Fender Deluxe Reverb Hand verdrahten?

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Tag zusammen,

ich dachte mir vielleicht wäre diese Frage für viele von euch ebenfalls interessant.

Ich habe mir vor kurzem ein super Angebot für einen Hand verdrahteten Verstärker durch die Lappen gehen lassen. Und nun bin ich auf der Suche nach solch einem Verstärker.

Dabei ist mir folgendes aufgefallen zumindest in meinem Vorstellungsbereich.
Ich sehe mich halt vorrangig im Bereich Fender Verstärker um und muss feststellen das die Handverdrahteten Modelle natürlich zu einem Ihr Geld kosten aber zum anderen relativ wenig Leistung haben mit Ihren 12 Watt.

Nun weiß ich von meinem Lehrer das er zum Beispiel seinen Deluxe Reverb im nachhinein Hand verdrahten ließ.

Meine Frage wäre nun folgende.

Was darf so etwas kosten bzw. wisst ihr aus eigener Erfahrung vielleicht was es kostet?

Und für alle anderen noch die Frage.

Lohnt es sich wirklich? Ich finde für meinen teil schon.
 
Eigenschaft
 
hallo tobi!

ja, es gibt einen kollegen hier im board der seinen deluxe reverb reissue "auf handverdrahtet" hat umbauen lassen.

seiner meinung nach brachte das - im verhältnis zum aufwand - nicht sehr viel.

röhren, richtige bias-einstellung, qualität der bauteile und ein lautsprecher der einem gefällt machen am sound mehr aus als der aufbau des amps.

mein tip - halt die augen auf nach einem silverface deluxe oder vibrolux reverb, die kosten zwischen 1000,- und 1500,- auf dem gebrauchtmarkt, sind handverdrahtet mit ordentlichen bauteilen - und man kann lange freude daran haben.


cheers - 68.
 
Schließe mich '68 an. Den Deluxe Reverb handzuverdrahten, bringt recht wenig.

Zu der Liste von '68 möchte ich noch den Ausgangsübertrager hinzufügen, die auch maßgeblich am Klang der alten Fender-Amps beitrugen.

Bei den Silverfaces bekommt man einen guten Amp, läßt ihn vielleicht nochmal vom Techniker checken und ist unterm Strich billiger dabei, als einen Deluxe von der Stange umzubauen.

Gängige Quellen für gebrauchte Deluxe Reverbs sind u.a.

ebay
Gregor Hildens Seite: http://gregsnews.blogspot.com/
http://www.oldenburger-music-station.de/
usw.

Leider sind Boutique Klone wie Allen Amps und dergleichen in Deutschland schwer zu bekommen.
 
Bei Vintage Amps habe ich einfach starke bedenken wegen der zuverlässigkeit.

Die Kohle sitzt bei mir auch nicht sooo locker. Sprich ich würde auf solch einen Amp recht lange sparen.

Und ob Vintage in so einem Fall sinnvoll ist kann ich nicht abwägen.

Hat jemand von euch den Erfahrung mit den 12 Watt Custom Amps von Fender?

Ich habe im Endeffekt nur bedenken ob so ein Verstärker Bandtauglich wäre oder ob er Untergeht.
 
Bei Vintage Amps habe ich einfach starke bedenken wegen der zuverlässigkeit.

Die Kohle sitzt bei mir auch nicht sooo locker. Sprich ich würde auf solch einen Amp recht lange sparen.

Deswegen der Check beim Techniker. Die Fender Amps sind robust, viele Teile wurden damals überdimensioniert angelegt, deswegen laufen die ja schon seit 40,50 Jahren. Verschleißteile wie Röhren, Elkos sollten an sich kein Problem sein, zu ersetzen.


Hat jemand von euch den Erfahrung mit den 12 Watt Custom Amps von Fender?

Ich habe im Endeffekt nur bedenken ob so ein Verstärker Bandtauglich wäre oder ob er Untergeht.

Das ist die andere Frage. Mit 12 Watt bist Du schon am untersten Limit, meiner Meinung nach. Es ist aber auch eine Frage, was Du damit spielen willst. Ein Deluxe Reverb z.B. hat einen wunderschönen Clean-Sound der auch raumfüllend ist, mit Humbuckern bist Du aber schnell im harmonisch-verzerrten Bereich. Da wäre ein Amp mit mehr Headroom natürlich eine bessere Lösung.

Die neuen Fender-Amps an sich sind seriös und ordentlich aufgebaut, da gibt es nichts zu meckern. Die klingen auch gut.
 
Also ich spiele eine Gibson ES-335 mit zwei 57er Classic Humbuckern.

Sprich etwas mehr Leistung wäre also Sinnvoll um nicht nur in die Zerre zu kommen wenn ich deine Begründung mit dem Headroom richtig verstanden habe.

Ich glaube das wird irgendwann wirklich eine extrem schwere Entscheidung.

Ich könnte mir immer noch in den Arsch beissen. Ich habe mir einen H&K Puretone der unter 1000 Euro gekostet hätte durch die Lappen gehen lassen. Ich glaube das wäre eine tolle Alternative gewesen.

Aus Frust habe ich mir erstmal vom Amp Doctor zwei neue Röhren und den Jenßen 15 Watt Speaker für meinen Champion 600 bestellt. :rolleyes:

Ich denke ich werde den Vintage Bereich wohl auf jedenfall weiter im Auge behalten müssen wenn ich meinen Sound finden will. Ich liebe einfach diesen alten Brit- Blues-Rock Sound.

Es ist echt schwer als Anfänger in diesem Bereich gute Entscheidungen zu treffen. Die Gibson war z.B eine super Entscheidung ich bin sehr glücklich mit ihr. Ich habe halt immer die Einstellung wer Billig kauft, kauft zweimal.
 
Da ich neben nite-spot einer der Kameraden bin der einen handverdrahteten DRRI besitzt sage ich was dazu. Den nite-spot würde ich an Deiner Stelle mal anklingeln weil ebenfalls aus Bremen. Netter Typ isser übrigens. Bei mir kannst Du auch mal vorbei schauen wenn Du mal in Kiel sein solltest.....

Was zum Ansehen: https://www.musiker-board.de/vb/album.php?albumid=566

Bevor Du weiter liest solltest Du aber darüber nachdenken ob der primäre Fokus auf der Handverdrahtung oder dem Deluxe Ton liegt.......

Zunächst ist ein Stock DRRI wie MAI schon sagte ein solider Amp, übrigens mit lauten 22 Watt. Der Tweed Deluxe, ebenfalls mit 2 6V6 Röhren bestückt ist das 12 - 15 Watt starke Teil. Tweed Amps sind eine völlig andere Kategorie als Blackface Fenders.

Neben den von MAI erwähnten Übertragern haben die Vintage Amps Keramik Sockel und so wie auch nite-spots Amp ein Pine Gehäuse welches massgeblich zur guten Klangentfaltung beitragen soll.

Mit der PTP Verdrahtung ist es auch noch nicht getan weil solcher Amp auch noch mit NOS Röhren bestückt werden sollte was ihn je nach Kurs nochmal ca. 200 Talers teurer macht wenn man V1, V2 und die Endstufe bestückt. Allein für die Teile fürs Turret Board habe ich bei TAD € 730 bezahlt. Bei den NOS Röhren hatte ich das Glück einen guten EBay Kontakt ausbauen zu können.

Wenn Dir der Ton des DRRI gefällt bist Du wenn das Preis- Leistungsverhältnis der Massstab ist am Besten damit bedient wenn Du NOS Röhren anschaffst. Sie machen nach meiner Einschätzung 70% des Gesamtvolumens in Sachen besseren Sound aus.

Hier noch ein wenig mehr dazu: https://www.musiker-board.de/vb/amps-boxen/256412-fender-deluxe-reverb-ptp.html

Obwohl ich Fender Fan bin habe ich mittlerweile zu allen industriell gefertigten Amps ein ambivalentes Verhältnis. Wie Du schon sagtest: Wer billig kauft kauft mindestens zweimal. Man bekommt zwar heute kein wirklich schlechtes Zeug für sein Geld, aber auch nix magisch Gutes.....

Stünde ich nochmal vor der Entscheidung würde ich zweifelsohne zu einem oder sogar zwei sündhaft teuren Victoria Amps greifen. Konkreter würde ich mir den Double Deluxe 2*12" und den Victoriette 3*10" anschaffen.

Klick Dich mal durch deren Klangbeispiele: http://www.victoriaamp.com/amps.html

EDIT: Sehe ich erst jetzt dass auch noch Brit Blues Rock aufm Zettel steht. Dazu solltest Du Dir noch die Palette der 12- 18 Watt Amps ansehen. Neben den Amps mit EF 86 Röhre wie Mango, Vox AC 15 Heritage und Ceriatone ( Youtube Demos ) sind auf jeden Fall der Vox Night Train, Matamp und Trainwreck Amps sehr heisse Anwärter. Vergiss bei Allem nicht den Einfluss der Speaker. Für mich als Vintage Freak kommt unter einen englischen Amp je nach Charakteristik entweder ein Greenback oder ein Blue Bulldog.

In einen Fender vorzugsweise Jensen oder Weber Speaker....bei mir zumeist AlNiCo´s.
 
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Hallo Tobi-85,

ohne Dir zu nahe treten zu wollen, stellt sich für mich die Frage, warum Du lieber einen "handverdrahteten" Deluxe Reverb hättest als einen "normalen". Hast Du Modelle beider Bauarten getestet und den handverlöteten für "besser" befunden? Oder einfach weil Du gerne etwas Handgebautes hättest (was m.E. durchaus ein legitimer Grund wäre).

Ich selbst habe einen "normalen" DRRI und bin damit sehr zufrieden. Sowohl klanglich auch auch was die Zuverlässigkeit angeht.

Du hast auch die "kleinen" Custom-Shop"-Fenders angesprochen und ich vermute, dass Du da insbesondere den '57 Tweed Deluxe (5E3) meinst. Dazu gibt es preiswertere Alternativen, die ebenfalls handgebaut sind, so z.B. den
Tweed-Deluxe-Clone von MEK
http://uk-electronic.de/onlineshop/product_info.php/cPath/122_134/products_id/840 (den habe ich selbst und ich finde ihn klasse. Im direkten Vergleich stand er einem original CS-Fender Tweed Deluxe m.E. in nichts nach) oder die Amps von
Cream
http://www.twinsound.de/index.php?id=48,0,0,1,0,0
Ansonsten könntest Du Dir auch mal Amps von
Marble http://www.marble-mps.com ansehen.

So ein Tweed Deluxe hat in der Tat keinen all zu großen "clean headroom", insbesondere nicht mit Humbucker-Gitarren. Ich spiele meinen zumeist mit Telecasters undda ist er durchaus bandtauglich und auftrittstauglich. Aber das hängt auch davon ab, wie laut die Band spielt und wie "clean" Du Deine Sounds magst. Ein Deluxe Reverb hat jedenfalls mehr "clean headroom".

Viele Grüße, Klaus
 
Um direkt zwei Sachen zu beantworten :D

Ja ich hatte die Möglichkeit beide Varianten zu hören und habe den Handverdrahteten einfach als freier empfunden das kann ich als Anfänger gar nicht richtig beschreiben aber es klingt einfach organischer.

So um etwas anderes zu beantworten....ich hatte die Möglichkeit beide zu testen weil ich nite-spot kenne =) Da er mein Lehrer ist :D

Es ist auch nichts was er mir eingeredet hat. Hanno ist da wirklich immer auf das wohl seines Schülers bedacht und redet einem sowas nicht ein weil er es selbst auch gemacht hat.

Ach ja und um noch auf die vorgeschlagenen Amps zurückzukommen. Das sind alles wirklich tolle Geräte aber viele sind halt auch in diesem 10-20 Watt Bereich bei welchem ich Angst habe das dies, sofern ich mal in einer Band spiele, zu leise wird.
 
Hallo,
ok - wenn Du einen Unterschied gehört hast, dann mag das Motivation genug ein ;-)
Wobei es dann noch herauszufinden gilt, was genau den besseren Klang bewirkt. "Turret Board" statt Platine? Andere Trafos? Andere Röhren? Anderer Lautsprecher? Ein wenig von allem?
Wobei - und ich glaube das ist oben schon mal geschrieben worden - auch das Material des Gehäuses des Verstärkers eine Rolle spielen kann. Also zB Spanplatte, Sperrholz/Schichtholz, Massivholz (zB Kiefer bei Fender).
Bausätze gibt es ja bei Tube Amp Doctor. Die bauen die Teile u.U. auch zusammen. Auch andere Leute machen sowas. Ich denke, der Umbau eines DRRI dürfte im Ergebnis teurer werden, je nach dem, was alles geändert werden soll.
Beste Grüße, Klaus
 
Die Victoria Amps klingen wirklich super besonders der 35210 trifft sehr genau meinen Geschmack.

Im Gegenzug steht natürlich der Preis der mit rund 2000 Euro nicht schlecht zuschlägt.
Allerdings könnte ich mir mittlerweile schon vorstellen dieses Geld zu investieren.
Vor allem deswegen weil ich mit meiner Gitarre eine gute Erfahrung gemacht habe.

Ausserdem würde der Umbau des Deluxe Reverb ja ohnehin in ähnliche Preislagen gehen.

Was mich jedoch im Gegenzug interessieren würde wären die Tweedsound Amps von Twinsound vor allem der Cream Tweedsound 25.
Weiß jemand von euch wo man da Soundbeispiele herbekommt? Ich finde einfach absolut nichts im Netz.

Ca. 1300 Euro sind immerhin ein ganz schöner Preishammer. Habt Ihr selbst vielleicht sogar schon Erfahrungen mit diesen Amps sammeln können?
 
Ach ja und um noch auf die vorgeschlagenen Amps zurückzukommen. Das sind alles wirklich tolle Geräte aber viele sind halt auch in diesem 10-20 Watt Bereich bei welchem ich Angst habe das dies, sofern ich mal in einer Band spiele, zu leise wird.

Muss man nicht haben. Ich hatte neulich mal den Blues Junior (lt Specs 15 W) bei einer Probe dabei, und auf Kopfhöhe stehend hat er schon bei Master 9 h (Gain auf 14 h) alles weggeblasen, incl. dem Dual Showman 2x12 des Leadgitarrisren :) Da waren noch massig Reserven, aber richtig perlig clean wars natürlich nicht. Bzw kommt auch sehr stark auf die Gitarre an, da ich im Moment hauptsächlich meine Mustang spiele, hatte ich schon noch einiges an Clean-Reserve.

Aber wenn Du da Vorbehalte hast umso besser, denn die größeren Silverface Fender-Amps wie Twin Reverb, Super Reverb, Bandmaster und Bassman Top sind im Moment deutlich günstiger zu kriegen als die kleinen. Einen unverbastelten Twin gibts schon um 800 €, und damit bist Du garantiert nie zu leise :) Zur Zuverlässigkeit: Meiner hatte in 10 Jahren einen Endstufenröhrenwechsel (~ 50 €) und eine Reparatur am Halltank und am Footswitch (~90€). Ansonsten nie Probleme, obwohl er relativ viele Bühnen und Transporte mit nicht immer sanften Trägern aushalten muss ...
 
Was mich jedoch im Gegenzug interessieren würde wären die Tweedsound Amps von Twinsound vor allem der Cream Tweedsound 25.
Weiß jemand von euch wo man da Soundbeispiele herbekommt? Ich finde einfach absolut nichts im Netz.

Ca. 1300 Euro sind immerhin ein ganz schöner Preishammer. Habt Ihr selbst vielleicht sogar schon Erfahrungen mit diesen Amps sammeln können?

Für das Geld sicherlich keine schlechte Wahl.
1300 € halte ich nicht für teuer. Es handelt sich schließlich um einen PTP-verdrahteten Amp mit 2x12er Speakern im Tweedgehäuse und die kosten nun mal mehr Geld. Alles kann man halt nicht zum Budget-Preis bekommen. :rolleyes:

Alternativ hierzu mit 20 Watt und 1x12er Speaker würde mir der Romany Pro einfallen. Die Romanys klingen sehr gut, fangen halt auch schon bald zum Zerren an.

http://www.proguitar.de/ProGuitarPreisliste/Amps/Cornell/RomanyPro1x12.html

Kostet halt 1400 € und ist dafür "Handmade in UK", wenn Du auf sowas wert legen solltest. ;)

Aber die Cream-Teile sind schon in Ordnung für das Geld. Preis/Leisungs-mäßig wird es sicherlich schwierig mit der Ausstattung war vergleichbares neu zu dem Preis zu finden.

Stellt sich halt die Frage:
Tobi-85 schrieb:
Ich liebe einfach diesen alten Brit- Blues-Rock Sound.

Ob nicht vielleicht was marshalliges besser passen würde?
http://www.proguitar.de/ProGuitarPreisliste/Amps/Cornell/Plexi1820Combo2x10.html
 
Hallo Tobi-85,
laut Homepage von Twinsound hat diese Firma Ihren Sitz in Buchholz/Nordheide. Das ist doch nicht sooo weit entfernt von Bremen, oder? Ruf doch einfach mal an und frage nach, ob Du die Amps dort antesten kannst.
Grüße,
Klaus
 
Um direkt zwei Sachen zu beantworten :D

Ja ich hatte die Möglichkeit beide Varianten zu hören und habe den Handverdrahteten einfach als freier empfunden das kann ich als Anfänger gar nicht richtig beschreiben aber es klingt einfach organischer.

.

Sorry nicht böse sein :redface:
welches Verfahren "besser " ist kann IMHO doch nicht objetiv beurteilt werden
1.Elektronische Bauelemente haben gewisse Toleranzwerte in denen sie lt Herstellerspezifikationen befinden dürfen
gehen wir mal von einem Tonpoti aus welches nur als Beispiel +/-5%(berzogen auf den Sollwert) ergibt sich eine maximale Widerstandstands-Differenz von 10% (in klangrelevanten Baustufen IMHO hörbar)
2.Elektonische Bauteile altern (ELKOS trocknen aus /Drahtpotis ändern Widerstandswerte wegen Oxidation/Staubeinlagerung Röhren emmitieren weniger Elektronen..........)
3.Pappe ist ein inhomogenes Material d.h du wirst keine 2 Speaker finden,die den absolut gleichen Frequenzgang aufweisen
4. nicht zu vergessen ist auch die Klangbeinflussung durch die Raumakustik

die Unterschiede die du gehört hast beziehen sich auf den einzelnen Amp und sind nach meiner Meinung nicht allgemein übertragbar;)
 
Hallo Tobi,

falls für Dich auch ein Victoria 5112 in Frage käme, ich überlege meinen 5 Monate jungen Victoria Amp zu verkaufen. Hat auf dem Papier zwar nur 5 Watt, ist aber lauter als mein Princeton Reverb RI mit 15 Watt.
Ach ja, deinen Champion 600 würde ich vielleicht in Zahlung nehmen, da ich mich etwas ärgere meinen verkauft zu haben...

Grüße,
Carrera
 
" welches Verfahren "besser " ist kann IMHO doch nicht objetiv beurteilt werden "

hi folks,

dann antworte ich als mittelbar betroffener mal subjektiv:

1.) mein DRRI hat eine ganze reihe veränderungen erfahren (brightcap raus, div. neue röhren, neue speaker - jensen CN 12 ! und dann naylor special design 50 w !!!!!).

2.) die gravierendste veränderung war wahrscheinlich die ptp. - verdrahtung.
der amp klingt jetzt auffällig kerngesund ohne britzeln in den höhen, wenn man aufdreht.

3.) ich könnte mir weitere veränderungen vorstellen, z.b. ein anderes gehäuse.

dazu habe ich zufällig eine einleuchtende erfahrung gemacht:

ich habe eine stimmgabel an das gehäuse zweier 60ies fender amps gehalten. im vergleich dazu klingt die stimmgabel am DRRI sehr bescheiden.

4.) larry grohmann hält hochwertigere trafos ebenfalls für klangrelevant.


kurzum:

die ca. 600 € für material und umbau auf handverdrahtung (manni reckmeyer !!) haben sich für mich gelohnt. wenn man aber einen 60/70er silverface in halbwegs guter verfassung angeboten bekommt, ist das wahrscheinlich kein fehler.

mit freundlichem groove hanno
 
Hallo Tobi,

falls für Dich auch ein Victoria 5112 in Frage käme, ich überlege meinen 5 Monate jungen Victoria Amp zu verkaufen. Hat auf dem Papier zwar nur 5 Watt, ist aber lauter als mein Princeton Reverb RI mit 15 Watt.
Ach ja, deinen Champion 600 würde ich vielleicht in Zahlung nehmen, da ich mich etwas ärgere meinen verkauft zu haben...

Grüße,
Carrera

Ein 5 Watt Amp kommt leider nicht in Frage aber ich danke dir natürlich für das Angebot.

@fbx Es ist natürlich korrekt das dort mehrere Faktoren zusammen kommen aber die Handverdrahtung trägt dazu sicherlich einen guten Teil bei. Nite-spot sein Amp klingt halt einfach sehr gut.
 
hi folks,

dann antworte ich als mittelbar betroffener mal subjektiv:

1.) mein DRRI hat eine ganze reihe veränderungen erfahren (brightcap raus, div. neue röhren, neue speaker - jensen CN 12 ! und dann naylor special design 50 w !!!!!).

2.) die gravierendste veränderung war wahrscheinlich die ptp. - verdrahtung.
der amp klingt jetzt auffällig kerngesund ohne britzeln in den höhen, wenn man aufdreht.

3.) ich könnte mir weitere veränderungen vorstellen, z.b. ein anderes gehäuse.

dazu habe ich zufällig eine einleuchtende erfahrung gemacht:

ich habe eine stimmgabel an das gehäuse zweier 60ies fender amps gehalten. im vergleich dazu klingt die stimmgabel am DRRI sehr bescheiden.

4.) larry grohmann hält hochwertigere trafos ebenfalls für klangrelevant.


kurzum:

die ca. 600 € für material und umbau auf handverdrahtung (manni reckmeyer !!) haben sich für mich gelohnt.

da dieser Amp anders (wahrscheinlich besser ) klingt ist verständlich,
da ja klangrelevante Bauteile ausgetauscht wurden (wobei ich denke, das der Speaker den größten Anteil hat) und als Highlight dann obendrauf eine komplette Neuverlötung aller Bauteile..........
bisher hörte sich der Thread aber so als wäre allein durch Umbau der "stock" Teile diese immense Klangveränderung erzielt worden

natürlich können bei einer PTP Verdrahtung die Bauteile besser im Takt der Musik mitschwingen
...........aber das wäre dann VooDOO:D:D:D
 
Zuletzt bearbeitet:
bisher hörte sich der Thread aber so als wäre allein durch Umbau der "stock" Teile diese immense Klangveränderung erzielt worden...

genau das wollte ich zum ausdruck bringen:

die ptp - verdrahtung war für mich die deutlichste sound-verbesserung, für mein klangempfinden wichtiger als die vorausgegangenen röhren - oder speakerwechsel.

wobei ich sehr neugierig auf die NOS GE 6 v 6 bin, die jetzt reinkommen...

gruß hanno
 

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