Faber / ABM Tailpiece Les Paul

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Wood0r
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Moin,
Habt ihr erfahrungen mit diesen Teilen?
Ich habe eine LP R8 mit ABR-1.
Finde die allgemein bissie Gakelig und bin am überlegen da mal was zu verändern.
Das Faber soll ja tatsächlich Wunder in sachen Ton bewirken.

http://www.tokaiguitar.de/produktdetail.php?id=15

Hatte mal eine ABM Bridge 2500RE aus Messing in den Händne und die hat einen amtlich hochwertigen Eindruck gemacht.

http://www.abm-mueller.com/PDF/2500_Guide_small.pdf

Sind die Tailpiece Teile von ABM auch so ähnlich wie die von Faber?

Gruss!
 
Eigenschaft
 
Moin,

ich habe am Wochenende erst auf ein Faber Tailpiece '59 und eine Faber ABR '59 Bridge umgebaut. Dazu noch das '57 Wiring und neue Kondensatoren, fertig. Der Ton hat sich merklich verändert. Nach den ersten Tests war ich schon recht zufrieden. Hier und da muss ich noch ein wenig einstellen und dann passt das. Wenn man mit seinem momentanen Sound unzufrieden ist wie ich es war, dann kann man das auf jedenfall in betracht ziehen.

Grüße
Thomas
 
Also, ich hatte sowohl die Faber als auch die von ABM, Bridge sowie Tailpiece, schon auf meiner R9 drauf. Mir ist die Messing ABM zu viel des Guten gewesen was die Höhen angeht ( da müsste man natürlich deine mal gehört haben um dir eine Empfehlung in die ein oder andere Richtung zu geben.) Im Moment hat sich für mich die Faber Bridge, sowie das Faber Tailpiece (Alu) als das für mich Beste erwiesen ( Die Bridge machte nicht so viel am Sound wie das Tailpiece..hier wars ne Handling-Sache), hab aber die ABM noch rumliegen und wird sie auch mal bei Gelegnheit wieder drauftun..die ist halt schon auch wahnsinnig gut verarbeitet!
 
In Verarbeitung und Materialqualität finde ich die AMB's besser. Der "Nachteil" (nicht wirklich) ist, dass die Materialeigenschaften bzgl. Klang wesentlich deutlicher zur Geltung kommen, als z.B. bei Faber.

Wie bereits erwähnt kann das manchem zuviel sein, aber die meisten Leute machen einen Schritt richtung Änderung ja nicht wegen Nuancen, sondern um den Unterschied zu hören.
 
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Nein, ich meine den begrenzten Regelweg der Reiter, weil die Fräsungen/Führungen derselben einen großen Radius an den Ecken aufweisen. Eine ohnehin schon sehr schmal gebaute ABR braucht imho jeden Millimeter an Einstellweg. :)
 
Nein, ich meine den begrenzten Regelweg der Reiter, weil die Fräsungen/Führungen derselben einen großen Radius an den Ecken aufweisen. Eine ohnehin schon sehr schmal gebaute ABR braucht imho jeden Millimeter an Einstellweg. :)

Das habe ich schon verstanden, schließlich habe ich die Teile für den User besorgt. Es geht darum, das die breitere Brücke wegen anderer Einschlagbolzen nicht passte. Ich habe die gleiche Brücke wie der User schon mehrfach verwendet, bei richtiger Ausrichtung der Befestigungsbolzen auf der Gitarre reichte die Verstellbarkeit aus. Außerdem hätte die Firma die entsprechenden Reiter auch auf Wunsch gedreht...
 
Bei allem Respekt. Was hat denn die Ausrichtung der Studs mit dem Problem zu tun, daß die Reiter nur einen begrenzten Weg machen können, weil sie eben eine "scharfe" Kante aufweisen, während die Brücke selbst in den Führungen "rund" ist? Da fehlen nach vorn und hinten dann jeweils vielleicht 1,5mm.
Das ist eben bei einer schmalen Brücke mit ohnehin schon wenig Einstellweg eine Menge Holz.
Ich sehe ja ein, daß die Nacharbeit mit Schlüsselfeile o.ä. vor dem Vernickeln/Verchromen Zeit und Geld kostet.
Aber es ist imho ein totales NoGo, wenn man von "perfekter Verarbeitung" spricht und dann solche Grundlagen nicht beachtet.
 
Passt die 2500RE denn nun gut auf die ABR-1 in meiner R8?
Und wie ist das mit den metrischen Gewindestangen die sind doch M4 glaube ich?
Muss man da die gewindelöcher im Holz nicht nachschneiden?
 
Achja.. Diese Faber tonelocks.. Gibt es da noch alternativen z.b. von ABM oder sind die patentiert? Die rockinger Variante davon sieht mir bissie gakelig aus
 
Bei allem Respekt. Was hat denn die Ausrichtung der Studs mit dem Problem zu tun, daß die Reiter nur einen begrenzten Weg machen können, weil sie eben eine "scharfe" Kante aufweisen, während die Brücke selbst in den Führungen "rund" ist? Da fehlen nach vorn und hinten dann jeweils vielleicht 1,5mm.
Das ist eben bei einer schmalen Brücke mit ohnehin schon wenig Einstellweg eine Menge Holz.
Ich sehe ja ein, daß die Nacharbeit mit Schlüsselfeile o.ä. vor dem Vernickeln/Verchromen Zeit und Geld kostet.
Aber es ist imho ein totales NoGo, wenn man von "perfekter Verarbeitung" spricht und dann solche Grundlagen nicht beachtet.

Bei allem Respekt: Wenn dort eine Originalbrücke passt (Intonation) dann passt auch die ABM! Er wollte eine breitere, davon passten aber nicht die Gewinde...Der "Weg" der ABM ist immer noch minimal größer, und die Firma hätte ihm die Reiter gedreht, damit wäre noch einmal etwas gewonnen worden. Insofern ist die Kritik SO nicht berechtigt!
 
Ich bin mir nicht ganz sicher, worum hier diskutiert wird - Freunde & Feinde von ABM? ;)

Klar, wenn schon vorher eine schmale ABR-1 auf der Gitarre verbaut war und sich die Oktavreinheit damit richtig einstellen ließ, dann ist auch der Ersatz durch eine ABM 2500-RE kein Problem. Ich habe hier auch eine ABR-1 von Faber liegen und die hat auch nicht wirklich mehr Regelweg.

Mein oben zitierter Erfahrungsbericht-Thread soll beschreiben, dass der Ersatz einer Bridge mit langem Regelweg durch eine mit schmalem Regelweg zu Problemen führen kann. Klar, hätte der Arbeiter im Ibanez-Werk den Bolzen auf Seite der umwundenen Saiten einfach zwei Millimeter weiter in Richtung des Halses in den Korpus gebaut, hätte es auch das Problem nicht gegeben. ;)

Über den Hinweis seitens murle1/ABM, dass die von mir zuerst eingeplante Nashville-ABM-2504 nicht auf die M4-Bolzen passen würde, bin ich dankbar. Den Lösungsvorschlag seitens ABM ("Falls er die Brücke so haben möchten, müssten wir Ihm bei der nächsten Charge der 2504 kleinere Aufnahmen fräsen (machbar. 15% Aufpreis, Lieferzeit derzeit ca. 14 Wochen).") hatte ich damals wegen der langen Lieferzeit verworfen. Ich glaube über abgerundete Saitenreiter hatten wir nie gesprochen, aber das hätte sicherlich zu ähnlichen Wartezeiten geführt. :)

Und obwohl insgesamt gut gefertigt, muss doch etwas Detailkritik am Produkt erlaubt sein, oder? Dass das Runde ins Eckige muss, ist zwar beim Fußball so; dass der eckige Saitenreiter nicht in die runde Ecke passt und man so weniger Regelweg als auf den ersten Blick hat, es aber anders besser wäre, ist mMn eine legitime Feststellung. :)

---

Nachtrag: Die Faber Tonelock-Kits (für Tailpiece) sind zu empfehlen und können zu einer direkteren Ansprache der Gitarre führen. Alternativ gibt es noch die teurere, aber stufenlos höhenverstellbare Variante von TonePros (Tonepros Locking Studs). Die stufenlose Höhenverstellbarkeit braucht man mMn nicht unbedingt. Von ABM gibt es meines Wissens nach kein vergleichbares Produkt.
 
Nachtrag: Die Faber Tonelock-Kits (für Tailpiece) sind zu empfehlen und können zu einer direkteren Ansprache der Gitarre führen. Alternativ gibt es noch die teurere, aber stufenlos höhenverstellbare Variante von TonePros (Tonepros Locking Studs). Die stufenlose Höhenverstellbarkeit braucht man mMn nicht unbedingt. Von ABM gibt es meines Wissens nach kein vergleichbares Produkt.

Danke! :)
Habe mir die TonePros grade mal angeschaut.. ohne sie vergleichen zu haben halte ich auch allgemein nicht soviel von madenschrauben arretierungen.
Das Faber System schein ideal zu sein da es das tailpiece ja komplett einklemmt..
Macht nen komplett logischen Eindruck mit der verbesserung der Schwinungsübertragen jeder der schonmal eine Stimmgabel auf nen Holztisch oder seinen eigenen Kieferknochen gedrückt hat weiss das die erhöhung des drucks die schwinung besser überträgt :)

Weiss jemand aus welchem Material diese Gewindebolzen bei der ABR-1 (Messing?) und der Faber ToneLock (Stahl?) sind??
 
Hallo,

habe mir die Tage das Faber Locking Kit zugelegt und kann dir das Kit nur wärmstens empfehlen. Der unterschied zu vorher war einfach enorm! Habe das Kit auf meiner LP Studio verbaut mit original Stoptail. Die Gitarre hat jetzt einfach viel mehr Sustain und klingt wesentlich Lauter / Aggressiver als vorher.

Hätte nicht gedacht das so ein paar "Schräubchen" so viel ausmachen können.
 
Nochmal ein Tipp zum Tone-Lock Kit - mit den Distanzstücken muss man aufpassen, denn effektiv kommt man nun etwas weiter auf die Korpusdecke runter als mit normalen Bolzen.

Wenn man den normalen Haltebolzen ganz runter schraubt, wird das Tailpiece ja trotzdem durch den Saitenzug wieder nach oben gezogen. Hat man das immer so gemacht und stellt jetzt auf das Tone-Lock-System um, kann man eine Überraschung erleben: Nimmt man den flachen Distanzring des Tone-Lock-Kits ist das Tailpiece hingegen ganz unten und der Winkel zwischen Bridge und Tailpiece ist steiler, was zu strafferen Saiten, mehr "Twäng" aber weniger Klangentwicklung und Mitten führen kann.

Kein Problem - man muss nur auf den mittleren Distanzring umsteigen. Das Problem ist ja nur, dass man in der ersten Neuerwebseuphorie nicht unbedingt dran denkt, dass man mit der Methode "Tailpiece ganz runter auf den Korpus" nun tatsächlich einen steileren Winkel bekommen hat. ;)

Bei meiner Paula hatte ich früher immer so ein leises Brummgeräusch, wenn ich die tiefe E-Saite kräftig angeschlagen habe. Und lokalisieren ließ es sich einfach nicht. Auch wirkte die Klangentwicklung bei der Gitarre immer leicht verzögert. Nach dem Umstieg aufs Tone-Lock-Kit war das Brummen verschwunden und die Gitarre direkter und die übliche Verzögerung nach dem Anschlag war verschwunden. Das Brummen kam also durch die Schwingung des Tailpieces an den Haltebolzen bzw. der Haltebolzen in den Einschlaghülsen. Ich hätte nie gedacht, dass das möglich ist, denn das Ganze erschien mir durch den Saitenzug immer bombenfest zu sein. :)
 
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Ich bin sehr gespannt und alles was ich bis jetzt bis jetzt über das Kit gelesen habe ist durchweg positiv und klingt fast schon nach einem must have! :)
Bin echt am überlegen ob ich sogar die ABM 2500 re in Messing draufmache in die M4 Gewindwstangen montiere :)
Weiss jemand aus welchem Material diese Gewindebolzen bei der ABR-1 (Messing?) und der Faber ToneLock (Stahl?) sind??
 
Und obwohl insgesamt gut gefertigt, muss doch etwas Detailkritik am Produkt erlaubt sein, oder? Dass das Runde ins Eckige muss, ist zwar beim Fußball so; dass der eckige Saitenreiter nicht in die runde Ecke passt und man so weniger Regelweg als auf den ersten Blick hat, es aber anders besser wäre, ist mMn eine legitime Feststellung. :)

Hi,

das meine ich aber auch. Ich bin ja mit meiner ABM Nashville sehr zufrieden, die Tonverbesserung war mMn nicht zu überhören. Auch die Verarbeitung fand ich hervorragend, gerade im Vergleich zum Gibson-Original. Dennoch war mir das mit der Rundung auch sofort aufgefallen. Bei mir war die Intonation kein Problem (die Nashville ist eh breiter, und ich spiele in Normalstimmung), aber ich dachte mir schon, dass das bei extremen Saitenstärken eines werden könnte.

Dass ein kleinerer Radius in den Ecken auf Grenzen stößt, ist mir auch klar, je feiner der Fräskopf, desto eher geht er kaputt, und das ganze wird immer teurer. In sofern finde ich, ABM sollte sich einfach an Deiner Nachbesserung ein Beispiel nehmen und den Reitern an den entscheidenden Stellen einen zur Auflage passenden Außenradius abfräsen. Dazu braucht man keinen Feinfräser, und optisch ist es auch nicht störend, wenn man den Radius nur im Auflagebereich einarbeitet.

Gruß, bagotrix
 
Ich kann diese Kritik zwar nachvollziehen, aber die Brücke soll eine Klangverbesserung bewirken, bei Ersatz einer anderen, die an der richtigen Stelle sitzen sollte - nicht zur Abhilfe von falsch gesetzten Bohrungen? Wie ich aber in einem Gespäch verstanden habe, arbeitet man an einer Änderung - die aber, so stelle ich mir das vor, etwas mehr Arbeit macht (einzeln Einspannen, bearbeiten - das wird nicht in den gleichen Schritten gehen wie der normale Arbeitsablauf), damit auch Kosten...?
 

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