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Emolastor
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Hallo

Wie ich hier schon geschrieben habe, wie versprochen meine "Gesangskünste".

Aufgenommen mit nem Headset (hab nix anderes) und Audacity. Teilweise währe ich gern noch etwas lauter geworden, aber die Rentner hier im Mietshaus haben wohl zu gute Hörgeräte :).

Wie schon gesagt: ich selbst finde meine Stimme nicht sonderlich schön, aber ich glaub das geht erstmal jedem so. Ihr könnt ja auch was dazu sagen *gg*. Teilweise hab ich in den Testaufnahmen die Enden sehr schlimm gesungen (finde ich)...besonders in "unstillbare Gier". Also erwartet bitte keine Meisterwerke. Aso: das "dahinter steckt" beim Lied "die ersten Ehejahre" muss so in etwa klingen. ich hab da keinen Anfall oder so :D.

Könnte mir dann vielleicht jemand sagen, welche Stimmfarbe ich hab? wär mal interessant. Beachtet bitte den Link ganz oben auch.

So, dann hier das File (8MB Rapidshare).

So...dann die Fragen...

bin ich ein hoffnungsloser Brummer...habe ich zumindest eine entfernt liegende Chance mit Unterricht gescheit zu singen...werde ich jemals auf einer Musicalbühne stehen (obwohl ich nicht davon ausgehe, dass ihr mir das beantworten könnt :)) & wer hat JFK wirklich erschossen :confused:

Fragen über Fragen.

Dank schonmal
Viele Grüße
Emo
 
Eigenschaft
 
Hallo ... ich nehme mal teilweise Bezug auf den Post oben (also mit Blick auf die angestrebte Musicalkarriere) ...

Dein Stimmfarbe ist angennehm... ein gewisser Ausdruck ist auch vorhanden. Das ist schon mal ein guter Anfang.

Um das besser vergleichen zu können und auch die Intonation zu überprüfen, habe ich "unstillbare Gier" mal direkt mit dem Original auf Youtube verglichen (bin Musical-mäßig nicht so auf dem Laufenden) ...
Muss leider sagen, dass das (vom Text abgesehen) nicht sehr viel Ähnlichkeit mit deiner Version hat.
Ich finde sogar, dass es bei dir über weite Strecken nur "gesprochen" klingt als wirklich gesungen. Deswegen lässt sich ein Stimmfach hier nicht bestimmen. Es klingt zwar baritonesk - das bezieht sich aber eben nur auf die Sprechstimme, die mit Gesang noch nicht allzu viel zu tun hat...

Fazit: die Musicalkarriere würde ich mir an Deiner Stelle mit Blick auf dein Alter abschminken. Bis Du wirklich anfängst zu singen, werden sicher noch einige Monate bis Jahre vergehen.

Aber wenn Du Spaß am singen hast, kannst Du mit GU sicher einges erreichen. Und wenn Du Lust hast, inszenier doch selbst ein Musical... es muss ja nicht immer gleich ein Engagemant bei Webber sein ... ein selbstgemachte Aufführung in der lokalen Schulaula kann genauso viel - wenn nicht sogar mehr - Spaß machen.

Vielleicht noch mal nebenbei angemerkt: Es ist normal, dass jeder eine ambivalente Beziehung zu seiner Stimme hat und sich oft selbst eher negativer wahrnimmt als die Außenwelt. Aber um eine professionelle Gesangkarriere zu starten, braucht es schon eine gesunde Portion Selbstüberschätzung.

..
 
Hallo

Vielen Dank für deine AW.

Zum Sprechen: hier mal Kevin Tarte: http://www.youtube.com/watch?v=rfRNPfTYOG4

Das "Problem" beim Musical ist, das es wirklich jeder Darsteller anders interpretiert. Hier mal 4 Versionen von "Kitsch" aus dem Musical Elisabeth:

Serkan Kaya (finde ich die beste Version)
Bruno Grassini
Carsten Leppert
Thomas Borchert (syr schlechte Quali)

Bitte scheut euch nicht weitere Feedbacks zu bringen. Sollten konstruktive Verbesserungsvorschläge dabei sein, mach ich noch ne Aufnahme - mal schaun, obs dann besser ist.

Was für eine Stimmfarbe hab ich eigentlich?

Viele Grüße
Emo
 
Was für eine Stimmfarbe hab ich eigentlich?

Lies dir noch mal mein Post oben durch: ich habe dazu was geschrieben.

Du verwechselst vermutlich "Stimmfach" mit "Stimmfarbe" ... das Stimmfach ist bariton, bass, tenor usw und hängt (zum Teil) von der Range ab ... die Stimmfarbe ist die ganz eigene persönliche Note, die man allerhöchstens mit dunkel, hell, warm definieren könnte.

In der Klassik "verschwimmen" diese Definitionen: DH ZB: zu einem Bariton gehört nicht nur eine gewisse Range, sondern auch noch eine passende Färbung. Manche Definitionen beziehen sogar die Art der Bühnenpräsenz mit ein.

Deine Farbe ist eher "dunkel", das FAch klingt eher nach Bariton ... aber das bezieht sich - wie gesagt - auf deine Sprechstimme, da Du ja noch nicht wirklich singst. Wenn du das Ganze eine Okatve höher sängest (und dazu müsstest Du als Sänger in der Lage sein), würde das wohl ganz anders klingen.

Hallo

Das "Problem" beim Musical ist, das es wirklich jeder Darsteller anders interpretiert. Hier mal 4 Versionen von "Kitsch" aus dem Musical Elisabeth:

.. und doch haben sie alle etwas gemeinsam: sie singen alle mit hörbarer und geschulter Technik, guter Intonation und einer recht hohen Range. Das alles fehlt bei dir (noch).

Es geht beim singen - besonders beim Musical - nicht nur darum, etwas auf eigene Weise zu interpretieren. Du musst auch Regieanweisungen verstehen und umsetzen können. D.H: VOR der INterpretation kommt erstmal das fehlerfreie "singen können". Interpretieren "darfst" du dann vielleicht später - wenn dir der Regisseur das erlaubt.

Als konstruktriven Vorschlag würde ich sagen: versuch erstmal, eine einzelne Zeile 1:1 nachzusingen. Eine mit recht hoher Range . ZB:

Endlich Nacht, kein Stern zu sehn
Der Mond versteckt sich, denn ihm graut vor mir

von Kevin Tarte... da geht er im zweiten Satz nämlich eine Okatve höher.

Die zwei Zeilen nimmst Du genauso auf und postest sie ... dann hat man den direkten Vergleich. .

..
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Habs mit der unstillbaren Gier mal auf die Schnelle versucht (verschlafen *gg*).

Hab dann noch "Wie kann es möglich sein" reingelegt. Bin mal gespannt. Hab ich auch nach dem verlinkten Video Nachgesungen. Hätt aber ganz am Ende des ...AAAAAAAAK weglassen müssen denk ich.

Hier der Link zu den Hörproben.

Viele Grüße
Emo
 
Da kann man eigentlich wieder die erste Antwort von Antipasti geben.

Wie kann es moeglich sein:
Du hast eine gute Stimme und bemuehst Dich um Ausdruck, aber ansonsten ist das WEIT entfernt vom Original. Eher so Sprechgesang mit recht zufaelligen Toenen. Du gehst wie im Vorbild hoeher oder tiefer, aber wo Du landest, hast Du nicht so recht unter Kontrolle.
Weiter hinten benutzt Du eine Passage lang Falsett, der Saenger nutzt das aber meiner Meinung nach in seiner reinen Form nur auf dem vorletzten Ton. Ansonsten, wie auch im restlichen Stueck, vor allem bei den klar gesungen Passagen, ist das bei ihm eine Mischung. Bei Dir bis aufs Ende die Sprechstimme.
Der Saenger bricht teils auch aus der Singstimme aus um Ausdruck zu gewinnen, liegt teilweise fuer mein Ohr sogar leicht daneben. Aber im Zentrum, vor allem an den wichtigen Stellen, ("refrain") steht immer die Melodie. Und die geht bei Dir fast komplett verloren.
Ich wuerde zweierlei empfehlen: Einen Gesangslehrer, der Dich coachen kann inklusive Gehoerbildung. Und wenn Du solche Lieder kopieren willst: Konzentriere Dich auf die Melodie. Lass erstmal alles Drumherum wie Ausdruck, Betonung, geschriehene Stellen etc. weg. Damit kannst du spielen, wenn der Rest stimmt. Erst kommt der Gesang, auch wenn er vielleicht so nackt etwas langweiliger klingt als das Vorbild.
Du HAST eine schoene Stimme. Aber die hat fast jeder. Was Du brauchst ist Technik.

Zum Berufswunsch kann ich nichts sagen, in der Richtung kenne ich mich nicht aus.
Aber es wird definitiv einige Zeit brauchen, bis Du singen und hoeren! lernst. Hart gesprochen geht das Hoerbeispiel (fuer mich) schon leicht in Richtung Brummer, vor allem wenn Du die Unterschiede in der Melodie nicht wahrnehmen solltest. Hoffnungslos wuerde ich das aber nicht nennen. Es liegt halt Arbeit vor Dir.
 
Hallo

Ich bin ein Brummer? OmG! Man merkt das ja selbst nicht...ist wie Mundgeruch *gg*.

Ich habe im Forum mal nach "Brummer" gesucht und für mich erschreckend herausgefunden, dass ich dann vielleicht unbelehrbar bin...Mist. Aber ich werd es dann trotzdem der armen Gesangslehrerin Antun müssen.

Gibt es im Internet eigentlich keinen Brummer-Test? also wo 2 Töne Gespielt werden und man dann anklicken muss ob 1oder2 höher war? Das man zumindest eine kleine Vorgabe hat.

Jetzt aber mal zu meinem Empfinden (auch wenn ich die Brummer-Variante Wohl bestätige):
Wenn ich mir das Lied anhöre, bin ich der Meinung er Spricht auch mehr als er Singt. Noch schlimmer bei der "Unstillbaren Gier" von Kevin Tarte. Ich habe da irgendwie kein Verständnis für. Ihr Sagt, ich soll mehr Singen...aber (meinem Empfinden nach) tue ich das. Wahrscheinlich habe ich nochnie ein Lied gesungen sondern mehr gesprochen. Das Schockiert mich irgendwie. Wenn ich ein Lied Nachsinge, tue ich es so, wie ich meine es zu hören. Klar, klingt das dann in der Aufnahme anders...aber irgendwie komme ich mit der Anweisung "Sprich nicht, Singe!" überhaupt nicht zurecht. Ich dachte immer, das tue ich. Jetzt sagt ihr mir, ich spreche...das macht mir echt Angst.

Also das ist jetzt nur mein Empfinden. Ich hoffe, ich habe das verständlich Rübergebracht.

Aber scheut euch bitte nicht vor weiterer Kritik. Lieber schonungslos ehrlich, alsdass ich mir irgendwelche Hoffnungen mache Singen zu können, obwohl ich Sprechen nochnichtmal von Singen unterscheiden kann. Ich höre Zwar, dass es Gesungen ist aber ich kann das wohl nicht umsetzen. Ich bin irgendwie der Felsenfesten Überzeugung, ich habe z.b. im 1. Hörproben-Paket im Lied "Ehrlichkeit und Vertrauen" Gesungen. Klar, es hört sich für mich auch irgendwie gesprochen an, wenn ich mir meine Aufnahme anhöre. Aber ich dachte, da fehlt einfach nur die Musik im Hintergrund. Würdet ihr mir jetzt sagen, das ist Gesprochen und nicht Gesungen - Ich wüsste ehrlichgesagt nicht, was ich anders machen soll.


Bin mal gespannt, was ihr dazu sagt.

Viele Grüße
Emo
 
Na immerhin traegst Du es mit Fassung. ;)
Aber im Ernst: Uebung macht den Meister.
Du singst ja auch in gewisser Weise, gerade bei dem von Dir erwaehnten Ehrlichkeit und Vertrauen. Aber die genauen Töne triffst Du leider nicht. Und da ist dann auch der Punkt, wo man Dir uebers Inet nichtmehr wirklich weiterhelfen kann, weil man raten muss. Ein Gesangslehrer kann Dir viel besser sagen, was nun tatsächlich Sache ist und was Du konkret tun kannst.
Noch als kleiner Test, wenn Du magst: Sing mal "Alle meine Entchen" und versuche Dich auf die Melodie zu konzentrieren. Ohne Schnickschnack, besondere Betonungen etc.
Mach Dir auch erstmal keine Gedanken, wie die Stimme nun klingt, achte nur auf die Tonhoehe. Das mit der Sprech- und der Singstimme ist vielleicht jetzt einfach ein bisschen verwirrend und zuviel auf einmal. Das kannst Du Dir dann auch z.B. mit einem Gesangslehrer erarbeiten.

edit: (Und teilweise ist das z.B. auch fuer mich noch verwirrend. ;) Habe mir gerade nochmal das youtubevideo zu "Wie kann es sein" angehoert und jetzt wuerde ich sagen, dass er da hinten schon ein paar Noten ziemlich falsettig singt. Das soll Dir aber erstmal egal sein. Den Klangunterschied hast Du ja anscheinend wahrgenommen. :) )
 
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Hallo

Ich habe am Donnerstag ne Probestunde bei einer Gesangslehrerin. Mal schauen was die Sagt.

Wenn ich es schaffe mal nicht zu verschlafen werd ich morgen Vormittag nochmal "Wie kann es möglich sein" Aufnehmen. Warum?:
Ich habe mir die Noten besorgt und mal nicht Felix Martin sondern Uwe Kröger bei einer CD-Aufnahme angehört. Dann (es ist ja schon sehr spät) mal leise Versucht und bin der Meinung das klingt irgendwie mehr Gesungen. Das stell ich morgen mal online. Vielleicht ist das ja wirklich besser.

Anmerkung: Nicht, dass ich Noten lesen könnte, aber wenn man das Lied hört und dann die Auf/Absteigenden Noten ansieht ist das irgendwie einfacher. Weil man das akustische dann noch Visuell hat und so höhere/tiefere Töne besser Wahrnimmt finde ich. So habe ich das vielleicht nur für die ganz normale Aussprache des Sängers gehalten.

Mal schaun...

Viele Grüße
Emo



EDIT: Ich hab mir das mit dem von dir erwähnten Falsett nochmal überlegt. Das ganze noch bei Wiki eingegeben. Meinst du also mit "...dass er da hinten schon ein paar Noten ziemlich falsettig singt." den hoch gesungenen Part ganz am Ende? Also ich weiß nicht, wie ich meine Gedanken jetzt richtig ausdrücken soll:
Insofern du den hoch gesungenen Part meinst (wovon ich ausgehe): hast du das mit dem falsettig dann ernst gemeint oder als witzige Anmerkung? Weil so taub das man des nicht raushört, dass er höher singt kann ja niemand sein. Oder geht es garnicht darum das er höher singt? Denn sonst erkenne ich im letzten Part eigentlich keinen großartigen Unterschied zum restlichen Lied. Ich hoffe jetzt also mal, dass du das jetzt meinst. Ich habe den Ton mit der Kopfstimme (ich hoffe, ich erzähle jetzt Fachlich keinen Quatsch, aber ihr wisst hoffentlich wie ich das Meine) Gesungen, weil ich sonst nicht so hoch komme - behaupte ich jetzt mal.

Apropos: da stellt sich mir noch eine Frage:

Wenn ich mal die Tonhöhen in "einem Zug" durchgehe also ohne Unterbrechung von tief zu hoch oder umgedreht singe, summe was auch immer habe ich (meinem empfinden nach am Übergang von Brust zu Kopf) einen "Kante" drin. Fühlt sich im Hals so an, als würde die Zunge abschließen bzw. sich lösen. Ist das normal? Bzw. bekommt man so was im GU abtrainiert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das ist normal und das wird versucht im GU abzutrainieren. Wegen dem hohen Ende mach Dir erstmal keine Gedanken, ich meinte da in der Tat was technisches.
Aber wie gesagt: Ich wuerde jetzt erstmal mit den Basics anfangen und alles so einfach wie moeglich halten. Einfache Melodien, ohne Schnickschnack. Und dann von der Gesangslehrerin die richtige Technik zeigen lassen. Ich weiss, man will immer viel und moeglichst schnell und manchmal platzt auch einfach mal ein Knoten und man kommt ein gutes Stueck weiter. Aber einen Turm baut man von unten und bis er auch nur halbwegs steht, braucht es seine Zeit.
 
Mach dich nicht selbst verrückt, noch bevor Du richtig angefangen hast.

Ob Du ein hoffnungsloser Brummer bist, wird dir deine GL sagen. Aber sicher nicht gleich morgen. Bei manchen platzt der Knoten halt später, wie Tinitus schon schrieb..

Ich will dich nicht abhalten, aber: Es wird nicht viel bringen, wenn du hier noch weitere Hörproben reinstellst, denn das Problem wird nicht gelöst, solange die Ergebnisse eher zufällig sind. Nimm erstmal ein paar Stunden und stell DANN wieder was rein.

Es ist ja auch nicht so, dass bei dir JEDER Ton falsch ist. Du legst einfach viel mehr Aufmerksamkeit auf den Ausdruck als auf das Singen. Bemüh dich erst ums Singen - mit ganz einfachen Übungen (das Entchen-Ding ist gar nicht so verkehrt) und DANN um die Interpretation.

Einen "Brummertest" in dem Sinne gibt es nicht. Das wäer auch zu demotivierend.
Aber Software, die dir Töne vorspielt, die du in ein mic singen musst und die dann ermittelt, ob sie richtig waren. zB Gesangstrainer 1.0 .. die Trialversion ist kostenlos.

...
 
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