Feedback zu einer Komposition

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enoemos
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Hallo Allerseits,
Ich bin noch recht unerfahren und neu was Komponieren angeht, aber mich würde interessieren was andere von meinen "Werken" halten...
Das Klavierstück hier (ist nicht meine erste Komposition und auch nicht die beste von allen) habe ich am Dienstag/Mittwoch geschrieben, da ich kein Klavier spielen kann will ich auch noch fragen ob es spielbar ist; auf jeden Fall danke im Voraus für jegliches Feedback.
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Ich habe grade einen Fehler bemerkt, auf der zweiten Seite im dritten Takt fehlt ein Auflösungszeichen beim zweiten A in der Basszeile.
 
Hallo enoemos - willkommen im Musiker-Board!

Das Klavierstück hier (ist nicht meine erste Komposition und auch nicht die beste von allen) habe ich am Dienstag/Mittwoch geschrieben,

Der erste Eindruck: das ist sehr, sehr viel los - schnelle Motive, die sich überschlagen, sich verfolgen. Keine nennenswerten Lautstärkeunterschiede, keine Ruhe, keine Entwicklung. Wenn du das so willst ist das okay, aber du produzierst damit Musik, die schwer anzuhören ist.

Harmonisch ist ja meistens D-Moll und A-Dur zu hören, also Tonika und Dominante, also die elementarsten harmonischen Funktionen. Diese sehr simple Basis wird überlagert durch die spielerisch sehr anspruchsvollen Motive, die hals- oder besser fingerbrecherisch sind.

Jeder Pianist, der das live spielen wollte, wird erst mal nach Strukturen in deinem Stück suchen, die das Stück erfassbar machen. Denn nur, wenn der Spieler die wesentlichen Motive, Formteile und sturkturellen Gedanken einer Komposition erfasst hat, kann er sie auch so spielen, dass der Hörer sie hört. Das wird bei deinem Stück schon schwierig, weil nur sehr wenige Strukturen sich wiederholen oder aufeinander Beziehung nehmen. Wenn es wirklich mit so wenig Agogik und Dynamik gespielt wird, wie Noten und MIDI-File nahelegen, wird es einfach ein unattraktives Stück, weil das Chaos überwiegt.

da ich kein Klavier spielen kann will ich auch noch fragen ob es spielbar ist; auf jeden Fall danke im Voraus für jegliches Feedback.

Daher würde ich sehr dazu raten, Klavier zu lernen und aktiv zu spielen. Für einen Komponisten ist das eigentlich unverzichtbar. Und schreib vor allem Stücke, die du selbst spielen könntest - zumindest sinngemäß oder ansatzweise.

Harald
 

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