Faelschung nach Hause bringern

  • Ersteller leechlife
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Es mag natürlich Zöllner geben, die nicht wissen, was eine Gibson ist...

Ich gehe eher davon aus, dass die meisten Zöllner von Gitarren keinen blassen Dunst haben. Aber wenn sich das Thema weiter so hochspielt, dann werden die sicher davon in Kenntnis gesetzt.
Dann läuft man Gefahr, selbt mit einem Original Schwierigkeiten zu bekommen, weil die Jungs vom Zoll sich so gut nun doch nicht auskennen werden:rolleyes:.
 
Na ja, irgendwo ist das Verhalten von Gibson halt typisch USA.


Obwohl es durchaus zutrifft, dass amerikanische Überheblichkeit oft sehr negativ ist, ist es dennoch "typisch Asien", ein erfolgreiches Konzept einfach abzukupfern, statt mit eigener Kreativität neue Dinge zu schaffen.

Ich habe - als Europäer - höchsten Respekt vor der Forschung, dem Fleiß, der Ingenieurkunst und sehr wenig Respekt, vor dem völlig unkreativen Abkupfern.

Nehmen wir den Fall Rolex. Eine Rolex ist ein feinmechanisches Wunderwerk mit Zahnrädern, an dem viele Leute ihre Freude haben. Die Chinesen kopfern das Ding ab, aber die chinesische Version hat ein Quarzlaufwerk und das Gehäuse ann uU eine Nickelallergie hervorrufen. Wenn die Chinesen jetzt irgend ein 08/15 nichtssagendes Design verwenden, dann interessiert das keine Sau. Das Schrottteil soll aber auf 5m Distanz wie eine Rolex aussehen, weil es eben jede Menge Schleimscheißer gibt, die gerne mit einer Rolex protzen täten, aber dafür nur 20$ bezahlen wollen.

Es ist sicher komplex, herauszufinden, wo da die Grenzen sind, was legal und was illegal ist, aber 2 Dinge:

Ich habe das Recht Leute, die mit einer falschen Rolex protzen müssen für Schleimscheißer zu halten und vor ihnen keinen Respekt zu haben.

Ich kann die ohnehin schwammigen Regeln in den von mir verantworteten Bereichen durchaus eher zu Gunsten der Originalhersteller auslegen und in meinen Augen schäbige Plagiatoren benachteiligen - auch wenn der deutsche Zoll die eine oder andere Gurke passieren lässt.

Hier mal ein paar Beispielezur Kreativität von Asiaten, wenn sie versuchen, typische USA-Designs zu umgehen:
IMG_9762.JPG

a-123car.jpg

bf100-1.jpg
 
Hi, dein zitiertes Gesetz ist aus Österreich, gilt also in Deutschland nicht. Auch für den Rest deiner Aussagen hätte ich gerne Belege.
Hast recht. Hier ist der richtige Link zum deutschen Produktpirateriegesetz (PrPG). Zur Beschlagnahme durch die Zollbehörde vgl. § 111 a.
 
.... ist es dennoch "typisch Asien", ein erfolgreiches Konzept einfach abzukupfern, statt mit eigener Kreativität neue Dinge zu schaffen.

Das stimmt so nur teilweise.
Klar, die Japaner begannen mit dem Abkupfern, haben aber im Laufe der zeit das Abgekupferte einfach als Basis für eigene Ideen verwendet und durchaus revolutionäre daraus gemacht.

Beispiele?
Sony, Toyota, Ibanez.
In der Automobilbranche galt Toyota übrigens lange Zeit als DAS Qualitäts-Ideal, an dem sich die ganze Branche orientiert hat.
Mitterweile haben aber Europäer wie BWM oder VW stark dabei aufgeholt, die Qualität von Toyota abzukupfern.

Ich habe - als Europäer - höchsten Respekt vor der Forschung, dem Fleiß, der Ingenieurkunst und sehr wenig Respekt, vor dem völlig unkreativen Abkupfern.

Ich als Europäer habe auch Respekt davor, wenn man die Ideen anderer perfektioniert, und zwar weit besser perfektioniert als die ursprünglichen "Erfinder" der Idee.

Nehmen wir den Fall Rolex. Eine Rolex ist ein feinmechanisches Wunderwerk mit Zahnrädern, an dem viele Leute ihre Freude haben......

Die Rolex ist ein Statussymbol, mehr nicht.
Jede gute Quartzuhr für 100 Euro zeigt die Zeit genauer an, viele sind leichter und nicht so ein lästig schwerer Brocken am Handgelenk.
Aber mit einer (innovativen!) Junghans kann man halt nicht so protzen wie mit ner Rolex.
Daher hinkt der Vergleich.
Ich finde Roelx-Uhren auch optisch nicht so toll, würde daher weder ein Original noch eine gute Fälschung tragen.
Mal ganz abgesehen davon dass ich mich mit so ner Neureichen-Angeber-Uhr auch schämen würde.

Ich habe das Recht Leute, die mit einer falschen Rolex protzen müssen für Schleimscheißer zu halten und vor ihnen keinen Respekt zu haben.

Ob echte oder falsche Rolex: wer mit seinem Geld (durchs Zurschautragen einer Uhr, die real oder gefaket 10.000 Euro gekostet hat) protzt, ist für mich eine eher bemitleidenswerte Gestalt.

Aber zurück zum Thema Gitarren.
Ich mag Les Pauls, optisch und vom Klang her.
Ich mag dagegen nicht: völligüberzogene Preise, pfuschige Produktionsmethoden (short tenon) und unnötigerweise durchlöcherte Korpusse.
Also kaufe ich dort, wo ich (aus meiner Sicht) bessere Qualität, und das sogar für weniger Geld bekomme.
Wer zuerst die Idee "Les Paul" hatte ist mir dabei so was von egal wie mir beim Autokauf völlig egal ist, dass Daimler und Benz das Auto erfunden haben und nicht BMW oder Opel.

Wenn ich mir nen CD-Player kaufe ist mir auch egal, dass einst Phillips und Sony den erfunden hatten (soviel übrigens zu Japanern, die nur kopieren). Wenn der von Yamaha besser ist als der Sony zum gleichen Preis, wird der Yamaha gekauft, fertig.

Ciao
Burny
 
In der Automobilbranche galt Toyota übrigens lange Zeit als DAS Qualitäts-Ideal, an dem sich die ganze Branche orientiert hat.
Mitterweile haben aber Europäer wie BWM oder VW stark dabei aufgeholt, die Qualität von Toyota abzukupfern.

Ähm Toyota hat erst vor kurzem GM hinter sich lassen und steht nun an der Spitze aller Automarken ... nur mal so btw ^^
 
Beispiele?
Sony, Toyota, Ibanez.
Nun ja, Ibanez 2007 ist eine von mir höchst respektierte Firma (die nun ihrerseits wieder mit chinesischen Plagiaten zu kämpfen hat). Ibanez 1977 hingegen ist in meinen Augen ein übler Plagiator. Toyota baut gute Autos und Ich habe einen Laptop von Sony, mit dem ich recht zufrieden bin... Wenn allerdings Toyota zur Steigerung des Umsatzes Mercedessterne oder BMW-Nieren an ihre Kühlerhauben schrauben täte, dann hört der Spaß auf.

Wir reden hier von Markenrechtsverletzungen und Produktpiraterie!

Mitterweile haben aber Europäer wie BWM oder VW stark dabei aufgeholt, die Qualität von Toyota abzukupfern.
Seltsame Auffassung. Man kann nicht "eine Qualität" abkupfern. Qualität entsteht bei sorgfältiger Herstellung, Forschung, Verwentung hochwertiger Teile. Abkupfern kann man ein Design - und darum gehts.

Ich als Europäer habe auch Respekt davor, wenn man die Ideen anderer perfektioniert, und zwar weit besser perfektioniert als die ursprünglichen "Erfinder" der Idee.
Das ist auch ok so - aber ihre Designs kann man anschinend nicht Perfektionieren, also werden sie Abgekupfert - und das ist und bleibt schäbig und ist überdies weitgehend zurecht verboten.


Die Rolex ist ein Statussymbol, mehr nicht.
Jede gute Quartzuhr für 100 Euro zeigt die Zeit genauer an, viele sind leichter und nicht so ein lästig schwerer Brocken am Handgelenk.
Du scheinst es nicht verstehen zu können... Keine Sau hat irgendetwas dagegen, wenn Japaner oder Chinesen eine Uhr bauen, die in 100 Jahren nur 3 Sekunden falsch gehtind 30 Gramm wiegt... Aber warum muss diese Uhr einer Rolex zum Verwechseln ähnlich sehen? Wenn eine Rolex so ein Schrottteil wäre, dann ist es doch gerade widersinnig, sich in digitaler Perfektion zu kopieren?

Es ist das Design und der Name Rolex, dan dem die Firma ihre Produktrechte hat. Und genau das ist ihr Recht und es ist ein Rechtsbruch, wenn die Chinesen ihren Digitalwecker "Rolex" nennen, oder "Polex" damit es zum Verwechseln ähnlich aussieht. Das genau nennt man Produktpiraterie!

Aber mit einer (innovativen!) Junghans kann man halt nicht so protzen wie mit ner Rolex.
Warum wohl? Weil eine Junghans beschissen aussieht! Und weil es der Firma Junghans zu teuer, oder sie zu spießig ist, einen guten Designer zu bezahlen. Jedenfalls kupfern sie nicht ein fremdes Design ab. Und dass es noch andere gute Designs bei uhren zu geben scheint, sieht man zB bei Bulgari, oder meinem Favorit Blanc Pain, den ich mir leider nicht leisten kann, und der zum Protzen wenig taugt, da as die meisten ohnehin nicht kennen.


Ich finde Roelx-Uhren auch optisch nicht so toll, würde daher weder ein Original noch eine gute Fälschung tragen.
Mal ganz abgesehen davon dass ich mich mit so ner Neureichen-Angeber-Uhr auch schämen würde.
Du hättest das Recht, sie nicht zu tragen, genauso, wie Du das Recht hast, keine Gibson zu kaufen. Die Firma Tokai hat aber mW nicht das Recht, ein Open Book Headstock in Deutschland anzubieten. Und ich habe das Recht, es schäbig zu finden - sowohl beim Hersteller als auch beim Kunden - wenn es trotzdem getan wird. Und ich täte mich schämen, mit einem gefälschten Produkt auf eine Bühne zu gehen, ads Anderen vortäuscht, es sei eine Gibson. Das ist mindestens so schäbig, wie eine falsche Rolex, vielleicht hat es auch die gleichen Neureichen-Angeber-Allüren wie eine echte.

Ich mag dagegen nicht: völligüberzogene Preise, pfuschige Produktionsmethoden (short tenon) und unnötigerweise durchlöcherte Korpusse.

Es ist Dein Recht - Dinge zu mögen oder nicht zu mögen. aber - ich weiß ich wiederhole mich: Es ist nicht das Recht irgendwelcher Firmen, eine Les Paul Kopie wie eine echte aussehen zu lassen. Das nennt man dann nicht mehr "Kopie" sondern "Produktpiraterie".

Und Deine Meinung zu Angeblich mangelhafter Qualität und überhöhten Gibson-Preisen ist hier hinreichend bekannt - trotzdem, ich weiß ich wiederhole mich: Es ist nicht das Recht irgendwelcher Firmen, eine Les Paul Kopie wie eine echte aussehen zu lassen.

Wenn ich mir nen CD-Player kaufe ist mir auch egal, dass einst Phillips und Sony den erfunden hatten (soviel übrigens zu Japanern, die nur kopieren). Wenn der von Yamaha besser ist als der Sony zum gleichen Preis, wird der Yamaha gekauft, fertig.

AFAIR hat Philips die CD erfunden und an Sony lizenziert. Das ist ja völlig ok. Es wäre auch Ok, wenn Tokai das Open Book Headstock und die Schriftart bei Gibson lizensieren lassen würde, wenn ihre Gitarren den scheiße klingen oder unverkäuflich sind, wenn sie das nicht unbedingt abkupfern.
 
@ Johannes: Wenn ein erwachsener Mensch, der mitte 40 eine getürkte Rolex trägt, kann ich die Bezeichnung "Schleimscheißer" nachvollziehen.
Erfüllt sich ein new Baby der Gitarrenwelt annähernd den Traum "sone " Gitarre wie XY zu spielen, dann greift der natürlich zum Imitat, da er sich das Original nie und nimmer leisten kann. Dann passt allerdings die Betitelung nicht.

Das lustigste, was ich mal an einer Epiphone-Kopfplatte gelesen hab' war "Tchibo". Der Gitarrist lehnte den Markenkampf total ab.
 
@ Johannes: Wenn ein erwachsener Mensch, der mitte 40 eine getürkte Rolex trägt, kann ich die Bezeichnung "Schleimscheißer" nachvollziehen.
Erfüllt sich ein new Baby der Gitarrenwelt annähernd den Traum "sone " Gitarre wie XY zu spielen, dann greift der natürlich zum Imitat, da er sich das Original nie und nimmer leisten kann. Dann passt allerdings die Betitelung nicht.

Sicher. Als Betreiber des in der Öffentlichkeit agierenden größten Boards für Musiker in Deutschland, kann ich aber nicht akzeptieren, wenn dem "New Baby" hier suggeriert wird, dass ein "Open Book Headstock" ein Muss sei, und wenn die "pöhse geldgeile" Firma Gibson das nur an Gitarren >1k€ anbietet, es daher völlig legitim sei, wenn man sich bei EBay einen Gibson-Clone für 250€ besorgt - was dann umgehend weiter interpretiert wird, dass die Clone-Version (aus gepresstem Kuhmist (sorry - das musste jetzt noch mal sein :) )) eigentlich gleichwertig sei und Gibson eben eine "pöhse geldgeile" Firma ist, weil sie nicht ihre Originale für 250€ anbieten, was sie ohne Zweifel tun könnten, wenn sie nicht so "pöhse und geldgeil" wären...

Und es gibt noch "ehrliche" Fakes: Scheiß Model Nr.1 :D

:cool: cool, haben die das tatsächlich produziert? :D
 
:cool: cool, haben die das tatsächlich produziert? :D
Das weiß ich leider nicht - aber ab einer gewissen Mindestabnahme von 'Chinaböllern' schreiben Dir die Produzenten auf deren "Erzeugnisse", was Du willst.

(Anm.: Link oben geändert - Bilddarstellung funktioniert sonst nicht.)
 
... Wenn allerdings Toyota zur Steigerung des Umsatzes Mercedessterne oder BMW-Nieren an ihre Kühlerhauben schrauben täte, dann hört der Spaß auf.

Macht Toyota aber nicht, Edwards und Tokai dito.
Btw. einen Kühlergrill in BMW-Nierenform darf man so lange bauen, bis BMW einen Gerichtstitel hat, der das verbietet. Unddas istdann ein Einzelfallurteil á la "BMW verbietet VW ..."
Opel darf das dann trotzdem tun (muss aber damit rechnen, dass BMW dann auch klagt und wegen des Präzendenzfallesrelativ schnell recht bekommt).
Was man dagegen nicht darf, ist in einen BMW-Nierengrill ein BMW-Logo einbauen oder ein Logo, das dem von BMW (zu) ähnlich sieht.
Grund: das BMW-Logo ist geschützt.
Der Nierengrill ist ncith schützbar (es sei denn, es wäre eine patentierte technische Innovation).
Design ist afaik nicht schützbar in der BRD.


Seltsame Auffassung. Man kann nicht "eine Qualität" abkupfern.

Sehr reale Auffassung. Man kann Qualität kopieren (d.h. nachahmen).
Z.B. die in der ADAC-Pannenstatistik ausgewiesene Qualität.

Du scheinst es nicht verstehen zu können... Keine Sau hat irgendetwas dagegen, wenn Japaner oder Chinesen eine Uhr bauen, die in 100 Jahren nur 3 Sekunden falsch gehtind 30 Gramm wiegt... Aber warum muss diese Uhr einer Rolex zum Verwechseln ähnlich sehen?

Du scheinst nicht zu kapieren.
Niemand hat was dagegen wenn wer Uhren baut die aussehen wie Rolex.
Wrangler und Mustang bieten ja auch Jeans an die fast so aussehen wie Levis.
Yamaha hatCD-PLayer die fastso aussehen wie Sony.
Rixe hat Fahrräder die fast (oder genau) so aussehen wie Kalkhoff.


Es ist das Design und der Name Rolex, an dem die Firma ihre Produktrechte hat.

Und genau das ist afaik falsch.
Design kann man sich nicht schützen lassen in D-Land.
Markennamen und Logos dagegen schon.
Design kann man beliebeig kopieren, so lange der Design-Erfinder vor Gericht nicht ein Urteil erreicht, das im Einzelfall (!) eine Designkopie untersagt.
Wie gesagt, Design ist in D-Land nicht rechtlich schützbar.
Schützbar sind nur Markennamen und Logos. Und zum Logo gehören auch Dinge wie die 3 Adidas-Streifen. Die T-Shirts oder Schuhe von adidas darf ich aber beliebig kopieren, so lange ich nicht den eingetragenen Namern Adidas oder das eingetragene Logo "3 Streifen" verwende.
Da kann Adias gar nix gegen machen.
Theoretsich könnten sie es vor Gericht versuchen, praktisch wäre das aber ne sehr ungewisse Sache.

Warum wohl? Weil eine Junghans beschissen aussieht!

Finde ich nicht.
Ich finde die Rolex sehen schlecht aus. Überladen, prollig, protzig.
Das schlichte Design einer Junghans spricht mich mehr an.
Ist aber reine Geschmackssache. :)


Die Firma Tokai hat aber mW nicht das Recht, ein Open Book Headstock in Deutschland anzubieten.

Da irrst du dich, afaik.

Und ich habe das Recht, es schäbig zu finden

Ja, hast du.
Ich habe das Recht, Löcherbohrerei und short Billig-tenons in 2500-Euro-Klampfen schäbig zu finden.

Und Deine Meinung zu Angeblich mangelhafter Qualität und überhöhten Gibson-Preisen ist hier hinreichend bekannt...

Das ist nicht nur meine Meinung, was die Qualitätsschwankungen anbelangt.
Siehe u.a. entsprechende Berichte in der Fachpresse wie z.B. "Gitarre & Bass".
Leider wird hier mittlerweile zensiert, wenn man die unliebsamen Fakten nennt, daher gehe ich nicht näher darauf ein.

AFAIR hat Philips die CD erfunden und an Sony lizenziert. ...

Afair haben beide gemeinsam das Patent.

Und tschüss
B.
 
Das weiß ich leider nicht - aber ab einer gewissen Mindestabnahme von 'Chinaböllern' schreiben Dir die Produzenten auf deren "Erzeugnisse", was Du willst.

Das Limit liegt meist bei 36 Stück... tät mich interessieren, ob tatsächlich 36 Leute eine Scheißgitarre für 129€ kaufen, auf der auch noch "Scheiß" steht :D
 
Das Limit liegt meist bei 36 Stück... tät mich interessieren, ob tatsächlich 36 Leute eine Scheißgitarre für 129€ kaufen, auf der auch noch "Scheiß" steht :D
Du könntest ja mal in der Geschäftsführersitzung Eures Hauses den Start eines Versuchsballons anregen: Wie wärs mit der Marke: "Super-Bullshit"? Das käme zumindest dem komprimierten Kuhfladen recht nahe. ;)
 
Design ist afaik nicht schützbar in der BRD.

Man kann sehr wohl ein Geschmacksmuster schützen lassen. Inwieweit das bei Rolex Uhren oder Open-headstock Kopfplatten vorliegt, würde es zu recherchieren gelten.

Sehr reale Auffassung. Man kann Qualität kopieren (d.h. nachahmen).
Z.B. die in der ADAC-Pannenstatistik ausgewiesene Qualität.

Es ist ein Unterschied, ob ich ein Design dreist kopiere, oder mich qualitativ an einer hochwertigen Marke orientiere. Für die Steigerung der Produktionsqualität ist eigener Aufwand erforderlich, für den dreisten Ideenklau eben nicht. Zu Recht kann auch niemand einen bestimmten Qualitätsstandard für sich rechtlich schützen lassen ;)
Insofern hast Du da schon eine verquere Logik, wenn Du das gleichsetzen willst.

Du scheinst nicht zu kapieren.
Niemand hat was dagegen wenn wer Uhren baut die aussehen wie Rolex.

Doch, zumindestens Rolex wird was dagegen haben :p
Es geht nicht um eine Orientierung am Design. Aber hier wird versucht minderwertige Wahre so wirken zu lassen, als wäre sie von einem anderem Hersteller fabriziert worden. Es wird also ganz bewusst der Markenruf und die Arbeit eines anderen Herstellers ausgenutzt, und das ist verwerflich.

Jeder der sich durch viel Arbeit einen guten Ruf aufgebaut hat, wird wollen das auch nur er selber an diesem guten Ruf verdienen darf.

Bezüglich Tokai stellt sich doch die Frage, warum sie es nötig haben sich so eng am Design des Originals zu orientieren. Heritage zum Beispiel sind auch aus der ferne sofort als solche erkennbar...
 
Warum das? Hältst Du Zöllner für minderbemittelte Menschen und/oder für unmusikalisch?

Nein nein ich toleriere jedes Lebewesen auf dieser Erde, so wie auch ich respektiert werden will.:screwy: Alter, nur weil ich angezweifelt hab das Gitarren so häufig als Fälschung eingeführt werden wie Rolexe, Jeans oder eben die Markenshirts von deinem Kumpel musst du nicht gleich durchdrehen.

Ich selbst und auch Kumpel von mir melden das Instrument ganz normal als Musikinstrument bei der Gepäckabgabe an, steigen ins Flugzeug und wurden noch NIE kontrolliert! Wenn ich also ein Plagiat im Koffer hätte (was einfach nicht der Fall ist da mir die Teile zu schlecht sind) ist die Chance sehr groß dass man damit durchkommt. Bei Uhren, Schmuck, T-Shirts, Jeans und anderen Massenwaren die zu Tausenden eingschmuggelt werden ist die Wahrscheinlichkeit kontrolliert zu werden einfach viel viel höher.
 
Du könntest ja mal in der Geschäftsführersitzung Eures Hauses den Start eines Versuchsballons anregen: Wie wärs mit der Marke: "Super-Bullshit"? Das käme zumindest dem komprimierten Kuhfladen recht nahe. ;)
Ich geöre zur Geschäftsführung unseres Hauses... nun ja, ich weiß halt nicht, ob ich hier 36 Gitarren haben will, auf denen "Super-Bullshit" steht... Immerhin kosten die ca 4500€, und das ist für einen Gag zu viel ;)

Wenn die Gitarren aber gar nicht mal sooo schleht wären? Nun ja, ich denke ich mach's lieber nicht. Zumindest täten wir mit "Super-Bullshit" wohl kaum Markenrechte verletzen.
 
Wenn die Gitarren aber gar nicht mal sooo schleht wären? Nun ja, ich denke ich mach's lieber nicht. Zumindest täten wir mit "Super-Bullshit" wohl kaum Markenrechte verletzen.

wer weiß, vielleicht gibt es ja einen Dünger mit dem Namen :p
 
Man kann sehr wohl ein Geschmacksmuster schützen lassen....

Ja, kann man.
War mir so nicht bekannt, danke für die Info.

Ist die Gibson Les Paul geschützt?
Und falls ja, welche? die heutige Standard?
Die 1959er?
Wäre zu prüfen.

So lange aber Gibson kein Geschmacksmuster o.ä. geschützt hat, ist es legal und legitim, Gitarren zu bauen, die optisch genauso aussehen.
 
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