Eure Meinungen zum besten Plektrum für die harte Gangart

  • Ersteller Pascal89
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Bei mir wird es noch ein paar Tage dauern, bis die Plektren da sind, die nur schnelle Spieler 200+ bpm spielen dürfen. :cry:
 
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Inzwischen hängt die Messlatte ja bei 260 und befindet sich auf einem Höhenflug. Deswegen mal ganz sachlich gefragt, musstest du bei der Bestellung ein Beweisvideo beifügen?
 
Wenn Du ein Video mit 200 machst, mache ich eins mit 260 ;) 🤝
 
Da hier schon ein paar mal die Chicken Picks erwähnt wurden möchte ich als Alternative noch die V-Picks Screamer Pearly Gates in den Raum werfen.
Vom Preis her ähnlich.

Was mir bei den Chicken Picks nicht gefallen hat ist dass das Anschlagsgeräusch sehr dominant ist bei Passagen bei denen man die Saite nur leicht anschlägt. Diesen Effekt nehme ich bei den V-Picks zumindest nicht so ausgeprägt war.

Allerdings haben sie 2 Nachteile:
- Die Pleks sind glatt, bei schwitzigen Händen findet man da nicht wirklich Grip (hab persönlich das Problem nicht, aber ein Kollege klagt darüber der die mal ausprobiert hat)
- Scratchen über die Saiten geht nicht, die Kante vom Plektrum franzt sofort aus, das kann man pro Plektrum also nur einmal machen....

Die Dinger halten bei mir mindestens 3 Monate durch und wegen des Preises gibt man auch höllisch drauf acht und verliert nur selten eines ;)
 
verliert nur selten eines
Die Umstellung der Farbe meiner Plecks von schwarz zu rot hat die Verlustrate auch signifikant verringert.
Die Verkleinerung der Staubsaugerdüse war nicht erfolgreich-so passten keine Kronkorken, Erdnüsse, Bassisten, Kippen und anderer Unrat mehr durch und der Raum sah in kürzester Zeit aus wie Sau, selbst rote Plecks würde man so auch nicht wiedergefunden haben.
 
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Schade, dass ich das Plektrum dieses Japaners nicht spielen darf:

 
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:nix: 🥱🥱🥱
 
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Was genau bezweckst du mit diesen Kommentaren @fretless bassist ? Ist das provokantes bockig sein? Langeweile?

Ich spiele sehr gerne die Dunlop JP Jazz Dinger und die Dunlop JLs. Komme damit auch bei hohen Geschwindigkeiten zurecht.
 
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Für alle Flutschfinger habe ich hier noch einen Tipp. Vielleicht kennen die Teile auch schon einige:
Die D-Grip Picks von

https://janicekpicks.com/de

Ich hatte bisher so ziemlich alles in der Hand was irgendwie Grip auf der Oberfläche hatte, aber die Teile toppen alles. Er nennt das glaube ich "Cat Tongue - Grip" oder so ähnlich. So fühlt es sich auch an. Anfangs war´s mir sogar etwas zu viel des Guten. Aber wenn der Grip durch kleine Verschmutzungen etwas nachlässt, sind die Teile meine erste Wahl!

Er bietet viele bekannte Formen an. Unter anderen das JAZZ pick in 3 Größen.

Ich benutze das hier:

Unbenannt.PNG
 
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Was genau bezweckst du mit diesen Kommentaren @fretless bassist ?
Ich fand den Beitrag des Japaners eigentlich ganz interessant. Und ja: Alle, die Instagram bedienen, haben Langeweile.
 
Und zu guter letzt möchte ich alles was ich über chicken picks behauptet habe zurücknehmen und das Gegenteil behaupten 🤣 sieht man über den viel zu hohen Preis hinweg sind die Dinger genial. Tatsächlich fällt mir alles was ich spiele damit ein bisschen leichter und ich kann damit beim speedpicken wirklich alles an Geschwindigkeit herauskitzeln wozu ich fähig bin und das gefühlt ohne Anstrengung. Weiß nicht genau woran es liegt aber die pleks sind große Klasse. Getestet habe ich das badazz3. Ob 2,0 oder 2,5 mm macht dabei für mich kaum einen Unterschied.
Mein Fazit: es lohnt sich das Geld für die chickens wenigstens einmal in die Hand zu nehmen und sie zumindest mal auszuprobieren. Ob man dann bereit ist sich diesen Luxus auf Dauer zu gönnen muss dann jeder für dich selbst entscheiden 😊
Bei den Chicken Picks (...geht bei anderen Picks natürlich auch) lohnt es sich IMO die, nachdem die Spitze sich abrundet hat, wieder mit einer Nagelfeile aufzuarbeiten. Das verlängert die Zeit der Nutzung erheblich.

Das hier sind eigentlich die gleichen Größen. Einmal kurz in Benutzung und einmal "aufgearbeitet". Ich habe mittleiweile etwa 5 von denen und merkwürdiger Weise, ist mir noch keines von denen abhanden gekommen und ich weiß auch von jedem ziemlich genau, wo es sich gerade befindet. Weil die etwas teuerer sind, geht man/ich dann doch damit bewuster um:

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Für mich sind die chicken Picks auch einer meine Lieblinge, allerdings nur wenn sie neu sind. Nur dann haben sie für mich einen bauchigen bottom beim rhythm spiel. Allerdings nutzen sich die Teile sehr schnell ab, vor allem wenn man sehr dicke Saiten benutzt. Vielleicht sollte ich auch anfangen meine alten zu schleifen.
 
Hmmm, ich scheine da wohl etwas aus dem Rahmen zu fallen: Mir sind meine .73er USA Nylon Dunlops in allen Geschwindigkeitsbereichen am liebsten - von Sleaze bis Death Metal komme ich mit denen seit gut 30 Jahren am besten klar.
Da mir die hier auch vorherrschende Wahrheit, dass "je dicker, desto schneller" auch immer wieder begegnet ist, hab ich von .88 über 1.0, 1.2 bis 1.5 Tortex, Flow, Max Grip etc. mehr oder weniger alles durch, was der Markt so hergibt; auch Horn-, Stein- und Holz-Pleks - quasi alles bis auf die Brian-May-Sixpence-Münze ;)
Letzten Endes lande ich immer wieder beim .73er.

Wobei ich inzwischen zum Warmspielen entweder ein .88er Max Grip oder ein Hetfield White Fang 1.0 hernehme und nach 10-15 Min zum .73er wechsle - funktioniert bei mir anscheinend wie früher als Drummer: Erst schwere, lange Sticks mit 16 mm, dann nach 2-3 Songs auf leichtere mit 14/15 mm wechseln...
 
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Vor ein paar Tagen kamen die Dunlop Flow an. Ich melde mich erst jetzt, weil ich das Plec vor diesem Bericht antesten wollte, außerdem hab ich gerade Langeweile.
In Beitrag #108 wurden die Dunlop Flow mit 1.50 Dicke empfohlen.
Da mir die hier auch vorherrschende Wahrheit, dass "je dicker, desto schneller" auch immer wieder begegnet ist, hab ich von .88 über 1.0, 1.2 bis 1.5 Tortex, Flow, Max Grip etc. mehr oder weniger alles durch, was der Markt so hergibt.
Letzten Endes lande ich immer wieder beim .73er.
Interessant. Das höre ich jetzt zum ersten Mal. In Beitrag #104 hatte ich geschrieben, warum dicke Plektren langsamer sind als dünnere. Es sei denn, sie sind so dünn, dass sie flexibel werden, so dass die Bewegungsamplitude größer werden muss. Ist das .73 Nylon flexibel oder ist es fest?

Die Dunlop Flow habe ich mir in Stärke 2.0 gekauft. Warum, weiß ich nicht mehr, vermutlich, weil ich schon vorher wusste, dass ich mich Zweifelsfall für die 2.0 entscheiden würde, dabei nehme ich bewusst einen Verlust an Speed gegenüber dem 1.5 in Kauf.

Außerdem hat das den Vorteil, dass ich das Flow besser mit dem Delrin vergleichen kann.
Zum Vergleich habe ich das Delrin 500 mit erhabener Schrift genommen, identisch mit dem Flow. Das erhöht den Grip in der Hand.

Einige Gitarristen bevorzugen die Griffigkeit des Plektrums, andere möchten gerne an glattes Plektrum haben. Gibt es das Flow auch in einer glatten Version?

Auf den ersten Blick ist das Flow etwas kleiner als das Delrin, die Form ist ähnlich. Plektren halte ich generell so in den Fingern, dass nur eine minimale Spitze aus dem Daumen hervorlugt. Da das Flow kleiner ist, wird man zu dieser Haltung gerade gezwungen, so dass flageoletts (harmonics, armonicos) ähnlich Zakk Wylde zufällig induziert werden können. Ob man das kleinere Flow oder das größere Delrin 500 bevorzugt, hängt sicherlich auch von der Dicke des Daumens ab.

Der Unterschied zwischen Flow und Delrin ist nur minimal:

Das Flow ist matt, dass Delrin glänzend. Das Material scheint aber identisch zu sein, ich habe nach Gefühl zumindest keinen Unterschied feststellen können.

Der Rand des Flow ist identlisch mit dem Delrin! Die Kante ist auf die gleiche Art abgerundet. Dieser Runde Rand passt sich der Form der Saite perfekt an und garantiert einen schönen Ton. Und: Der Rand des Flow musste ich nicht Nachschmirgeln, was beim Delrin 500 oftmals nötig war. Die Verarbeitungsqualität ist also gut. Lediglich oben spürt man, wie beim Delrin, die Stelle, wo das Plastik in die Form eingeflossen ist. Das habe ich beim Flow weggeschmirgelt.

Aber Achtung! Da das Flow kleiner ist, ist die Spitze des Plecs spitzer. Das hat, wie in #104 beschrieben, einen Vor- und Nachteil:
- Der Klang vom Flow ist etwas dünner. Im unverstärkten Betrieb ist das deutlich zu hören. Da man aber trotzdem die Kontrolle über die Dynamik hat, kann das im high gain Betrieb sogar von Vorteil sein. Der Anschlag wird dadurch definierter. Viele Gitarristen greifen aus diesem Grund zu bassarmen pick ups.
- Da die Spitze dünner ist, spielt es auch schneller. Das funktioniert aber nur, wenn man seine Technik dementsprechend umstellt: Die Bewegungsamplitude kann geringer sein. Solange man die Technik dem Flow nicht anpasst, wird man mit dem Flow auch nicht schneller spielen können als mit dem Delrin 500 - oder mit jedem anderen Plektrum.
 
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warum dicke Plektren langsamer sind als dünnere

Das ist hauptsächlich eine Frage der Spieltechnik.

Ist das .73 Nylon flexibel oder ist es fest?

Recht flexibel.
Ein 1,0 mm Nylon ist in etwa so fest wie ein gelbes Tortex (0,73 mm).
EVH hat u.a. 0,6 mm Nylon Picks gespielt.

Gibt es das Flow auch in einer glatten Version?

Ja, Rabea Massad Signature Picks. Aber keine große Auswahl an verschiedenen Stärken.

Das Flow ist matt, dass Delrin glänzend. Das Material scheint aber identisch zu sein, ich habe nach Gefühl zumindest keinen Unterschied feststellen können.

Das Delrin ist aus Delrin (ähnlich wie Tortex, nur glatter), das Flow ist aus Ultex.

Auf den ersten Blick ist das Flow etwas kleiner als das Delrin, die Form ist ähnlich.

Die Flow Form orientiert sich am 208 Jazztone, ist nur etwas kleiner - liegt in etwa zwischen der 351 Standard Form (dein Delrin Primegrip) und einem Jazz III XL.

Der Unterschied zwischen Flow und Delrin ist nur minimal:

Ich finde die klanglich schon recht verschieden.

Und: Der Rand des Flow musste ich nicht Nachschmirgeln, was beim Delrin 500 oftmals nötig war

Ja, weil die Delrin Injection Molded sind.
Wenn du ein Flow aus Delrin haben willst, dann wären die neuen Misha Mansoor Picks was für dich - gibt es aber nur dünner.

Aber Achtung! Da das Flow kleiner ist, ist die Spitze des Plecs spitzer.

Das hat mit der Größe wenig zu tun, sondern mit der Form an sich.
Das TIII ist z.B. größer als das Flow und hat eine Jazz III Spitze die noch einen schärferen Winkel hat (die Flow Spitze hat eher einen breiteren Winkel, der mMn auch sehr gewöhnungsbedürftig ist, wenn man von Jazz III/Jazz III XL/TIII/Ultex Sharp kommt). Und das Tortex Sharp sowieso, das ist richtig spitz.

Der Klang vom Flow ist etwas dünner. Im unverstärkten Betrieb ist das deutlich zu hören.

Ja, Ultex klingt definitiv relativ hell und bei den dickeren Picks hast du auch jede Menge "Chirp" dabei.
Deshalb würde ich da auch gar nichts über 1,14 mm nutzen wollen (vor allem bei den klassischen Ultex ohne Bevel).

- Da die Spitze dünner ist, spielt es auch schneller. Das funktioniert aber nur, wenn man seine Technik dementsprechend umstellt: Die Bewegungsamplitude kann geringer sein. Solange man die Technik dem Flow nicht anpasst, wird man mit dem Flow auch nicht schneller spielen können als mit dem Delrin 500 - oder mit jedem anderen Plektrum.

Wenn die Spitze spitzer ist, musst du den Anschlagwinkel vergrößern, um einen ähnlich festen Anschlag und Release zu bekommen - weil sie sonst mehr nachgibt (wenn die Plektrendicke und das Material gleich sind).
Mit dem Delrin wirst du auch mit tendenziell ausgeprägten Flat Pickung noch gute Resultate erziehlen, das Flow gräbt da schon mehr in die Saiten, eine Jazz III Spitze noch mehr (da werden die meisten bei einem ca. 30° Winkel landen).
Generell kann man mit allen Picks schnell spielen (die hauchdünnen, sehr biegsamen mal außen vor), das Spielgefühl ändert sich aber.
Rust in Peace = gelbes Tortex, Master of Puppets = grünes Tortex.
Und der Herr Malmsteen nutzt bekanntlich auch die Delrins in 351 Form (da werden die Ränder aber bisschen schöner weggemacht).

Von mir aus soll jeder spielen, was ihn glücklich macht.
Dickere Picks mit ab 1,5 mm Stärke sind aber definitiv nicht nötig.
Das ist meine persönliche Meinung.
 
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Jep, die .73er sind recht flexibel - wie sagte ein Bekannter?
"Mit denen streichelt man Dismember-Riffs ganz zart auch aus .060er Stahlseilen..."

Vielleicht sei noch angemerkt, dass ich das Plek vergleichsweise kurz fasse, womit sich die Flexibilität wieder ein wenig relativiert.
 
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Ja, Ultex klingt definitiv relativ hell und bei den dickeren Picks hast du auch jede Menge "Chirp" dabei.
Deshalb würde ich da auch gar nichts über 1,14 mm nutzen wollen (vor allem bei den klassischen Ultex ohne Bevel).

Ich habe die Dunlop Primetone Jazz III in der normalen und der XL-Ausführung in 1,40er Stärke.
Diese sind auch aus "Ultex"

Ursprünglich habe ich mir die "kleinen" für die Mandoline bestellt, weil ich hörte dass diese auf der Mandoline einen klaren und definierten Sound produzieren und ich das testen wollte.
Und in der Tat machen sie das, kein anderes meiner Picks klingt so klar und definiert auf der Mandoline.

Für die Gitarre nutze ich für Rythumsparts normalerweise Dunlop Nylon Max Grip 0,88 da ich ein flexibles Plektrum schätze, aber für Lead Parts bevorzuge ich Jazz 3 XL in 1,38.
Im Studio habe ich dann mal die kleinen Primetones getestet und es klang fantastisch, nur wenn man die XL gewohnt ist sind sie eben zu klein.
Daher habe ich mir glatt noch ein Pack der Primetone XL in 1,40er Stärke gekauft und nutze diese hauptsächlich bei Recordings.

In meinem Empfinden klingen sie zwar hell und definiert aber es werden viel weniger Nebengeräusche und "Chirps" produziert, es klingt undynamischer und konstanter.
Daher nutze ich sie auch gerne bei Recordings, da es eben viel definierter und konstanter klingt.
 
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Ich hab seit gestern das chicken pick badazz in 2mm und muss sagen, dass ich begeistert bin. Alle anderen Picks über 1.5mm gefielen mir überhaupt nicht. Das CP fühlt sich jedenfalls nicht so dick an. Bin gespannt, wie lange es hält.
 
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