Fender Mustang Micro - unter Linux als Audio-Interface anschließen

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straßenkater
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Ich möchte einen Fender Mustang Micro - Headphone Amp für die Gitarre - unter Linuxmint betreiben.
https://www.fender.com/de-DE/guitar...ifiers/mustang-micro/2311300000.html?rdl=true
Wenn ich den Amp per USB anschließe, wird er nicht erkannt.

Eigentlich hatte ich mich schon damit abgefunden, dass das unter Linux wohl nichts wird, aber laut diesem Forumsbeitrag
https://askubuntu.com/questions/133...b/1388729?noredirect=1#comment2398865_1388729
könnte es doch irgendwie gehen.

Dort soll er als "Digital Input (S/PDIF) - Fender Mustang Micros" erkannt worden sein.

Ich habe die Frage schon im Forum von linuxmintusers diskutieren lassen - bislang ohne Erfolg!
https://www.linuxmintusers.de/index.php?topic=72760.0

Vielleicht können ja die Musiker helfen! :m_git1:

Vielen Dank im Voraus!
 
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Ich nutze Ubuntu 21.10 (Linux Kernel 5.13). Dort wird der Mustang Micro erkannt und kann z. B. für Aufnahmen in Audacity verwendet werden.
 
Super, das lässt ja Hoffnung aufkommen. Hast einfach angeschlossen oder irgendwelche besonderen Konfigurationen vorgenommen?
 
Ich habe das Gerät einfach per USB-Kabel angeschlossen. Leider habe ich es bisher noch nicht hinbekommen, dass der Sound parallel zur Aufnahme über die mit dem Computer verbundenen Lautsprecher wiedergegeben wird. Das ist also noch nicht wirklich praktikabel.
 
Vielleicht gelingt das ja, wenn Du mit Jack und QJackctl arbeitest.
 
Es funktioniert bei mir jetzt in Reaper sowohl mit Ubuntu 21.10 als auch mit Linux Mint 20.3 (Kernel 5.4.).

Folgende Schritte sind durchzuführen:
  • Mustang per USB-Kabel mit PC verbinden und einschalten
  • PAVUCONTROL starten und Mustang Micro (Digitial Eingang) als Eingabegerät auswählen
  • Reaper starten und Pulseaudio als Audio Device wählen
Man kann dann den Input hören und gleichzeitig aufnehmen.

Leider ist die Latenz etwas hoch, aber in einem fast akzeptablen Bereich. Niedrigere Latenzen bekommt man vermutlich mit JACK. Allerdings muss man dann mit mehreren Devices arbeiten (Mustang Micro als Input und Soundkarte als Output). Das könnte etwas kniffliger werden.
 
Mein Problem ist ja (siehe Post in linuxmintusers!), das bei mir der Fender als HARDWARE garnicht erkannt wird - Sch...!
Werde das mit Pavucontorl trotzdem morgen mal versuchen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Weißt Du, welche Firmware-Version Dein Fender hat?
 
Meine Firmwareversion ist 1.0.54 vom 27.05.2021.
 
Was ist 1 mm?
1 mm, das ist der Unterschied zwischen dem Original-Anschlusskabel des Fenders und einem -fast!- identisch aussehenden simplen Ladekabel.
Mit letzterem funktionierte der Anschluß unter Windows aber nicht unter Linux. Also schien - trügerischerweise - das Kabel überhaupt nicht das Problem zu sein.
Mit dem Originalkabel sofort alles OK!
 
Danke für die Info. Freut mich, dass es jetzt funktioniert. Viel Spaß mit dem Mustang unter Linux Mint!
 
Danke Berry, ohnen Deinen Beitrag hier, hätte ich schon früher die Hoffnung aufgegeben.
 
Was ist 1 mm?
1 mm, das ist der Unterschied zwischen dem Original-Anschlusskabel des Fenders und einem -fast!- identisch aussehenden simplen Ladekabel.
Wir reden von einem USB-Ladekabel? Dann ist die Lösung einfach: Standard-USB-Kabel haben 4 Leitungen (bzw. Kontakte), 2x Stromversorgung, 2x Datenleitungen. Es gibt aber billige "Ladekabel", bei denen die Datenleitungen fehlen. Mit denen kann man logischerweise nur laden, aber keine Daten übertragen ;)

Edit: Grad erst gelesen, dass Windows funktioniert, Linux nicht. Es handelt sich um ein USB3-Kabel? Das Problem ist vermutlich trotzdem das gleiche. Standard-USB3 hat 9 Adern, bei deinem "Ladekabel" fehlen wahrscheinlich einige... Je nach Treiber-Architektur kann das funktionieren (Windows), oder eben nicht (Linux)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleine Ergänzung hierzu:
In QjackCtl kann man in den Einstellungen auf dem "Advanced"-Reiter den Fender Mustang Micro als Eingangsgerät und ein Audio-Interface (z. B. Focusrite Scarlett 2i2) als Ausgabegerät festlegen. Dadurch kann die Latenz im Vergleich zu Pulseaudio deutlich reduziert werden.
 

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