Eure ganz persöhnliche Refernzproduktion?

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Hallo, frage mal aus reiner neugierde:
Was ist euer ganz persöhnlicher Referenzsong? Also welche Produktion haltet Ihr für die best abgemischte auf der ganzen Welt? (auch wenn das natürlich seehr subjektiv ist)
Dabei geht´s´nicht um die Musik, sondern wirlich nur um den Sound.

Ich mach mal den Anfang: Mein Favorit: Nelly feat. Kelly Roland - Dilemma
Einfach mal anhören, das Teil springt echt aus den Boxen...

gruß

musicmacher
 
Eigenschaft
 
rein Produktionstechnisch find ich
TIMBALAND - THE WAY I ARE
echt spitzenklasse (PS: Ich betone nochmal dass ich nur die Produktion/Sound sehr gut finde, gefallen tut mir solche Musik nicht)
 
"Bird On A Wire" - Jennifer Warnes auf der Brüel&Kjaer - Referenz-CD zur Demonstration der Serie 4000 Microphones
 
Tower of Power - Back to Oakland (einfach ein super transparenter Sound, und es groovt)

oder wenns etwas metallischer sein soll:
Dream Theater - Live at Budokan (zwar Live, aber umwerfender Sound)
 
Hm, ich steh total auf knarzigen und lebendigen Sound.
Deswegen meine Wahl: Weezer - Pinkerton (das ganze Album).
Ich finde es einfach wunderbar, wie hier aus dem krachenden Schlagzeug, den Distortion-Gitarren und dem knurrenden Bass ohne viel Overdubs catchy Popsongs entstehen.
 
Ohje...schwer.

So alles in einer Aufnahme finde ich idR nie optimal. Aber was Drums und Bass angeht:

Morderd - In a turn

Herrlich transparent, knackig, groovend. Sehr gut gemacht. Auch die Skid Row Alben finde ich da sehr gelungen.

Eher im Metalbereich...hm, vielleicht die Communic-Alben, oder auch Soilwork (Stabbing the Drama).
 
hmmm wirklich schwer...

ich finde die ganzen lord alge sachen echt spitzenmäßig, also billy talent oder blink182 und so weiter. aber als referenzproduktion, also wenns darum geht irgendwelche boxen mal zu testen oder ähnliches verwende ich immer das album goddammit! von alkaline trio. das is zwar ziemlich trashiger sound aber vielleicht gerade deswegen ganz gut um etwas objektiv beurteilen zu können. ausserdem habe ich diese cd einfach monatelang auf und ab gehört und kenne die produktion halt besser als meine eigenen sachen :)
 
OK, dann hör ich mir mal eure vorschläge an (uiui meine itunes rechnung wird wieder hoch diesen monat) vielleicht finde ich ja dann einen song der mir noch besser gefällt(rein tontechnisch gesehen jetzt natürlich).:)

gruß

musicmacher
 
Children Of Bodom - Hatebreeder
relativ alte Platte, aber irgendwie ist der Sound in sich stimmig.
Wenn man sich dann die platte die darauf rauskam (follow the reaper) anhört, merkt man schnell den unterschied zwischen einer guten und einer schlechten produktion ;)
 
Ich mag erdige und auch dynamische, organische Produktionen, ich steh z.b überhaupt nicht auf den Dream Theaterischen Perfektionismus im Sound.

EIN Referenzalbum festzulegen fällt mir schwer, es ist stark Genre- abhängig.

An atmosphärischer Musik mag ich das " ( ) " Album von Sigur Rós am Besten, auf den ersten Blick klingt das Album sehr roh, doch wenn man auf die Feinheiten hört, entdeckt man soviele kleine Spielereien die letztendlich den Gesamtsound auch so schön machen.
 
Ich persönlich halte Don Gilmor für sehr fähig, seitdem er Linkin Parks Studioalben "Hybrid Theory" und "Meteora" aufgenommen hat. Die Gitarren sind wunderbar klar, voller Ausdruck und vor allem frei, also ohne dass sie vom Kompressor zerdrückt werden. Beim Gesang genauso, da matscht überhaupt nichts. Wunderbare Aufnahmen, finde ich!
 
Meine "Referenz" liegt immer noch in der Zeit, als gerade die CD und digitale Produktionsmethoden aufkamen, die Tontechniker aber offenbar "analog" geschult waren.

Wer mal Tracy Chapman mit "Mountains O' Things" über eine gute (!) HiFi-Anlage und von CD (!) gehört hat, weiß, in welche Richtung ich gehe: genial tiefer Bass, tolle Mitten und brillante Höhen. Alternativ sind für mich die meisten Dire Straits-Sachen ebenfalls überirdisch (z.B. "Ride Across The River"), und für etwas härtere Sachen sind die Metallica-Sachen vom schwarzen Album bis zu ReLoad auch absolut nicht zu verachten. Ist jetzt aber alles "handgemachte" Musik, bei anderen Sachen kenne ich mich nicht so aus. Auch überirdisch: Loreena McKennit!
 
Ui - ich denke, man sollte da zumindest unterschiedliche Genres betrachten:
drum&bass/Trance/Techno - also zu großen Teilen "synthetische" Klänge (da fällt mir jetzt keine Referenz ein, da kenn ich mich nicht so aus - aber beispielsweise die CD "information" von jazzkantine finde ich sehr gut).
Handwerklich gemachte Musik aufzunehmen ist eine Herausforderung für sich. Produktionstechnisch gut (musikalisch ist es nicht so mein Fall) wären die Sachen von Dire Straits zu nennen, allerdings auch von Pink Floyd "Pyramids" und "Meddle", desweiteren Gnarls Barkeley "St. Elsewhere", natürlich etliche von Ry Cooder (hier die Buena Vista Social Club beispielsweise), im Rock-Bereich würde ich die legendäre Nirvana-Scheibe nehmen (Teenage Spirit), Songs for the Deaf von Queens of the Stone Age, mein Schlagzeuger (der auch Tontechniker ist) schwärmt von Californication - das wäre das nonplusultra an Schalldruck.
Live-Aufnahmen wären eine dritte Kategorie - auch da sind schon Beispiele genannt worden. Dort finde ich Atmosphäre eine ganz wichtige Kategorie sowie die Aufnahmebedingungen generell. Bei der CD "Nils Lundgren and the Funk Unit in Stockholm" merkt man, wie sich Stück für Stück die Aufnahmequalität steigert.
Im Jazz-Bereich gibt es ganz hervorragende Aufnahmen - aber dort müßte man eigentlich auch die Kategorie "historische Aufnahme" einführen: von Miles Davis "Kind of Blue" finde ich legendär, ebenso Keith Jarret live in Köln (hier auch wieder die Kategorie live-CD) - aber da gibt es eine Fülle sehr sehr guter Aufnahmen.
Von Klassik fange ich gar nicht erst an - da kenne ich mich so gut nicht aus.

Generell kann ich Dich auf sogenannte "audiophile" Aufnahmen aufmerksam machen - in den Heften "audio" findest Du regelmäßig CD-Besprechungen, die auf Aufnahme und Wiedergabe sehr großen Wert legen. Als ich mir eine hochwertige Hi-Fi-Anlage angeschafft habe, habe ich diese Qualitätsunterschiede dann auch gehört und mir einige CDs angeschafft.
Audio bringt auch glaube ich Sampler raus mit audiophilen Aufnahmen.

Allerdings - und das ist nun wirklich Geschmacksache - fand ich einiges davon "überklar". Hört sich komisch an - aber ich denke, es hat damit zu tun, dass ich aus dem Bereich handmade Musik und Rock komme und es auch ganz gerne habe, wenn´s rummst und zur Sache geht.
Deshalb verweise ich dann doch auch auf CDs von Led Zeppelin - etwa Kashmir oder Stairway to Heaven - die ich einerseits für technisch sehr gut halte (zumindest nach damaligem State of Art), die andererseits aber auch ausgewogen und sehr direkt aus den Boxen kommen und eine gewisse Sterilität (ja ja - ist mir schon klar, dass ich hier in die Nähe des Vorturteils gelange ...) geschickt umgehen. Auch verweise ich - Stichwort historische Aufnahmen - auf Scheiben von den Doors, die eine eigene Stimmung sehr gut rüberbringen. Viele "Motown-Records" waren produktionstechnisch reine Sahne (I heared it in the Grapewine zum beispiel von Marvin Gaye oder wie der heißt.). In Bezug auf neuere Sachen fand ich die CD von Wolfmother gut.

x-Riff
 
Ich führe hier mal auf, welche CDs ich aus dem "Standard - modernen - Rock" gerne als Referenz höre. (Mal ganz davon abgesehen, dass ich die Scheiben eh mag)

Also für Drums und soundmässige Abwechslung:
- Nickelback - all the right reasons ... die Bassdrum auf dem Album ist mal ein richtiges Pfund, die Zusammenarbeit zwischen Bassdrum und Bass kann sich ebenfalls sehen lassen

Gitarrensound:
- Creed - Human Clay sowie die neue Scheibe von Alter Bridge (Blackbird). Ich konnte nicht warten und hab sie mir aus den USA schicken lassen und finde den Gitarrensound einfach bombig
- Billy Talent - ein sehr schöner, brillianter Gitarrensound, bei dem man sehr gut hört mit welchen Instrumenten/Amps gespielt wurde.

Gesamtsound:
- 3 Doors Down - Seventeen Days: Sehr schöner, in sich stimmiger Rocksound. Nichts was mich soundmässig komplett "flashed" aber trotzdem eine absolut runde Sache in meinen Ohren. Gerade die Vocals passen sich hier sehr gut ein.

Und dann noch Skunk Anansie, wobei ich hier kaum Songwriting und Sound voneinander trennen kann. Druckvoll, funky, rockig, sanft... hier greifen Sound und Songwriting auch hervorragend zusammen.
 
Stimmt: Skunk Anansie lag mir auf der Zunge, aber ich kam nicht drauf - musikalisch und aufnahme/mischtechnisch sehr klasse.
 
Hmmm,also von DER Nr.1 Produktion zu sprechen,is natürlich sehr schwierig,allerdings find ich das Album 13th Step von A perfect Circle (2.Band des Sängers von Tool,wobei Gitarrist Billy Howerdel alle Songs geschrieben,produziert,gemischt! UND afaik gemastert! hat) sehr geil produziert.

Ich habs wirklich schon oft gehört,aber entdecke noch immer neue kleine Details...

Als Beispiel sei hier mal der Song The Noose genannt,einfach Hammer!

Mal sehen,ob das jemand kennt und meine Meinung teilt :)

Gott sei Dank auch alles andere als totkomprimiert,das stört mich bei anderen neueren Produktionen doch immer mehr...

Wobei meine Live Referenz beim PA Einmessen nach wie vor Tools "Aenima" ist,weil ich die einfach noch besser kenn...

Rein soundtechnisch muss ich hier aber auch noch kurz Trevor Horn erwähnen,hier seien mal unter anderem Frankie goes to Hollywood oder Seal genannt.

Der Mann hats auch richtig drauf.

Greetz,

Lindula
 
Ich finde folgende ganz gut:

RHCP - BSSM
The Hives - (da einfach das Best Of)


wenns nen bisschen verworrener sein soll:
The Cooper Temple Clause - Kick up..
Sparta - Threes
Dredg - Catch without Arms


Und wenns voll und fett klingen soll:
Claus Grabke - Dead Hippies (/Sad Robot). Einfach auch ne unglaublich gute Produktion. Und das direkt um die Ecke :)

Tja, und sonst natürlich immer wieder gern für Athmosphäre genommen:
Radiohead - OK Computer
 
Kritische Anmerkung von meiner Seite, da ich einige hier genannten Lieder überhaupt nicht nachvollziehen kann: Hört Euch die Lieder mal über eine wirklich gute (!) Stereoanlage mit guten (!) Boxen von CD (!) an, notfalls auch mit guten (!) Kopfhörern. "Gut" in diesem Zusammenhang heißt wirklich hochwertige Komponenten jenseits der 1000-EUR-Marke. Alternativ: Tonstudio. Notfalls gehen auch gut (!) komprimierte MP3s.

Nur dann kann man nämlich wirklich mal annähernd hören, was da wie drauf ist und wie es produziert wurde (mein Lieblingsspiel: bei "Crazy" von Britney Spears raushören, wie viele Gesangsstimmen da übereinander liegen) und was da an "Qualität" so drin ist.

Ein runtergeladenes MP3 auf dem iPod über den iPod-Kopfhörer kann schon geil klingen, lässt aber überhaupt keinen Schluss auf die Qualität der Produktion zu.
 

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