Fender Squier Strat - Komplettumbau

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schonvergeben
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hallo zusammen,

bin seit gestern im forum angemeldet. vorweg. ich schreib grundsätzlich nur kleinbuchstaben ;)
diese woche ist die idee entstanden meine erste gitarre; eine fender squier bullet strat aus china komplett zu individualisieren. sie ist meine erste gitarre, darum würd ich sie sowieso nie hergeben, aber sie hat ein paar "mängel" die ich gerne ausgebügelt haben wollte. das bedeutet nicht dass es eine schlechte gitarre ist, sondern dass einfach optimierungsbedarf besteht.

ich habe die gitarre erworben, da sie grade im angebot war für 120.- eur, ink. bag kabel und kleinem 10w fame transistor-amp
was mich schon immer gestört hat ist die farbe. die sieht ungefähr so aus wie diese leuchtstickersterne für die zimmerdecke :) mein traum war immer naturholz. darum hab ich beschlossen sie abzuschleifen und zu versiegeln um diesen look zu bekommen.
als nächstes hat mich der extrem obertonreiche sound etwas gestört. die höhen auf der b bzw. hohen e-saite so ab dem 10. bund waren zml gehörschädigend. dazu kommt das hohe grundrauschen der singlecoils.
was die saitenlage und stimmstabilität angeht gibts nichts auszusetzen.

ich poste hier einfach mal meine erfahrung um andere die vllt was ähnliches vorhaben drauf vorzubereiten. ausserdem werd ich jeweils die preise dazuschreiben, damit man/frau sich orientieren kann. das ist nämlich alles etwas aufwändiger als ich erst gedacht hab.
hab mir vor kurzem einen lötkolben, lötmännchen und lötzinn zugelegt da es am input einen wackelkontakt gab und ich die lötungen erneuern wollte.
kostenpunkt: chf 40,-
(wohne in der schweiz, darum gibts nur chf preise)

gestern habe ich angefangen mit zerlegen und abschleifen des korpus. gestartet bin ich hier (sorry für die schlechte quali, bin erst später drauf gekommen das in der schublade ne richtige digicam liegt):

IMG_0189.jpg

zerlegt, sahs so aus:

SDC10118.jpg

da mir bewusst war dass das schleifen einen haufen staub produziert hab ich als arbeitsort die werkstatt in meinem laden gewählt. den staub in der wohnung? nein, danke.

ich hab dann erstmal angefangen von hand zu schmirgeln und zml bald festgestellt dass das zu lange dauert. 2mm lackschicht sind die hölle und dieser pu-lack. hart wie diamant ;) da es zu dem zeitpunkt schon zml spät war, war leider auch nix mehr mit schleifer besorgen. also hab ich das auf heute verlegt.

fast 2h arbeit für dieses ergebnis:

SDC10119.jpg
eigentlich wollte ich bei obi ein gerät ausleihen. der verleihmensch hat mich schon fast ausgelacht (auf nette art und weise ;) und hat gemeint solche geräte verleihen sie nicht mehr, da sie so billig sind. darum hab ich dann für 39,90 chf einen deltaschleifer gekauft. extra sehr klein genommen damit ich auch in die kurven gut komm. ausserdem hat er empfohlen mind. 180er papier für den endschliff zu nehmen, da sonst das holz nicht genug wachs/öl aufnehmen kann.

SDC10120.jpg

ausserdem hab ich noch ein parkett-wachsöl gekauft (mit rosshaarpinsel) um den geschliffenen body gegen äussere einflüsse zu schützen wenn er denn mal fertig wird.
zur oberflächenpolitur gabs noch 1500er stahlwolle (geheimtipp vom verleihmensch und bestens geeignet zur reinigung der frets). und zum abschirmen hab ich noch aluminiumtape gekauft, um das rauschen etwas zu mindern.
kostenpunkt: alles zusammen knapp chf 50,-

neue parts für die gitarre geplant:
- pickups
- pickguard
- potiknöpfe (find die originalen so was von billig aussehend, das geht nicht)
- poti mit frei wählbarem widerstand (also poti am poti)
- fetter tremoloblock für besseres sustain
- saiten natürlich

die mechaniken sind mmn einwandfrei, werden aber vllt in zukunft auch mal gegen schönere ausgetauscht (mehr aus ästhetischer sicht)

war dann heute im jobfactory musicstore basel (best guitar store in town; wortwörtlich)
bzgl. pickups ist mir das ssl1 seymor duncan vorgeschwebt, evt. auch leosound vintage.
gekauft habe ich good tone classic blues - handwired in switzerland von ralf schönberger
er hat eine prototyp gitarre gebaut, (momentan exklusiv in der jobfactory spielbar) in welcher man die pickups plug and play- mässig austauschen kann und so alle an ein und derselben gitarre testen kann.
bei diesen pu`s hat er wert darauf geleget das kreischen der obertöne zu reduzieren und die mitten mehr rauszuholen (genau meine soundvorstellung).
preis: chf 405,-

beim pickguard hab ich mich für klassich 3lagig schwarz entschieden, find das schön auf naturholz mit rosewood griffbrett.
preis: chf 25,-

potiknöpfe sind von gibson, ebenfalls in schwarz. ich weiss so manch einer wird jetzt vor schreck vom stuhl fallen, aber ich find die wesentlich wertiger als die standard stratknöpfe.
preis: weiss ich grad nicht da die quittung in der werkstatt liegt (werds noch editieren)

poti von emg um bei bedarf nochmals mitten zu betonen. die genaue bezeichnung liegt auch in der werkstatt, dafür weiss ich den
preis: knapp chf 50,- ink porto, da sie aus deutschland geliefert werden. euro preis 36,-

tremoloblock hab ich mir noch nicht geleistet, da war das budget zu ende. den gibts dann in 1-2 monaten nachträglich.
preis: ca. chf 200,-

saiten; ernie balls beefy slinky 11-54 für tiefere tunings
preis: sorry, schau bei saiten nie auf den preis. glaub zwischen chf 10-15,-

so, das war die einkaufstour heute.

hab dann fleissig geschliffen und hatte nach ca. 3h arbeit mit 80er schleifpapier mit dem deltaschleifer (btw. 5 scheiben papier chf 5.50; gekauft 3x 80er, 3x180er á 5 stück) dieses ergebnis:
SDC10122.jpg
wie man sieht eine unmenge an staub. don`t do this at home. ich hasse es jetzt schon nach dem schleifen wirklich alles abstauben zu müssen. zu empfehlen sind noch ohrstöpsel da die maschine einen höllenlärm macht.
verbraucht hab ich glaube 8mal 80er scheiben und 2mal 180er (mit denen hab ich angefangen, aber dann gemerkt dass es zu lang dauert)

siehe hier ;) :
SDC10127.jpg

an die profis unter euch. diese helleren stellen im holz; sind das unregelmässigkeiten? oder ist an den dunkleren stellen noch grundierung im holz???
Anhang anzeigen 195959
SDC101241.jpg

sonst habe ich noch das pickguard von unten mit dem aluklebeband abgeklebt:
SDC10121.jpg

und die neuen pickups mit der vorhandenen schaltung verlötet. hatte dabei das problem dass ich nicht wusste welche kabel die masse sind. im inet hab ich auch nichts gefunden. darum hab ich ganz frech den herrn schönberger auf dem handy angerufen und nachgefragt. war ein sehr nettes gespräch und ich hab noch ein paar zusätzliche infos zu den pu`s bekommen. da merkt man das ganz viel liebe zur arbeit dahintersteckt :)
vielen dank nochmal ralf, falls du hier im forum unterwegs sein solltest.

am liebsten würd ich gleich zum spielen loslegen, aber naja. dauert wohl noch eine woche bis ich komplett fertig bin.
werd den beitrag noch ergänzen, wenns weitergeht. bzw. eine antwort starten da mein pensum an bildern erschöpft ist.
zum schluss (vorerst) noch eine gesamtrechnung.
sind chf 610,- für alles ausser dem tremoloblock. den gibts dann auch noch bald *freu*

so, ich hoff das hilft allen bastlern etwas weiter.
lg
matthias

SDC10127.jpg

hab noch ein bisschen gesucht und bigblocks für um die chf 60,- gefunden. glaub ich kann doch gleich zuschlagen :)
 
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Sieht doch schon einmal echt gut aus...
Ob sich das für eine 120 Euro Squier (bei der im Endeffekt auch der Amp noch einiges am eigentlich Preis der Gitarre macht) lohnt ist eine andere Frage. Des Bastels willen ist es sicherlich eine schöne Sache und eine liebgewonnene Gitarre kann man so verbesser. Ich persönlich finds nich schlimm, einige werden dich für verrückt erklären.

Eins noch, was das Brummen angeht:
Die neuen PUs werden sicherlich schon nicht so sehr brummen wie die billigen, die vorher drin waren, aber ich würde vernünftig schirmen um auf nummer sicher zu gehen.
Die Alu-Fetzen auf dem Schlagbrette sehen dafür nichts ehr geeignet aus. Nimm Schirmfarbe und Schirms damit, oder mit Kupferfolie, komplett ein. auch das E-Fach.
Eine bebilderte Anleitung gibts hier im Netz. Wenn, dann doch gleich ordentlich, oder?
 
bin seit gestern im forum angemeldet. vorweg. ich schreib grundsätzlich nur kleinbuchstaben ;)

:rolleyes: .sträwkcür run hcilztäsdnurg ebierhcs hci ,gewroV

Es vorher zu erwähnen, macht es nicht besser. Und grade bei längeren Posts find ich es schon arg unangenehm, wenn die korrekte Orthographie mit Füßen getreten wird. Und mit der Meinung stehe ich nicht alleine da.

Aber nach dem Gemecker nun das Lob: Ich find den Beitrag sehr gut, grade das Aufschlüsseln der Kosten gefällt mir sehr. Allerdings muss ich mich auch dude88 anschließen, wenn er sich fragt, ob sich diese Investitionen in eine 120€-Gitarre wirklich lohnen. Ich persönlich würde mir heute diese Frage mit einem klaren "Nein" beantworten, habe da aber zugegebenermaßen auch mal anders drüber gedacht. Bis ich mir dann mal genau vor Augen geführt habe, was ich für das investierte Geld für eine Gitarre hätte kaufen können.
Aber wie der Dude ebenfalls bereits sagte: Um des Bastelns Willen ist es wirklich eine lohnende Sache.
 
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:) ja, ich weiss dass einige forenbenutzer auf kleinschreibung allergisch reagieren. trotzdem schreib ich klein. sorry, aber was für einen unterschied machts? solange kommata und andere satzzeichen grösstenteils passen?
probleme hab ich wenn jemand keine punkte, kommata und absolut keine rechtschreibung beherrscht, das stört den lesefluss.
backt to topic.

find es eigentlich nicht übertrieben, rein preislich. wie man in verschiedenen threads nachlesen kann macht der korpus nicht viel am klang. der hals ist super bespielbar. das sind mal die wichtigsten grundteile.
so bleibts im endeffekt doch irgendwie die gitarre die ich einmal gekauft habe und sie hat ja auch irgendwie einen emotionalen wert :)
es gab halt verschiedene gründe; siehe ganz oben, dass ich das teil fast nicht mehr gespielt hab. und nur aufheben damit sie in der ecke steht? ich weiss ja nicht.

@fred
eine neue standard fender strat bekommt man ja mittlerweile um die chf 1000,-. inkl. umbau komm ich mit meiner aktion günstiger weg.
traumhaft wäre ja eine duisenberg, aber da landen wir ja in ganz anderen preiskategorien.

@dude
ja, mit dem amp hast du recht. werd die nächsten monate mit dem bisherigen aber noch auskommen denk ich. schlecht is er ja nicht.
aber dann gibts was ganz feines.

bezüglich kupferfolie. habe im baumarkt leider keine bekommen und ich meine gelesen zu haben alu geht auch. mein gedanke dazu:
alu reflektiert ja bestens und an der stelle wo die potis angebracht sind war auf dem pickguard von werk schon einen folie drauf. ich bin davon ausgegangen dass das alu also fremdfelder gar nicht in die nähe der pu`s lässt und dass es von daher egal ist ob fetzen oder ein grosses stück. hab das tape halt sparsam verwendet und die reste von den grossen stücken auch benutzt. bringt das so denn gar nichts?
hab noch tape kann da auch alles runterreissen und komplett gleichmässig abkleben. hatte halt keine lust die löcher wieder freizuschneiden.
schirmfarbe ist ja schon drin im korpus, oder? dieses schwarze zeugs in der fräsung. ist btw. auch an der rückseite im federfach oder ist das nur billige versiegelung.

nochmal zum themal helle stellen im holz. hat jemand ideen? wär interessant zu wissen ob ich da nochmal 1mm runterschleifen muss, oder ob das so schon ausreicht dass das holz das wachs aufnimmt.

zu guter letzt. danke für das lob. freu mich schon wie ein schnitzel wenn ich das teil endlich wieder spielen kann; im neuen gewand und mit neuen innereien :)
 
Ja, an sich sollte diese dicke, bröselige Farbe im Korpus wirklich schon Abschirmfarbe sein, allerdings nehmen viele Hersteller, gerade bei den billigeren Klmapfen, das Schirmen nicht wirklich ernst und es ist meist eher schlecht als Recht! Wie gesagt, wenn du schon so viel Geld in das Teil pumpst, dann mach es gleich richtig und investier auch das Geld für eien vernünftige Schirmung, gerade bei SC kann das einiges ausmachen.
Kleine Felder aus Alufolie, die "reflektieren" bringen da nichts. Es muss ein geschlossener Käfig aus Kupferfolie (da diese besser leitet als Alu. Immerhin sind Stromkabel ebendrum ja auch aus Kupfer) oder halt Graphit- bzw. Kuperfarbe sein, bei dem ein guter Kontakt zwischen E-Fach und Pickguard besteht.

Hier mal ein paar Infos dazu vom Onkel:
http://www.guitar-letter.de/Knowledge/AbschirmunginderElektrogitarre.htm

Hier ne Bebilderte Anleitung ausm Forum:
https://www.musiker-board.de/modifi...-strat-abschirmung-aenderung-verkabelung.html

Hier ne alternative zur normalen Stratschaltung die Brummschleifen enthalten kann:
http://www.guitarnuts.com/wiring/shielding/innards.php

Was das Holz angeht habe ich keine Ahnung, aber gerade bei so günstigen Gitarren wird ja beim Holz nicht so selektiert. Vielleicht sind einfach natürliche Schönheitsfehler eines nicht so perfekten Stückes, das dann halt eben nicht zu fender, sondern zu Squier ging? Oder vielleicht hat man ein Astloch ausgebohrt und ein Stück eingesetzt, das eben heller war? Keine Ahnung, das müssen dir die Pros sagen!
 
Moin!

Ich möchte da mal ein wenig intervenieren. Ob die Folie aus Kupfer oder aus Alu ist, spielt keine rolle. Es geht ja um den Käfig. Und wessen Käfig? Richtig, der von Faraday! Und da ist Geschnipsel nicht wirklich hilfreich. Dein Pickguard sollte schon einfach komplett von der Folie bedeckt sein und wenns geschnipselt wird, musst du überprüfen, ob es auch dennoch noch leitet. Zudem solltest du auch alle Ausfräsungen mit dieser Folie auskleiden und richtig an Masse verbinden. Die schwarze Farbe ist mit Sicherheit keine Schirmfarbe.

Zum Korpussound: Ich bin da gewaltig anderer Meinung. Wenn nicht das Holz für den Sound wichtig ist, warum baue ich mir denn aufwändige Gitarren aus teurem Holz? Dann könnte ich ja Pappe nehmen. ;)
 
@dude
ok, folie wird neu geklebt. wie siehts aus mit löten? kann ja schlecht am plastik löten. könnte ich auch das innenleben gleichmässig auskleiden und etwas über den rand oben stehen lassen? mit aufgeschraubtem pickguar gäbs dann kontakt rundrum. das müsste ja dann reichen oder?
bzgl. quieting the beast. hab das teil gelesen und bin mir da gar nicht sicher. da weiss der te ja selbst nicht genau warums denn jetzt nicht brummt. ist ja ne grössere diskussion. bin am überlegen ob ich die sternmasse auf jeden fall vom poti nach woanders verlegen soll. aber laut anleitungen im netz bringt das ja eigentlich nichts. und da ich elektronisch nicht so sehr bewandert bin werd ich da nicht ganz schlau draus.
der guitarnuts schaltplan. was macht da der gelbe kondensator (?). von werk sind ja alle massen auf dem poti fixiert und werden dann durch den korpus ins tremolofach geführt.

werd also erstmal alles an innenleben und pickguard durchgängig mit dem alutape bekleben und schaun wie gut das klappt. da ich sowieso in näherer zukunft wieder basteln werd kann ich ja notfalls auch noch auf kupfer umsteigen.

zum thema astloch. das würde man sehn. ist wohl eindeutig ein stück holz, aber warum die farbe?

@etna
das mit dem korpus und klang gibt ja immer wieder anlass zur diskussion. nach allem was ich bisher dazu gefunden hab sind die unterschiede doch eher marginal. und da ja auch die "original" fender mit gleichen holzsorten gebaut werden denk ich fällt der unterschied da nicht so gross aus. naja, meinungen dazu gehn auseinander. über sinn und unsinn denk ich brauchen wir uns in diesem fall nicht streiten. falls du ihn noch nicht gelesen hast ;) https://www.musiker-board.de/modifi...des-korpus-auf-den-klang-einer-e-gitarre.html
sehr extrem, aber interessant.
danke btw. noch für den tip mit dem käfig.

bleibt nur noch die frage: masse weg vom poti? bin total unschlüssig.
 
vorweg. ich schreib grundsätzlich nur kleinbuchstaben

Hi, willkommen im Board :great:

Trotzdem möchte ich darauf hinweisen, dass wir uns hier an der allgemein gültigen Netiquette orientieren und aus Respekt gegenüber den anderen Usern und zugunsten einer deutlich besseren Lesbarkeit eine Groß- und Kleinschreibung bevorzugen.

Ich, als Moderator dieses Forums, bitte also dich, als Gast unseres Forums, sich an die hier übliche Netiquette zu halten ;)

Danke! :)
 
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Ich, als Moderator dieses Forums, bitte also dich, als Gast unseres Forums, sich an die hier übliche Netiquette zu halten ;)

Hallo Peter,
da du mich nett darum bittest und, da ich mittlerweile (von einem Gast^^) erfahren hab dass es sogar eine board Regel ist die Netiquette genauestens einzuhalten werd ich in Zukunft an Satzanfängen und sämtlichen Substantiven den ersten Buchstaben gross schreiben. Leider ist es nicht ganz einfach die Regeln aufzufinden auf dieser Seite. Ich wollte nach der Anmeldung nachlesen hab sie aber leider nicht gefunden. Das erste Mal hab ich sie grade in deiner Signatur entdeckt.

Im allgemeinen find ich es übertrieben so extrem darauf zu pochen da ich weder in englischen noch deutschen Foren die Erfahrung gemacht habe dass sich komplett klein geschriebene Texte schlecht lesen lassen. Aber sei´s drum. Den andern zuliebe.
Für meine weiteren Fortschritte meines Projekts werde ich nun eine neue Antwort schreiben. Wird also ein absichtlicher Doppelpost. offtopic Ende :)
 
Tag 2:
Nach weiteren 5h Arbeit ist das pickguard neu beklebt (Dauer 20min.). Die überstehenden Reste hab ich mit einer Rasierklinge entfernt.
SDC10130.jpg

Der Korpus ist komplett abgeschliffen. An den Hörnern war Handarbeit gefragt. Sehr ermüdend. Anbei gleich das Bild nach der Lackierung. Ich habe den Korpus zuerst vorne lackiert und dann mit 4 Schraubenziehern in den Löchern fürs pickguard aufgebockt und mir die andere Seite vorgenommen. Auf der Detailaufnahme sieht man noch wie schön die Maserung rauskommt. Der Lack hat die Farbe des Holzes praktisch nicht verändert, glänzt nach dem ersten Auftragen schon ganz schön. Mal schaun wie´s morgen aussieht.
SDC101321.jpg

Einen schönen Abend allerseits
LG
Matthias
 
Moin!

Ja, so wird ein Schuh daraus. Ich habe bei meinen Abschrimungen meiner Strat auch nichts am Plastik gelötet, weil die Folie auch so leitete. Allerdings sehe ich kein Problem darin auf dem Plastik zu löten. Mit ein wenig Übung geht das nämlich auch. Um Kontakt zur Folie in den Ausfräsungen zu erhalten, habe ich ein Stück Folie zu einem Schraublock hochgeführt, sodass sich beide Folien treffen können. Das spart ein Kabel, dass man irgendwie hineinwurschteln muss.

Bzgl. des Body-Einflusses auf den Klang möchte ich hier nicht ins OT abdriften und meinen Standpunkt untermauern. Vielleicht kannst du ja mal einfach in einem Musikalienfachhandel mal versuchen drei mal oder besser noch öfter die gleiche Gitarre zu spielen.
 
hehe :)
Na hoffentlich wirds kein Schuh ;) Der Plan ist die Auskleidung unter den pickups etwas über den Rand der Ausfräsung rausschauen zu lassen. Dann besteht Kontakt sobald ich das pickguard draufschraub.

Bzgl. Klang, glaub ich dir natürlich dass es Unterschiede gibt. Denk halt die sind so klein dass es nicht wirklich ein Argument ist. Interessieren würd mich aber (siehe letztes Bild) ob der Kompositbody was ausmacht im Vergleich mit einem massiven. Denk das ändert das Schwingungsverhalten schon mehr. Wie meinst du dreimal die gleiche? Also gleiches Modell aber halt verschiedene Instrumente im Vergleich?
 
Im allgemeinen find ich es übertrieben so extrem darauf zu pochen da ich weder in englischen noch deutschen Foren die Erfahrung gemacht habe dass sich komplett klein geschriebene Texte schlecht lesen lassen.
Ist aber definitiv so! Aus diesem Grund ignoriert der Onkel konsequente kleinschraiber! ;)

Merke: Wer von mir eine Antwort haben will, erwartet, daß ich mir dabei Mühe gebe. Der Onkel erwartet dann auch, daß sich der Fragesteller Mühe gibt.

Ulf

ps: Groß- und Kleinschreibung werden in der Bundesrepublik üblicherweise an den allgemeinbildenden Schulen gelehrt. Ich gehe davon aus, daß das auch in Östereich und der Schweiz der Fall ist. Ausreden zählen da also nicht wirklich!
 
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Ist aber definitiv so! Aus diesem Grund ignoriert der Onkel konsequente kleinschraiber! ;)

:D Achtung! Schreiben schreibt man mit "e", Das lernt man auf den allgemeinbildenden Schulen ;) Hab mich doch schon gebessert. Nach stundenlaner Suche hab ich extra die shift-Taste wieder auf die Tastatur gesteckt.

btw.
Es ist vollbracht:
SDC10141.jpg

und der Sound...
OMFG diese pu´s sind ja der Oberhammer. Wunderschöner cleansound, trotzdem hört man die Strat wunderbar raus und mit Zerre hört man jede Saite 1a raus.
Hab die Potis noch nach diesem Schema verdrahtet (http://www.seymourduncan.com/support/wiring-diagrams/schematics.php?schematic=3s_1v_1t_5w). Ein Tone für alle.

Rauschen gibts gar nicht mehr, egal in welcher Schalterstellung. Warum auch immer.


Fazit: Geile Optik und phänomenaler Sound. Hat sich rentiert. I love!
(glaub die Ibanez wird in Zukunft in der Ecke stehn)
 

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Hey, sieht doch schick aus dein Schuh... ähm... Gitarre.

Ich finde es gut gelungen und das doch in recht kurzer Zeit. Vielleicht schreibt man sich mal wegen Soundkomponenten. ;)

Das einzige was allerdings zählt ist aber die eigene Meinung zu seinem Instrument. Und wenns dir gefällt, ists perfekt!
 
Sieht super aus! Glückwunsch!
Es rauscht wohl aus zwei Gründen nicht mehr: 1. Bessere PUs (ordentlich gewachst, etc.) und 2. eine ordentliche Abschirmung. (Auch wenn Kupferfolie vermutlich besser gewesen wäre)

:great:
 
(Wäre sie nicht ;) Wenn du so denkst, warum kleidest du deine Gitarre nicht mit Silberfolie aus? Das leitet noch besser.)
 
:D ihr seid sympathisch. Das nächste Mal nehm ich Goldfolie und zur Signalübertragung Supraleiter. Dann soll mir hier nochmal einer kommen ;)
Hatte gestern leider nicht viel Zeit zum schreiben, da ich spielen musste. Eigentlich klar oder?
Darum heute nochmal etwas ausführlicher.

Die hellen Stellen im Holz, siehe Frage weiter oben, sind tatsächlich die Farbe des Holzes. An den dunklen Stellen war noch Grundierung/Imprägnierung. Ich hatte gern noch ein paar Stunden lang diese Schicht weggeschliffen. Leider wars zu dem Zeitpunkt schon etwa 20 Uhr am Sonntag und ich konnte aus Ruhestörungs- und Schleifpapiermangelgründen nicht mehr weitermachen. Desweiteren musste ja gestern die Werkstatt/respektive Laden wieder benutzbar sein.
Bin also mit dem Schliff nicht zu 100% glücklich aber auf den ersten und zweiten Blick siehts super aus. Die hellen Stellen häufen sich eher auf der Rückseite, da stören sie mich nicht.
Ich werd frühestens nächsten Sommer vllt nochmal dran schleifen. Dann aber draussen. War bis heute beschäftigt den ganzen Staub in der Werkstatt wegzuputzen; und der war wirklich überall.

Wichtiger find ich den Sound und der is wirklich der Oberhammer (wie schon vorher gepostet). Freu mich wie ein kleines Kind und kanns gar nicht erwarten gleich wieder loszulegen.
Kleines Problem allerdings: Hab die Gitarre jetzt in D gestimmt, also einen Ton tiefer. An der Saitenhöhe werd ich noch ein kleines bisschen rumspielen.
ABER: Durch das tiefere Tuning bring ich die G bzw. jetzt F-Saite nicht oktavrein. Hab die Stellschraube an der Brücke bis zum Anschlag angezogen, aber ein "mü" fehlt noch. Gibts da Geheimtipps für das Problem?

Andere Frage. Hab ja noch einen Poti bestellt um die Mitten zu boosten. Momentan würd ich sagen brauchts das gar nicht, aber ich hab ich schon bestellt und jetzt würd ich den gern testen. Muss ich den genauso anlöten wie den Tone-Regler?

@Behemothokun: pu´s sind nicht gewachst, könnte man bei Bedarf aber gewachst bestellen.

Kann sie übrigens rundheraus empfehlen. Info hier: http://www.guitar-workbench.com/ oder direkt beim Hersteller, Ralf Schönberger (hat leider keine Mailadresse auf der Karte): Tel: 0041 44 588 80 01
Ist vllt. auch für dich interessant zum Thema Hardware, Etna.

Zu guter letzt noch die Nachbearbeitungsschritte am Korpus, darum gehts ja eigentlich hier:

Hab mit der Stahlwolle den kompletten Korpus bearbeitet. Durch das Auftragen sind kleine Luftbläschen in der Oberfläche entstanden. Die hab ich komplett weggeschrubbt. Der Glanz war recht schön aber bei genauem hinsehen hat man natürlich die Bläschen gesehen. Der Baumarktmensch hat mir ja wie gesagt empfohlen das so zu machen, da es "wie poliert aussehen sollte". Ich muss dem widersprechen. Eigentlich wird das ganze Seidenmatt und wie ich finde sogar noch schöner als glänzend.
Wenn man es wirklich in Hochglanz möchte muss man noch mit einer Polierscheibe drüber.
Aber hey; Seidenmatt ist das neue schwarz. Darum "thumbsup" :D

Leider haben auch die Abdeckungen für die pu´s nicht durch das Göldo pickguard gepasst (die Löcher waren auch nicht ganz identisch, aber mit Geduld und Spucke bringt man die Schrauben schon rein). Da ich aber noch auf die passenden schwarzen warte (waren beige dabei) werd ich mir das noch aufheben und dann das pickguard noch etwas auffeilen.

Montage und Lötvorgang brauch ich denk ich nicht näher beschreiben. Falls doch jemand genaueres möchte. Hab fast alles fotografisch festgehalten und antworte gern.

So, jetzt muss ich spielen :) Vielen Dank noch euch beiden für das Lob. Freut mich doch wenns nicht nur mir gefällt.
 
Moin!

Ja, diese Adresse ist mir bekannt. Hehe... Die habe ich auch vor kurzem gefunden und sogar eine Bestellanfrage zu denen geschickt. Das ist ja lustig. Wie kommst du denn da auf mich?

Also ich persönlich stehe sehr auf matte Finishes. Zwei Gitarren sind von mir matt und das ist einfach Sahne. Wer poliert, der verliert. ;)

Zum Mittenbooster sollte eine Einbauanleitung vorhanden sein. Ich kann auch nicht riechen, was die eingebaut haben. Und wenn nicht, sollte der Service aushelfen können.

Spiel mal schön.
 

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