Fender Bassman mit Harley Benton 2X12 verbinden?

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Hallo,
ich habe neulich ein Fender Bassman 1967 Blackface Topteil mit 2x12er Box ergattert.Da die Fender Box ziemlich groß ist, aber geil klingt,möchte ich das Topteil mit meiner kleineren Harley Benton 2x12er V30 verbinden.
Meine Frage an die Spezialisten hier:
Kann ich die Harley Benton (16 Ohm Stereo oder 8 Ohm Mono) überhaubt an den Bassman anschließen ohne daß irgendwas in Franzen geht? Das Tpoteil hat zwei Anschlüsse,einmal Speaker 50 Watt und einmal Ext Speaker.
Ich bedanke mich schon mal für eure Tips!!
Netter Gruß
pintoblues
 
Eigenschaft
 
Hallo!

Afaik laufen die Bassmans an 4 Ohm, mit Zusatzcab an 2 Ohm. Die fendereigenen Cabs mit Jensen, Utah oder Oxford-Chassis haben imho 4 Ohm. (Kannst ja mal Gleichstromwiderstand messen)
Die Dinger sind recht unempfindlich, was Fehlanpassungen um eine Größe angeht.
ICH würde sagen, der Betrieb an an einem 8 Ohm Cab ist unproblematisch. Aber warten wir mal das Urteil der Vintage Fender Spezis ab. :)

Greetz,

Olli
 
Is das ein originaler oder ein RI? Welche Schaltung (AA165 oder AB165?) Welcher Code steht auf dem OT?
Prinzipiell hat Daddy Recht dass die 7ender OTs sehr verzeihend in Sachen Fehlanpassung sind, nichtsdestotrotz würde ich bei einem originalen 67er darauf achten die korrekte Impedanz anzuschließen (welche normalerweise 4 Ohm beträgt).
Zusätzlich wage ich zu bezweifeln dass der Bassman an einer V30 Box ordentlich klingt, dazu ist der V30 eigentlich zu mittig, zu sehr "in die Fresse" klingend aber wem's gefällt dem will ich ned reinreden...ich persönlich würde die zwei V30 verticken und für das erzielte Geld mir zwei WGS G12 C/S in die Box schrauben, beide in 8Ohm und parallel verkabelt und dann ist man mit 4Ohm Impedanz auch gleich richtig...
 
:gruebel:

Brian Setzer spielt mit seinem 63er Bassman eine 212er V-30 Kombi. Das klingt nicht soooo schlecht. :D
Aber das ist alles Geschmackssache. Ich mag Fender und V-30 zusammen überhaupt nicht, weil es einem imho die Ohren wegfräst.

Welche Speaker hat den das original Cabinet zu bieten?
 
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Mag sein das wenn man Filtertrons spielt die V30 nicht ganz so harsch reagieren aber die Kombi SC+Fender+V30 wird vermutlich seeeehr schneidend...
 
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Hallo,
der Amp ist ein originaler.Welche Schaltung der Amp hat hab ich keine Ahnung, AA165 oder AB165? Ich hab da mal drei Bilder gemacht von den Codes die ich gefunden habe,vielleicht könnt ihr mir da weiter helfen?
Foto 1.JPGFoto 2.JPGFoto 3.JPG

Netter Gruß
pintoblues
 
Mag sein das wenn man Filtertrons spielt die V30 nicht ganz so harsch reagieren aber die Kombi SC+Fender+V30 wird vermutlich seeeehr schneidend...

Ja, aber hat auch was. Kernige Bässe und schneidende Höhen.
Ich spiele meine Amps mit der Super Sonic Box, die ist der orginal Bassman sehr ähnlich nur eben mit V30. Und meinen Blues Deluxe auch mit V30.
Der beste Sound für mich, weil schön clean aber auch rockig möglich ist.
Neu entdeckt habe ich für meinen Bassman Klon (Topteil) jetzt auch einen Weber 15" Neomag.
Sprich ich alternativ zu der 2x12 Fender Box nutze ich noch eine TTC 1x15 Box, die ich halb offen spiele.
DAS ist für mich eine echte Alternative zur großen Fender Box.
Gerade in kleineren Läden kann man so ein einen Kombo-Rundum-Sound schaffen.
Da war vorher ein Jensen C15 drin und der war auch schneidend aber enttäuschend für mich im satten Sound. Das macht der Weber nun großartig.
Vielleicht ist das eine langfristig gute Alternative, das alles lässt sich auch locker transportieren.
Cab15.jpg
 
Da war vorher ein Jensen C15 drin und der war auch schneidend aber enttäuschend für mich im satten Sound

Danke für die Info! Und ich muss Dir beipflichten, die aktuellen Jensen sind durch die Bank (in meinen Ohren) furchtbar dünn und flach im Sound, IMHO haben die mit den "alten" Jensen ausser dem Namen nicht mehr viel gemeinsam...
 
Moin! Ich hab meinen Bassman 135 dauerhaft an einer Box angeschlossen, bei der ich nicht mal sicher bin welche impendanz (wird wohl 8 oder 16 sein) sie hat. Ich hatte das vorher mit Frank Finkhäuser abgeklärt und er meinte das wär dem Bassman völlig wurscht. Der amp läuft so regelmäßig seit ca. 8 Monaten.
Ansonsten: Nach allem was ich so gelesen hab, ist wohl der linke Speakeranschluss (Seaker) für 4 Ohm und der rechte (Ext. Speaker) für 8 Ohm -aber das sind evtl. nur Gerüchte.
 
Hi Rumnubbel!

Die unterschiedliche Impedanz der Ausgänge betrifft nur den Bassman 100/135.
Es gab bei Gitarre + Bass mal einen Artikel über den Bassman 100 - da war das sehr gut beschrieben - findet man sicher im Netz!

Ein ´67er Bassman hat noch "ganz normal" einen 4-Ohm Ausgang.
Aber dennoch - der funzt auch mit 8 Ohm problemlos.
Nur - man verliert dabei halt auch Leistung und TONE ;)


Hi bluesfreak!

Danke für die Info! Und ich muss Dir beipflichten, die aktuellen Jensen sind durch die Bank (in meinen Ohren) furchtbar dünn und flach im Sound, IMHO haben die mit den "alten" Jensen ausser dem Namen nicht mehr viel gemeinsam...

Sorry, aber da ich inzwischen schon viele alte UND neue Jensens gespielt habe, möchte ich das so nicht stehen lassen...

Die "schwachen" Jensens (die R + Q-Modelle - von den S und T-Modellen ganz zu schweigen...) klangen auch früher schon ziemlich dünn und höhenreich und hatten wenig Bass-Wiedergabe - da hat sich also nicht viel geändert ;)
Tatsächlich finde ich, dass die Ceramics - besonders C10R/C12R und C10Q/C12Q - einen recht überzeugenden Ersatz für ihre alten Vorbilder bieten.

Und jetzt rate ich mal...
Kann es sein, dass der C15 von dem Brett65 sprach ein alter Jensen C15PS war?


cheers - 68.
 
Hi Brett!

Besten Dank für die Aufklärung ;)

Das wundert mich aber dennoch - die "K" Modelle sind eigentlich eher ziemlich kräftig und haben ordentlich Bass...
Ich kenne aber nur den C12K...

cheers - 68.
 
Die "schwachen" Jensens (die R + Q-Modelle - von den S und T-Modellen ganz zu schweigen...) klangen auch früher schon ziemlich dünn und höhenreich und hatten wenig Bass-Wiedergabe - da hat sich also nicht viel geändert ;)
Tatsächlich finde ich, dass die Ceramics - besonders C10R/C12R und C10Q/C12Q - einen recht überzeugenden Ersatz für ihre alten Vorbilder bieten..

Hi .68

in der Tat waren es bisher nur Q und N Modelle die mir bisher untergekommen sind aber deren Vorstellung hat mich nicht überzeugt, ich finde da klingt ein WGS C mehr nach "Jensen". In der Kategorie ist für mich der C/S eh das NonPlusUltra, so schön bauchig, dick aber dennoch differenziert klang mir bisher noch kein 7ender-Style Replacement Speaker. Bestes Beispiel befindet sich gerade in meinem Reparaturzimmer: ein Schaller KV40 von 63, leider schon etwas verbastelt (u.a. waren da Echolette LS drinnen von denen einer die Grätsche gemacht hat) und der nun Jensen C12N bekommen sollte da die der Besitzer grad noch übrig hatte. Klang danach flach und leblos, kein raumgreifender Klang und platte Bässe. Auf mein Drängen hin haben wir dann den WGS installiert und jetzt klingt der Amp wieder fett und warm und gefühlt doppelt so laut, zwar nicht ganz so rund wie ein alter Blackface aber wirklich schön dreidimensional...Einzig die orangenen Körbe der WGS stören optisch etwas wenn man von hinten in den Amp guckt aber wer schaut da schon gezielt rein ;)
 
Hi Brett!

Besten Dank für die Aufklärung ;)

Das wundert mich aber dennoch - die "K" Modelle sind eigentlich eher ziemlich kräftig und haben ordentlich Bass...
Ich kenne aber nur den C12K...

cheers - 68.

Den 12er habe ich auch in einer kleinen Box, der ist gut. Wie gesagt, der 15 erzeugt keinen schlechten Klang, nur war es nicht der den haben wollte bei einer 1x15 Box. Das ist sehr individuell zu verstehen und nicht als grundsätzliche Aussage.

Grundsätzlich würde ich eine Harley Benton Box nicht an so Schätzchen wie den 67er Fender Bassman anschließen. ;)
 
Hi bluesfreak!

...in der Tat waren es bisher nur Q und N Modelle die mir bisher untergekommen sind aber deren Vorstellung hat mich nicht überzeugt, ich finde da klingt ein WGS C mehr nach "Jensen". In der Kategorie ist für mich der C/S eh das NonPlusUltra, so schön bauchig, dick aber dennoch differenziert klang mir bisher noch kein 7ender-Style Replacement Speaker...

Ich glaube genau da liegt ein Missverständnis vor... ich denke der WGS entspricht eher deiner VORSTELLUNG eines alten Jensens ;)
Tatsächlich klangen die alten Jensens nämlich gar nicht besonders "bauchig und dick" - sondern eher "woody/reedy" (wie Weber es nennt), mit trockenen Bässen und reichlich Höhen.
Einzige Ausnahme wären vielleicht C10N/C12N/C15N, und selbst die wären - verglichen mit einem WGS G12C - recht leise und bass-arm.

Wenn man allerdings zwei solcher Speaker (C12N) in einen Pro- oder Twin Reverb - oder gar eine geschlossene 2x12"-Box - packt, machen die schon ordentlich "rumms" :great:


...Auf mein Drängen hin haben wir dann den WGS installiert und jetzt klingt der Amp wieder fett und warm und gefühlt doppelt so laut...

Ja, das ist der Grund warum ich den G12C den ich zum Testen hatte wieder zurückgegeben hab´- mein Deluxe war damit tatsächlich UNHEIMLICH laut!
So laut, dass ich ihn für meinen Spielweise (immer schön an der Grenze zum Anzerren) leider nicht mehr gebrauchen konnte.

Schade, weil er mir klanglich sehr gut gefiel!
Durchaus Jensen-mäßig, aber eben doppelt so laut ;)


cheers - 68.
 
Hi! Die Frage nach den OHM-Gedöns hab ich mir auch gestellt, da ich mir zu einem 1963er Bassman Topteil (4 Ohm) eine 65 Showman Box (15' Speaker / 8 Ohm) geholt habe. Diese Kombination funzt allerdings ausgezeichnet. Bei Volume 5 beginnt der Amp dann leicht zu crunchen, ist aber da schon sacklaut! Auch mit laut gespieltem Schlagzeug. Vom Klang (Tone) her konnte ich wirklich keinen Unterschied zu einer 4 ohm 2x12er Box feststellen (hatte ich auch getestet) außer das der 15er Speaker untenrum mehr knallt, weshalb ich ihn ja auch spiele. Klang-Connnoisseure mögen mir bitte verzeihen. :) Allerdings empfehle ich bei dieser Kombi eine Gitarre mit Singlecoils (ich spiele eine Telecaster). Les Paul + 15er Speaker macht mir Angst! ;-)
 

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