Fender 75 defekte Lautstärkenregelung, woran liegt es?

bogar
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Hi, ich habe bei meinem Fender 75, den ich seit 1980 spiele, seit ein paar Tagen das folgende Problem: Ich schalte den Amp, wie gewöhnlich empfohlen, für eine Minute auf Standby-Modus ein, dann erst den Standby-Schalter hoch. Dann passieren folgende Fehler:

1. Fehler: Die Dioden des Fußschalters leuchten nur ganz dunkel glimmend. Wenn ich den Amp jetzt anspiele, ist die Lautstärke extrem hoch (mindestens wie bei Master Volume auf 5), und das bei allen Master-Volume-Stufen von 1 bis 3. Noch höher habe ich den Master-Volume nicht ausprobiert, da ich den Amp zuhause spiele. Erst nach knapp 2 Minuten NACH dem Hochschalten des Standby-Schalters (01:45 Minuten gemessen) erscheint dann die volle Leuchtstärke der Fußschalter-Dioden, und die Lautstärke springt zurück auf den gewohnten, niedrigen Pegel (also bei Master-Volume: 2, Lead: 3 und Lead Master: 3, sowie "Low Power"-Schalter nach unten) auf eine erträgliche Wohnzimmer-Lautstärke, wie ich es bei dem Amp gewohnt war.

2. Fehler: Interessanterweise regelt der Master-Volume-Regler zwischen 2 und 1 gar nichts. Es wird also von Stufe 2 Richtung 1 nicht leiser (wie es bei dem Amp immer war), sondern bleibt gleich laut.

Wie kann ich die beiden Fehler beheben?
Die Röhren sind noch die Originalen von 1980.
 
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Wie kann ich die beiden Fehler beheben?
Mit einem Gang zum Techniker. Warum ich dir das raten würde: Du hast den falschen Schaltplan angehängt, auf dem sind nicht einmal Röhren eingezeichnet. Der gehört also nicht zum Fender 75 sondern zum Fender Rumble 75.
 
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Yep Gang zum Techniker ist auch mein Rat. Ein Amp der seit 1980 mit den Originalröhren läuft
hat sich eine kompetente Fehlersuche und ein check up einfach verdient !!
 
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Da du keinerlei elektronische Kenntnisse besitzt, wäre es fahrlässig, dir itgendwelche Tips zu geben, außer den, einen qualifizierten Techniker zu konsultieren.
 
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Ah! Es ist doch immer gut, von den erfahrenen Musikern die Tipps zu bekommen ;-) Verstehe! Jetzt ist nur meine Frage:
Lieber zu einem Audio-Service gehen, der schon meine ganze Hifi-Audio-Sammlung (auch Röhren-Amps) gewartet hat oder zu einem Musikgeschäft, mit einem spezialisierten Techniker? Wie geht Ihr vor, um den Fachmann / die Fachfrau Eures Vertrauens zu finden?
 
Wie sollen wir besser über deine Erfahrung mit dem Audio-Service Bescheid wissen als du selber .....?
Frag doch als guter Kunde einfach mal an ob sie sich dafür kompetent fühlen ......

Ansonsten

 
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Hallo,
für mich liest sich das als brauchen die Röhren länger um auf "Betriebstemperatur" zu kommen.
Auch ich würde den Amp zu einem Fachmann bringen, der sich mit Röhrenamps richtig gut auskennt.

Ich vermute mal, die Röhren sind einfach alt, und sollten ausgetauscht werden. Von einem Fachmann versteht sich.
 
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Die Röhren sind noch die Originalen von 1980.
Röhren tauschen, entweder einzeln und schauen wie es sich auswirkt, oder gleich alle. Das kannst du selbst machen oder jemand der das schon mal gemacht hat hilft dabei. Wenn das nichts bringt oder du das nicht möchtest, kannst du immer noch zum Techniker.
 
Danke! Jetzt habe ich eine Alternative (unter 1 Std. Fahrtzeit)!
 
ein Tech kann mit ein paar Messungen und einer optischen Inspektion vieles sehen und entsprechende Maßnahmen empfehlen.
Ob jetzt Elkos, Röhren und sonstige Wunderkerzen zu tauschen sind entzieht sich unser aller Kenntnis und ist reine Spekulation.
Also lieber TE: bring dat Dingen zu jemandem, der sich damit auskennt.
 
Die Röhren sind noch die Originalen von 1980.
Nicht nur die, da ist mehr im Amp was eine Überprüfung verdient.
Also ab damit zu einem Tech für einen Komplett- Service, oder fährst Du auch 40 Jahre mit den selben Reifen am Auto, ohne Service und Ölwechsel?
 
Lieber zu einem Audio-Service gehen, der schon meine ganze Hifi-Audio-Sammlung (auch Röhren-Amps) gewartet hat oder zu einem Musikgeschäft, mit einem spezialisierten Techniker?
Wenn der Audio-Mensch weiß, dass Gitarren-Amps nach anderen Kriterien gebaut werden/wurden als HiFi (=eben ganz bewusst NICHT HiFi in vielerlei Hinsicht), dann spricht bei entsprechendem Vertrauen nichts dagegen.

Was in beiden Fällen erforderlich ist - neben Ahnung von der Technik als Grundvoraussetzung! - sind Augenmaß bei der Reparatur und Kommunikation mit dem Besitzer. Wenn jemand ohne reinzuschauen "alles neu machen" will, dann ist das immer falsch, ein so gutes altes Stück sollte nach dem Ansatz "was kann an Original-Technik drin bleiben, was muss ersetzt werden" repariert werden - aber eben auch, ohne im Innenleben alles rumzutauschen.
 
Ich würde da definitiv eher zu einem vernünftigen Amp Techniker gehen. Hab schon Sachen von unserfahrenen Technikern gelesen und die Leute haben dann Bauteile getauscht, die völlig okay waren und die eingebauten Komponenten haben den Sound des Amps komplett umgekrempelt.

Das kann dir übrigens jetzt auch mit neuen Röhren passieren. Du hast dich ja die letzten 45 Jahren an den Klang gewöhnt (kleine Änderungen durch langsam verschleißende Komponenten hört man sich ja weg) und wenn jetzt defekte Teile getauscht werden, kann der Amp durchaus wieder so klingen wie früher, was für deine Ohren jedoch anders sein wird.
 

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