Fender Blues Junior III - Frage zum Mastervolume

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Hallo zusammen,

ich interessiere mich für den Fender Blues Junior III, der mir vom Klang und den Features her in der Preislage sehr zusagt. Anspielen konnte ich den aber noch nicht. Ich spiele hobbymäßig zuhause in meinem Wohnzimmer/Mietwohnung und das meistens eher später am Abend.

Ich habe drei Fragen:

1. Mir ist klar, dass 15Watt sehr laut sind und dass Endstufensättigung nicht annähernd machbar ist und das brauche ich auch nicht. Hierzu gibt es ja bereits viele Meinungen auch in dem Forum. Mein Champion 600 macht mit 5W auch schon gut Randale, ist aber trotz fehlenden Mastervolumens noch gut beherrschbar in der Lautstärke.

Was ich aber auch nach einiger Recherche im Internet nicht klären konnte ist, wie gut das Mastervolumen im Blues Junior III arbeitet bzw. sich einstellen lässt. Ist es so, dass hier eine wirklich leise Regelung gut eingestellt werden kann oder reden wir für Zimmerlautstärke über Einstellungen zwischen 0,1 und 0,5 auf der Mastervolumen-Skala des BJ (die geht von 0 bis 12?). Oder sind gar nur Einstellung von Aus oder bereits Laut möglich? Dann wäre der Amp von vorherein nichts für mich.

2. Hat der BJ III relevante Nebengeräusche/ Brummen? Der Champion 600 tut sich in der Kategorie nicht gerade hervor, da hier immer ein leises Brummen zu höhren ist. Ist das auch beim BJ der Fall?

3. Wie verträgt sich der BJ III mit Effektbodentretern? Würde gerne einen Verzerrer und ein Delaypedal davorschalten.

Es wäre sehr hilfreich für mich, wenn Besitzer oder Kenner des BJ III mir hier mit einer Meinung weiterhelfen könnten.

Vielen Dank schonmal! :)
 
Eigenschaft
 
der BJ III lässt sich auch leise ganz passabel spielen, allerdings bleibt dann das Mastervolumen wirklich zwischen 1 und 3 - je nach Vorstufenzerre. Ich kann damit im gut isolierten Reihenhaus spielen, ohne die Kleinen beim Pennen oder die Nachbarn zu stören. Probiere einfach mal aus, wie Dir die leisen Sounds gefallen - das wird auch sicherlich von den PUs und der Gitarre selbst abhängen.

Auch der eingesetzte Speaker ist wichtig. Ich habe den BJ III Tweed mit dem Jensen C12N und habe spasseshalber einen Eminence Screaming Eagle eingebaut. Für mich hören sich beide Speaker auch bei geringen Lautstärken gut an.

Vorsichtig wäre ich auf jeden Fall mit dem Einsatz von Bodentretern. Gerade bei Distortion- und Overdrive-Pedalen ist es meiner Ansicht gar nicht leicht, den passenden zu finden - nach einigen Versuchen gefiel mir der Sundaydriver als reiner Booster mit hochgezogener Vorstufe mit Abstand am besten, aber das knüppelharte Brett ist damit natürlich nicht zu erreichen.

Aber das ist meine Meinung mit meinen Ohren - deshalb das wichtigste: Testen!

---------- Post hinzugefügt um 16:41:19 ---------- Letzter Beitrag war um 16:39:06 ----------

Ach ja - Brummprobleme habe ich nicht. Die Lautstärke lässt sich ziemlich gut auch im unteren Bereich einstellen.
 
der BJ III lässt sich auch leise ganz passabel spielen, allerdings bleibt dann das Mastervolumen wirklich zwischen 1 und 3 - je nach Vorstufenzerre. Vorsichtig wäre ich auf jeden Fall mit dem Einsatz von Bodentretern. Gerade bei Distortion- und Overdrive-Pedalen ist es meiner Ansicht gar nicht leicht, den passenden zu finden - nach einigen Versuchen gefiel mir der Sundaydriver als reiner Booster mit hochgezogener Vorstufe mit Abstand am besten, aber das knüppelharte Brett ist damit natürlich nicht zu erreichen.

Aber das ist meine Meinung mit meinen Ohren - deshalb das wichtigste: Testen!


Ach ja - Brummprobleme habe ich nicht. Die Lautstärke lässt sich ziemlich gut auch im unteren Bereich einstellen.

Dem kann ich soweit zustimmen. Brummprobleme habe ich auch nicht.

Bodentreter finde ich funktionieren gut. Der Klassiker Fender - Tubescreamer machte im Laden eine gute Figur. Ich habe mich dann für einen Blackstar HT Dual entschieden. Der Blues Junior III wird da glatt zum 3 - Kanaler. Und ja, wer einen blues Junior spielen will, sollte nicht das "Metal-Brett" als Wunschsound suchen. Für Blues, Blues-Rock und "klassik - Rock" allerdings bin hoch zufrieden.

Ausprobieren!

Cheers
Dutchie
 
Mit der Lautstärke kann ich bestätigen: Spiele meinen auch oft erst nach 22 Uhr direkt unter den Kinderzimmern und es ist noch keins der beiden Kids aufgewacht - allerdings wissen die auch, dass Papa Gitarre spielt :)

Mit Tretern verträgt er sich gut. Irgendwie komm ich immer wieder zu meinem standard BOSS BD-2 Bluesdriver zurück. Der passt einfach find' ich.....
Da Du auch nicht in die Ampzerre gehen wirst, dürft das mit nem Delay auch funktionieren.
 
Ich hatte den "Silverface" Blues Junior aus Mexiko-Fertigung und der klingt surch das Mastervolumen auch in geringen Lautstärken klasse.

Als Tipp für Zerrpedale kann ich da die Boss Fender Legends angeben: Das "Deluxe Reverb"-Pedal macht einen schönen Sound eines aufgerissenen Blackface Amps, das "Bassman"-Pedal einen knurrigeren, erdigeren Zerrsound. Klingt beides richtig, richtig gut.
 
Vielen Dank für das Feedback und die guten Vorschläge!

Ich habe mir nun auch einen Blues Jr. III zugelegt und bin hochzufrieden.

Ich kann bestätigen, dass Wohnzimmerlautstärke auch meiner Meinung nach mit dem Amp gut möglich ist und es sich mit einer schönen Strat gespielt Top anhört. Crunch-sound geht auch noch recht leise, aber ich meine auch, dass ein Bodenpedal dafür dann besser geeignet ist. Mein Blues Jr. hat auch keine relevanten Nebengeräusche.

Über Sinn und Unsinn einer 15W Vollröhre im Wohnzimmer mag sich jeder natürlich eine eigene Meinung bilden. Ist schon etwas putzig, da am untersten Ende des Mastervolumens rumzufummeln, aber es funktioniert tatsächlich und das sehr gut. Andere Leute fahren mit Ihrem Porsche auch ausschließlich im Stadtverkehr.
 
Herzlichen Glückwunsch zum Amp!

Viel Spaß damit, ich bin jedenfalls immer noch hoch zufrieden.

Cheers
Dutchie
 
Hi,

....Ich spiele hobbymäßig zuhause in meinem Wohnzimmer/Mietwohnung und das meistens eher später am Abend...

der BJ ist eine kleine Kiste, die m.E. gerade für den Heimgebrauch den Spagat zwischen "leise" und "eigentlich noch nicht topfig" schafft. Mit dem Master kann man sehr gut und fein dosieren.

Auch hier gilt aber generell (das ist nichts neues): je lauter man so eine kleine Hasenkiste fiedeln kann, desto besser klingt er. Das ist sicherlich sein Metier: Celestion rein (macht ihn m.E. im Sound universeller) , ab in 'nen Club, fast ((!) sonst wird's matschig) voll aufreissen und Volume nur noch mit der Gitarre dosieren: Bluesig ohne Ende mit einer Strat. Mit einer Paula dran rockts... :D

Der Stock-Speaker ist (besonders bei Zerrsounds) Geschmackssache. Generell passt er aber ganz gut zu dene beiden EL84, das lässt den Ampsound schon gut und eher in Richtung 'Fender - Frisch & Modern' denn 'Oldscool Fender - Vintage' gehen. Brummen und Nebengeräusche sind der kleinen Kiste fremd.

Treter gehen problemlos.

Gruß Michael

Edit: Danke für die Bewertung. :)
 
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