finde ich oft bequemer.
Das dürfte ziemlich vom Instrument und von den Saiten abhängen. Mein Kleiner klingt sogar im 3. Bund brauchbar. Aber der Hals dieses Basses ist ja vor allem oben ziemlich breit; er scheint ausgesprochen steif zu sein.

pleks benutze ich auf Bässen auch nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt.
Ich normalerweise auch. Aber dieses Instrument soll mir ganz bewusst als Ergänzung zum normalen Bass dienen; ich will ihn nur dann einsetzen, wenn irgendwas auf dem 4-Saiter nicht mehr so recht geht.
 
Kurzes Update: hab grad meine Nachbarn genervt: Mywatt 200 an Oberton 15L (EVM 15L-Klon). Der Bass hängt ziemlich hoch.

Normaler Wechselschlag geht richtig gut, klingt auch in allen drei PU-Positionen richtig gut.

Basslinien dem Plek klingen etwas metallisch scheppernd - ohne Tonblende wird das wohl nix. Da werde ich noch was nachrüsten müssen.

Ziemlich geil sind aber Bass Riffs mit Palm Muting und dem Plek, aus denen heraus man dann eben schnell mal ein paar Gitarrenakkorde einwerfen kann. Und das geht besser als auf einer Gitarre und klingt auch viel voller.

Als Gitarre klingt er über diese Anlage ebenfalls gut - klar, der EVM 15L ist ja ein recht tauglicher Gitarrenlautsprecher, und der Mywatt ist ebenfalls in beiden Welten zuhause. Lagerfeuerakkorde sollte ich tatsächlich meiden, offenen Akkorden in tiefen Lagen können ebenfalls schwierig werden, wenn man beim Anschlag nicht sorgfältig ist, aber alles, was Barrée heißt, funktioniert einwandfrei und ohne zu wummern.

Das Ding ist was für ein Power-Duo...
 


Ich finde den Klang-Unterschied bei der Verwendung verschiedener Pleks (Material und Stärke) genau so krass wie den Klang-Unterschied bei der Verwendung unterschiedlicher Saiten.
 
Ich finde den Klang-Unterschied bei der Verwendung verschiedener Pleks (Material und Stärke) genau so krass wie den Klang-Unterschied bei der Verwendung unterschiedlicher Saiten.
Bei den Gitarristen gibt es nicht umsonst so viele Diskussionen um Pleks. Ich habe hier wahrscheinlich ein paar Dutzend verschiedene. Fast alle sind für Irgendwas gut und haben ihren eigenen Sound.
 
Dafür gibt es Gummiplektren
Oder solche aus Filz. Ich nehme gerne die günstigen von Dunlop. Die sind zwar irgendwann abgenudelt, machen aber einen guten Sound. Lederplektren sollen auch gut sein.
 

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