Fanned Frets - Pro/Contra und die Funktionsweise?

ich diskutiere jetz hier auch nich rum .... geh innen Musikladen und spiel son ding an... fertig...

Nachteile?! Tja.... außer die von mir erwähnte Gewöhnungs- und Preisfrage gibt es halt keine. Da gibts sonst nichts zu sagen oder kleinzureden.

Warum kam keiner auf die Idee?! Also jeder zweite Customshop macht sowas, weils sinnvoll ist.!

Alle anderen " Aber warum..." beantworte ich auch gerne im Voraus: Wat wees ick...

Hier sind auch nochmal Smileys im Vorfeld, damit sich nicht jeder angegriffen fühlt, weil kein Smile hinter trockenen Fakten steht: :) :D :) :) :) :D :) ;)
 
ich diskutiere jetz hier auch nich rum .... geh innen Musikladen und spiel son ding an[...]

Da ist ein Problem: Ich finde keinen Laden der soetwas führt.

Edit: Ah, Musicstore hat Strandberg Gitarren mit 25"-25,75". Muss da mal hinfahren, aber das Zeug steht glaube ich im extra Raum...
 
Naja es gibt schon weitere Nachteile, wenn man das so sehen möchte. Z.B. braucht man eine schräge Bridge und auch schräge Tonabnehmer (wenn man darauf Wert legt, dass es ausgewogen klingt). Gibt es aber auch alles käuflich zu erwerben, hat dann wohl aber einen höheren Preis im Vergleich zum Standard.
 
Vielen Dank für die vielen informativen Antworten! Ihr habt mir sehr weitergeholfen :) Die nächste wird also wohl mal fanned frets haben! :D

Gruß Shred
 
Die PU´s lassen sich relativ einfach auf eine andere Baseplate verpflanzen (es gab bei sevenstrings mal ein gutes Tutorial dazu), also sollte das auch nicht unbedingt als Nachteil gelistet werden
 
Solche Arbeiten an Tonabnehmern sind nie "relativ einfach", einmal zu stark dran gezogen und der Wickeldraht ist durch...
 
Ein weiterer Nachteil ergibt sich eventuell hieraus:

Wenn man bedenkt, wie oft auch in diesem Forum darüber gejammert wird, wie schwer die Umstellung z.B. von einer Fender- auf eine Gibson - Mensur fällt (ein Problem, das ich defintiv für übertrieben halte!), oder wie ein Untrerschied von 1,5 Millimeter am Sattel zu erheblichen Spielproblemen führt (ein Eindruck, den ich noch weniger überzeugend finde!) möchte ich gar dran denken, wie das mit solchen Frets werden soll!

Oder man spielt nur solche. Was aber wohl ziemlich unwahrscheinlich ist!
 
Anstatt sich das vorzustellen könnte man es ausprobieren. Was ich wahrscheinlich morgen mal tuen werde.
 
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. falscher post
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit den schrägen Humbuckern stimmt so nicht, die baut man einfach schräg ein, da muss man nicht die Baseplate verschieben. Allerhöchstens bei zu hohen Unterschied der Mensuren müsste man eben einen Humbucker einbauen, der ein größeres Housing hat, also 7-Saiter bei ner 6-Saiter, damit die Saiten über das Feld schwingen. Denn bei Humbuckern ists total wurscht, ob die Saiten über die Polepieces laufen oder nicht. Hingegen bei SCs das wichtig ist, aber auch hier kann man auf eine Blade umschwenken, natürlich nicht der klassische SC-Sound, aber immer noch genügend SC-lastig.

Ein Vorteil der noch zu nennen ist, ist der Sound. Viele spielen ne 24,75" Mensur wegen des Soundes, weil die Höhen einfach süßer klingeln. Und anders herum auch, ne 25,5" Mensur knallt einfach mehr.

Bezüglich konservative Gitarristen:
Das Instrument hat sich verändert und ist elektrisch geworden, weil man von der Lautstärke her mit anderen Instrumenten mithalten musste. Da die Rockmusik in den 50ern populär wurde und das Teil ein Phallussymbol ist(so wie man es trägt, meist in der Schrittgegend hat man seine rechte Hand...) hat es einen Aufschwung bekommen. Deswegen hat sich das Teil auch verändert, weil es populär wurde. Aber ich bilde mir da gar nix drauf ein, weil die Konstruktion weitgehendst gleich geblieben ist(Beispiel: schau man sich mal den Gibson Hals-Korpusübergang an, das spreche ich gerne an, weil ich Gibson einerseits mag, da auch in den letzten Jahren viele schöne Produkte entstanden sind, andererseits im Detail der Teufel steckt, gibt mehrere Firmen die den Übergang besser machen, bei gleicher Konstruktion).
Ganz zu schweigen von der Elektronik. Das ist größtenteils Technik aus den 30 Jahren.
Es gibt schon andere Herangehensweisen, aber will nicht auf Neuerungen umschwenken. Wer hat von euch aktiv Elektronik? Wer hat von euch auf anderer Technik basierende Tonabnehmer(wie z.B. Alumitones) auf der Gitarre? Wer spielt noch mit Röhren? Und nur weil es schon andere Techniken gibt, heißt das noch lange nicht, dass das Instrument einen Wandel durchlebt hat, dieser Wandel muss erst mal angenommen werden.

Keine Frage manche Sachen hören sich einfach anders an, aber wir befinden uns momentan in einer Umbruchphase, dass man gewisse Sounds mit anderer Technik kopieren kann(Beispiel Kemper Amp), jedoch der Gitarrist nicht gewillt ist, das zu begreifen, noch nicht. Und wenn man diverse Sachen wegen dem Look nicht mag, dann ist man aber auch nicht wirklich progressiv.

Schielt man ins Bassistenlager, würde ich sage, dass ein Gitarrist tatsächlich konservativ angeschlagen ist.
 
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Ich hab Alumitones und einen Body aus Carbon. Das gefällt mir derzeit so gut, dass ich wohl die Holzklampfe verkaufen werde.
 
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Emgs und Kahler mit Teflon/Glass-Rollern. Carbongitarren sind ja jetzt auch nicht gerade günstig.
 
Selbstbau. Wenn ich endlich die SD-Karte für die Kamera finde dann mach ich ein Foto und poste es in meinem entsprechenden Thread. Elektronik und Control Plate ist jetzt nämlich drin. Fehlen nur noch die Gurtpins und die Klinkenbuchse. Bei 25mm Korpusdicke passt leider nicht jede rein. Da muss ich mir noch was überlegen.

Ach ja. Und ich habe meine Sattelkerben mit der Dreikantfeile gemacht. Mit der Gitarre werde ich wohl auch noch einen Sattelsägensatz anbieten. Brauch ich alles nicht mehr weil ich von diesen moderneren Herangehensweisen überzeugt bin.
 
Das alles hat jetzt aber nix mehr mit Fanned Frets zu tun.

Zum Thema "Humbucker einfach schräg einbauen" - ja kann man machen. Sieht aber meiner Meinung nach nicht besonders gut aus und klingt auch vermutlich auch anders, als wenn man welche mit versetzten Coils einbaut, die für sowas designed sind.
 
Bei 4Adrigen Humbuckern ist das soweit kein wirkliches Problem(hab grade einen Ibanes INF1 zerlegt weil ein Coil eh tot war), bei 2 Adrigen muss man die Verbindung der beiden Spulen verlängern.
Wer zu wenig Erfahrung im Löten hat, sollte auf jeden Fall die Finger weg tuen, aber wer schonmal einen PU gewickelt oder nachgelotet hat, schafft das auch ohne den PU zu zerstören.

Mnemo:
Ich bin eh ein Fan von neueren Dingen (Spiele eine Highgain Transe mit PA Membran in einer Oversized Box, habe ein Boss GT10 als Effektboard im S/R, stehe auf Carbon) einzig aktive PU´s sind mir einfach ein graus, da leider zu oft nicht vielseitig genug.
Genauso würde ich bei einem Röhrenamp(wenn mal einer da ist) komplett auf die Elektrischen Tubes von AMT umrüsten
Bei meiner 7String bin ich wirklich am überlegen ein Carbon-Griffbrett zu verbauen, wenn ich mal irgendwo Rohlinge in der passenden Mensur finden würde die bezahlbar sind.
Ein Selbstbau, wie bei Coparni, bekomme ich einfach nicht in der nötigen Qualität hin, also bleibt mir nur der fertig-Kauf.
Lace Deathbar und X-Bar sind dafür schon eingeplant, alleine das "System" finde ich extrem interessant.
Fanned Frets würden mich auch arg Reizen, geht leider in der Klampfe nicht, da zu wenig Platz ist, aber probiert hätte ich es bei ihr schon...mal sehen, eventuell geht sich das doch noch irgendwie aus.

Ich habe meine Gedankengänge schon im AMT Solidstate Tube-Thread gepostet, aber da ist eh alles Lesenswerte mal wieder im Anti-Neuerungen-Gebashe untergegangen, wie so oft wenn es um fortschritte geht.
Schade eigentlich, vorallem weil hier manche User (insbesondere Smartin) wirklich sinnvolle Dinge beitragen und diese so oft einfach im Vintageglauben niedergemacht werden (ich sag nur Cryogenik)
 
@Myxin:

Klingt nicht anders, da eben die Hummis genauso schräg wie die Bünde sind, also genau dort das Signal abgreifen, wo die Schwingungseigenschaften gleich sind. Bei Humbuckern ist das n größeres Feld, deswegen muss dass nicht genau über beide Coils laufen, da reicht ein Polepiece aus(bei den äußeren Saiten, sieht das nicht optimal aus, reicht aber)
Hingegen man ohne Novax sich tatsächlich ein anderes Klangbild ergibt, weil da die Schwingungen pro Saite an einem anderen Bereich abgegriffen werden, da Saiten gleiche Mensur haben. Siehe Jabs Sig, da hat man ein bassigeres Fundament auf den Woundsaiten, da die Pickups dort näher zum Neck sind. Siehe auch ganz klassisch, die Strat oder Telly an der Bridge, is ja auch sinnvoll, da SC sehr Höhen reich und Bridge ergibt immer ein schärferes Klangbild, das wird mit dem schrägen Einbau dagegen gewirkt.
 
Das ist mir alles bekannt. Wenn das gewünscht ist wie bei der Jabs, kann man das ja machen.
Ändert aber nix an der Optik, die eben Geschmackssache ist (wenn man einen "normalen" rechteckigen HB schräg einbaut).

Zu deinem Beispiel:
Gerade der klassische Steg SC ist bei einer Strat (ausgehend von der Position an den Bass-Saiten) genau "falsch rum" eingebaut, wenn man die Höhen entschärfen will. Man wirkt durch diesen schrägen Einbau dem nicht entgegen, wie du schreibst, da der SC gerade bei den dünneren Saiten noch näher am Steg ist und so erst recht bei höheren Tönen dazu neigt, schrill zu klingen. Das ist auch der Grund dafür, warum es nicht wenige Strat Spieler gibt, die den Steg SC so gut wie nie solo nutzen, sondern eher in Kombination mit dem Mid SC.
 
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