Fender Stratocaster: mit 0,1µF-Kondensator zu dumpf?

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Hallo,

bei meiner Fender Player Stratocaster verwende ich für beide Tonepotis einen 0,047µF PIO-Kondensator. Sie könnte insgesamt noch dunkler klingen. Daher dachte ich an den Einsatz eines 0,1µF. Ist nun jedoch fraglich, ob sie damit nicht zu dunkel gerät. Alternativ könnte ich auch noch einen 0,068µF verwenden. Beide muss ich kaufen, kann sie nicht einfach testen, daher die hiesige Anfrage.

Hat jemand von Euch einen 0,1 in Verwendung und kann berichten? Natürlich kommt es auf die Gitarre an und über den Ausgang kann man nur spekulieren. Dennoch würden mich Erfahrungen dazu interessieren. Wenn ich mich nicht irre, verwendete Fender früher 0,1er Scheibenkondensatoren bei den Strats.

Besten Dank schon mal vorab.
 
Ich hab in einer meiner Strats einen 0,033µF Orange eingelötet.Kling sehr gut,besonders in Bridge-Stellung.
 
Das hängt auch ein wenig von den PUs ab - es gibt Strat Tonabnehmer, die ein wenig mehr Kapazität vertragen können, manche weniger. Aber 100nF in ner Strat hatte ich noch nie. Aber Versuch macht kluch:great:
Mein Tip: kaufe gleich eine ganze Reihe von 10nF, 22nF, 33nF, 47nF, 68nF, 82nF als axiale Folienkondensatoren. Diese Bauteile sind in den letzten Jahren immer teurer geworden Und es lohnt sich davon immer einen kleinen Vorrat zu haben.Es gibt von Mallory und Vishay gute Cs. Banzai/Musikding/UK-Elektronik haben die meistens. Es lohnt sich auch mal bei ebay nach zuschauen - da gibt es häufig z. B. Vishay MKT Folienkondensatoren zu guten Kursen.

Vermeiden würde ich den ganzen Vintage-Kram wie Öl-Kondensatoren und solch feenbestäubte Wunderdinger - kosten nur viel Geld. In meinen Augen glatter Beschiss:bad:
 
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Fender hatte diese Kapazität auch schon in der Strat verbaut... Aus eigener Erfahrung hatte ich das unlängst wieder bei einer meiner Lap Steel Eigenbauten (allerdings mit Tele Bridge PU's) getestet.. In Kombination mit 500K Potis ergibt sich ein brauchbares Ergebnis.. Das Tone Poti lässt sich über ein breiteres Spektrum anwenden.. Da so ein Cap nicht die Welt kostet , solltest du einfach mal 68 oder 100 nF testen..
 
Das hängt auch ein wenig von den PUs ab - es gibt Strat Tonabnehmer, die ein wenig mehr Kapazität vertragen können, manche weniger.
Dem ist so. Baute mir vorletzte Woche eine neue Strat zusammen. Body Noname aus Pappel, Fender Neck und ebenfalls das gesamte Pickguard einer Player. In dieser Kombination komme ich mit einem 0.047µF absolut zurecht. Die Erle Player klingt dagegen deutlich heller.

Den Schritt hin zu einem 0.1er finde ich rein nummerisch natürlich schon kraß, immerhin ne Verdopplung. Aber wie manche von Euch geschrieben haben, kann das nur ein Versuch klären. Zwei 0.1er PIO kann ich für 5 € incl. Versand erstehen. Von daher hält sich das natürlich im Rahmen.

Danke Euch für Eure Meldungen.

Die 0.047er PIO´s konnte ich letztes Mal für 1 € pro Stück erstehen. Kaufte gleich mal 10 Stück davon. Muss also nicht immer teuer sein. Gibt ja noch andere Quelle als Crazyparts und Co.
 
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Oder die Lösung für Unentschlossene: Stufenschalter mit Cs von 10n -68n und ein Tone-Poti.
Ich hatte bei einer Strat so einen Drehschalter ohne Tonpoti mit einer Humbuckerspule in Reihe zu dem PU-Schalter, damit konnte ich einen Humbuckereffekt zu mischen. War nix für crystal clear Stratsound aber half ungemein auf störsignalverseuchten Bühnen bei allen Zerrsounds.:great:
 
Ersetzte gestern kurzerhand den Bridge-PU, der mir am meisten "Sorgen" bereitete durch einen Bare Knuckle Brute Force. Der Dreisaitentest ergaben, dass die PU´s ganz gut zusammenpassen könnten. Komplettcheck gibt es dann heute Abend mit der vollen Besetzung.
 
was bitte ist ein Dreisaitentest? :opa:
 
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😁 Neumodisches Zeugs halt. Nee, war gestern schon spät und da ich die Erfahrung machte, dass man einen Bare Knuckle in der Umgebung mit anderen Fender Singlecoils nicht so anschließt, wie es vorgesehen ist, zog ich nur drei Saiten zum Test der Zwischenposition auf. Natürlich musste ich wieder zurückbauen, da auch in diesem Fall die beiden Kabel des BK´s vertauscht verlötet werden mussten, um Auslöschungen in Pos. 2 zu vermeiden. Zu dem Zeitpunkt war es noch und so werde ich erst heute 6 neue Saiten aufziehen.
 

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