Extreme Rückkopplungen beim Marshall JVM410H

  • Ersteller der amp
  • Erstellt am
singlecoils sind nunmal (und das kann man hier überall nachlesen) wesentlich nebengeräusch-empfindlicher und dafür auch anfälliger als humbucker (brumm-unterdrücker).
und sorry, macht mal die ohren auf, der Amp hat nun wirklich mehr als genug gain, als dass man den so aufreissen müsste.
anhand der EQ-Einstellungen die du schon gepostet hast, solltet ihr wirklich mal einen bandcoach in euren bunker lassen. der kann euch tips zum thema sound, lautstärken und practice-organisation geben. ich bin mir sicher, dass euch das nicht schaden würde...
 
Das Problem an der sache ist, dass eher ein für metal tauglicher sound angestrebt wird, und meines wissens nach hat der orange nicht wirklcih genug gain, um einen schön homogenen zerrsound zu erreichen..

Also für einen typischen oldschool Metal Sound ist der rote Im kanal zwei schon perfekt, für etwas mehr bums ist der orange OD1 mehr als ausreichend. Welche Richtung spielt ihr denn ?
 
Hi,
ich hab selbst nen JVM und hab nach ca nem halben Jahr auch ziemliche probleme gehabt im orange/red OD1undOD2.
Das Problem ist die Röhre, die für diese Gainstufe zuständig ist. Je nach Serie wurden dort Röhren verbaut, die recht mikrofonisch waren.
ich hab ein wenig herumprobiert und bin jetzt bei ner TAD 7025 Higrade gelandet.
Die nimmt dem Sound zwar ein wenig Höhen im vergleich zur original Röhre, ist aber dafür weniger "Pfeiff-anfällig". Was allerdings nicht heißt, dass keine Rückkopplungen mehr kommen.
Bei ner TAD RT001 ist der Sound sehr ähnlich dem original, pfeifft aber auch noch recht früh. Mit der Higrade gehts schon um einiges besser.
Allerdings nutze ich die red Modes in OD1undOD2 recht selten, da für meinen Geschmack der Orange Mode mehr als genug Gain liefert.

edit: Die Box macht hier aber auch etwas aus. Mit meiner Hiwatt M412 pfeifft das ganze viel früher als mit meiner Marshall mit alten G12M 25ern Blackbacks (Greenbacks)
Bei der Marshall kippt das eher in ein geiles kontrollierbares Feedback über.
 
Diese Gleichung "Je mehr Gain, desto mehr Metal :rock:" ist absoluter Bockmist, sorry.
Mit weniger Gain ist der Sound viel härter, weil nicht so verwaschen. Dann muss man allerdings spielen können, damits auch entsprechend klingt. Wenn man die Saiten dann ungleichmäßig hart bzw. weich anschlägt bzw streichelt darf man sich auch nicht wundern, wenn's nicht "homogen" und hart klingt.
Dreh den Gainregler mal ganz zu und wähl den Orangekanal, dann schlag auf der tiefen E-Saite kontinuierlich Palm Mutes an und dreh den Gainregler langsam(!) hoch. Wenn der Sound nen gesunden Anschlag-"Tschunk" hat, dann sollte der Gainregler nicht mehr höher gedreht werden. Für Sustainreichere Leads oder so kannste dann den Redmode nehmen und hast nochmal nen kleinen Gainboost.

Es ist nun mal so, dass der JVM bei 10:30h am Gainpoti in den roten OD-Kanälen so stark verzerrt, wie andere Amps bei Rechtsanschlag. Wenn man dann noch die Höhen voll aufdreht und mit Presence wahrscheinlich auch nicht sparsam ist, darf man sich nicht wundern wenn's pfeift.

MfG
 
Diese Gleichung "Je mehr Gain, desto mehr Metal :rock:" ist absoluter Bockmist, sorry.
Mit weniger Gain ist der Sound viel härter, weil nicht so verwaschen. Dann muss man allerdings spielen können, damits auch entsprechend klingt. Wenn man die Saiten dann ungleichmäßig hart bzw. weich anschlägt bzw streichelt darf man sich auch nicht wundern, wenn's nicht "homogen" und hart klingt.
Dreh den Gainregler mal ganz zu und wähl den Orangekanal, dann schlag auf der tiefen E-Saite kontinuierlich Palm Mutes an und dreh den Gainregler langsam(!) hoch. Wenn der Sound nen gesunden Anschlag-"Tschunk" hat, dann sollte der Gainregler nicht mehr höher gedreht werden. Für Sustainreichere Leads oder so kannste dann den Redmode nehmen und hast nochmal nen kleinen Gainboost.

Es ist nun mal so, dass der JVM bei 10:30h am Gainpoti in den roten OD-Kanälen so stark verzerrt, wie andere Amps bei Rechtsanschlag. Wenn man dann noch die Höhen voll aufdreht und mit Presence wahrscheinlich auch nicht sparsam ist, darf man sich nicht wundern wenn's pfeift.

MfG

unter homogen verstand ich nicht einen einheitlichen matsch, so ist das nich XD
Das problem liegt gewiss nicht an der spieltechnik des gitarristen, aber wenn (übrigens gleichmäßige) palm mutes sich anhören wie ein leichter vintage-rocksound klingt es eben doch nicht nach metal
jednfalls trotzdem danke für den tipp, wir werdens mim orangekanal versuchn

mfg, ich
 
Diese Gleichung "Je mehr Gain, desto mehr Metal :rock:" ist absoluter Bockmist, sorry.

Das behaupten ja auch die Wenigsten - aber sogar Du wirst zugeben, dass ein gewisses Mindestmass an Gain vorhanden sein muss, damit die Palm Mutes schoen knackig sind und der Sound, wie die Amis sagen, "saturated" ist...
 
Das behaupten ja auch die Wenigsten - aber sogar Du wirst zugeben, dass ein gewisses Mindestmass an Gain vorhanden sein muss, damit die Palm Mutes schoen knackig sind und der Sound, wie die Amis sagen, "saturated" ist...

Jo, deswegen fährt man meiner Meinung nach mit dieser Anleitung:
mir schrieb:
Dreh den Gainregler mal ganz zu und wähl den Orangekanal, dann schlag auf der tiefen E-Saite kontinuierlich Palm Mutes an und dreh den Gainregler langsam(!) hoch. Wenn der Sound nen gesunden Anschlag-"Tschunk" hat, dann sollte der Gainregler nicht mehr höher gedreht werden.
sehr gut. Vor allem bei JVM klingen Akkorde schon recht brachial und lange aus, wenn die Palm Mutes richtig brettern. Viele denken sich aber "nen bisschen mehr macht's nur besser" und das stimmt einfach nicht.

@der amp: Ich wollte damit ncht sagen, dass dein Gitarrist nicht spielen kann, sorry wenn das so rüber gekommen ist. Und natürlich soll der Amp nicht auf leichten Vintage-Rocksound eingestellt werden um da nen ordentlichen Metalsound rauszuholen. Allerdings sollte der Sound auch nicht alleine ohne Bandkontext auf fettes Metalbrett eingestellt werden, sondern halt im Zusammenspiel mit der Band.
Vielleicht ist es auch persönlicher Geschmack, aber ich mag Metalsounds, die noch recht Crunchig und furztrocken klingen.
Beispiel:


MfG
 
Jo, deswegen fährt man meiner Meinung nach mit dieser Anleitung:

Hab ich auch nicht bezweifelt :)...


-edit- Die Rhythmusgitarren im Sample klingen aber doch SEHR high-gainig... klar, wahrscheinlich weil's gedoppelt ist, aber wenn man das ohne Doppeln hinkriegen will, muesste man schon einiges an Gain verwenden. Allerdings ist dieses Gain-Level beim JVM ja schon bei OD1 Rot auf mit Gain auf 10 oder 11 Uhr erreicht... lol.
 
Hab ich auch nicht bezweifelt :)...


-edit- Die Rhythmusgitarren im Sample klingen aber doch SEHR high-gainig... klar, wahrscheinlich weil's gedoppelt ist, aber wenn man das ohne Doppeln hinkriegen will, muesste man schon einiges an Gain verwenden. Allerdings ist dieses Gain-Level beim JVM ja schon bei OD1 Rot auf mit Gain auf 10 oder 11 Uhr erreicht... lol.

Jo eben. Je nach Tonabnehmer wahrscheinlich schon früher ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben