Featurefragen zum Kemper

jak888
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Hallo zusammen,

ich bin momentan am Überlegen ob ich mein bestehndes Setup durch einen Modeller oder Profiler ersetze. Ich komme aus der Line6 Ecke und spiele daheim zum Üben seit Jahren einen X3Live mit dem ich insgesamt sehr zufrieden bin. Auch den Helix konnte ich neulich mal anspielen und finde ihn sehr gut, wobei ich ihn noch nicht unter realistischen Bedingungen testen konnte, d.h. mit gescheiten Kopfhörern und meiner eigenen Gitarre. Ich will mich jedoch nicht gleich auf Line6 festlegen und mir auch alternativen anschauen, daher hab ich nun ein paar Fragen, die ich mir nicht beantworten konnte.

Modelling vs. Profiling: Sowei ich es bisher verstehe: Modelling bedeutet dass die zu simulierenden Komponenten in Software nachgebildet werden und deren Verhalten anchgestellt wird. Profiling bedeutet, dass die Impulsantwort eines Bauteils bekannt ist, sodass dem Profiler bekannt ist, wie welche Frequenz durch das System geht und was dahinter übrig bleibt. Ist das so weit korrekt?
Jetzt hatte ich immer gedacht, dass das eigentlich das ist, was Line6 bei den ersten POD Modellen gemacht hat, aber OK... Was ich jetzt nicht verstehe ist, warum das Profiling "besser" klingen soll. Außerdem frage ich mich, wie der Profiler es dann schafft alle Einstellmöglichkeiten des zu Systems zu reproduzieren. Muss man dann beim Erstellen des Profiles alle Permutationen durchmachen?
Beim Helix heißt es in den Specs, dass dieser auch Impulsantworten verarbieten kann. Heißt dass, das die Grenzen zwischen Profiling und Modelling noch weiter verschwimmen?
Die Profiles bilden den kompletten Weg Gitarre --> Amp --> Box --> Mikro ab, richtig? Gibt es dann die Möglichkeit an dieser Kombination etwas zu verändern oder muss man dann das Profil wechseln? Wie funktioniert dann das Einbinden von Effekten? Kann man die Effektposition nachträglich festlegen?

Als ich auf der Thomann Seite nach dem Kemper geschaut hab, ist mir aufgefallen, dass die Remote 449 € kostet. Welche Magie ist darin enthalten, dass auf den Profiler noch einmal der Preis eines X3Live drauf kommt?
Wie sieht es generell mit den Effektmöglichkeiten aus? Hier ist die Papierform des Helix ziemlich gut, da viele Effekte bereit stehen.

Danke schonmal für eure Antworten!
 
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Grund: hab noch zwei Fragen vergessen...
Zuletzt bearbeitet:
Profiling ist laut Kemper kein Convolution-Prozess - es wird nicht die Impulsantwort von Bauteilen oder einer Schaltung ermittelt.
Stattdessen wird ein bestimmtes Mess-Signal eingespeist und anhand dessen Veränderung werden die Parameter einer modellierten Röhrenvorstufe ermittelt.
(wer schon mal von Hand versucht hat, so etwas einzustellen, weiss wie komplex der Vorgang ist, da sich manche Parameter wechselseitig beeinflussen)
Profiling reduziert sehr effizient die Anzahl trial&error Versuche um einen bestimmten Sound zu reproduzieren.

cheers, Tom
 
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Hallo...
hab den Kemper jetzt paar Monate,
und bin immer noch begeistert...
Werde wohl noch Ewigkeiten damit verbringen neue Features an dem Teil zu entdecken... ;)

der Kemper schickt durch den AMP+Box welcher profilit werden soll,
eine Reihe unterschiedlicher Signale...
da zeichnet er sozusagen auf,
wie der AMP+Box reagieren... natürlich auch das Mikro was das Ganze aufnimmt...

soweit ich das verstanden habe,
wird dadurch an Abbild des Amps,,,also wie er gerade eingestellt ist,,,davon wird sozusagen ein Schnapp-schuß gemacht...
Dabei wird aber nicht nur der Klang-charakter aufgenommen,
sondern auch wie der AMP reagiert auf verschiedene Anschlags-stärken usw,,,
also die Dynamik...wann und wie er verzerrt,,,wie auf ein Volumen-poti reagiert usw...

das macht er alles von selbst..und das dauert etwa 2 Minuten...
danach kann man noch ne Weile mit der Gitarre direkt rein-spielen,
dabei wird dann die Dynamik noch etwas feiner abgestimmt... bzw. die "Eckdaten noch etwas verfeinert... " also wie harmoniert der Amp mit dieser Gitarre mit der man rein-spielt....

Später kann man das Profil dann selbst noch weiter bearbeiten...
Kann z. B. die Sättigung einstellen, und die wie Stark die Röhre färbt, Pick-attack,
ob dem Amp-sound noch ein Clean-signal bei-gemischt werden soll,
ob der Sound aufgeräumter sein soll... Definition...oder mehr Vintage bzw. ungenauer-brei-artiger sein soll...
und dazu gibt es dann noch Clearity... wo man noch zusätzlich einstellen kann...wie klar-fein die Akkorde durchgehen soll,
oder wie "schmutzig-verwischend" die Zerre sein soll...
Also man kann den Abgenommen Amp-sound nach sehr stark bearbeiten,
so das das Profil gar nicht mehr klingt wie der orginal Amp...und sich auch anders verhält...

Man liest immer wieder über den Kemper,
wie gut er einen Amp kopieren kann,
aber ich finde die eigentliche Stärke des Kempers liegt darin,
den kopierten Amp-sound zu verändern....Dinge zu regeln, die man am Amp selber gar nicht einstellen kann....

Jo..also man kann schön rum-doktoren am abgenommen Amp Sound...

darüber hinaus kann man aber auch das Cabinet wechslen....
und das macht auch ganz viel aus....allein dadurch bekommt man schon ganz viele unterschiedliche Sounds,
also dem gleichen Ursprungs-profil....
Und das Cabinet kann man wenn man will auch noch etwas abstimmen-verändern....
wobei ich das eigentlich nie tue.... (hab genug zu tun, wenn ich durch 1300 verschiedene Cabinet-sounds switche ;) )

Die internen Effekte kann man unterschiedlich platzieren vor dem Amp,
und hinter dem Amp.
Nur die Hall-effekte haben eine feste Position hinter den Amp...

Man kann auch noch einstellen,
ob der EQ des Profils vor oder nach der Vorstufe des Amps greifen soll... was auch einen unterschiedlichen Sound zur Folge hat..


ich hab "damals" bzw. letzten Herbst auch zwischen Helix und Kemper geschwankt,
mich dann für den Kemper entschieden,
hauptsächlich deswegen,
weil man immer wieder neue Profile ausprobieren kann,
und weil man nicht ganz so viel programmieren muss, aber kann, wenn man will...

Vorher habe ich über den Line6 Firehawk gespielt,
was mir auch gefallen hatte.
Da fand ich die Einstellungs-möglichkeiten,,bzw. den Sound zusammen-zubasteln aus den virtuellen Bausteinen,
auch sehr interessant...

Mit den Kemper finde ich,,ist das sehr ähnlich,
nur das man keine begrenzte Auswahl an Amps hat,
und die Bedien-oberfläche sehr einfach gehalten ist.

Wobei am Firehawk fand ich die Bedienung über Tablett auch sehr toll.
Beim Helix ist ja ein Bildschirm integriert,
auch mit farbigen Bildschen..
Das hat auch was reizvolles.
Vor allem finde ich beim Helix toll,
das man auch 2 Amp-sounds miteinander mischen kann...

Ich hatte den Helix nicht getestet,
hatte mir nur die Videos angekuckt,
und mir hat das Teil eigentlich ganz gut gefallen,
alledings hat es den Nachteil,
das man eben nur eine begrenzte Auswahl an virtuellen Amps hat,
und das man eben den Sound von Grund auf bau-stein-mäßig zusammen-bauen muss,
was ja auch spaß macht.

Aber dem Gegenüber stand der Kemper mit der Möglichkeit,
immer wieder neue Profile testen zu können,
immer wieder den Überraschungs-effekt zu haben,
während beim Helix,
auch wenn er so 200 verschiedene Amp-simulationen beinhaltet,,,,
irgendwann kennt man die alle,
bzw. wählt sich zur Sound-programmierung seine Lieblings-amps aus.

Wobei man da ja so viel einstellen kann,
das man auch immer wieder ganz neue Sounds zusammen-basteln kann.

Ich denke beides sind sehr gute Geräte.
Ich glaube der Kemper ist etwas einfacher,
bzw. man kann auch sehr viel programmieren,
muss das aber nicht nicht zwingend...

Also man entdeckt Profile die schon perfekt klingen,
und ändert vielleicht höchstens mal was am EQ,
oder eben weil man einfach aus Interesse etwas mit der Sound-bearbeitung experementieren will.

Und beim Helix stelle ich mir vor,
das man da zwar auch ganz schnell Sounds hat,
die einem gefallen, wo man nix mehr verändern muss.
Aber auf Dauer kann man mit dem Helix natürlich sehr interesssante Sound-landschaften gestalten...
Aber man hat immer die gleichen Grund-amp-zutaten...

Wobei mit dem Helix kommt ja auch immer wieder mal ein Update mit ein paar neuen Amp-simulationen...

Der Helix hat glaube ich,
die besseren Effekte,
und programmier-möglichkeiten,
wobei die Effekte des Kempers nicht schlecht sind,
vor allem die Delay-effekte sind fantastisch....

Und mir gefällt diese Ducking-möglichkeit... das man z. B. einen Hall so einstellt,
das er nur auftaucht, wenn man fester in die Seiten schlägt...
Aber das hat der Helix bestimmt auch...

jo..beidest gute Geräte....

mit der Remote-fußleiste für den Kemper habe ich keine Erfahrung,
und zur Zeit auch gar kein Bedarf....

Interssant wäre für mich zunächst,
erst mal ein Volumen-expressions-pedal anzuschaffen,
damit ich mal diese Morphing-funktion des Kempers testen kann, bzw. nutzen kann...

das scheint auch rein rießen Pluspunkt des Kempers zu sein,
das man da mit dieser Morphing-funktion alle Parameter im Kemper derartig programmieren kann,
also innerhalb eines Profils....
das z. B. wenn das Pedal unten ist... der EQ so und so eingestellt ist,
Pick-attag, Sättigung, Clean-bei-misch-signal usw....
und wenn man dann das Pedal in die andere Richtung bewegt,
dann verändern sich all diese Einstellungen dort hingehend.... wo man es vorher fest-gelegt hat....

So hat man die Möglichkeit aus einem Profil,
sehr verschiedene Sounds zu machen... und während des spielens von der eine Sound-ecke in die andere zu gleiten....

das stelle ich mir sehr interessant vor....

Aber ich bin derzeit noch völlig ausgefüllt-beschäftigt,
mit den einfachen Bedienung-Regel-barkeit des Kempers....


Nun gut....
soviel dazu...aus meiner Sicht...

:)

Grüßle....
 
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Genau, der große Unterschied zwischen Kemper und den anderen ist salopp gesagt dass Du beim Kemper deinen Sound profilest, und nicht aus Parametern zusammenstellst.
Simuliert wird bei beiden was, und bei beiden nicht zu 100% der Vorbildsamp - ist auch gar nicht möglich oder nötig.

Was ich jetzt nicht verstehe ist, warum das Profiling "besser" klingen soll.
Tuts nicht unbedingt, es macht aber den Weg der Klangfindung sehr einfach, und vor Allem den der Klangkopie.
Du kannst so einfach wie nirgends anders einen anderen Amp kopieren.
Beim Helix haste Vorgaben, in denen Du dich zur Annäherung bewegen musst, und beim Axe musste "wilde Parameter" bearbeiten, und Du hast keinen direkten Bezug zum Amp innerhalb der Technik.
Generell können beide Lösungen vielleicht ähnlich gut klingen, aber wie gesagt, der Kemper machts einem extrem einfach - zumal man auch die Box profilen kann.
Außerdem frage ich mich, wie der Profiler es dann schafft alle Einstellmöglichkeiten des zu Systems zu reproduzieren.
Das tut der Kemper nicht, der nimmt auf was Du einstellst.
Alles andere regelt er nach eigenem Ermessen, wenn Du also den EQ am Kemper verstellst macht er das was der Kemper eingestellt hat, nicht was der Amp regeln würde.
Im Prinzip ist ja auch die Grundidee, dass Du deinen bereits gefundenen Klang aufnimmst, und gar nicht mehr verstellen musst.
Die Profiles bilden den kompletten Weg Gitarre --> Amp --> Box --> Mikro ab, richtig?
Nein, der Kemper bildet Amp -> Box -> Mikro ab.
Du kannst den Teil Box und Mikro auch weg lassen, und n reines Ampprofil anlegen, um das dann in ne Gitarrenbox deiner Wahl zu spielen.
 
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Danke schonmal für die vielen und Ausführlichen Antworten!

Das bringt mich schonmal ein Stück weiter, wobei alles was man liest immer wieder auf folgende Wahrheit konvergiert:
Sound: Kemper >> AxeFx > Helix
Benutzerfreundlichkeit: Helix >> Kemper = AxeFx
Echtheit: Kemper >> AxeFx > Helix
Effektmöglichkeiten: AxeFx > Helix > Kemper

Von den Soundbeispielen her fand ich den Kemper schon deutlich besser als die anderen beiden. Auch wenn der AxeFx so sehr gehyped wird finde ich nicht, dass er so viel besser ist, dass es den Preis rechtfertigt (Faktor 2,5 mit Fußschalter). Was den Helix interessant macht sind die Effektmöglichkeiten, wobei die Frage ist ob man das so abgefahren braucht. Für mich gibt es zwei Szenarien:
Live: Hier frage ich mich eher, ob man bei irgendeinem der drei einen Unterschied hört, wenns im Mix über die PA rausballert. Hier wäre vermultich selbst der Helix "gut genug"
Studio: Hier wäre der Helix schon mehr als angebracht, wobei auch die Kombo aus Helix-Effekten und Dual Rectifier eine Möglichkeit wäre.

Die Flexibilität des Kempers, durch Hinzufügen weiterer Profiles ist für mich eher uninteressant. Klar: Hunderte von Amps spielen können etc. Was ich aber brauch sind 3 gute: Clean, Crunch, Hi-Gain.

Naja... Ich denk ich werd die nächste Woche mal gegeneinander anzocken, dann weiß ich mehr. Vielleicht bleib ich auch bei meinem Amp und häng erstmal ein paar Effekte vornehin, Mal sehen...

Kann mir noch jemand beantworten, warum der Fußschalter so teuer ist oder nimmt man das als Anwender einfach hin?
 
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Weil der Fußschalter ein paar mehr Funktionen hat - da sitzt nochmal ein Prozessor drin.
Du solltest dann auch die Preise der anderen Fraktionen in Frage stellen:
Der für den Helix Rack kostet 399€
Der für den Blug z.B. 318€
Ein "einfacher" mechanischer Schalter von Marshall kostet 44€ (da ist außer den Schaltern und Lötzinn nix drin) - das ist im Verhältnis dann auch "viel zu teuer" (für Null Elektronik).
Wenn ich sehe, was für ein Stimmgerät in Bodentreterform mit minderwertiger Anzeige ausgegeben wird, dann ist die Remote nicht zu teuer.
Wer sie nicht kaufen will, muss sie ja nicht kaufen - es gibt günstigere Lösungen wie den FCB1010 - das ganze ist dann halt nicht ganz so komfortabel.
 
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Danke für den Hinweis!
Das Ganze sollte sicher kein Rant über den Preis sein, aber ein bisschen Intelligenz hätte ich für den Preis einfach erwartet. Letztlich ist es ja auch so, also alles gut.
 
Die Kemper Remote ist schon recht teuer. Wenn man nur Grundfunktionen wie umschalten von Presets braucht, ist der Behringer FCB1010 mit dem Uno4Kemper Chip eine günstige Alternative. Hatte ich auch mal, hat gut funktioniert, wenn man von den schlechten Pedalen absieht. Bei den ganzen Zusatzfunktionen wie Effektmappings, Looper, Tuner, Morphing, Pedalkrams und Displayfunktionen ist es aber schon ratsam, die Original Remote zu nutzen. Hin- und wieder kommen hier Funktionen hinzu oder es wird seitens Kemper was geändert. Dann steht mit den Custom Lösungen schnell mal im Regen...
 
Profiling bedeutet, dass die Impulsantwort eines Bauteils bekannt ist, sodass dem Profiler bekannt ist, wie welche Frequenz durch das System geht und was dahinter übrig bleibt. Ist das so weit korrekt?
Wie es genau gemacht wird steht auf der letzten Seite des Handbuchs (gibt es bestimmt auch online auf der Herstellerseite).
Die Flexibilität des Kempers, durch Hinzufügen weiterer Profiles ist für mich eher uninteressant. Klar: Hunderte von Amps spielen können etc. Was ich aber brauch sind 3 gute: Clean, Crunch, Hi-Gain.
Das wage ich zu bezweifeln. Ging mir mit dem Ansatz auch so ... auf einmal entdeckst du aber Sounds, die dir gefallen, die du vorher so gar nicht auf dem Schirm hattest. Mittlerweile spiele ich Profiles ganz anderer Amps ... der Plexi-Sound, den ich hier jahrelang analog hatte und der mir stets gefiel, wird zwar super nachgebildet, ist mittlerweile für mich aber einfach "langweilig".

Vorab: ich habe den Kemper und kenne auch keine der anderen Lösungen.

Toll am Kemper ist auch SPDIF ... funktioniert 1A und klingt lächerlich gut. Ich persönlich finde mich mit dem Kemper ganz gut zurecht. Die Effekte mit den Stomp-Speicherplätzen sind auch auf sehr hohem Niveau, der Performance-Mode klappt ganz gut ... wir haben hier eine deutsche Firma, mit der man auch mal direkt Kontakt aufnehmen kann, die Updates waren bisher immer kostenlos ... die Community ist groß und funktioniert. Es gibt ausgezeichnete "Free"-Profiles. Letztlich hat man hier einen Out-Of-The-Box Sound, der bei den paar Anbietern, die bekannt sind und gemeinhin sehr gute Profiles erstellen, direkt nutzbar ist. Reamping ist kein Thema. Vorher hatte ich Bodenlösungen, aber mittlerweile genieße ich es, dass der K auf dem Schreibtisch vor mir steht und ich mich nicht ständig nach unten bücken muss, wenn ich irgendwas umstellen möchte ... vergleichen kann ich die Geräte nicht, der K hat meine Erwartungen jedoch erfüllt. Ich würde das Geld für die Remote ausgeben ... letztlich kostet eine gebastelte MIDI-Lösung auch genug Geld und Zeit ... das Teil muss funktionieren, auch Live, da wird einfach das Kabel gesteckt und gut ist. Momentan dient ein 15€ Volumepedal als Wahwah ... funktioniert 1A. Besonders geil ist die Off@Stop Funktion (oder so ähnlich). Fuß vom Pedal => Wahwah aus. Bewegen => Wahwah an ... wenn man bedenkt, was alleine ein gutes Wah, ein Pedalboard, Stromversorgung, Booster, Delay, Hall, DI-Box mit Cabsim und natürlich das Topteil + Box kostet ... da ist man schnell in ähnlichen Preisregionen und dazu unflexibler, sperriger und schwerer unterwegs. Der Flaschenhals bei Auftritten (und auch im Proberaum und IEM) ist die Abnahme des Gitarrenamps. Mittlerweile reiche ich dem Tech einfach nur 1 oder 2 XLR's (benutze "noch" kein Stereo), drehe die Gitarre auf, spiele 3 Akkorde von Clean bis High-Gain und der Soundcheck ist rum. Es klingt einfach immer genau so, wie du es dir zu Hause eingestellt hast.

Für die Programmierung der Sounds nehme ich den AUX-In her und platziere die Gitarre im Mix der Aufnahme. So passt es dann i.d.R. auch ganz gut in den Bandmix.
 
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